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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

2. Teil - März 2016

 

1. März 2016

 

Das kleine Wunder ist geschehen ... - Leon, der am frühen Morgen immer noch apathisch herum lag, erholte sich zusehends. Herrchen war sehr früh aufgestanden, um nach Leon zu sehen. Etwas später weckte es Frauchen und sagte, dass es nun bei unserer Tierärztin anrufe, wegen eines Termins Leon zu "erlösen".

 

Das Frühstück bei uns fand sehr ruhig und traurig statt. Doch als unsere Leute sich für die Fahrt zu unserer Tierarztpraxis vorbereiteten, wurde Leon plötzlich wach, lief herum und spielte sogar mit Frauchen. Selbstverständlich stand nun der folgende Tierarztbesuch nicht mehr unter dem genannten "Motto".

 

Herrchen, Frauchen und Leon waren weg und wir, Molly, Benny, die Katzen und ich blieben alleine zurück. Benny und ich übernahmen die Bewachung des Hauses, seines Inventars und seiner Bewohner. Zum Glück passierte nichts und Herrchen, Frauchen und Leon kehrten glücklich nach Hause zurück.

 

Wir Hunde haben uns alle sehr gefreut und Leon so richtig liebevoll begrüßt. Frauchen war ganz gerührt und meinte, es sei schon komisch, so, als ob wir Hunde es mitbekommen hätten, dass das Leben von Leon am seidenen Faden hing. Na klar, haben wir das mitbekommen, was denkt Frauchen denn?!

 

Nachdem nun das Leben wieder in geordneten Bahnen verlief und alle im Haus glücklich waren, zog Frauchen Benny und mir die Mäntel und Geschirre an, und ab ging es ins Auto. Wir fuhren in den Wald, wo wir eine Runde liefen. Ganz ohne Bällchen, denn Benny soll sich ein bisschen mehr darauf konzentrieren, dass so ein Gassigang auch "Verpflichtungen" mit sich bringt.

 

 

Frauchen schoss natürlich Fotos und wollte, dass Benny und ich uns hinsetzen. Ich saß und gehorchte ... - doch Benny stand immer wieder auf und wollte einfach nicht auf Frauchen hören. Doch Frauchen bestand darauf, dass sich Benny neben mich setzt. Benny war richtig muffig und hat sich lautstark beschwert, weil er das nicht wollte. Das ging so eine Weile zwischen Frauchen und Benny, bis Frauchen seine Bilder hatte. Frauchen hat nicht gelacht, doch ich vermute, es hat sich nur zusammengerissen, um nicht lauthals los lachen zu müssen. Es war wirklich zu komisch, wie Benny herum lief, sich weigerte Platz zu machen und dann auch noch schimpfte.

 

Wieder Zuhause wärmten Benny und ich uns auf und ließen es den restlichen Tag über langsam angehen. Frauchen hatte jede Menge am PC zu tun, denn es ist ja für die Webpräsenz von "Tiere in Not Solingen e.V." verantwortlich.

 

Ich bin mit dem heutigen Tag sehr zufrieden und freue mich nun auf mein Bett.

 

2. März 2016

 

Am frühen Morgen hörte ich draußen den Regen auf den Boden platschen. Es regnete heftig und ich war mir sicher, dass ich heute nass werde, wenn Frauchen Molly, Yanis und mich in den Garten bringt. Doch, oh Wunder, es regnete nicht, als wir raus kamen.

 

Beim Frühstück meinte Frauchen noch, mit Benny und mir spazieren gehen zu wollen, doch im Laufe des Tages verwarf es den Plan und arbeitete erneut am PC. Mir machte es nichts aus, ich glaube, Benny auch nicht wirklich.

 

Mit dem Zustand von Leon waren Herrchen und Frauchen recht zufrieden und ließen ihn schlafen, so lange er wollte.

 

 

Später am Abend brachte es Josie, die mittlerweile "Tweety-Josie" genannt wird, weil sie wie ein Vogel zwitschert und piept, es fertig, mir zwei mal voll aufs Kreuz zu springen. Beim ersten Mal habe ich nichts gesagt, doch als sie es noch einmal tat, habe ich laut geknurrt. Frauchen hat mir Recht gegeben, dass Josie so etwas nicht mit mir machen darf. Das Kind denkt wohl gar nicht daran, dass es zwischenzeitlich enorm gewachsen ist und etwas wiegt. Eines schönen Tages hat sie das gleiche Gewicht wie ich, wie soll das dann werden, wenn sie mir auf den Rücken springt?! Nee, das geht mal gar nicht.

 

 

So, der Tag ist gelaufen. Mein Bett sehnt sich nach mir.

 

3. März 2016

 

Der heutige Tag war durchwachsen und mehr trüb und nass. Frauchen verließ ohne Benny und mich das Haus, um mit Bennys Frauchen shoppen zu gehen.

 

Benny unterhielt in der Abwesenheit von Frauchen Herrchen mit zahlreichen Bellern. Kaum stand Frauchen vom Einkauf zurückgekehrt in der Diele, überfiel Herrchen es damit, dass es froh sei, dass es wieder zu Hause ist. Ich vermute mal, weil Benny zu bellen aufhörte.

 

Abends turnte erneut Josie auf mir herum, bevor sie es sich auf Frauchens Schoß bequem machte. Da ist Sissy doch ganz anders, die zieht den Esszimmertisch Frauchens Schoß vor ...

 

 

Der letzte Gang in den Garten fiel verdammt kalt aus. Es fror und ich war froh, ins Haus zurückkehren zu können.

 

Leon hatte einen guten Tag, den er eigentlich verschlief. Wer schläft, kann nicht sündigen!

 

Ich sag' mal: "Gute Nacht!".

 

4. März 2016

 

Herrchen fuhr nach dem Frühstück einkaufen und Bennys Frauchen besuchte uns. Blöd nur, dass es beim nach Hause gehen Benny übers Wochenende mitnahm. Benny ließ sich natürlich wieder bitten, zumal es draußen schneite und er immerhin den Weg vom Haus zum Auto zurücklegen musste.

 

 

Irgendwie fühlte ich mich etwas verlassen, so ganz ohne meinen Freund. Doch dann machte ich es mir im Büro bequem, während Frauchen am PC saß.

 

Später am Abend kuschelte ich mit Frauchen auf der Couch. Molly und Josie leisteten uns Gesellschaft.

 

Beim letzten Gang in den Garten war der Schnee fast weg getaut und es regnete heftig.

 

Das war's für heute.

 

5. März 2016

 

In der Nacht war relativ viel Platz im Bett, Benny war ja nicht da. Aber eigentlich finde ich es viel schöner mit ihm zu kuscheln, als viel Platz zu haben.

 

Über Leon wundern sich unsere Leute, der ist nämlich richtig gut drauf, seit er ein Schmerzmittel einnimmt. Heute hat er sogar kurzweilig mit mir gespielt. Zum Glück hat er uns nicht verlassen, worüber alle froh sind.

 

 

Mittags beschwerte Molly sich darüber, dass Frauchen ihr die Hinterbacken gekämmt hat, wo sich bereits kleine Plüschel gebildet hatten. Das Frühjahr naht, wir Hunde verlieren langsam unser Winterfell.

 

Frauchen hockte vor dem PC und haute in die Tasten rein. Herrchen jammerte, ihm sei langweilig, und ich machte es mir im Büro auf dem Schreibtisch bequem. Molly, Leon und Sissy schliefen und Josie zwitscherte im Haus und im Terrassengarten herum.

 

Trotz Herrchens Langeweile war der Tag im Nu rum und ich saß zusammen mit Frauchen, Molly und Josie auf der Couch im Wohnzimmer. Eine Decke sorgte dafür, dass es mir wohlig warm war, während ich vor mich hin döste. Frauchen überfiel für eine Weile ebenfalls der Schlaf.

 

Der Tag ist um, die Nacht hereingebrochen und das Büro hat uns wieder. Ich freue mich auf den morgigen Nachmittag, da kommt mein Freund Benny wieder.

 

6. März 2016

 

Morgens nach dem Aufstehen regnete es und nachmittags begann es wieder zu schneien ...

 

 

Mein Freund Benny ist von seinem Frauchen zu uns zurückgebracht worden und hat mit unseren Leuten zusammen Kaffee getrunken.

 

Beim Fernsehprogramm wurde vom "harten Kern" auf der Couch gekuschelt. Irgendwann kam Herrchen mit Leon unterm Arm durchs Wohnzimmer, was für Frauchen, Molly, Benny und mich bedeutete, der letzte Gang in den Garten stand an.

 

Das war mein heutiger Sonntag.

 

7. März 2016

 

Bei Frauchen müssen Frühlingsgefühle ausgebrochen sein, denn scheinbar wurde bei ihm ein Frühjahrsputzhormon frei gesetzt. Es verbrachte die Zeit nach dem Frühstück damit, das Bad blitzeblank zu putzen. Nach dieser Aktivität erloschen Frauchens Lebensgeister, hatte es doch in der Nacht nicht geschlafen. Aber nicht nur Frauchen konnte nicht schlafen ... - dadurch bedingt, dass Frauchen gegen 03:30 Uhr das Bett verließ, weil es kein Auge zu getan hatte, fühlten wir Hunde uns zwangverpflichtet ebenfalls das Wohnzimmer aufzusuchen.

 

Frauchen saß also mitten in der Nacht da und löste Kreuzworträtsel. Morgens beim Frühstück, erzählte es Herrchen, dass es in der Nacht weitaus intelligenter sei als am Tag, denn es löse um diese Zeit sogar Rätsel, die es tagsüber nicht knacken könne. Jedenfalls fand Frauchen keine Ruhe. Sissy und Josie kamen ebenfalls auf den Plan und so hätten wir alle den neuen Tag begrüßen können, wäre da nicht Herrchen gewesen, das schlief.

 

 

Um exakt 06:30 Uhr löschte Frauchen im Wohnzimmer das Licht und zog sich eine Decke über. Wir Hunde hatten uns rund um Frauchen auf der Couch versammelt und pooften. Und dann kam noch das Kind Josie dazu, dass natürlich nur Blödsinn im Kopf hatte. Dennoch schlief Frauchen eine gute halbe Stunde später endlich ein.

 

Zwei Stunden später zogen wir alle ins Schlafzimmer zurück, wo Frauchen ratzte, bis der Wecker uns alle wieder auf den Plan brachte.

 

Ein etwas müder Tag verlief ohne weitere Vorkommnisse und nun bin ich bettreif.

 

8. März 2016

 

Als ich am Morgen zusammen mit Frauchen, Molly und Benny in den Garten kam, sah das Wetter danach aus, dass es heute einen gemeinsamen Spaziergang mit Frauchen, Benny und mir geben könnte.

 

Nach dem Frühstück meinte Frauchen, es wolle mal kurz über Benny kämmen, da der etwas unordentlich ausgesehen haben soll. Aus dem "mal kurz" wurde "lang", denn Bennys Fell hatte sich nach dem letzten Waschgang total verfilzt. Bennys Frauchen sorgt immer dafür, dass Benny hübsch aussieht, doch diesmal ist wohl was schief gelaufen. Jedenfalls erstrahlte Benny nach der Entfilzung in einem hübsch gepflegten Fell.

 

Endlich konnten wir zu einem Spaziergang aufbrechen. Frauchen fuhr mit uns in die nahe gelegene Altenresidenz, wo "Hanna", meine Lieblingsnachbarin zur Zeit lebt, weil sie sich das Bein gebrochen hatte. Bennys Frauchen, dessen Mutter dort ebenfalls lebt, meinte aus seiner Erfahrung heraus, dass Benny sich im Altenheim nicht benehmen könne, da er unentwegt belle. Wir parkten auf dem Parkplatz vor dem Haus und gingen los.

 

Im Haus trafen wir auf Pflegepersonal und eine alte Dame im Rollstuhl ... - Benny bellte und erschreckte die Frau. Frauchen rief ihn zur Ordnung und im Nu waren wir bei "Hanna" im Zimmer angekommen. Wir hielten uns gut eine Stunde auf, in der Benny sich einwandfrei verhielt. Nachdem er drei Beller von sich gegeben hatte, erklärte Frauchen ihm, dass er still sein müsse und daran hielt sich Benny. Entweder saß einer von uns bei Frauchen oder Hanna auf dem Schoß. Es war prima, ich freue mich auf den nächsten Besuch.

 

Nachdem wir Hanna verlassen hatten, fuhr Frauchen mit uns in den Wald eine Runde drehen. Wir rutschten durch den Matsch.

 

 

Kurz vor dem Auto trafen wir auf "alte" Bekannte, die natürlich mit großen Halllllooooo begrüßt wurden ...

 

 

Wieder zu Hause war bereits Futterzeit. Anschließend wurde relaxt bis es noch einmal in den Garten ging.

 

Es war ein Tag nach meinem Geschmack ... - mit Benny durchs Haus toben, einen Besuch bei meiner Lieblingsnachbarin machen und noch einen schönen Spaziergang.

 

Nun bin ich geschafft und freue mich auf mein Bett.

 

9. März 2016  

 

Wir hatten erneut gutes, sogar sonniges Wetter und deshalb machte Frauchen sich kurz nach dem Frühstück zusammen mit Benny und mir auf den Weg. Der führte uns in den Wald, wo Benny und ich mit den vielen Ästchen auf dem Boden von den Tannen zu kämpfen hatten.

 

 

Benny hatte jede Menge Spaß mit einem Stöckchen, das Frauchen ihm warf. Ich hatte weniger Spaß mit dem Mist, der mir ständig an den Pfoten und in den Haaren hing. Wenn ich mich nicht selbst davon befreien konnte, half mir Frauchen. Dennoch war der Spaziergang sehr schön. Für Frauchen muss er anstrengend gewesen sein, denn das stöhnte vor allem am Schluss, weil es da steil bergauf ging.

 

Wieder zu Hause wurden wir von den Zurückgebliebenen begrüßt. Benny und ich mussten heute nichts mehr tun und konnten uns ausruhen. Anders Frauchen, dass fühlte sich zwar geschwächt, musste aber noch so einiges erledigen.

 

Der restliche Abend verlief wie immer, mit der einen Ausnahme .... - Frauchen wollte mir eine Kralle schneiden, was mir nicht gefiel. Zwar setzte Frauchen sich durch, doch sobald die Schere und meine Kralle sich getrennt hatten, sprang ich auf und landete auf Josie. Wie das so ist ... - obwohl Josie ständig auf mir herum springt, fand sie es gar nicht lustig, als ich auf sie traf. Aufgeschreckt sprang sie auf und nutzte Frauchens Rücken zum Abstoßen. Frauchen brüllte vor Schmerz auf und Josie war weg.

 

 

Das war es! Bin jetzt im Büro und versuche auf dem Schreibtisch zu schlafen.

 

10. März 2016

 

Leon hatte Herrchen früh aus dem Bett geschmissen, das wirkte sich auf das Schlafverhalten von Frauchen aus, so dass der Rest der Familie gut eine Stunde vor der Zeit aufstand.

 

Nach dem Frühstück machte sich Frauchen mit Benny und mir auf den Weg. Es hatte eine relativ große Tour gewählt, die sich über Wiesen und durch den Wald hinzog. Es war supi, auch wenn Benny immer wieder auf Abwegen war. Doch, das muss ich ihm lassen, er gehorchte fast aufs Wort, wenn Frauchen ihn zurück pfiff. Auch Dank eines Quietschis, das Frauchen extra zu diesem Zwecke mitgenommen hatte, kehrte Benny immer wieder sofort zurück. Frauchen, Benny und ich sind ein richtig gutes Team. Natürlich schoss Frauchen erneut jede Menge Fotos ...

 

 

Von mir will es ein besonders schönes Bild gemacht haben ...

 

 

Ziemlich geschafft trudelten wir nach unserem Spaziergang zu Hause ein.

 

Leon war heute besonders aktiv und spielte sogar mit Frauchen und mir. Er hat sich gut erholt und erfreut sich seines Lebens, wie ich das als Hund erkennen kann.

 

Der Tag neigte sich dem Ende, aber nicht, bevor wir Hunde alle noch einmal mit unseren Leuten im Garten waren. Anschließend ging es ab ins Büro. Ich bin sicher, wenn ich mich jetzt zum Schlafen hinlege, kommt Josie kuscheln.

 

11. März 2016

 

Das Wetter war bombig und Frauchen, Benny und ich sprangen praktisch vom Frühstückstisch auf und machten uns auf den Weg in den Wald. Frauchen hatte eine längere Strecke geplant, war dann aber erstaunt, wie schnell wir unser Ziel, eine Bank, erreichten.

 

Benny schien etwas an der Vorderpfote zu stören, worum sich Frauchen sofort kümmerte. Doch Benny wollte nicht, dass Frauchen ihm an seiner Pfote herum machte. Er wurde etwas ungehalten und versuchte Frauchen dezent mit seinen Zähnen davon abzuhalten, dies zu tun. Auch wenn Benny mein bester Freund ist, darf er Frauchen nicht anblaffen. Also habe ich ihm eins verpasst, woraufhin er sich gegen mich wehrte. Frauchen rief uns zur Ordnung und wuselte weiter an seiner Pfote herum. Natürlich haben wir sofort aufgehört zu zanken. Doch ich hatte Erfolg, denn Benny hat sich nun ohne weitere Gegenwehr von Frauchen behandeln lassen. Ich glaube, Frauchen war stolz auf mich. Und Benny war es natürlich nicht böse, der hatte ja auch nur ganz sanft in Frauchens Finger gezwackt.

 

 

Von der Bank ging es zurück zum Auto. Auf dem Weg dorthin trafen wir einen riesigen Hund. Frauchen meinte zu dem Besitzer, ihm habe beinahe das Herz still gestanden, als der Riese um die Ecke bog. Der Riese stellte sich als ein Lämmchen heraus, dass völlig cool blieb, als Benny und ich ihn überfielen.

 

Heute kam Benny leider nicht mit zu uns nach Hause, er hatte ein Date bei seinem Frauchen. Also lieferten wir ihn bei ihm ab. Frauchen brachte Benny ins Haus und kehrte sofort zum Wagen zurück. Es wollte vermeiden, dass Benny traurig ist. Morgen treffe ich ihn wieder, denn Frauchen holt Benny und sein Frauchen bei sich zu Hause ab und wir fahren dann zum Plateau, wo wir noch andere Zwei- und Vierbeiner treffen wollen.

 

Nach dem kühlen Besuch im Garten sind wir nun im Büro angekommen, wo noch eine Feier ansteht ....

 

12. März 2016

 

"Sie lebe hoch, sie lebe hoch, ja hoch, ja hoch, ja dreimal hoch .....!". Molly hat ihren Ehrentag, sie ist vor 11 Jahren aus Sardinien im Flughafen Düsseldorf eingeflogen und von Herrchen und Frauchen dort abgeholt werden. Seitdem ist die "Sardine", wie Frauchen sie gerne nennt, unser Familienmitglied. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch gar nicht geboren, ich bin erst Jahre später ein Angehöriger der Familie geworden und war von Anfang an integriert. Von Molly habe ich einige Geschichten gehört, auch dass sie früher die "Mollyzei" genannt wurde, weil sie auf Privat-Sheriff machte.

 

 

Ich musste mich so manches Mal vor Molly in Acht nehmen, doch ich weiß, dass in ihrem kleinen Körper ein großes Herz schlägt ... - allerdings nicht für mich, eher schon für Quietschies und Leckerlis. Dennoch mag ich die fesche Italienerin, die jeden Morgen das Haus zusammenbrüllt, weil Frauchen nicht schnell genug das Frühstück für sie zubereitet.

 

Liebe Molly, nicht nur Herrchen und Frauchen gratulieren dir von Herzen zu deinem Ehrentag, auch ich schließe mich an und bin sicher, auch Leon und Benny tun das ... - bei den Katzen-Damen bin ich mir da nicht so sicher.

 

Nachdem Molly ausgiebig beglückwünscht worden war (sie hatte bereits beim Einsetzen von Herrchen und Frauchens Glückwunschgesang ihr Körbchen umgehend verlassen ...), konnte zum normalen Tagesablauf zurückgekehrt werden. Der Tag ist um und ich hoffe, dass wir bald schlafen gehen.

 

Nach einer erholsamen Nacht, weckte uns der Handyalarm am Morgen. Erst am Nachmittag waren Frauchen und ich mit Benny, seinem Frauchen und noch einer Facebookfreundin mit Hund Luke zum Spaziergang verabredet.

 

 

Frauchen holte Benny und sein Frauchen zu Hause ab und dann trafen wir Luke mit seinem Frauchen auf dem Plateau. Anschließend gingen wir den von unseren Leuten genannten "Schweineweg". Luke versuchte immer wieder mit Benny zu spielen, doch der wollte nicht. Als Luke dann einmal über mich sprang, bekam ich Schiss und ersuchte Bennys Frauchen mich zu retten. Später lachte Frauchen und fragte sich, wieso ich nicht zu ihm gekommen bin, damit es mich rettet .... Ehrlich, ich war nicht sicher, ob Frauchen mich hoch nimmt, da es meint, ich müsse so eine Situation alleine meistern.

 

Nach dem Spaziergang lieferten wir Benny mit seinem Frauchen bei sich zu Hause ab und fuhren heim. Später kuschelte ich mit Frauchen auf der Couch, bis Josie kam und an mir herum zupfte. Ich wechselte die Liegeposition und überließ Frauchen das Kind.

 

Frauchen erhielt vom ehemaligen Pflegefrauchen von Molly auf Sardinien den Auftrag, Molly in seinem Namen zu knutschen.

 

 

Auftrag wurde von Frauchen ausgeführt!

 

Inzwischen bin ich mit Herrchen, Frauchen, Leon, Molly und Josie im Büro gelandet. Sissy vergnügt sich im Esszimmer auf dem Tisch, sehr zum Missfallen von Frauchen, weil seine sorgfältig gebügelten Tischdecken ständig stark beansprucht werden.

 

Ich bin müde und sage mal für heute: "Tschüüüüsss".

 

13. März 2016

 

Ein sonniger Tag erwartete mich, Frauchen und Molly am Morgen im Garten. Da Herrchen für heute eine Radfahrt angekündigt hatte, wurde es nichts mit meinem Spaziergang, denn Leon wird von uns nicht mehr im Haus alleine gelassen. Stattdessen kam Benny am Nachmittag mit seinem Frauchen vorbei, während Herrchen auf Tour war. Ich habe mich soooo gefreut, dass mein Freund von seinem Wochenendbesuch bei seinem Frauchen nun wieder bei uns gelandet war. Auch Leon bekam mit, dass wir lieben Besuch hatten, den er malträtierte, indem er ihn ständig mit der Schnauze am Bein stupste.

 

Bennys Frauchen verließ uns kurz nachdem Herrchen von seinem Trip heimgekehrt war. Der Abend wurde eingeläutet und wir machten es uns auf der Couch bequem. Josie meinte, sie müsse sich unbedingt in und auf mir breit machen ...

 

 

Nach dem Besuch des Gartens trafen wir im Büro ein.

 

14. März 2016

 

Diesmal wurde Gott sei dank um 0:00 Uhr nicht gesungen ... - denn Frauchen hat heute Geburtstag ...

 

 

Ich wünsche meinem Frauchen alles Liebe und Gute und bin sicher, der Rest der Familie tut es ebenfalls.

 

Wir hatten alle eine gute Nacht, leider weckte uns am Morgen der Wecker. Nach dem Frühstück hatte Frauchen ein paar Vorbereitungen zu treffen, denn am Nachmittag machte es einen "kleinen" Geburts-tagskaffee. Es will demnächst seinen Geburtstag nachfeiern.

 

Bennys Frauchen erschien zuerst und dann kam Cocos Frauchen. Es gab tolle Geschenke für Frauchen, worüber das sich tierisch freute. Cocos Frauchen hätte Benny und mir nur zu gerne etwas vom Kuchen abgegeben, doch unsere Leute sind da gnadenlos, vom Tisch gibt es nichts ... - und schon mal gar keinen Kuchen.

 

Unser Besuch ging und Frauchen begann in der Diele die Bilder umzuhängen. Es hämmerte und hämmerte und holte dann auch noch (genervt und wütend) die Bohrmaschine. Setzte sie an und verpasste der Wand den Rest ... - sie darf sich ab sofort "Schweizer Käse" nennen. Da Frauchen keinen Erfolg verbuchen konnte, gab sich Herrchen die Ehre und startete mit der Bohrmaschine den nächsten Versuch. Die Wand hielt stand! Nun versuchte Frauchen es mit Spachtelmasse und einem Nagel, den es so zu befestigen gedachte. Ich glaube, das war auch nix. Bin gespannt, wie es mit Frauchen, den Bildern, dem Bohrer, den Nägeln plus Hammer, der Spachtelmasse und der Wand weitergeht.

 

Wir verbrachten einen gemütlichen Abend und wurden dann von Frauchen noch einmal in den mittlerweile sehr abgekühlten Garten geschickt. Von dort ging es ins Büro, wo ich mich jetzt auf dem Schreibtisch an Benny kuscheln werde.

 

15. März 2016

 

Das Wetter war mittelprächtig, so dass Frauchen mit Benny und mir nachmittags eine Runde im Wald drehte. Benny glänzte durch "taube" Ohren, denn er düste immer wieder in den Wald ab  und hörte nicht auf Frauchens Rufe. Nachdem er das mehrmals gemacht hatte, rief Frauchen nicht mehr, sondern kämpfte sich durch die Bäume und durchs Gestrüpp hin zu Benny .... Der quietschte ein bisschen, weil Frauchen ihm ein Ohr lang zog. Diese nicht freundliche Behandlung von Frauchen zeigte Erfolg und Benny verließ bis zum Auto nicht mehr den Waldweg.

 

Weil Frauchen so müde war, ging es ziemlich früh schlafen, womit der Tag im Eimer war.

 

16. März 2016

 

Heute hatten Benny und ich einen TA-Termin. Unsere Krallen mussten geschnitten werden. Da Bennys Frauchen mitkommen wollte, holte Frauchen es nachmittags zu Hause ab. Weil wir etwas spät dran waren, startete Fauchen ein kleines Rennen bis zur Tierarztpraxis. Wir erreichten Punktum zum festgesetzten Termin unser Ziel.

 

Benny musste bei unserer Tierärztin zuerst daran glauben und war nicht begeistert von der Behandlung, zumal ihm ein leichter Maulkorb verpasst wurde. Was er davon gehalten hat, tat er anschließend lautstark kund.

 

Bennys Frauchen, Benny, Frauchen und ich sind dann noch eine Runde im Wald gelaufen. Anschließend brachte Frauchen Bennys Frauchen nach Hause. Wenige Minuten später kamen auch wir daheim an.

 

Nachdem wir uns in der Nacht im Büro getroffen haben, wollte Frauchen von mir und Benny ein Bild schießen. Benny war aber sooo müde, dass er von Herrchen gestützt werden musste ....

 

 

Ich bin jetzt auch müde und sag dann mal "tschüssss!".

 

17. März 2016

 

Für den heutigen Tag hatte Herrchen eine Radtour angemeldet, die es am Nachmittag antrat.

 

Frauchen verkündete beim Frühstück, dass es die Terrasse samt dem Terrassengarten in Ordnung bringen will, denn den Winter über war doch so einiges in Unordnung geraten, wie es sagte. Hatte Frauchen allerdings gemeint, Molly, Leon, Benny, Sissy, Josie und ich würden ihm Gesellschaft bei der Arbeit leisten, so hatte es sich falsche Vorstellungen gemacht. Benny, Molly und mich schickte Frauchen für eine Weile in den Garten, bis es uns dort zu langweilig wurde. Also kamen wir in den Terrassenbereich bzw. die Katzen-Voliere zurück. Benny ließ sich auf der Sitzbank nieder, blieb aber nicht lange dort, da Frauchen zu fotografieren begann und Benny das Blitzlicht so gar nicht leiden kann. Kaum war Benny weg, entdeckte Frauchen einen Marienkäfer, den es so um die 500 mal knipste, später dann aber feststellte, dass kaum ein Bild etwas geworden war ....

 

 

Nachdem Frauchen den Boden mit einem für meine Nase stinkenden Zeugs eingeschmiert hatte und dann auch noch den Wasserschlauch holte und das Mittel abspritzte, war es vorbei. Alles was vier Beine hatte verschwand ins Haus.

 

Frauchen ließ uns alle gewähren und arbeitete eben einsam, jedoch sehr motiviert vor sich hin. Als es fertig war, schien es mit dem Ergebnis sehr zufrieden zu sein. Bevor es die Arbeiten einstellte, begann Molly zu bellen, denn unsere Fütterungszeit war längst überschritten. Davon bekam Frauchen gar nix mit, rief stattdessen Molly zur Ordnung, die aber weiter motzte. Als es endlich ins Haus zurück kam, rief es erstaunt aus: "Boh, ist das schon sooooo spät?!!!". Sofort gab es was zu futtern und dann schmiss sich Frauchen auf die Couch.

 

Herrchen kehrte von seiner Radtour zurück und war guter Laune. Nachdem wir nun alle wieder vereint waren, konnte der gemütliche Teil des Tages beginnen. Vorläufig geendet hat er beim letzten Besuch des Gartens. Anschließend ging es ins Büro, wo ich mich nun zwischen Benny und Josie zur Ruhe begeben werde.

 

18.März 2016

 

Für den heutigen Tag plante Frauchen eine weitere Reinigungsaktion des Gartens ... - diesmal war der Vorgarten dran. Nach dem Frühstück holte Frauchen Benny, Molly und mich mit nach draußen, wo es emsig arbeitete. Herrchen machte sich davon und fuhr einkaufen. Leon schlief im Büro.

 

Herrchen kam irgendwann von seiner Shoppingtour heim und meinte in seiner "guter Papa"-Manier, Frauchen davon abzuhalten weiter zu arbeiten, denn es sei so kalt und Frauchen sicherlich nicht warm genug angezogen. "Papperlapapp" meinte Frauchen und arbeitete weiter. Und es wurde fertig!

 

Bevor Frauchen Benny übers Wochenende zu seinem Frauchen brachte, gab es für uns Hunde noch was zu futtern. Anschließend waren Benny und Frauchen weg. Nach einer Weile kam Frauchen natürlich ohne meinen Freund heim. Aber morgen treffen wir uns schon wieder ... - hurra!

 

Frauchen hat Josie ein "Spielzeug" aus meinen Haaren gebastelt, was sie zu lieben scheint. Ständig findet sie das kleine Haarknübbelchen wieder und düst damit durchs Haus. Nee, nee, nee ... - wie man doch mit so ein paar Haaren Freude verbreiten kann ....

 

 

Der Tag ist um, ich sitze im Büro und gedenke, mich gleich dem Schlaf hinzugeben. Wie schrieb Leon immer ...?: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

19. März 2016

 

Am frühen Nachmittag holten Frauchen und ich Benny und sein Frauchen zu Hause ab, denn Bennys Frauchen hat kürzlich einen Roller gekauft, den es vom ehemaligen Besitzer abholen wollte. Hat alles prima geklappt. Frauchen, Benny und ich fuhren im Auto los und Bennys Frauchen düste mit seinem neuen Gefährt ab.

 

Wir trafen alle zusammen beim Pferdestall ein, wo Bennys Frauchens Pferd "Sugar" auf der Wiese steht. Auf dem Weg zu Sugar nahm Benny die Gelegenheit war, sich im Mist zu wälzen. Er tat dies sehr ausgiebig und sah dementsprechend eingesaut aus. Die Damen waren nicht begeistert, vor allem sein Frauchen schien mir sehr grimmig zu sein.

 

Sugar beachtete uns kaum, als wir an ihrem Gatter vorbei kamen. Frauchen amüsierte sich darüber, dass zwei Bachstelzen um ihre Hufe kreisten und wohl darauf hofften, dass sich das ein oder andere Würmchen zeigt.

 

 

Ein Stück weiter trafen wir auf zwei Ponys, denen Benny und ich so richtig die Meinung geigten. Am Ende des Spaziergangs hat Bennys Frauchen Benny in einer Wanne, die es auf dem Pferdehof gibt, gewaschen. Benny war keineswegs begeistert, Frauchen meinte nur, man müsse eben für alles bezahlen ....

 

 

Benny wurde in eine warme Pferdedecke gepackt und dann von Frauchen zum Auto getragen. Bennys Frauchen düste mit seinem neuen Roller nach Hause und Frauchen, Benny und ich fuhren mit dem Auto dorthin. Frauchen brachte Benny, immer noch eingemummelt, ins Haus und verabschiedete sich gleich, so dass wir umgehend nach Hause fuhren.

 

Es gab noch einen gemütlichen Nachmittag, einen angenehmen Abend, eine kühle Nacht beim letzten Gang in den Garten und den Abschluss im Büro. Das war es für heute.

 

Ups ... - das Beste von Tag habe ich ganz vergessen: Wir haben ein Paket mit Leckereien von Leon Fan "Tania" geschickt bekommen, das der Postbote brachte, während Frauchen und ich unterwegs waren. Im Namen von Leon, Molly, Benny, Sissy und Josie bedanke ich mich ganz herzlich!!!!

 

20. März 2016

 

Herrchen wurde am sehr frühen Morgen mehrmals von Leon aus dem Bett geschmissen. Wie sich herausstellte litt Leon unter Durchfall. Während Herrchen ein erneutes Einschlafen im Bett nicht mehr in Erwägung zog, schlief Frauchen den Schlaf der Gerechten. Alle, außer Herrchen und Leon, taten es ihm gleich. Nachdem der Weck-Alarm zur normalen Uhrzeit für all die "Ausschläfer" zu trällern begann, konnte der normale Tag beginnen. Nicht so für Herrchen, das am Frühstückstisch mit dicken, verschlafenen Augen saß und jammerte, wie müde es sei.

 

Frauchen errichtete im Gartenbereich, der an die Katzen-Voliere grenzt, einen kleinen Zaun, damit Leon dort nicht mehr hochklettern und herunterpurzeln kann oder gleich hinter der Voliere verschwindet und nicht mehr ohne Hilfe zurückfindet. Für Benny und mich soll dieser Bereich allerdings zugänglich bleiben. Während sich Herrchen und Frauchen noch den Kopf zerbrachen, wie sie Benny und mir beibringen sollen, dass wir über den Zaun müssen, um ums Eck zu kommen, kroch ich einfach unter einen Teil des neu errichteten Zauns hindurch. Meine Leute staunten nicht schlecht.

 

 

Nachmittags wurde Benny von seinem Frauchen zu uns zurück gebracht. Besonders Frauchen und ich freuen uns dann immer. Unsere Leute tranken noch Kaffee mit Bennys Frauchen und am frühen Abend verließ es uns.

 

Der Alltag war wieder eingekehrt und der Abend verlief wie gehabt.

 

21. März 2016

 

Das Wetter war zwar nicht besonders gut, doch es regnete nicht. Ein Spaziergang wäre also drin gewesen, doch Frauchen musste heute alleine los, da es das ein oder andere zu besorgen hatte. Herrchen durfte uns alle "hüten" ... - hihihi, was Herrchen so hüten nennt: "Wenn die Katze das Haus verlässt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch". Genauso sieht es bei uns aus, denn Herrchen kann sich gegen Benny und mich nicht zur Wehr setzen. Wenn wir bellen, dann bellen wir halt, auch wenn es Herrchen nicht gefällt. Eigentlich ist genau das, das Gute daran, wenn Frauchen mal ohne uns weg geht, wir tanzen Herrchen auf dem Kopf herum. Bei Frauchen versuchen wir es zwar auch, doch das weiß, wie es uns zu nehmen hat.

 

Frauchen kehrte heim und wurde ausgiebig von uns Hunden begrüßt. Ruhe kehrte allerdings noch nicht ein, denn Frauchen hatte noch jede Menge zu tun. Erst später wurde es gemütlich.

 

Nachdem der Fernsehabend vorbei war, rief der Garten nach uns Hunden. Frauchen brachte uns raus und meckerte darüber, weil es zu regnen begann.

 

Nachdem wir im Büro angekommen waren, gesellte sich Josie zu uns. Diesmal gefiel ihr anscheinend ihr Ruheplatz nicht, denn sie gestaltete ihn etwas um ...

 

 

Herrchen hat sich schon ins Bett verabschiedet und ich werde ihm in Kürze folgen.

 

22. März 2016

 

Der Tag versprach trocken zu bleiben und somit hatten Benny und ich Aussicht auf einen Spaziergang. Am frühen Nachmittag fuhr Frauchen mit uns los. Wir erreichten das Ziel und liefen eine große Runde durch den Wald.

 

Aus einem unerfindlichen Grund ließ Frauchen uns zweimal auf einer Bank Sitz machen ... - Benny gefiel das gar nicht, er wollte nicht mitmachen und sprang immer wieder hinunter. Doch Frauchen ließ nicht locker, bis es seine Fotos hatte.

 

 

Wir liefen weiter, Benny immer vorneweg, ich immer hinterher .... Und dann kam eine Angler-Anlage, die rundherum eingezäunt ist und ein Eingangstor hat, auf dem ein Schild hängt mit der Aufschrift: "Betreten von Unbefugten verboten". Ich höre Frauchen noch zu Benny sagen: "Bleib hier, das ist für Unbefugte verboten ... - BENNNNYYYYY!". Tja, Benny hatte sich unter dem Tor durch gewuselt und wollte wohl Wasser trinken gehen. Frauchen brüllte und lockte ihn zum Tor. Alleine schaffte es Benny nicht unter dem Tor zurück zu robben, also packte Frauchen ihn am Schlawibbel und zog ihn unter dem Tor hervor, nicht ohne dass Benny übel jaulte. Schätze mal, das unter dem Zaun herziehen hat weh getan ....

 

Unser Spaziergang dauerte noch eine Weile, bis wir das Auto erreichten. Benny war heute echt gut drauf, Frauchen hatte jede Menge damit zu tun, ihn davon abzuhalten, in den Wald abzudüsen. Seit Frauchen nicht mehr ohne Ende für Benny Bällchen wirft, hat Benny andere Interessen auf unseren Gassigängen.

 

Wir kehrten nach Hause zurück und der tägliche Trott hatte uns wieder.

 

23. März 2016

 

Der Wecker begann eine Stunde vor der Zeit zu klingeln. Das lag daran, dass Frauchen zusammen mit Molly am frühen Nachmittag einen Termin in der Tierklinik Betzdorf wahrnehmen musste. Im noch vorhandenen Auge von Molly hatte sich etwas gebildet, das Frauchen für ein Geschwür hielt. Mollys Augenlicht ist durch mehrere Geschwüre zerstört worden, das passierte aber bereits, als Molly noch in Sardinien lebte.

 

Zu allem Übel stellte Frauchen nach dem Aufstehen fest, dass Josie humpelt und wie ein Hase läuft und beim Sitzen buckelt. Herrchen sollte einen späteren Termin für Josie bei unserer Tierärztin machen, während Frauchen mit Molly in Betzdorf weilte.

 

 

Nach der Rückkehr von der Tierklinik fuhr Frauchen auf einen Kaffee bei Bennys Frauchen vorbei. Dort wurde es von Herrchen telefonisch darüber aufgeklärt, dass es umgehend nach Hause kommen solle um mit Josie zu unserer Tierarztpraxis zu fahren. Kurze Zeit später trudelten Frauchen und Molly daheim ein und Frauchen holte Josie aus ihrem Korb und setzte sie in die Transportbox ... - und weg waren die Beiden.

 

 

Es dauerte lange, bis Frauchen und Josie nach Hause kamen. Die Tierärztin hat Frauchens Vermutung bestätigt, dass Josie etwas im Rücken hat. Sie nimmt an, dass Josie irgendwo heruntergefallen ist und sich dabei eine Prellung zugezogen hat. Sie muss nun Schmerzmittel zu sich nehmen und sich über Ostern erholen. Sollte dies nicht der Fall sein, steht ein weiterer Tierarztbesuch für sie an, erzählte Frauchen Herrchen.

 

Ich glaube, Frauchen war ein bisschen erschöpft, denn zuerst musste es in die eine und dann in die andere Richtung fahren, so insgesamt um die 100 km.

 

Leider war aufgrund der Sachlage für Benny und mich kein Spaziergang drin. Doch für morgen sind wir bereits mit Luke und seinem Frauchen im Wald verabredet.

 

Der restliche Tag gestaltete sich wie immer.

 

24. März 2016

 

Beim Frühstück erlitt Frauchen fast einen Lachkrampf, denn Herrchen und es hatten so richtig aneinander vorbei gesprochen .... Ich erinnere mich nicht daran, wie das Gespräch zustande kam, doch an den Wortlaut: Herrchen meinte, alle sollten kastriert werden, woraufhin Frauchen bemerkte, dass dies auch nichts nützen würde, weil man ihnen dann ja Hormone geben könnte und sie wieder zuschlagen würden. Allerdings räumte Frauchen ein, dass es dafür sei, dass eine Zwangskastration vorgenommen würde. Herrchen meinte daraufhin nur, wer denn so was tun würde, Hormone verabreichen?! Die Antwort von Frauchen lautete, dies sie doch alles bereits vorgekommen. Nach einer kleinen (Denk-)Pause fragte Frauchen, wovon Herrchen überhaupt rede? Es habe Vergewaltiger und Kinderschänder gemeint .... Herrchen allerdings sprach von Katzen. Das Gelächter von Beiden war groß.

 

Frauchen hatte sich für den Nachmittag mit Luke und seinem Frauchen im Wald verabredet. Wir, also Benny, Frauchen und  ich, kamen pünktlich am Treffpunkt an. Luke ist groß geworden ... - für meinen Geschmack zu groß, denn ich habe ständig Angst unter seine Pfoten zu geraten. Aber Luke hat mit mir auch nicht viel im Sinn, er würde viel lieber mit Benny spielen. Doch Benny wiederum will nicht mit ihm spielen, stattdessen mosert er mit ihm herum, wenn Luke zu aufdringlich wird. Frauchen findet Luke toll, deshalb hat es auch gelacht, als ihm Luke voll in den Rücken gesprungen ist und es ins Trudeln geriet. Luke ist gerade mal 9 Monate alt und hat schon sehr viel gelernt und bekommt eine gute Erziehung, aber er ist eben ein Jungspund mit einer Unmenge von Temperament. Der Spaziergang war trotzdem schön und bald treffen wir wieder auf die Beiden.

 

 

Als wir nach Hause kamen, stand Herrchen mit Leon auf dem Arm im Vorgarten und erwartete uns. Endlich konnte der ruhige und gemütliche Teil des Tages beginnen.

 

Während Molly, Benny und ich bei Frauchen auf der Couch im Wohnzimmer saßen und Fernsehen guckten, kam das "Humpelchen", wie Frauchen Josie mittlerweile nennt, zu uns. Die Kleine hat tatsächlich noch erhebliche Probleme mit ihrem Rücken oder auch ihrer Pfote. Frauchen hofft, Josies Zustand bessert sich über das verlängerte Wochenende ... - also über Ostern. Sonst steht schon der nächste Tierarztbesuch an.

 

Als wir noch einmal in den Garten kamen, nieselte es bereits. Für morgen ist Regen, Regen, Regen angesagt. Dabei wollte sich Bennys Frauchen mit uns treffen und in den Stall von Sugar fahren. So wie es aussieht, wird daraus nix.

 

So, wie hat Leon immer gesagt? "Endstation Büro!". Bis auf die Katzen-Damen ist hier alles vertreten. Ich bin aber müde und werde jetzt noch ein Runde mit Benny auf dem Kissen auf dem Schreibtisch kuscheln.

 

25. März 2016

 

Das heutige Wetter war passend zum Feiertag: Karfreitag! Bennys Frauchen wollte sich mit Frauchen, Benny und mir nachmittags treffen, doch daraus wurde wegen Regen nichts.

 

Frauchen nutzte den Tag um zu putzen ... - nicht gerade Frauchens Lieblingstätigkeit, doch es musste wohl sein.

 

Ein Spaziergang war heute also nicht drin bzw. auch nicht gewünscht.

 

Unserem Kind Josie geht es etwas besser, sie kann ihre Pfote, wie unsere Leute meinen, wieder aufsetzen. Frauchen sollte ihr heute noch Schmerzmittel verabreichen, hatte es aber vergessen. Herrchen meinte, das sei auch gut so, denn Schmerzmittel seien bestimmt nicht gesund für unsere Maus.

 

 

Josie ist wieder gut drauf und frech, so dass wir Hunde vor ihr "geschützt" werden müssen. Selbst Frauchen sagt hin und wieder, Josie soll sich alleine beschäftigen, weil das Gekratze und Beißen doch sehr weh tue.

 

Der Tag ist rum und das ist auch gut so! Ich bin müde und will nur noch in mein Bett.

 

26. März 2016

 

Als erstes wurde am Morgen festgestellt, dass es unserem "Humpelchen" wieder viel besser geht. Josie setzt ihre Pfote normal auf und ist wie immer quietschvergnügt.

 

Benny wurde mittags von seinem Frauchen zu einem Spaziergang abgeholt und Frauchen machte sich fertig für einen Geburtstagsbesuch bei uns gegenüber.

 

Es war langweilig ... - kein Benny, kein Frauchen.

 

Zuerst kam Frauchen nach Hause und dann Benny. Schön, die Familie war wieder vereint.

 

Zum Rest des Tages ist nicht viel zu sagen bzw. zu schreiben, er unterschied sich nicht von den anderen.

 

Leider soll es morgen den ganzen Tag regnen, so dass Frauchen nicht mit mir und Benny das Haus verlassen kann.

 

 

Ich werde mich nun zu Benny kuscheln und sage: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

27. März 2016  - Ostersonntag

 

Nach dem Aufstehen fand Frauchen vor unserer Haustüre ein Osterhasengeschenk. Die Freude von allen Familienmitgliedern war groß, denn für alle war etwas dabei. Die Gabe kam von Cocos Frauchen, dem Frauchen in der vergangenen Nacht auch ein Osterkörbchen vors Haus gestellt hatte.

 

 

Herrchen und der Wetterbericht hatten verkündet, dass es am heutigen Ostersonntag den ganzen Tag über regnen sollte. Doch das tat es nicht und deshalb war Frauchen etwas frustriert, weil es eine ruhige Kugel schieben wollte. Es entschied sich dafür, nicht frustriert zu sein und dennoch eine ruhige Kugel zu schieben. Benny und ich wurden somit zwangsverpflichtet, es ebenfalls zu tun.

 

Gute Nachrichten gibt es: Das "Humpelchen" Josie hat sich von seiner Verletzung gut erholt und ist wieder prima drauf.  Am Nachmittag ruhte es im ehemaligen Fernsehsessel von Herrchen, während Sissy daneben auf Action wartete.

 

 

Der Tag verflog mal wieder wie im Flug und schon war der TV-Abend mit Frauchen vorbei und der letzte Gang in den Garten erledigt.  Im Büro wartete Josie auf mich und Benny ...

 

 

Kuscheln ist doch immer wieder schön!

 

28. März 2016 - Ostersonntag

 

Noch bevor der Wecker los ging, sprang Josie auf mir herum, der ich unter der Beckdecke von Frauchen lag. Dieses junge Ding hat überhaupt keinen Respekt vor mir. Mit Benny zieht sie die Nummer nicht durch, der sagt ihr eher Bescheid, dass sie sich in Acht nehmen soll. Zum Glück rettet mich Frauchen immer, indem es mich in die Löffelchenstellung an seinem Bauch bringt und somit Josie von mir abwehrt. Frauchen sei Dank!

 

Am Nachmittag war Frauchen bei Cocos Frauchen zum Oster-Kaffee eingeladen. Nachdem Frauchen nach Hause gekommen war, erzählte es, dass es sehr nett war. Dennoch war Frauchen bedrückt und erzählte später Herrchen, dass es fassungslos darüber sei, dass sein Frauchen aus Coco ein Mastschwein gemacht hat. Der Kater soll so dick sein, dass seine kleinen Beinchen unter ihm das Gewicht gerade noch tragen können. "Das ist Tierquälerei" meinte Frauchen und ist schon erbost. Aus Erfahrung weiß Frauchen, dass es sich den Mund bezüglich Futterreduzierung fusselig reden kann, Cocos Frauchen ist und bleibt beratungsresistent. Da muss ich Frauchen beipflichten, so etwas ist auch aus Sicht eines kleinen Hundes völlig verantwortungslos und unverantwortlich, denn der Kater wird das nicht lange überleben.

 

Den Rest des Tages verbrachten wir alle relaxt, denn nach draußen wollte niemand ... -  es regnete, was sage ich, es goss. Zudem kam am vorgerückten Abend noch ein Gewitter auf und es hagelte. Doch den letzten Gang in den Garten machten wir, als es nicht regnete.

 

Leon würde sagen: "Das Büro hat uns wieder!". Genau! So ist es. Ich werde mich nun an meinen Freund kuscheln und darauf vertrauen, dass Josie zu müde ist, um auf mir herumzutrampeln.

 

 

29. März 2016  

 

Frauchen hatte mittags einen Termin und deshalb mussten alle früher aufstehen. Nach dem Frühstück war es dann weg, kehrte aber gut eine Stunde später wieder heim.

 

Es wusste noch nicht, ob es mit Benny und mir spazieren gehen wollte, da es draußen sehr windig war und es nach Regen aussah. Da rief Bennys Frauchen an, dem es gar nicht gut zu gehen schien. Es hatte was mit dem Nacken, was wohl sehr weh tat. Es bat Frauchen, doch mit Benny und mir zu ihm zu kommen. Kurze Zeit später saßen wir im Auto und waren in 1,5 Minuten vor der Haustüre von Bennys Frauchen.

 

Nachdem Bennys Frauchen die Haustüre geöffnet hatte, düsten wir Beide sofort hinein und durch in die Wohnung. Das Hallo war groß. Unsere Leute setzten sich jeweils auf eine Couch, so dass Benny und ich abwechselnd immer zu dem ein oder anderen Frauchen wechselten. Das war lustig und machte großen Spaß. Irgendwann entdeckte ich "Bibi" hinter der Couch und drückte ihr meine Nase auf ihre. Nach einer Weile wurde ihr das zu dumm und sie knallte mir ihre Pfote auf die Nase - ohne Krallen.

 

Irgendwann wurde es Zeit nach Hause zu fahren. Dort kamen wir an und wurden nun erneut mit einem großen Hallo begrüßt.

 

Der restliche Tag verlief wie gehabt.

 

30. März 2016

 

Der Postbote klingelte uns aus dem Bett ... - das heißt, Benny und ich flitzten nach vorne in Richtung Haustüre, Herrchen hüpfte aus dem Bett, während Frauchen ihn davon abhielt, da es selbst bereits auf die Füße gekommen war. Es versuchte seine Frisur mit den Fingern einigermaßen in Ordnung zu bringen und schoss dann auf das Badezimmerfenster zu, wo es zuerst einmal den Knopf zum Aufziehen des Rollos drücken musste, bevor es den Postboten sehen konnte. Der überreichte ihm das Päckchen und ließ es den Nachweis der Anlieferung unterschreiben, was Frauchen anscheinend schwer fiel, da es meinte, es könne noch nichts sehen, da ihm die Brille fehle. Die Familie fiel daraufhin noch einmal für eine Stunde ins Bett.

 

Nach dem Frühstück fuhr Herrchen einkaufen und Frauchen musste kurzweilig am PC arbeiten. Anschließend traf Frauchen die Vorbereitungen zum Besuch von Molly und Leon bei unserer Tierärztin, das Übliche musste gemacht werden. Ich durfte "hurra" schreien, denn für mich traf der Besuch nicht zu, ich durfte zusammen mit Benny zu seinem Frauchen und dort bleiben, bis uns Frauchen wieder abholte. Das war toll und hat Spaß gemacht. Eine Zeit lag ich  mit Bennys Frauchen auf der Couch und habe geschlafen und dann bekamen Benny und ich jeweils einen Knochen. Mmmmhhhh ... - lecker!!! Ich würde gerne öfter mit Benny zu seinem Frauchen auf Besuch gehen.

 

Das "Hallo", als Frauchen bei Bennys Frauchen ankam und Benny und mich abholte, war groß. Vor der Haustüre von Bennys Frauchen hatte unser Frauchen Herrchen das Auto übergeben und ihn mit Leon und Molly nach Hause geschickt. Frauchen lief mit Benny und mir den Weg vom Zuhause von Bennys Frauchen bis zu uns daheim zu Fuß. Das war noch ein netter, erfrischender Kurzstreckenlauf, der uns die Möglichkeit eröffnete, alles zu erledigen, was zu erledigen war.

 

Wir schoben bis zum letzten Gang in den Garten eine ruhige Kugel. Auf der Terrasse fand Frauchen im Nu neun Schnecken mit Häuschen. Selbstverständlich war Frauchen begeistert über so viel Schönheit und brachte die (Originalton Frauchen:) Kunstwerke der Natur in Sicherheit. Es entdeckte dann auf der Terrasse noch weitere fünf Schnecken mit Häuschen, die aber in einem sicheren Bereich lagerten, wo nicht auf sie drauf getreten werden konnte. Es hat auch die Katzen in Verdacht, dass sie mit den Schnecken Fußball spielen.

Erstaunt stellte Frauchen wenige Minuten später fest, dass auch bereits die Nacktschnecken-Saison begonnen hat. Neben ein paar Schnegeln, die als Nützlinge gelten, da sie nur altes Laub fressen, gab es auch die ganz normale, ordinäre Nacktschnecke, die Frauchens Blümchen angreift. Prompt landeten die glitschigen Vielfraße auf unserer Wiese gegenüber unserem Haus.

 

Nach dem kleinen Ausflug in den Garten ging es zurück ins Haus und wenig später ins Büro. Hier warte ich darauf, irgendwann ins Bett gebracht zu werden. Doch vorher kuschele ich mit Benny auf dem großen Kissen auf dem Schreibtisch.

 

31. März 2016

 

Der Tag begann mit Regen und hörte damit auf. Über Tag regnete es ebenfalls. Somit konnten auch heute keine außerhäusigen Aktivitäten vorgenommen werden. Langweilig war es dennoch nicht, denn Benny und ich tobten durchs Haus. Zudem bekamen wir Hunde einen Knochen mit Fleisch, der nicht splittern konnte.

 

Ich habe noch gar nicht erzählt, dass vor ein paar Tagen unsere Geschirrspülmaschine endgültig ihren Geist aufgegeben hat. Im Dezember wurde sie noch für viel Geld repariert und nun ruhe sie sanft. Bei der Bestellung der Neuen beim ortsansässigen renommierten Möbelfachhandel war der Verkäufer, der uns auch vor acht Jahren die Küche verkauft hat, sehr erstaunt darüber, dass die Maschine so lange gehalten hat. Frauchen packte sich aufgrund dieser Aussage an den Kopf, denn vor einigen Jahren war es noch üblich, dass eine Geschirrspül- oder Waschmaschine durchaus um die zwanzig Jahre alt werden konnte. Auch eine Reparatur einer Maschine war üblich und funktionierte sogar.

 

Aber wie es scheint, hat Herrchen seit Tagen seine Berufung gefunden ....

 

Beim letzten Besuch des Gartens fand Frauchen keine einzige Schnecke, weder nackt noch mit Haus. Es war nass und kühl und wir alle froh, wieder ins Haus zu kommen.

 

Das war's für heute ... - habe ich gedacht ....

 

 

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