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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

1. Teil - Februar 2016

 

 

1. Februar 2016 

 

Puh ... - ich bin ganz schön aufgeregt! Mein erstes eigenes Tagebuch. Und dann trete ich auch noch in die Pfotenstapfen von Leon. Hoffentlich kriege ich das genau so gut hin wie er. Ich werde mir Mühe geben ... - versprochen!

 

Heute begann der Tag nass. Zwar regnete es nicht, als Frauchen mit Molly, Benny und mir in den Garten kam, es war aber alles rund um uns herum eingenässt. Benny sieht genau, ob die Steine vor dem Terrassengarten nass sind oder nicht. Sind sie nass, würde er am liebsten keinen weiteren Schritt tun. Frauchen muss ihn dann anfeuern. Dabei ist Benny der erste von uns, der in jeden Tümpel, in jede Pfütze oder Teich springt. Leon darf immer ganz lange schlafen und wird erst nach dem Erwachen von Herrchen in den Garten getragen.

 

Neuerdings sitzt beim Frühstück Sissy in Mollys Korb auf der Esszimmerbank. Das heißt, es wird eng auf der Bank, denn darauf müssen zu Frühstückzeiten Frauchen, Molly, Benny und ich passen. Und dann kommt auch noch unser Kind Josie, das allerdings keinen Platz auf der Bank beansprucht ... - eher auf dem Tisch.

 

Frauchen telefonierte endlos lange und bekam gar nicht mit, dass Herrchen zwischenzeitlich das Haus verlassen hatte um einkaufen zu fahren. Es kam mit vielen Tüten zurück, in denen sich auch Leckerlis für uns Hunde befanden.

 

Am Nachmittag wurden wir von Bennys Frauchen abgeholt. Wir standen im Vorgarten und warteten bis es kam. Frauchen hat ihm dann das Einweihungsgeschenk für die neue Wohnung in die Hände gedrückt und uns Beide in sein Auto gesetzt. Ab ging es zur neuen Wohnung, die nun vollständig mit Möbeln bestückt war. Kürzlich durfte ich sie schon im leeren Zustand bewundern und fand sie prima.

 

Wir Vier kamen also in die Wohnung und kaum stand ich in der Diele, hatte ich etwas sehr Plüschiges vor der Nase stehen, was seine Nase auf meine drückte. Frauchen sagte ganz überrascht zu Bennys Frauchen: "Guck mal, die Beiden begrüßen sich ...!". Katze "Bibi" verschwand daraufhin im Schlafzimmer unter dem Bett ... - ich auch.

 

Nach dem kleinen Ereignis machten wir es uns alle im Wohnzimmer bequem. Benny und ich bekamen jeder einen Knochen mit ganz viel Fleisch. Mhhhh, das war lecker!

 

Irgendwann meinte Frauchen, wir müssten langsam den Heimweg antreten. Es hatte im Schlafzimmer auf dem Bett seine Jacke abgelegt. Als es diese holte, sind alle mitgekommen. Auf dem Bett entdeckte ich die Plüsch-Katze und durfte zu ihr hoch .... Frauchen war hin und weg, denn ich war ganz zart mit ihr, habe ein wenig geschnüffelt und sie ist ganz lieb liegen geblieben. Ich glaube, Frauchen war stolz auf mich, galt ich doch einst als Katzenjäger.

 

Von Benny Frauchen aus führt unser Weg nach Hause über den großen Friedhof von Waldbröl. Frauchen sagte später zu Herrchen, es sei dort sehr schön gewesen, obwohl es begann dunkel zu werden, denn überall haben kleine Lichter gestanden, die dem Friedhof etwas Verzaubertes verliehen.

 

Zu Hause begrüßten uns die Zurückgebliebenen. Es gab einen gemütlichen Abend, einen letzten Besuch des Gartens und dann ging es ab ins Büro, wo sich Benny und ich den Platz auf dem Schreibtisch unserer Leute teilen. Immer häufiger kommt das Katzenkind dazu, was uns meist veranlasst die Flucht zu ergreifen und ein wenig von ihm abzurücken. Wer weiß, ob es nicht gerade in Stimmung ist, seine kleinen Krallen in unser Fell zu stecken und uns für seine Mutter zu halten.

 

Frauchen ruft auf zum Halali ins Bett auf. Ich werde seinem Ruf folgen .... Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

2. Februar 2016

 

So ein blöder Weckerton begann am Morgen viel zu früh zu läuten, denn Frauchen hatte mittags einen Termin. Also mussten Molly, Benny und ich daran glauben und wurden in einen verregneten Garten gebracht. Leon durfte, wie immer, länger schlafen, nämlich bis er ausgeschlafen hatte.

 

Beim Frühstück meinte Frauchen, es sähe draußen aus, als ob die Welt untergehen wolle. Es regnete ohne Ende, eine bereits getroffene Verabredung mit einem unserer Hundefreunde und seinem Frauchen sagte unser Frauchen ab. Es zog aber den Hut vor dem anderen Frauchen, was bei dem Wetter mit seinen Hunden dennoch unterwegs war. Ehrlich gesagt, Benny und ich waren dankbar, dass Frauchen uns nicht gezwungen hat, mit ihm das Haus zu verlassen und durch den strömenden Regen laufen zu müssen. Es räumte allerdings ein, dass es vor vielen Jahren mit seinem damaligen Dreamteam keinen Tag ausgelassen habe um spazieren zu gehen. Egal ob es Bauklötze regnete.

 

Da Frauchen nichts anderes zu tun hatte, setzte es sich an den PC und bastelte aus einem Bild von Benny und mir ein karnevalistisches Titelbild fürs Facebook von Bennys Frauchen.

 

 

Was sollten wir Hunde anderes anstellen als schlafen? Benny düste hin und wieder mit seinem Ball oder einem anderen Spielzeug durchs Haus.

 

Den Abend verbrachten Molly, Benny, Josie und ich auf der Couch bei Frauchen. Josie will immer Kontakt zu Benny oder mir haben. Ich mag sie wirklich gerne, doch was zu weit geht, geht zu weit ... - da kommt doch dieses Kind, klettert über mich und legt sich auf mich darauf. Halllloooo, bin ich ein Flokati? Nee, also da bin ich geflüchtet.

 

Der letzte Gang in den Garten gestaltete sich fast trocken. Erst auf dem Rückweg durch den Garten ins Haus begann es erneut zu nieseln. Nun sind wir im Büro, wo es zwar gemütlich ist, doch Josie ihr Unwesen treibt.

 

3. Februar 2016

 

Da während des Frühstücks die Sonne hervorlugte, fuhr Frauchen mit Benny und mir zum Plateau. In dem Augenblick, in dem wir das Auto verließen, begann ein Graupelschauer. Frauchen hatte damit wohl nicht gerechnet, sonst hätte es uns Hunde sicherlich einen Mantel angezogen.

 

 

Benny bekam eine Weile sein Bällchen geschmissen, doch dann trat Frauchen den Rückzug an, denn es klagte über kalte Finger. Ich kann nicht behaupten, dass ich über den zu kurzen Spaziergang wirklich traurig war. Sicherlich hatte Benny dazu eine andere Meinung.

 

Zuhause haben wir es uns dann alle gemütlich gemacht ... - allen voran Josie!

 

 

Die pennte tief und fest und ließ sich nicht stören.

 

Später schauten Molly, Benny, Josie und ich zusammen mit Frauchen Fernsehen. Es hätte ein schöner, ruhiger Abend werden können, hätte nicht in dem Film alle naselang jemand an einer Haustüre geklingelt. Benny und ich sind jedesmal mit Schmackes vom Sofa gesprungen und haben lauthals gekläfft, woraufhin Frauchen noch lauter brüllte, wir sollten ruhig sein.

 

Ich hasse es, in der Nacht noch einmal den Garten aufsuchen zu müssen, lieber bliebe ich auf der Couch liegen. Doch Frauchen kennt keine Gnade, ob es regnet oder schneit, es treibt uns nach draußen.

 

Letzter Akt: Wir haben das Büro erreicht und somit den Tag geschafft.

 

4. Februar 2016 - Altweiber

 

Heute ist Altweiber, soll 'ne lustige Veranstaltung sein.  Frauchen sagt, früher sei es in Düsseldorf gerne zu Altweiber ausgegangen. Verstehe ich nicht ... - da war es doch für "Altweiber" viel zu jung, warum geht es heute nicht mehr aus?

 

Das Wetter war wieder einmal unter aller Sau, schon nach dem Aufstehen stellte ich im Garten fest, dass es rundum nass war. Da schickt man keinen Hund vor die Türe. So ganz verschont blieben wir Hunde nicht, hin und wieder mussten wir mal zum Müssen in den Garten. Doch ein Gassigang im Regen blieb uns erspart.

 

Frauchen hatte am PC zu tun. Während Benny und ich zu Bürozeiten immer zusammen auf dem Schreibtisch unserer Leute liegen, Leon in einem Korb oder seinem Iglu und Molly in ihrem Korb, tobt Klein-Josie durchs Haus. Gerne düst sie auch durchs Büro und springt dabei Frauchen mit den Krallen der Vorderpfoten auf einen Oberschenkel, woraufhin Frauchen wie bekloppt vor Schmerzen brüllt. Die Frage ist, will Josie hochgehoben werden oder begeistert sie sich für Frauchens Brüller?

 

 

Am Mittag klingelte es an der Haustüre. Draußen haben zwei der Maler gestanden, die früher unser Haus renoviert haben. Frauchen hatte den Tag zuvor einen von Beiden angesprochen, ob sie ihm die von Bennys Frauchen angelieferten beiden Schränke gegen Entgelt von der Garage bis ins Büro schaffen können. Sie arbeiteten fleißig, während Herrchen sich mit uns Hunden in die Küche zurück zog.

 

Nachdem die Männer weg waren, durften wir natürlich alle aus der Küche raus und nichts wie ins Büro hinein, um zu gucken, was da passiert ist. Frauchen meint, Benny hätte die Schränke erkannt, denn er hat sie ausgiebig beschnüffelt. Und wer saß als Erster im Schrank? Natürlich Leon!!! Obwohl Leon mittlerweile ziemlich tüddelig ist und nichts sehen kann, entdeckt er grundsätzlich immer alles Neue im Haus.

 

 

Ich glaube, Frauchen war überglücklich, dass endlich die Schränke den Weg ins Büro gefunden hatten. Es sagt, es sei auch sehr stolz darüber, dass es die Idee hatte, die beiden Maler anzusprechen und um Hilfe zu bitten. Es sah nämlich so aus, dass die Schränke von Herrchen und Frauchen wegen ihrer Schwere nicht hätten transportiert werden können und somit wieder abgegeben hätten werden müssen.

 

Der Abend kehrte ein und somit pure Gemütlichkeit mit Frauchen auf der Couch. O.k., die Gemütlichkeit wird immer wieder etwas unterbrochen, wenn unsere Jüngste auf die Couch springt und uns Jungs aufmischt.

 

Nachdem Frauchen mit Molly, Benny und mir in der Nacht noch einmal im Garten war, suchte es anschließend Sissy im ganzen Haus ....

 

 

Sissy hat endlich die neue Plüschhöhle, die uns Cocos Frauchen vermacht hat, in Beschlag genommen. Frauchen war begeistert und zückte natürlich gleich mal die Kamera.

 

Wir sind alle, bis auf Sissy, im Büro gelandet und sehen dem Bett entgegen.

 

5. Februar 2016

 

Nach dem Frühstück verließ Frauchen alleine das Haus, es hatte einen Frisör-Termin. Die Zeit des Wartens auf Frauchen nutzte Benny dazu, übermäßig aufmerksam zu sein und bei jedem kleinsten Laut, oder wenn sich Herrchen bewegte, zu kläffen. Da Herrchen sich keinen Respekt bei ihm verschaffen kann, bellte Benny so lange, bis Frauchen die Haustüre wieder aufschloss.

 

Nachmittags schaute Bennys Frauchen kurz vorbei, brachte Leckerlis für alle mit und bekam dafür ein Sortiment Bohrer ausgeliehen. Das Frauchen von Benny ist nämlich eine Selfmade-Woman, was Frauchen super toll findet und bewundert.

 

Der restliche Tag bestand aus Tristesse. Das Wetter war mal wieder bescheiden, doch zumindest ließ es Frauchen und uns Hunde beim letzten Gang in den Garten nicht nass werden.

 

 

Im Büro haben Benny, Josie und ich es uns auf dem Schreibtisch so richtig gemütlich gemacht.

 

6. Februar 2016

 

Obwohl heute ein regenfreier Tag war, wollte Frauchen nicht mit Benny und mir spazieren gehen. Es stellte sich vor, wie matschig es im Wald ist und dass zumindest ich mit meinen kleinen Beinchen im Modder versinke. Stattdessen schnibbelte Frauchen mir das Fell ab .... Die Prozedur dauerte gute 2 Stunden und nervte mich sehr. Vor allem an meinen Pfoten lasse ich mir die Haare nicht besonders gerne schneiden. Doch wenn Frauchen einmal begonnen hat, gibt es nix, was es aufhalten kann. Nicht einmal, wenn ich protestiere und es zwicken möchte. Natürlich tue ich das nicht und Frauchen tröstet mich, wenn mal ein Knötchen besonders ziept.

 

 

Es sagt, es habe mich ganz gut hinbekommen und es will morgen noch mal ein Auge drauf werfen und eventuell Verbesserungen vornehmen. Für heute hatte ich aber meine Ruhe wieder. Ich glaube, morgen soll Benny dran sein, der es angeblich nötig hat.

 

Nachmittags besuchte uns Cocos Frauchen, während Herrchen zum Einkaufen gefahren war. Es brachte jede Menge Leckerlis für Herrchen und Frauchen mit, auch wir Hunde bekamen etwas ab, allerdings nicht vom Gebäck.

 

Der Abend kam und Frauchen rief zum Fernsehen gucken auf ....

 

 

Irgendwie ist es immer sehr gemütlich auf der Couch. Meist liegen Benny und ich nebeneinander und Josie gesellt sich irgendwann und irgendwie dazu.  Molly verschläft das Programm grundsätzlich, wird erst viel später wach und begehrt dann, auf Frauchens Schoss genommen zu werden. Leon bleibt bei Herrchen im Büro und Sissy drückte sich da und dort herum, wo das Kind nicht an ihrem Rockzipfel hängen kann ....

 

Der letzte Gang in den Garten fand statt und wurde zur Zufriedenheit von Frauchen abgeschlossen. Im Nu waren wir wieder alle, erneut außer Sissy, im Büro angekommen. Das bedeutet, unsere Leute sitzen noch endlos lange am PC und wir warten darauf, ins Bett getragen zu werden.

 

7. Februar 2016

 

Wir hatten eine unruhige Nacht ... - irgendwie war es zu voll im Bett. Ich habe das Gefühl, dass Frauchen in der Nacht gefühlte drei Meter lang wird und Benny und mir den ganzen Platz streitig macht. Benny ist mehrmals aus dem Bett gesprungen und kam ohne Licht nicht mehr hoch. Also quäkte er, bis Frauchen Licht machte ... - und das viermal hintereinander. Das brachte Herrchen auf den Plan, was zu motzen begann, weil keine Ruhe einkehrte und Frauchen ständig das Licht anschmiss. Und dann kam auch noch Sissy zu Frauchen, die wiederum mit Josie schimpfte, die ebenfalls ins Bett kam. Molly wechselte ihren Platz von Herrchen zu Frauchen .... Frauchen konnte nicht mehr einschlafen, hatte das, wie es es nennt, Zimperlein in den Beinen und zudem noch Kopfweh. What a Night!!!

 

Dennoch erwachten wir am Morgen alle wieder "frisch, fromm, fröhlich, frei" .... Der Tag konnte beginnen! Er endete aber sozusagen vor dem Haus, denn das Wetter war wieder einmal unter aller Sau. Hatte Frauchen in der Nacht noch Sterne geguckt und den wunderschönen, wolkenlosen Himmel so lange bestaunt, bis es im Genick knackte. So war es vom Wetter höchst enttäuscht, da es meinte, nach so einer sterneklaren Nacht müsste ein herrlicher, sonniger Tag folgen.

 

Für Benny und mich wurde es natürlich etwas langweilig, da an einen Spaziergang nicht zu denken war. Ich amüsierte mich mit Josie, die dafür sehr aufnahmefähig war. Das Kind wächst mir immer mehr ans Herz. Frauchen meint ja, sie sei bereits in ihrem zarten Alter von etwa 4,5 bis 5 Monaten schon leicht rollig. Mmmhhhh ... - soll wohl heißen, dass sie sich viel auf dem Boden, dem Tisch und dem Sofa rollt ... - oder?

 

Nachdem Frauchen mir gestern ans Fell gegangen ist, war heute Benny dran. Josie ließ sich dieses Ereignis nicht entgehen und verschonte auch Benny nicht damit, unter seinem Bauch durchzukriechen. Wider Erwarten war sein Fell bei weitem nicht so verfilzt wie meines, daher war Frauchen schnell mit seiner Pflege fertig und zufrieden.

 

 

Benny und ich spielten heute viel und wild! So verging der Tag dennoch schnell. Doch bevor wir Hunde noch einmal den Garten aufsuchten, kämmte Frauchen Molly auf der Couch mit dem Flohkamm. Beim Anblick des heraus gekämmten Fells dachte ich schon, es wäre eine neue Molly entstanden.

 

 

So, das war es für heute!

 

8. Februar 2016

 

Für den heutigen Rosenmontag war Sturm angesagt ... - doch es war bei uns in Waldbröl eher eine starke Brise. Das Wetter sah auch nach Regen aus, so dass Frauchen beim Frühstück noch der Meinung war, dass das heute erneut nichts mit einem Spaziergang wird.

 

Zuerst kam Cocos Frauchen und brachte wiederholt Leckerchen ins Wirthshaus. Benny bemächtigte sich des Korbs, in dem die leckere Lieferung gebracht wurde. Er hatte Vogelfutter darin entdeckt und machte sich darüber her.

 

 

Kaum war Cocos Frauchen weg, rief Bennys Frauchen an, ob Frauchen nicht mit Benny und mir "hoch kommen" wolle. Frauchen sagte zu und kurze Zeit später waren wir auf dem Weg. Der Begriff "hoch kommen" trifft es genau, denn der Weg von unserem Haus bis zu Bennys Frauchens Wohnung führt fortwährend bergauf. Nur die letzten Meter sind nicht beschwerlich, da es kurzweilig runter geht.

 

 

Es war lustig bei Bennys Frauchen. Außerdem begrüßten Katze "Bibi" und ich uns wieder ganz herzlich. Bevor es draußen dunkel werden konnte, machte sich Frauchen mit uns Hunden auf den Rückweg.

 

Wieder daheim verbrachten wir noch einen gemütlichen Abend.

 

9. Februar 2016

 

Zum heutigen Tag fällt mir einfach nichts großartiges zu schreiben ein. Nach dem Aufstehen entließ Frauchen Molly, Benny und mich in einen völlig verregneten Garten. Es goss vom Himmel hoch her. Ich war noch nass, als ich am Esszimmertisch saß.

 

Benny und ich vertrieben uns hin und wieder den miesen Tag mit diversen Spielchen. Auch Josie trug dazu bei, dass der Tag nicht ganz trostlos wurde. Sie tobte bis zum Umfallen durchs Haus und hatte jeden auf dem Kieker. Den Nachmittag über kehrte Ruhe ein, denn Josie schlief erschöpft ein.

 

Es regnete den ganzen Tag über, was ich immer wieder feststellte, wenn Frauchen uns Hunde über Tag in den Garten schickte.

 

Ansonsten gab es ein langweiliges TV-Programm, bei dem Frauchen immer wieder einschlief, und schon war der Abend um und die Nacht brach herein.

 

Mittlerweile haben 99 % der Wirthshausbewohner das Büro erreicht. Das letzte Prozent treibt sich im Esszimmer herum, damit es Ruhe vor unserem Kind hat.

 

 

Nun bleibt mir nur noch auf eine ruhige Nacht zu hoffen. Die letzte war so lalala ... - Josie schlief zwischen Benny und mir, lief aber hin und wieder über das Bett und weckte unsere Leute, die das mit diversen Geräuschen honorierten.

 

10. Februar 2016

 

Ich traute meinen Augen nicht, als Frauchen uns Hunde am Morgen in den Garten brachte ... - es regnete immer noch! Nee, das ist wirklich nicht mehr schön. Natürlich war somit an keinen Spaziergang zu denken, denn neben Regen fiel auch noch Schnee.

 

Um Leon machen sich unsere Leute Sorgen, er wankt viel und regt sich schnell auf, selbst wenn er nur mal müssen muss. Andererseits sagen sie aber, Leon sei noch so fröhlich, lustig und wirke zufrieden. Keiner hier möchte den Oldie, der auch mir lange Zeit ein lieber Freund war, der mit mir getobt hat, missen.

 

Nach dem Frühstück stand so ein Typ vor der Haustüre, der eine Wasseruhr wechseln wollte. Frauchen schickte Herrchen um die Sache zu regeln. Benny, Molly und ich verbellten den Eindringling gehörig.

 

Seit geraumer Zeit schläft Frauchen jeden Abend während des Vorabendprogramms vor dem Fernseher ein. Angeblich bekommt es ja nicht genug Schlaf, weil es zu voll im Bett ist. Ja, ja, dann aber bis weit über Mitternacht vor dem PC abhängen ....

 

Der Tag war trotz schlechtem Wetter nicht langweilig und daher schnell um. Mir reicht es für heute.

 

11. Februar 2016

 

Oh Wunder! Es regnete heute mal nicht. Frauchen nutzte das gute Wetter sofort um nach dem Frühstück mit Benny und mir zum Plateau zu fahren.

 

 

Benny düste hinter dem Ball her und ich hinter Benny. Ein bisschen sah ich mich aber auch alleine um, bis Frauchen nach mir rief. Nachdem sich Benny erschöpft auf den Boden gelegt hatte, blies Frauchen zum Rückmarsch. Nach ein paar Minuten erreichten wir das Auto und ab ging es nach Hause. Dort bellte Leon aus vollem Hals, damit Frauchen ihn begrüßte. Selbstverständlich gab es das obligatorische Nachhausekommenleckerli für alle.

 

Ansonsten verlief der Tag in ruhigen Bahnen.

 

12. Februar 2016

 

Ausnahmsweise fuhr Herrchen heute bereits vor dem Frühstück einkaufen. Nach dem Frühstück wurde Bennys Frauchen erwartet, das ihn für heute und morgen in Obhut nehmen soll. Leon hatte nämlich einen Termin bei unserer Tierärztin zum Analdrüsen ausdrücken. Weil Leon, wenn er befördert werden soll, ein tierisches Theater veranstaltet, muss nun Frauchen immer das Auto steuern, während Herrchen Leon auf dem Schoß hält. Molly und ich kommen dann das ein oder andere Mal nur zur Begleitung mit und warten mit Frauchen zusammen im Auto darauf, dass Herrchen mit Leon zurück aus der Praxis kommt. Diese Aktion muss Benny nicht unbedingt mitmachen, da er dazu etwas zu unruhig ist. Ich beneide Benny um die Stunden bei seinem Frauchen, weil er da ganz bestimmt einen oder gar zwei Knochen mit viel Fleisch erhält.

 

 

Vom Tierarzt ging es schnurstracks nach Hause zurück,  wo uns ein ruhiger und gemütlicher Nachmittag und Abend erwartete. Frauchen und ich vermissten Benny, der immer für einen Knaller mit viel Radau gut ist. Aber er kommt ja wieder.

 

Beim letzten Besuch des Gartens war es ziemlich kalt. Frauchen bewunderte wieder einmal den Sternenhimmel so lange, bis ihm der Nacken weh tat. Ob es morgen wirklich aufgrund des phantastischen Sternenhimmels einen Regen freien Tag gibt? Ich lasse mich überraschen.

 

13. Februar 2016

 

Am Morgen schien sogar mal die Sonne. Beim Frühstück meinte Frauchen dann prompt, es könne mit mir zusammen meine Lieblingsnachbarin besuchen, die kürzlich einen schweren Unfall hatte und sich einen komplizierten Bruch im Bein zugezogen hatte. Sie liegt momentan zum Kurzaufenthalt während der Genesung in einer unserer Seniorenresidezen ganz in der Nähe unseres Hauses. Doch bevor wir am Nachmittag von zu Hause weg kamen, begann es heftig zu schneien. Der Schnee blieb zwar nicht liegen, war aber nass. Also bat Frauchen Cocos Frauchen, das ebenfalls an diesem Besuch teilnehmen wollte, uns mit dem Auto mitzunehmen.

 

 

Das Hallo beim Eintreffen war groß und ich durfte sogar eine Weile auf dem Schoß der Patientin sitzen. Beim Aufbrechen wurden uns noch die Räumlichkeiten des Altenpflegeheims gezeigt, von denen Frauchen sehr angetan war. Und dann war da noch eine alte Dame, die mich so putzelig fand, mich gerne geknuddelt hätte, doch wegen einer Katzen- und Hundehaarallergie davon Abstand nehmen musste. Es war ein schöner Nachmittag!

 

Wieder daheim gab es noch einen geruhsamen Abend, einen letzten Gang in den Garten, den Besuch des Büros und nun den Abschied ins Bett.

 

14. Februar 2016

 

Frauchen stöhnte am Morgen, dass es die ganze Nacht nicht hätte gut schlafen können, weil Klein-Josie durchs Bett getobt ist.

 

Nachmittags stand Frauchen am Küchenfenster und behauptete, Benny komme. Ich wollte sofort raus und Frauchen tat mir den Gefallen mit Molly im Schlepptau. Als wir draußen standen, stellte Frauchen fest, dass es nicht Benny war, der da mit seinem Frauchen die Straße hoch kam. Also rief Frauchen Molly und mich zurück ins Haus und meinte, da könne ich mich nun eben zweimal freuen ..... Kurze Zeit später starteten wir Drei einen erneuten Begrüßungsversuch ... - mit Erfolg. Endlich war mein Benny wieder da!!!

 

Das Frauchen von Benny trank mit unseren Leuten Kaffee und wurde dann von Frauchen kurz um die Ecke gebracht ... - also per Auto nach Hause, denn es war mit Benny zusammen zu Fuß zu uns gekommen.

 

 

Mit Benny war unsere Familie wieder vollzählig und ich konnte mich auf einen ruhigen Abend vor dem Fernseher freuen. Der war aber auch irgendwann um und es ging noch einmal zusammen mit Frauchen, Benny und Molly in den Garten. Herrchen kam mit Leon hinter uns her. Vom Garten ging es sofort ins Büro, wo Frauchen noch was zu tun hatte.

 

 

Mittlerweile bin ich müde und hoffe, Frauchen bringt mich bald ins Bett.

 

15. Februar 2016

 

Das Wetter war sehr nass und kalt. Frauchen hatte nach dem Frühstück am PC zu tun und Josie rockte das Haus. So verlief unser Tag, an einen Spaziergang bei dem Wetter war nicht zu denken.

 

Nachdem der Tag praktisch zu Ende war und wir alle im Büro angekommen waren, begann Leon mit seiner Wanderung. Seit geraumer Zeit läuft er besonders in den Abend- und Nachtstunden im Haus herum. Meist will er etwas wie Wasser trinken, Futter fressen, nach draußen um etwas zu erledigen oder auch einfach nur so. Heute hatte er ganz besonders großen Hunger.

 

Mir reicht es für heute. Wie würde Leon jetzt sagen?!: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

16. Februar 2016

 

Es war kaum zu glauben, doch heute schien tatsächlich den ganzen Tag lang die Sonne. Frauchen hatte mittags einen Termin. Kaum war es zurück, fuhr Herrchen einkaufen. Nachdem es endlich zurückgekehrt war, fuhr Frauchen mit Benny und mir oberhalb von Waldbröl, auf einer unserer Lieblingswiesen, spazieren. Der Boden war zwar gefroren, doch dabei gerade wieder aufzutauen. Benny und ich kamen ganz gut vorwärts, nicht so Frauchen, das aus dem Spaziergang eine Rutschpartie im Matsch machte.

 

 

Vor dem Auto zog Frauchen uns die Mäntel aus, die am Bauch nass waren. Dann ging es ab nach Hause.

 

Am Abend schlief Frauchen vor dem Fernseher ein, eingemummelt in eine Decke. Molly besaß die Frechheit, Frauchen aus dem Schlaf zu bellen, was daraufhin leise vor sich hin schimpfte, dennoch aufstand und Mollys Wünschen entsprach.

 

Nachdem Frauchen dank Molly erwacht war, verbrachten wir noch einen angenehmen Fernsehabend, an dessen Ende das Kind Josie auf mir herum hüpfte. So lange es nicht die Krallen ausfuhr, war ja alles gut, doch das kleine Luder testet immer öfter, wie weit es gehen kann .... Ich habe mal kurz gebrummelt und schon war wieder alles im Lot. Allerdings meinte Benny anscheinend, mich rächen zu müssen, denn er jagte kurz hinter Josie her, die sich in Sicherheit brachte.

 

Im Garten war es eiskalt und ich wahr froh, als Frauchen Molly, Benny und mich zurück ins Haus ließ, wo wir uns umgehend ins Büro absetzten.

 

17. Februar 2016

 

Auch heute erwartete uns erneut ein sonniger Tag. Allerdings wurde es dann über Tag doch etwas trübe.

 

Nach dem Frühstück bereitete sich Frauchen darauf vor, mit Benny und mir Gassi zu gehen und zu unser Tierärztin zu fahren, um ein Medikament für Leon abzuholen. Bis es endlich los ging, zog sich alles endlos lang hin. Endlich war Frauchen startklar und friemelte uns in unsere Mäntel und Geschirre. Kurze Zeit später saßen wir im Auto und es ging los.

 

Wir kamen in der Praxis unserer Tierärztin an, wo Frauchen auf dem ersten Parkplatz unseren Wagen abstellte. Es ließ Benny und mich im Wagen zurück und eilte in die Praxis. Nach ein paar Minuten war es wieder da und nun ging es ab in Richtung "Stellplatz" von Pferd "Sugar". Dort trafen wir Bennys Frauchen am Reitstall, das bereits auf uns wartete. Wir gingen spazieren, an Pferden vorbei, die Benny und ich mal kurz anblafften, was uns aber sofort verboten wurde.

 

 

Auch Sugar konnten wir sehen, doch die war mit Fressen beschäftigt. Da es unseren beiden Frauchen recht kalt war, wurde der Spaziergang nicht weiter ausgedehnt ... - aber schööön war er dennoch. Die Wege von uns und Bennys Frauchen trennten sich an den Autos. Jeder fuhr für sich nach Hause.

 

Zuhause begrüßte uns nur Molly. Herrchen war in der Küche beschäftigt und Leon bekam von unserer Heimkehr nix mit. Später erhielt Leon das Medikament, das wir bei unserer Tierarztpraxis abgeholt hatten. Es ist neu auf dem Markt und soll Hunden helfen, die nervös herumlaufen und keine Ruhe finden. Was soll ich sagen, der Erfolg war grandios. Zum ersten Mal seit Wochen und Monaten hat Leon bei uns auf der Couch im Wohnzimmer gelegen und ruhig geschlafen. Herrchen hatte Mühe, ihn wach zu bekommen, um mit ihm den letzten Gang des Tages in den Garten anzutreten.

 

Nach dem Kurztripp in den Garten trafen wir uns alle im Büro. Leon suchte seinen Iglu auf und schlief. Die Tabletten scheinen gut zu wirken und Leon gut zu tun.

 

Ich bin müde und sehne mich nach meinen Bett, in dem ich so schön mit Benny kuscheln kann.

 

18. Februar 2016

 

Obwohl es heute eigentlich wettertechnisch gesehen gar nicht schlecht aussah, verweigert Frauchen Benny und mir einen Spaziergang. Es ginge ihm nicht so gut ... - der Kopf und der Kreislauf!

 

Im Laufe des Tages erholte Frauchen sich und Benny und ich rockten das Haus. Somit wurden auch wir müde und konnten zusammen mit Frauchen das Vorabendprogramm im Fernsehen verschlafen.

 

Der gemeinsame letzte Gartenbesuch zusammen mit Herrchen und Leon machte mich wieder wach, denn es war sehr kalt. Herrchen kündigte für morgen sogar Schnee an.

 

Mir reicht es für heute, gebe mich jetzt meinen Träumen hin.

 

19. Februar 2016

 

In der Nacht hatte es geschneit, doch am Morgen lag nicht mehr viel davon. Zum Glück, denn wir können alle auf den Winter verzichten.

 

Für Unterhaltung sorgte auch heute unser Katzenkind Josie ...

 

 

Frauchen versucht seit zwei Tagen immer wieder Josie dazu zu bewegen, die Katzenklappe selbst zu öffnen. Frauchen sagt, es habe sie beobachtet, wie sie vor der Katzenklappe stand und zu überlegen schien, wie das noch mal funktioniert.

 

Bis zum nächsten Winter sollte, nach Aussage von Frauchen, Josie dazu in der Lage sein, selbstständig die Klappe zu bedienen. Bisher war Sina die einzige Katze, die das nicht konnte. Das heißt: sie konnte schon, wenn sie mal versehentlich ausgeschlossen wurde und ihr niemand zur Hilfe kam.

 

Am Nachmittag fuhr Herrchen sein Rad zum Waschen und dann zum Fahrradfritzen, um es für das kommende Frühjahr komplikationsfrei fahrbereit machen zu lassen. Zwischenzeitlich besuchte uns Bennys Frauchen, das Kuchen mitbrachte. Frauchen ließ uns kurzfristig alle alleine, da es Herrchen beim Radladen abholen musste. Anschließend tranken unsere Leute noch zusammen mit Bennys Frauchen Kaffee und aßen den mitgebrachten Kuchen, von dem wir Hunde natürlich mal wieder nichts abbekamen.

 

Benny verabschiedete sich von seinem Frauchen, indem er sich kaum vor die Haustüre traute. Stattdessen übernahm ich diesen Part zusammen mit Frauchen.

 

Als wir in der Nacht in den Garten kamen, musste ich feststellen wie kalt es geworden ist. Der Winter braucht für mich wirklich keine weitere Kälte und sogar noch Schnee schicken. Eigentlich stehen wir hier in den Startlöchern für den Frühling.

 

Für heute schließe ich mein Tagebuch und sage "Gute Nacht!".

 

20. Februar 2016

 

Bereits beim ersten Gang in den Garten wurde ich nass ... - die anderen, die mit mir draußen waren ebenfalls. Es hörte über Tag nicht auf zu regnen.

 

Nach dem Frühstück klingelte der Postbote an der Haustüre und brachte einen Karton. Den Inhalt entfernte Frauchen und den Karton erhielt Leon, der ja Kartons so liebt. Sofort war Leon zur Stelle und drin im Karton ...

 

 

Wir Hunde, samt Katzenkind Josie, guckten auch mal rein, ob nicht doch noch was drin war ... - außer Leon. War aber nicht. Leon hatte jedenfalls seinen Spaß.

 

Die Ausflüge in den nassen Garten reichten Benny und mir, auf mehr hatten wir keine Lust. Also blieben wir alle daheim und lauschten dem Fallen der Regentropfen, die aufs Dach klatschten.

 

 

In der Nacht trafen wir alle im Büro ein (außer Sissy, die anscheinend lieber für sich ist). Frauchen hatte am PC zu tun und versuchte Benny und mir das Katzenkind unterzujubeln, damit es in Ruhe arbeiten konnte. Doch das Kind wollte nicht, schmiss sich immer wieder an Frauchen ran und plumpste auf die Tastatur. Mit fatalen Folgen, denn nun veränderte sich auf einem Programm die Schrift, indem sie sehr klein wurde. Frauchen der Verzweiflung nahe, wimmerte nach Herrchen, das sich nun der Sache annahm .... Ein bisschen hat es schon gedauert, bis es den Fehler fand und daraufhin von Frauchen zum "Held des Tages" gekürt wurde.

 

Bevor hier noch mehr passiert, bin ich mal weg.

 

21. Februar 2016

 

Den heutigen Sonntag gestalteten wir uns gemütlich und taten so gut wie nichts ....

 

 

Es regnete wieder, so dass man keinen Hund vor die Türe treiben konnte, wie Frauchen am Abend bemerkte. Das Faulenzen hat zwar Spaß gemacht, doch dank des anhaltenden schlechten Wetters wird es langsam langweilig.

 

22. und 23. Februar 2016

 

Leider fühlte Frauchen sich zwei Tage lang überhaupt nicht wohl und war zu nix zu gebrauchen. Dennoch besuchten wir am zweiten Tag Bennys Frauchen und gingen eine kleine Runde spazieren.

 

Das war es auch schon für die Tage, denn bis auf Herrchen, Leon und Sissy ging der Rest der Familie sehr früh schlafen.

 

24. Februar 2016

 

Ein "frisch, (weniger) fromm, freies" Frauchen entsprang am Morgen dem Bett und war genesen. Gerne wäre es mit Benny und mir spazieren gegangen, doch den Tag über gab es Regen, Graupel und Schnee. Kein Wetter für uns!

 

Während Frauchen sich im Haus tummelte, sprich seinen hausfraulichen (beschränkten) Fähigkeiten nachging, fotografierte es Benny, Josie und mich. Etwas, was Frauchen besser kann als putzen und so einem Kram.

 

 

Über die entstandenen Fotos freute es sich und bestätigte uns "Models", dass wir neben unserer fotogene Ausstrahlung bezaubernd und knuffig seien.

 

Im Nu war der restliche Tag um und wir Hunde standen, zusammen mit Herrchen und Frauchen, im Garten zwecks der Verrichtung unserer Bedürfnisse. Zum Glück durften Molly, Benny und ich vor Herrchen und Leon ins Haus zurück, denn es war verdammt kalt da draußen.

 

Im Büro habe ich mich mittlerweile aufgewärmt. Benny und Josie liegen bereits auf dem Schreibtisch und ich werde mich jetzt an Benny ran robben um mit ihm zu kuscheln.

 

25. Februar 2016

 

Als Frauchen mit Molly, Benny und mir am Morgen in den Garten kam, war es noch sehr kalt. Es muss in der Nacht stark gefroren haben, denn Frauchen meinte, die Wiese vor unserem Haus sei völlig mit Eis verzuckert. Zudem hat sogar die Sonne geschienen, so dass eigentlich am Mittag ein schöner Spaziergang hätte stattfinden können .... Doch leider machte Frauchen einen Krankenbesuch bei meiner Lieblingsnachbarin, die sich Anfang des Jahres den Fuß und das Bein mehrfach gebrochen hat. Es gab Komplikationen und nun war ein nachbarschaftlicher Besuch, zusammen mit Cocos Frauchen, angesagt. Und wir, Benny und ich, guckten in die Röhre.

 

Frauchen war weg und Bennys Frauchen kam. Herrchen und der Rest der Familie verbrachte eine nette Stunde mit Bennys Frauchen. Nachmittags kam unser Frauchen zurück, Bennys Frauchen war  bereits wieder gegangen. Doch Frauchen war kaum da, war es erneut weg ... - es hatte im Krankenhaus sein Handy liegen lassen.

 

Kurze Zeit später trudelte Frauchen zu Hause ein und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen. Das war es für heute. Morgen treffen wir nachmittags Bennys Frauchen, das mit Frauchen, Benny und mir zur Tierklinik nach Betzdorf fährt, denn ich muss zu meiner Augenuntersuchung.

 

 

Ich sag' dann mal "Gute Nacht!", denn ich muss morgen fitt sein.

 

26. Februar 2016

 

Am Morgen verließ Herrchen das Bett wesentlich früher als gewohnt ... - Leon musste mal, deshalb beförderte Herrchen ihn in den Garten. Nach dem Gartenbesuch hatte Herrchen anscheinend keine Lust mehr auf Bett. Frauchen, Molly, Benny und ich schliefen noch ein bisschen den Schlaf der Gerechten.

 

Nach dem Frühstück hatte Frauchen noch hier und da etwas zu tun ... -u. a. Benny und mich frisieren. Josie war natürlich auch wieder mit dabei.

 

 

Erst kurz bevor wir zur Tierklinik aufbrechen mussten; wurde Frauchen mit allem fertig. Wir holten Bennys Frauchen ab und dann waren wir auf dem Weg zur Tierklinik Betzdorf.

 

Ich wurde von der netten Tierärztin untersucht, die wir nun schon lange kennen. Sie war mit meinen Augen sehr zufrieden ... - und somit hätten wir das Behandlungszimmer rasch wieder verlassen können; doch Frauchen und die Tierärztin unterhielten sich privat ohne Ende. Endlich durfte ich das Zimmer verlassen und meinen Freund Benny und sein Frauchen wiedersehen. Schnell waren wir auf dem Rückweg nach Hause. Wir brachten Benny und sein Frauchen nach Hause, denn Benny bleibt übers Wochenende bei ihm. Doch vorher sind wir noch eine kleine Runde durch den Wald oberhalb der Wohnanlage von Benny und seinem Frauchen gelaufen.

 

Wieder Zuhause wurden wir freundlich empfangen. Herrchen hatte in unserer Abwesenheit viele Fotos von Leon, Molly und Josie geschossen ...

 

 

Nach einem ruhigen Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten und dann ins Büro. Ich bin nach dem heutigen Tag so richtig müde und werde mich nun zur Ruhe begeben.

 

27. Februar 2016

 

Die Nacht ohne Benny war einsam ... - allerdings auch ruhig. Besonders Frauchen und ich vermissen ihn immer, wenn er sein Frauchen besucht. Doch am Mittag starteten Frauchen und ich los, um Benny zusammen mit seinem Frauchen zu einem Spaziergang abzuholen. Die Zwei standen bereits auf der Straße und erwarteten uns. Das Halloooo war groß!

 

Unsere Ziel war der neue Stall von Sugar, dem Pferd von Benny und seinem Frauchen. Wir liefen an den Pferdekoppeln vorbei und trafen irgendwann auf das "Sugarle", wie das Pferd von Bennys Frauchen liebevoll genannt wird.

 

 

Auf dem weiteren Weg entdeckte Frauchen ein Windrad, von dem es ganz angetan schien. Genau am Windrad haben wir eine Pause eingelegt und auf einer Bank gesessen. Ich natürlich bei den Erwachsenen (das behaupten sie zumindest von sich) auf der Bank und Benny im angrenzenden Wäldchen.

 

 

Auf dem Weg zurück zum Auto hat Benny sich gewälzt. Er hatte so viel Freude dabei ... - weniger sein Frauchen. Mein Frauchen meinte dazu nur: "Gut, dass er heute nicht mit zu uns nach Hause kommt ...!". Dabei lachte es sich eins und entschuldigte sich, dass es so fies sei. Aber Bennys Frauchen lachte ebenfalls und meinte, Benny komme eben gleich in die Badewanne.

 

Bevor Frauchen und ich nach Hause fuhren, brachten wir Benny und sein Frauchen heim. Wir gingen mit in die Wohnung, wo Frauchen zwei Tassen Kaffee trank und ich mich über Bennys Knochen her machte. Beim Abschied weinte Benny, weil er nicht mit zu uns nach Hause kommen konnte. Frauchen war darüber traurig, aber auch, weil es ihm leid tat, dass Benny nicht bei seinem Frauchen bleiben wollte. Also ich finde Bennys Frauchen super und liebe es. Benny kann sich weiß Gott nicht beschweren, er hat zwei Frauchen, die ihn so richtig lieb haben. Wenn ich es mir recht überlege, könnte ich eigentlich neidisch werden.

 

Wir kehrten zurück nach Hause und wurden standesgemäß begrüßt. Der Spaziergang hatte mich müde gemacht, ich verschlief fast den Rest des Tages.

 

Nun bin ich im Büro angekommen und gedenke gleich schlafen zu gehen. Morgen treffen wir wahrscheinlich wieder auf Benny mit seinem Frauchen, denn es soll noch einmal so einen tollen, bombigen Sonnentag geben wie heute.

 

28. Februar 2016

 

Frauchen informierte uns am Morgen darüber, dass die Sonne uns einen herrlichen Tag beschere und wir Hunde, bis auf Leon, eiligst das Bett verlassen sollen. Tatsächlich schien mir im Garten die Sonne mächtig auf den Pelz.

 

Mittags verabredete sich Frauchen mit Bennys Frauchen auf einen Spaziergang. Frauchen, Benny und ich trafen es am Ausgangspunkt unseres Weges. Ein Stück liefen wir durch den Wald, dann kam eine meiner Lieblingswiesen, auf der ich so richtig Gas gab.

 

 

Wieder zu Hause haben wir es uns alle gemütlich gemacht ... - und vor allem: Mein Freund Benny war wieder da!

 

Ich muss schon zugeben, dass es irre Spaß macht, zusammen mit Benny aufzupassen und sofort das Haus abzureißen, wenn es auch nur irgendwo "piep" macht. Prima ist auch, wenn Herrchen aus dem Büro kommt und Benny mir einen Blick zuschmeißt, der heißen soll: "Wir stellen den Oldie!" ... - und dann kläffen wir! Mit Benny ist sowieso alles viel schöner und toller.

 

Der Tag ist um, das Büro aufgesucht und das Bett ruft .... "NaaAacht!".

 

29. Februar 2016

 

Heute soll ein besonderer Tag sein, nämlich ein Schalttag. Das heißt, alle vier Jahre gibt es einen 29. Februar. Wie blöd für die, die an diesem Tag Geburtstag haben ....  Zum Glück hat das keiner von uns.

 

Geplant war eigentlich ein Spaziergang mit Frauchen, Benny und mir, denn die Sonne schien noch immer. Allerdings war es draußen saukalt.

 

Herrchen fuhr einkaufen und Bennys Frauchen kam zu uns. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Leon noch nicht sein Bett verlassen. Frauchen holte ihn hervor und Bennys Frauchen fiel sofort auf, dass er zitterte und ganz schwach war. Frauchen brachte Leon nach draußen, doch Leon konnte nicht richtig stehen. Eine Weile hielt Frauchen Leon auf dem Schoß und wartete ab, bis er wieder Zeichen von sich gab, dass man einen zweiten Versuch im Garten wagen konnte.

 

Leon erholte sich ein bisschen und suchte sogar den Garten zur Erledigung diverser Geschäfte auf. Sogar sein Futter fraß er. Doch den restlichen Tag verbrachte er schlapp und schlafend. Bennys Frauchen verließ uns am Nachmittag, ohne mit Benny, Frauchen und mir spazieren gegangen zu sein.

 

Leon geht es nach wie vor nicht gut, sein Zustand ist schon, wie unsere Leute meinen, als apathisch zu bezeichnen. Am Abend hat Frauchen versucht, unsere Tierärztin  zu erreichen, leider ohne Erfolg, die Notruf-Nummer blieb unbeantwortet.

 

Da Leon aber nicht leidet, keine Schmerzen hat und auch nicht unter Wasser in seiner Lunge leidet, haben unsere Leute beschlossen, abzuwarten ....

 

 

Vielleicht ist Leon, unser geliebter alter Schnuffel, morgen ja wieder richtig gut drauf! Wir wären darüber alle sehr glücklich und froh.

 

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