<%@ Language=JavaScript %> Leon  fliegender text fliegender text Leon

Archiv

 

Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

5. Teil - Juni 2016

 

1. Juni 2016

 

Da Frauchen vorgestern meine Leine beim Spaziergang verloren hat, fuhren wir heute zur Wiese nach der Leine suchen. Gestern war Herrchen sogar mit seinem Rad den Weg abgefahren und hat nichts gefunden. Das Gras war ganz hoch gewachsen und klätschnass, denn es regnete. Benny und ich hatten jede Menge Spaß, obwohl wir rundum eingenässt wurden. Frauchen hatte vorsorglich Gummistiefel angezogen, wurde dennoch bis zu den Oberschenkeln nass. Die Leine fanden wir nicht.

 

Nachmittags besuchte uns Bennys Frauchen. Das Hallo von uns allen fiel pompös aus. Gegen Abend verließ es uns wieder. Nach dem üblichen TV-Abend mit Frauchen auf der Couch, lief Frauchen mit mir und Benny um die Häuser. Ab heute darf ich mitgehen. Wir begegneten zwei Katzen und einem Marder, der über die Straße huschte.

 

Da der Garten über Tag jede Menge Regen mitbekommen hatte, verzichtete Frauchen auf die Schneckensuche.

 

Nebenbei erfuhr ich, dass ich morgen einen Zahnsanierungs-Termin habe ....

 

2. Juni 2016

 

Das Handy weckte uns zur nachtschlafenden Zeit. Mein Zahnsanierungs-Termin war für 09:00 Uhr bei meiner Tierärztin angesetzt. Frauchen erschien mir am Morgen recht aufgeregt und etwas durch den Wind. Benny begleitete mich zur Tierarztpraxis, musste aber ins Auto zurück, da er seine Klappe einfach nicht halten wollte.

 

Mir wurde auf dem Behandlungstisch Angst und Bange, denn zuerst piekste man mir ins rechte Bein und legte eine sogenannte Kanüle an, doch die wurde umgehend undicht, so dass mir die Narkose nicht gesetzt werden konnte. Also musste ich die gleiche Prozedur noch einmal an meinem linken Vorderbein über mich ergehen lassen. Dann kam die Tierärztin und spritzte mir etwas, was mich umgehend schläfrig machte.

 

Von der Zahnsanierung und dem Ziehen der Zähne bekam ich nichts mit. Als Frauchen mich mittags abholte, erfuhr ich, dass mir sieben Zähne gezogen worden waren. Das Erste was ich zu hören bekam: "Haha, nun ist der Yanis auch ein Opa ...!".

 

Die Fahrt nach Hause verschlief ich. Dort angekommen überfielen mich Molly, Benny und Leon. Benny zeigte ich meine verbliebenen Beißerchen, denn der wollte mir auf den Pelz rücken. Herrchen und Frauchen meinten, da wir alle so früh aufgestanden wären, sollten wir uns zu mir ins Bett legen, damit ich mich im Familienkreis erholen könne. Gesagt, getan, war prima. Geweckt wurden wir durch das Klingeln an der Haustüre, denn der Elektriker wurde noch einmal erwartet.

 

 

Während ich meinen Rausch ausschlief, putzten unsere Leute die Terrasse mit einem Hochdruckreiniger. Frauchen wollte gar nicht mehr aufhören, weil ihm das Säubern mit dem Wasserstrahl so viel Spaß machte. Herrchen meinte schon, es wolle ihm einen großen Apparat kaufen. Jedenfalls blitzt und blinkt jetzt die Terrasse und riecht zumindest für unsere Leute gut. Benny und ich hatten uns so viel Mühe damit gegeben, einen gewissen bissigscharfen Duft zu verbreiten. Tja, ist wohl nicht gefragt.

 

Nach dem gemütlichen Abend auf der Couch lief Frauchen wieder mit Benny und mir um die Häuser. An einer Stelle wollte Benny unbedingt einer Sache nachgehen und zog an der Leine. Im Nu stand er ohne Geschirr da und erweckte den Eindruck, sich hinter irgend etwas hermachen zu wollen. Frauchen brüllte sofort los, dass er komme solle. Ich glaube, Benny hat kurz überlegt, ob er soll oder nicht. Entschieden hat er sich dafür, auf Frauchen zu hören. Bald waren wir wieder zu Hause.

 

Mittlerweile sind wir Hunde mit Herrchen und Frauchen zusammen im Büro. Die Katzendamen schlafen im Wohnzimmer. Ich gedenke auch, gleich schlafen zu gehen. Der Tag war hart und schwer für mich.

 

3. Juni 2016

 

Am frühen Morgen drang der Schrei eines Mäusebussards an mein Ohr. Ich hatte den Eindruck, er kreist im Wohnzimmer .... Aber nein, es war nur Josie, die heute rollig geworden ist. Josie verbrachte den Tag über viel Zeit damit, laut kreischend durchs Haus oder über die Terrasse zu düsen, wohl immer auf der Suche nach einem stattlichen Kater.

 

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen, trotz Regenwarnung von Herrchen, mit Benny und mir zur Wiese. Auf dem Weg dort hin begann es zu regnen. Als wir an der Wiese stoppten, prasselte es auf unser Auto. Doch Frauchen schwang den Regenschirm aus dem Wagen und holte Benny und mich raus.

 

 

Nicht nur wir Hunde wurden bis auf die Haut nass, auch Frauchen bekam so einiges mit. Später, zurück im Auto, musste es sogar sein T-Shirt gegen einen Mantel austauschen, da das Shirt völlig durchnässt war. Wieder zu Hause gab es eine warme Föndusche. Ich liebe es, gefönt zu werden, Benny ebenso.

 

Ansonsten war der Tag schnell um und nun haben wir, Frauchen, Benny und ich, bereits den nächtlichen Gang um die Häuser hinter uns und sitzen im Büro.

 

Das war es für heute!

 

4. Juni 2016

 

Josie weckte uns am frühen Morgen mit ihrem Gejaule. Da sich aber niemand um sie kümmerte, schlief sie anscheinend wieder ein ... - alle anderen taten es ihr gleich.

 

Beim Frühstück auf der Terrasse verschonte uns Josie mit ihrem "Gesang", anscheinend war ihr die Puste ausgegangen. Frauchen kämmte nach dem Frühstück zuerst mich, dann Benny und im Anschluss daran Leon. Der wiederum wollte sich der Prozedur widersetzen, doch nicht mit Frauchen. Später holte Frauchen Herrchen dazu, das Leon ein bisschen festhielt. So konnte Frauchen sich sogar durch seine Wolle am Bauch "beißen". Diese Behandlung soll in den nächsten Tagen erneut stattfinden, da Leon für den Sommer noch etwas Fell lassen soll, damit es ihm besser geht.

 

Nachmittags begann Josie erneut zu zwitschern ... - auch am Abend, am späten Abend und in der Nacht.

 

 

Frauchen lief kurz vor Mitternacht noch mit Benny und mir um die Häuser. Es war sehr warm und ein bisschen nebelig. Als wir zurück in den Garten kamen, erwartete uns Herrchen.

 

Mittlerweile sind wir Hunde zusammen mit unseren Leuten im Büro angekommen. Zwischendurch besuchte uns Josie und trällerte. Es ist leise geworden, sie scheint zu schlafen. Also verhalten wir uns alle ruhig, damit das Kind, das nun erwachsen wird, auf keinen Fall wach wird.

 

5. Juni 2016

 

Gegen 5:00 Uhr am Morgen begann Josie mit ihrem "Gesang" ... - sie fing an mit dem Ruf des Mäusebussards, steigerte sich akustisch zu einem Harzer Roller (Kanarienvogel) und kämpfte sich dann zum Walgesang durch. Der Vortrag dauerte endlos lange, doch irgendwann war das junge Ding erschöpft. Endlich kehrte für eine Weile Ruhe ein. Die Vorstellungsintervalle von Josie verteilten sich über den Tag.

 

Frauchen bereut es mittlerweile, bei Josie nicht längst schon die Kastrations-OP machen gelassen zu haben, denn es stehen uns noch weitere Tage mit unserem neuen Showtalent bevor.

 

Das Wetter war unbeständig, zum Einen zu warm und zum Anderen nass. Zudem war Frauchen mit Kopfweh aufgewacht und brauchte etwas, bis sein Kopf wieder klar war. Deshalb verzichteten wir heute auf einen Spaziergang und zogen den Garten vor.

 

Josie unterhielt uns immer wieder und dann entdeckte sie Leon ...

 

 

Der musste für sie herhalten und das tat Leon ohne zu murren. Ansonsten hatte sie auf jeden im Haus ein Auge geworfen und pirschte sich an.

 

Benny machte Frauchen in der Nacht darauf aufmerksam, dass wir doch noch eine Runde ums Haus drehen müssen. Frauchen kam der Aufforderung nach und schon standen wir auf der Straße vor dem Haus. Anschließend suchte Frauchen im Garten nach Schnecken und fand jede Menge.

 

Im Büro angekommen, wurden Benny und ich sofort auf den Schreibtisch gehoben. Der Tag war sehr warm, nass, musikalisch etwas neben der Spur und felidaesexuell überschattet.

 

6. Juni 2016

 

Auch heute Morgen trällerte Josie bereits in aller Früh ....

 

Für ein Frühstück auf der Terrasse war es bereits zu warm. Doch während des Frühstücks im Esszimmer begann es draußen heftig zu regnen.

 

Am frühen Nachmittag schaute Bennys Frauchen bei uns rein und blieb eine Weile. Unsere Leute lachten mit ihm sehr viel und Benny und ich wechselten stets unsere Plätze, weil immer einer bei seinem oder dem anderen Frauchen sein wollte. Wie immer verabschiedete ich zusammen mit Frauchen und Herrchen Bennys Frauchen, als das nach Hause fuhr.

 

Gegen Abend entschloss sich Frauchen noch dazu, mit Benny und mir zur Wiese zu fahren.

 

 

Diesmal durfte Benny wieder mit seinem Bällchens spielen und Frauchen hoffte, seine Pfote bleibt heil. Das tat sie und so kam ganz besonders Benny völlig geschafft zum Auto zurück. Da Frauchen momentan alle Abkürzungen von zu Hause zur Wiese nutzt, waren wir knapp einen km schneller zu Hause als die Hinfahrt gedauert hatte. Waldbröl, Stadt im Wald, könnte momentan auch Baustellenbröl, Stadt in der Baustelle, genannt werden. Wenn wir irgendwo hin wollen, fahren wir von einer Baustelle in die andere und natürlich kommt man nie auf dem Weg hin, auf dem man zurückgelangt.

 

Nach einem gemütlichen Fernsehabend lief Frauchen noch einmal mit uns um den Block, um dann noch Schnecken im Garten zu suchen.

 

Wie hat Leon immer geschrieben: "Endstation Büro". Genau, wir sind nun im Büro angekommen und das heißt, bald geht es ins Bett.

 

7. Juni 2016

 

Zuerst war das Wetter sehr warm, doch dann gab es wieder Gewitter und viel Regen.

 

Frauchen hatte einen Massage-Termin und danach tobte es sich im "Hammermarkt", einem kleinen, feinen Baumarkt, der in unserer unmittelbaren Nähe beheimatet ist, aus. Frauchen ist begeistert von Schrauben, Muttern und all' so'nem Zeug.

 

Mit einem Spaziergang wurde es nichts, doch der Garten stand zur Verfügung, während Frauchen Blümchen in Töpfe pflanzte. Erst nach dem Abendprogramm, kurz vor Mitternacht, lief Frauchen mit Benny und mir um die Häuser. Auf dem Weg standen bereits einige Schausteller-Wohnwagen, denn am Wochenende findet das Stadtfest mit Kirmes statt.

 

Der warme Tag hat mich müde gemacht, ich hoffe, das Büro bald verlassen zu können, um mein Bett aufzusuchen.

 

8. Juni 2016

 

Bin etwas ins Hintertreffen mit dem Schreiben meines Tagesbuches gekommen ....

 

Der Tag war warm und Frauchen ist erst am Abend mit uns zur Wiese gefahren.

 

 

Kurz vor Mitternacht sind Frauchen, Benny und ich noch um die Häuser gezogen. Ist mittlerweile schon eine liebe Gewohnheit geworden.

 

9. Juni 2016

 

Der Morgen war angenehm warm, so dass ein Frühstück auf der Terrasse richtig Spaß machte. Bis zum Nachmittag hatte Frauchen was zu tun und Herrchen fuhr einkaufen. Aber nachdem Herrchen vom Einkauf zurück war, ging es los .... Zuerst holten wir Bennys Frauchen ab und dann trafen wir unterwegs auf Luke und sein Frauchen. Die Beiden kannten noch nicht den Weg zum Biebersteiner Stausee, deshalb fuhren sie hinter uns her. Am See angekommen gab es Action ...

 

 

Besonders Benny und Luke hat es Spaß gemacht im Wasser zu planschen bzw. zu schwimmen. Ich glaube, Benny ist eine geborene Robbe, obwohl Frauchen meint, in einem der geschossenen Bilder "Nessy" erkannt zu haben. Mein Wunsch ins Wasser zu springen, war heute etwas gedämpft, denn obwohl es ein schöner Frühsommertag war, herrschten kühlere Temperaturen.

 

Wieder zu Hause haben Benny und ich gepooft. Das über den ganzen langen Abend hinweg. Als Benny und Frauchen noch einmal ums Eck gehen wollten, habe ich lange überlegt, ob ich wirklich mitgehen soll. Zum Schluss habe ich mich dann doch entschieden, die Beiden bei der völligen Dunkelheit nicht alleine gehen zu lassen.

 

Wir haben das Endziel des Tages, "das Büro", erreicht und ich muss sagen, ich bin sooooo müde. Das war es für heute.

 

10. Juni 2016

 

Ein wunderschöner Frühsommertag erwartete uns am Morgen. Frauchen war total begeistert von den angenehmen Temperaturen, die es sich für den Sommer wünscht.

 

Nach dem Frühstück schickte Frauchen uns Hunde in den Vorgarten, es selbst betätigte sich vor unserem Haus an den Sträuchern, die dringend geschnitten werden mussten. Sehr zufrieden kehrte es nach getaner Arbeit ins Haus zurück, währenddessen Herrchen sich zu einer Radtour aufgemacht hatte.

 

Kaum war Frauchen mit der Arbeit fertig, stand Bennys Frauchen vor der Haustüre und brachte selbstgebackenen Kuchen für sich und Frauchen mit. Die Beiden haben auf der Terrasse geschlemmt und uns Hunde in die Röhre gucken lassen. Nee, stimmt nicht ganz, wir haben Leckerchen aus der Westentasche erhalten.

 

Das Frauchen von Benny ging und Cocos Frauchen kam ... - es brachte Kuchen mit. So verschlang Frauchen ein Stück Kuchen nach dem anderen. Cocos Frauchen verabschiedete sich von uns und kurz darauf kehrte Herrchen heim. Das brachte allerdings keinen Kuchen mit.

 

Wir verbrachten alle noch einen netten Abend, bis Frauchen mit Benny und mir noch einmal das Haus verließ. Wir liefen um die Häuser und kamen an der momentan stattfindenden Kirmes vorbei, auf der noch recht viel los war.

 

Zurück im Haus nahm Frauchen uns und Molly mit in den Garten, wo es noch Schnecken sammeln wollte. Dort trafen wir auf Herrchen mit Leon.

 

Das Büro hat uns wieder. Ich warte allerdings drauf, ins Bett gehen zu dürfen.

 

11. Juni 2016

 

Während des Frühstücks auf der Terrasse hat Benny etwas an der Türe des Katzengeheges entdeckt, was wiederum Herrchen mitbekam, das daraufhin Frauchen aufmerksam machte. Frauchen stand auf, ging zu Benny und meinte, da ist nix. Da Benny aber keine Ruhe gab und nach wenigen Minuten begann, mit den Vorderpfoten auf den Steinen zu kratzen, guckte Frauchen noch einmal genauer nach. Es fingerte am Türpfosten und auf den Steinen herum und plötzlich machte es "Piiiieeep!!!". Ein kleines Vögelchen hatte sich unter dem Türpfosten verkeilt, so dass es sich nicht mehr allein befreien konnte. Der Fingerstupser von Frauchen veranlasste es zu einem schrillen Protestpiep. Natürlich holte Frauchen das kleine Vögelchen unter dem Pfosten hervor und setzte es in den Garten. Die Eltern kümmerten sich sofort um ihr Junges, ließen uns aber über das ganze Frühstück hinweg wissen, dass sie sich durch uns gestört fühlten.

 

 

Den Tag über passierte praktisch nichts. Gegen Abend war Frauchen mit Bennys Frauchen verabredet über die Kirmes zu gehen, die unmittelbar vor unserem Haus tobt. Es war etwa zwei Stunden weg und meinte danach, es sei sehr nett zusammen mit Bennys Frauchen gewesen.

 

Wir Hunde verbrachten den Abend bis zur Nacht hin mit Frauchen auf der Couch. Gegen Mitternacht lief Frauchen mit Benny und mir noch ums Karree. Leider durften wir anschließend nicht mit in den Garten, während Frauchen Schnecken sammelt, da es befürchtete, Benny könnte das Vögelchen finden. Also ging es alleine und packte irgendwann unter einen Strauch und hatte den Piepmatz, wie es später Herrchen erzählte, auf der Hand sitzen. Die Eltern sollen im Gebüsch getobt haben.

 

Frauchen kam von seiner nächtlichen Schneckenfangaktion zurück ins Haus und alles, bis auf Sissy, wanderte ins Büro ab. Ich kann nur sagen, ich freue mich aufs Bett und auf morgen, denn dann wollen wir Bennys Frauchen treffen und gemeinsam Gassi gehen.

 

12. Juni 2016

 

Nach dem Aufstehen lief Frauchen mit Benny eine Runde ums Haus, denn es wollte nicht, dass er im Garten auf den jungen Vogel trifft. Als es zurück kam, fand Benny einen toten Jungvogel vor unserer Haustüre. Frauchen hofft, dass es nicht der Kleine war, den es gestern gerettet, fotografiert und in der Nacht abermals im Garten gefunden hatte. Als Hund sehe ich das nicht so dramatisch, jedoch war Frauchen traurig.

 

Eigentlich wollte Frauchen sich heute mit Bennys Frauchen treffen um mit uns Hunden Gassi zu gehen. Doch Bennys Frauchen hatte einen dicken Fuß und außerdem regnete es. Also wurde der Sonntag als Ruhetag erklärt.

 

Dennoch gingen Frauchen und Benny kurz zur Kirmes, auf der aufgrund des schlechten Wetters nichts los war, um einen Einkauf zu tätigen. Da sich das Fest "Stadtfest" nennt, gibt es neben Schaustellergeschäften auch normalen Verkauf von u.a. Kleidung. Frauchen war erfolgreich und kam mit Benny zurück nach Hause. Ich war entsetzt, dass ich nicht mitgehen durfte. Bereits am Morgen musste ich das Haus hüten. Mal ehrlich ... - so geht das nicht!!!!

 

In der Nacht liefen Frauchen, Benny und ich unsere Runde und stellten dabei fest, dass die Kirmes verfrüht den Geist aufgegeben hatte. Das Wetter war wohl so übel, dass die Kirmes kaum jemand besucht hat.

 

Büro, du hast uns wieder! Jetzt noch ein Runde mit Benny kuscheln und dann ab ins Bett.

 

13. Juni 2016

 

Frauchen hatte vergessen sein Handy aus der Manteltasche zu nehmen. Da das Handy uns morgens weckt, haben wir heute verschlafen .... Gefrühstückt wurde im Haus, da es Herrchen draußen zu laut war.

 

Frauchen telefonierte mit Cocos Frauchen endlos lang. Dann endlich machte es sich auf, um zum Fressnapf zu fahren, weil Benny und ich die Terrasse verschmutzt haben und es ein Mittel gegen Geruch brauchte. Benny und ich wurden bei Bennys Frauchen zwischengelagert, während Frauchen unterwegs war, doch vorher liefen wir noch eine kleine Runde durch den Wald oberhalb von Bennys Frauchens Wohnung. Frauchen kam aber ein paar Minuten später von seinem Einkauf zurück und blieb mit uns Hunden noch eine Weile bei Bennys Frauchen. Wir Drei fühlen uns dort immer wieder so richtig wohl.

 

Zurück zu Hause gab es was zu futtern. Den Abend verbrachten wir -wie immer- bei Frauchen auf der Couch vor dem Fernseher. Gegen Mitternacht brachen Frauchen, Benny und ich zu unserem Rundgang ums Haus auf. Frauchen suchte nach dem kleinen Ausflug noch im Garten nach Schnecken.

 

Mittlerweile sind wir im Büro angekommen und genießen noch die letzten Stunden dort vor dem Zubettgehen.

 

14. Juni 2016

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, wo es immer noch ein bisschen miefen soll. Es regnete heftig, aber es herrschten angenehme Temperaturen. Daran anschließend packte mich Frauchen und stellte mich auf den Tisch ... - oh nee, das durfte nicht wahr sein, es schnitt mir die Haare. Ich bekam einen Sommerschnitt verpasst, so wie es selbst von seiner Friseurin. O.k., die Friseurin verstand wahrscheinlich etwas davon, was sie tat ....

 

Auch Benny musste daran glauben, wenn ihm auch keine Haare abgeschnitten wurden. Er war nicht immer ganz damit einverstanden, was Frauchen mit ihm tat, und zeigte ihm sogar die Zähne. Doch Frauchen und er vertrugen sich wieder ganz schnell.

 

Da es über Tag immer wieder heftig regnete, wurde nichts aus einem Spaziergang. Erst in der Nacht zog Frauchen Benny und mir einen Mantel an und zog mit uns um die Häuser. Der Witz war nur, während dieser Zeit regnete es mal zur Abwechslung nicht.

 

 

Nun sind wir im Büro angekommen, wo es immer wieder gemütlich ist, bevor es ab ins Bett geht.

 

15. Juni 2016

 

Gerade hat Frauchen festgestellt, dass das Programm, auf dem ich mein Tagebuch schreibe, nicht mehr vom Server erkannt wird, soll heißen, meine Daten können nicht auf meine Website gestellt werden. Aber vielleicht klappt es ja, nachdem wir eine Nacht darüber geschlafen haben ....

 

Am Morgen war es im Garten relativ trocken, das änderte sich über Tag alle paar Minuten. Frauchen wollte eigentlich  mit Benny und mir Gassi gehen, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen widmete es sich unserer kleinen Kammer, in der es seit Wochen endgültig für Ordnung sorgen wollte. Alles lief glatt, bis Frauchen auf eine Flasche Rohrreiniger traf, die undicht war. Mit der rannte es von der Kammer bis in die Küche und dabei hinterließ es Tropfen der ätzenden Flüssigkeit. Es putze die Tropfen sofort weg. Herrchen kam und gab seinen Senf dazu. Es bekam den Rohrreiniger von Frauchen in einer Plastiktüre in die Hand gedrückt und wollte damit zur Mülltonne. Doch auf dem Weg dort hin, den es über das Wohnzimmer nahm, hatte sich die Flüssigkeit bereits durch die Plastiktüte gefressen und sich tröpfchenweise auf den Boden des Wohnzimmers verteilt. Also zückte Frauchen erneut den Wischmopp, diesmal allerdings ziemlich wütend, und putzte erneut.

 

Irgendwann war die Kammer aufgeräumt und die Hinterlassenschaften des Rohrreinigers beseitigt und Frauchen wieder gut drauf.

 

Es war tatsächlich nicht möglich, das Haus zu verlassen. Entweder goss, donnerte, blitzte oder hagelte es.

 

Um Mitternacht hatten Frauchen, Benny und ich Glück, denn wir wurden bei unserem Gang rund ums Haus nicht nass.

 

Im Büro angekommen freue ich mich nun aufs Bett.

 

Morgen hat Josie um 10:O0 Uhr ihren Kastrationstermin bei unserer Tierärztin. Frauchen ist schon ganz wibbelig und aufgeregt. Wir hoffen alle, dass Josie die OP gut übersteht.

 

16. Juni 2016

 

Der Wecker ging am frühen Morgen an und Frauchen sprang aus dem Bett. Eine halbe Stunde später war es zusammen mit Josie auf dem Weg zu unserer Tierärztin.

 

Nach einer Weile kehrte Frauchen alleine zurück und erzählte, wie nervös es am Morgen gewesen sei.

 

Der Anruf der TA-Praxis kam ... - Josie hatte die OP gut überstanden. Am frühen Nachmittag konnte Josie abgeholt werden und Frauchen startete sofort los.

 

Benny und ich guckten uns die Katze, die von Frauchen aus der Transportbox gelassen wurde, gut an, um zu sehen und riechen, ob es wirklich unsere Katze ist. Dabei war Josie bereits wieder ganz munter. Es stellte sich umgehend heraus, dass der Anzug, den Josie die nächsten Tagen tragen sollte, viel zu groß war.

 

 

Leon fand sofort den Weg in die Transportbox, nachdem Josie sie verlassen hatte.

 

Später verließ Josie ohne Frauchens Wissen sogar das Wohnzimmer durch die Katzenklappe. Da war Frauchen dann ziemlich platt vor Erstaunen, denn das war Josie vor der OP bisher eher nicht gelungen. Prima, meinte Frauchen, die OP hat demnach noch den erfreulichen Effekt, dass das Kind nun endlich weiß, wie es geht.

 

Statt des roten Anzug erhielt Josie von Frauchen eine zurechtgeschnittene Socke übergestreift. Am Abend zeigte unsere Jüngste sogar Interesse an einer Fliege, die durchs Haus düste. Beim Fernsehabend mit Frauchen auf der Couch placierte sich Josie auf Frauchen Schoß und schlief tief und feste.

 

Frauchen lief noch eine Runde mit Benny und mir ums Haus. Danach sammelte es zusammen mit Molly im Garten Schnecken. Zu guter Letzt trafen wir uns bis auf die Katzen-Damen alle im Büro. Dort arbeitet Herrchen seit nunmehr zwei Nächten und einem Tag an Frauchens PC, der den Geist aufgegeben hat.

 

Ich bin dann mal im Bett.

 

17. Juni 2016

 

Der Tag begann mit dem Frühstück auf der Terrasse. Josie zeigte sich in Höchstleistungsbereitschaft und raste durch den Terrassenbereich. Die graue Socke bekam sie von Frauchen ausgezogen, da sie sich zu kratzen begann.

 

 

Josie spielte mit allem, was sie auf der Terrasse fand.

 

 

Herrchen setzte sich nach dem Frühstück erneut an Frauchens PC und versuchte, ihn wieder ans Laufen zu bringen.

 

Frauchen verzichtete auf einen Gassigang mit Benny und mir, da es immer wieder heftig zu regnen begann.

 

Am Abend setzte sich Frauchen nicht vor den Fernseher, sondern ging mit uns Hunden in den Garten, wo es zu arbeiten hatte. Die Arbeit wurde durch Regenfall gestört.

 

Herrchen arbeitete derweil ohne Ende an Frauchens PC.

 

Auch als wir in der Nacht ins Büro kamen, saß Herrchen dort und arbeitete. Frauchen meinte, Molly, Benny und ich sollten denn mal schlafen gehen und Herrchen arbeiten lassen.

 

18. Juni 2016

 

Für ein Frühstück auf der Terrasse war es draußen zu ungemütlich.

 

Nachmittags hatte Frauchen vor, mit Benny und mir Gassi zu gehen, da es aber noch zwei Regale bei Bennys Frauchen abliefern wollte, fuhren wir dort vorbei. Bennys Frauchen wies daraufhin, dass es bald wieder Regen geben könnte und lud uns zu sich nach Hause ein. Benny und ich erhielten jeweils einen ungekochten Knochen mit jeder Menge Fleisch, während unsere Frauchen Kaffee tranken.

 

Nach dem Besuch bei Bennys Frauchen, fuhren wir zurück nach Hause, wo Frauchen am Abend mit uns in den Garten ging, um weitere Arbeiten auszuführen.

 

Herrchen arbeitete ohne Ende an Frauchens PC und war dabei sehr zuversichtlich, die "Kiste" wieder ans Laufen zu bekommen.

 

Nach einem Abendprogramm bei Frauchen auf der Couch, lief das mit Benny und mir in der Nacht noch um die Häuser. Mit Molly ging es anschließend im Garten auf Schneckensuche.

 

Im Büro erwartete uns das immer noch arbeitende Herrchen. Frauchen meinte auch heute zu Molly, Benny und mir, wir sollten denn mal schlafen gehen und Herrchen machen lassen.

 

19. Juni 2016

 

Beim Frühstück verkündete Herrchen, dass es Frauchens PC wieder repariert hat und nun alles funktionieren soll. Frauchen erklärte Herrchen für den Held des Monats.

 

Da das Wetter sich heute laut Wetterfrosch halten sollte, fuhr Frauchen mit Benny und mir zur Wiese. Wie immer war es dort einfach nur schööööön!

 

 

Besonders Benny düste durchs hohe Gras auf der Suche nach seinem Ball. Da sich um mich niemand groß kümmerte, konnte ich tun und lassen, was ich wollte. Das hat auch hin und wieder seine Vorteile.

 

Wir waren wieder zu Hause angekommen, wo Herrchen sich auf eine kleine Radtour vorbereitete. Es verließ bald darauf das Haus und kehrte erst am Abend zurück.

 

Nach dem TV-Programm von Frauchen lief es mit Benny und mir ums Haus. Dort trafen wir auf zwei Igel, bei deren Anblick nicht sicher war, ob es Steine oder Igel waren .... Da aber Benny im nächsten Augenblick vor die Beiden prallte und und vor Schreck und leichtem Schmerz in die Höhe sprang, wusste Frauchen, dass es sich um Igel handelte, die anscheinend paarungsbereit waren.

 

Wir kehrten zurück ins Haus und Frauchen sammelte, heute einsam und verlassen, Schnecken ein. Daran anschließend ging es ins Büro.

 

Ich bin müde und freue mich aufs Bett.

 

20. Juni 2016

 

Bei schönen sommerlichen Temperaturen haben wir mit unseren Leuten auf der Terrasse gefrühstückt. Danach fuhr Frauchen mit uns zur Wiese, was eigentlich nicht geplant war. Frauchen wollte mit uns in den Wald, war aber bei der Fahrt abgelenkt und kam dort an, wo wir in den letzten Wochen immer spazieren waren. Allerdings gab es heute ein Änderung, wir parkten woanders und wir liefen eine andere, neue Runde. Aber das Wichtigste war: Wir hatten Spaß.

 

 

Wieder zu Hause bereitete sich Frauchen auf einen Termin vor, der ihm sehr unangenehm zu sein schien. Es verließ das Haus und kam kaum eine Stunde später mit Bennys Frauchen zurück. Leider blieb das nicht lange. Herrchen setzte sich ab  und fuhr einkaufen.

 

Nach dem Abendprogramm liefen Frauchen, Benny und ich noch eine Runde ums Haus. Es regnete! Wieder zu Hause ging Frauchen mit Molly in den Garten und suchte Schnecken.

 

Jetzt sind wir alle, bis auf Sissy, im Büro angekommen und lassen es uns gut gehen. Das Bett ruft ....

 

21. Juni 2016

 

Wir haben Sommer! Ist ja o.k., doch die Hitze, die so ein Sommer mit sich bringt, mag die ganze Patchwork-Familie nicht. Bisher hatten wir noch keine wirklich heißen Tage, doch sie werden uns vom Wetterfrosch bereits in Aussicht gestellt. Keiner von uns will das ....

 

Der Wecker ging früher los als gewohnt, denn Frauchen hatte mittags einen Termin. Es verließ das Haus kurz nach dem Frühstück und kehrte gut eine Stunde später zurück. Es meinte zu Benny und mir, wir sollten eine Runde drehen, bevor es evtl. zu regnen beginnt. Im Nu waren wir auf dem Weg, der uns heute mal woanders hinführte als bisher. Da Bennys Pfote wieder völlig genesen ist, darf er unterwegs mit seinem Ball spielen. Das ist wichtig, da Benny sonst auf die Idee kommt, nach Wild Ausschau zu halten. Aber Benny hatte mit Wild nix am Hut und verfolgte seinen Ball ...

 

 

Frauchen plante für uns Hunde eine kühle, nasse Erfrischung. Es führte uns an und durch einen kleinen Bach, wo es teilweise so richtig glitschig und matschig wurde. Vor allem Benny hatte seinen Spaß, ich hielt mich ein bisschen damit zurück, ins Wasser zu springen.

 

 

Frauchen meint, Benny sei eine Wasserratte, die im kühlen Nass kein Ende finden kann. Wir hatten jede Menge Spaß, vor allem Benny. Nach der Dusche ging es zurück zum Auto und dann fuhren wir nach Hause. Kaum waren wir dort angekommen, klingelte es an der Haustüre ... - Bennys Frauchen stand davor.

 

Unsere Leute tranken Kaffee miteinander, bis Herrchen uns verließ, weil es einkaufen fuhr. Bennys Frauchen blieb noch ein bisschen, verabschiedete sich dann aber und fuhr nach Hause. Herrchen kehrte zurück und es gab für alle etwas zu futtern.

 

Später in der Nacht lief Frauchen mit Benny und mir um den Block und anschließend suchte es in Begleitung von Molly Schnecken im Garten. Nachdem diese Arbeit erledigt war, konnte der gemütliche Teil des Tages im Büro beginnen. Es war schön, doch jetzt bin ich müde und will ins Bett.

 

22. Juni 2016

 

Wir konnten mal wieder ausschlafen! Der Gang am Morgen in den Garten war sehr warm. Zum Glück konnte die Sonne die Wolken nicht durchbrechen, denn es war auch ohne Sonneneinstrahlung bereits sehr schwül.

 

Nach dem Frühstück, das im Haus stattfand, betätigte sich Frauchen im Garten und nahm dazu Molly, Benny und mich mit. Es bastelte ein Gestell, damit seine Wicken daran hochklettern können. Die Temperaturen waren auszuhalten, wenn man/hund sich nicht großartig bewegte.

 

Herrchen fuhr zuerst mit dem Auto einkaufen, kehrte zurück, schwang sich aufs Rad und fuhr noch eine kleine Tour. Frauchen gönnte Benny und mir heute eine Ruhepause, wir gingen nicht spazieren.

 

Wir bekamen den ersten warmen Tag im Jahr gut um und liefen in der Nacht unsere kleine Runde ums Haus. Beim Schnecken einsammeln fand Frauchen heute ein besonderes Exemplar ....

 

 

Es soll sich dabei um eine "gefleckte Weinbergschnecke" handeln, die in unserer Region seltener vorkommt, weil sie die kalten Winter hier nicht überlebt. Natürlich musste Frauchen sie fotografieren, wobei auch Josie ihr Interesse an der Schnecke zeigte.

 

Aber das war nicht das einzige Highlight für Frauchen heute ... - in der Nacht auf unserem Rundgang begegneten ihm zwei Flimmflämmchen (sogenannte Glühwürmchen). Ein Grund für Frauchen ein Fass aufzumachen.

 

Nun sind wir im Büro angekommen, wo sich Josie zu Benny und mir gesellt hat.

 

 

Ich sag' dann mal "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

23. Juni 2016

 

Frauchen hatte am Morgen vorsorglich nicht die Rollos im Wohnzimmer hochfahren lassen, denn die Sonne knallte voll aufs Fenster. Molly, Benny, Frauchen und ich schlichen durch den Garten, in dem es brüllend heiß war. Wir kehrten zurück ins verdunkelte Haus und ich spürte, wie es um mich herum gleich kühler wurde. So verbrachten wir den Tag in relaxter Stimmung. Nur am Nachmittag hielten Frauchen, Molly, Benny und ich uns im Schattenbereich des Gartens auf, da Frauchen eine Pflanze umtopfen musste. Ziemlich verschwitzt und erschöpft beendete Frauchen seine Arbeit im Außenbereich und verdrückte sich schnell mit uns Hunden zurück ins Haus.

 

Am Abend wurde dann wieder auf der Couch gekuschelt ... - trotz Hitze.

 

 

Als Frauchen in der Nacht mit Benny und mir den Rundgang ums Eck startete, begann es knapp hinter dem Haus zu pusten, denn es war immer noch sehr warm. Aber es vergaß anscheinend schnell das Ungemach der warmen Nacht, denn der Spaziergang hat ihm anscheinend sehr gut gefallen, zumal am Himmel ein Wetterleuchten stattfand und uns einige Glühwürmchen umrundeten.

 

Nach dem kleinen nächtlichen Ausflug trafen wir im Garten auf Herrchen mit Leon und Molly. Frauchen startete das Programm "Finde die Schnecken" und sah sich nach wenigen Minuten von zahlreichen Fliegen, Motten und Mücken umschwirrt, die alle in seinem Gesicht landeten, da die Stirnlampe sie anzog. Die Anzahl der gefundenen Schnecken soll dramatisch gesunken sein, was wohl auf die Hitze zurückzuführen ist. Es gab auch kein Sonderexemplar, das Frauchens Herz höher schlagen ließ.

 

Mittlerweile sind wir wohlauf im Büro angekommen, wo gerade noch Josie herumwirbelte. Sie hat sich jedoch wieder verdrückt und nun ist Ruhe eingekehrt, so dass ich schon mal ein Schläfchen machen kann.

 

24. Juni 2016

 

Als Frauchen mit Molly, Benny und mir am Morgen den Garten aufsuchte, fand es zu seiner großen Freude eine weitere, wenn auch kleinere, "gefleckte Weinbergschnecke".

 

 

Selbstverständlich wurde die Schecke von allen Seiten fotografiert und durfte dann weiterhin in unserem Garten verweilen. Dem Schneckchen wurde unser leicht verwildertes Hochbeet angeboten, in das wir Hunde nie dürfen. Mich würde es gar nicht wundern, gehörte das Hochbeet ab morgen der Vergangenheit an ....

 

Nach dem Frühstück verhielten wir uns alle ruhig im Haus und bewegten uns kaum. Es herrschte eine unangenehme schwüle Luft, die vor allem für Leon nicht gut war und ist.

 

Irgendwann rief Bennys Frauchen an und fragte, ob Frauchen am Nachmittag Zeit hätte, mit Benny und mir vorbeizukommen. Hatte es und somit besuchten wir Bennys Frauchen und erhielten beide einen Knochen mit sehr viel Fleisch.

 

In der Zeit, in der wir bei Bennys Frauchen waren, hatte sich die Temperatur etwas gesenkt, so dass es nicht mehr ganz so warm war. Außerdem regnete es immer wieder.

 

Wir verbrachten einen angenehmen Abend und liefen in der Nacht mit Frauchen noch eine Runde ums Haus. Diesmal fand Frauchen den lang ersehnten Molch, den es von der Straße holte und in einen Garten setzte. Fünf Glühwürmchen später kehrten wir nach Hause zurück, um dann noch einmal zusammen mit Molly, Herrchen und Leon den Garten aufzusuchen. Frauchen suchte Schnecken und fand jede Menge.

 

Im Büro besuchte uns Sissy, was selten vorkommt. Und dann kam natürlich das pubertierende Kind und leistete Benny und mir wieder einmal Gesellschaft auf dem Schreibtisch.

 

25. Juni 2016

 

Es hat den ganzen Tag über geregnet, was alle nicht so schlimm fanden, denn über 30 Grad im Schatten oder gar noch schwüle Luft freut sich im Wirthshaus niemand. Irgendwie war es gemütlich, dem Plätschern des fallenden Regens zuzuhören und zu dösen. Auch die Katzen-Damen nutzten den Tag zum Schlafen.

 

Erst am Abend erwachten Benny und ich und begannen das Haus zu rocken.

 

 

Frauchen war begeistert und zückte die Kamera.

 

Zur Nacht lief Frauchen mit Benny und mir ums Eck. Es war angenehm kühl und wir begegneten nichts und niemandem. Wieder im Haus nahm Frauchen uns noch mit in den Garten, wo es Schnecken sammelte.

 

Im Büro warteten wir auf Herrchen, das sich mit seinem Erscheinen Zeit ließ. Ich bin jedenfalls müde vom Toben und schlafe schon einmal eine Runde, bevor es ab ins Bett geht.

 

26. Juni 2016

 

Das Frühstück fand bei sehr angenehmen Temperaturen auf der Terrasse statt. Obwohl es abzusehen war, dass es im Laufe des Tages auf jeden Fall regnen wird, ging Frauchen mit uns Gassi.

 

 

Wieder zu Hause freute Frauchen sich über Kuchen, den Cocos Frauchen während unserer Abwesenheit gebracht hatte. Unsere Leute stürzten sich auf den Kuchen und gaben uns, wie immer, nix ab. Frauchen aß natürlich gleich zwei Stücke. Das war dumm, denn kaum hatte es den letzten Bissen runtergeschluckt, klingelte es an der Haustüre. Vor ihr stand Bennys Frauchen mit drei großen Portionen Eis mit Sahne.

 

Wir verbrachten einen gemütlichen und unterhaltsamen Nachmittag mit Bennys Frauchen auf der Terrasse. Es verließ uns, um noch schnell vor dem Abend seine Stute "Sugar" zu besuchen.

 

Auch heute stellte sich im Wirthshaus eine Besonderheit ein: Ein Marienkäfer ohne Punkte. Das soll vorkommen, jedoch selten.

 

 

Der Abend gestaltete sich so, dass Tweety-Josie auf der Couch in Frauchens Arm lag, schlief und träumte. Molly, Benny und ich verteilten uns um die Beiden. Dann hieß es für Benny und mich noch einmal auf die Pfoten kommen und den Nachtgang um die Häuser antreten. Das war relativ rasch erledigt, da Frauchen den kürzeren Weg wählte, weil es ihm kalt war. Anschließend ging es noch zum Schnecken suchen in den Garten.

 

Im Büro tobte Josie auf dem Stuhl von Herrchen herum ...

 

 

Etwas später kuschelte sie mit Benny ...

 

 

Das war es für heute.

 

27. Juni 2016

 

Am Morgen herrschte bei uns eine traurige Stimmung, denn Leon ging es seit gestern Abend nicht besonders gut. In der Nacht ist er durchs Haus getigert und fand keine Ruhe. Unsere Leute unterhielten sich daraufhin darüber, was das Beste für Leon ist. Auch beim Frühstück wurde darüber gesprochen, dass Leons Zustand bedenklich ist und seine Lebensqualität mittlerweile stark leidet.

 

Leon hatte am Nachmittag sowieso einen Termin bei unserer Tierärztin. Herrchen und Frauchen stellten sich nun die Frage, ob sie den Termin wahrnehmen, um Leon erlösen zu lassen. Er war wirklich schlecht dran ... - doch bevor unsere Leute sich mit Leon auf den Weg zur Tierarztpraxis machten, kam Leben in Leon, der sich ein Spielzeug schnappte und damit spielte. Dann lief er zu Frauchen und begann es zu beknabbern. Sogar Benny animierte ihn zum Spielen, was er ganz zart erwiderte.

 

Ziemlich verunsichert und ratlos fuhren Frauchen und Herrchen mit Leon zur Tierarztpraxis. Wir anderen Drei blieben zu Hause. Etwa anderthalb Stunden später kehrten unsere Leute mit Leon nach Hause zurück. Der Beschluss war, dass Leon nun Aufbauspritzen erhält und ein Schmerzmittel. Wenn es ihm damit besser geht und er wieder mehr am Leben teilnimmt, ist es gerechtfertigt, dass Leon noch eine Weile bei uns bleiben kann. Und das wünschen wir uns alle, denn Leon war auch mein bester Freund, als ich hier ins Wirthshaus eingezogen bin. Leider konnte er dann irgendwann nicht mehr mit mir mithalten.

 

Bennys Frauchen kam am späten Nachmittag zu uns, denn es hatte unsere Leute bekocht. Darüber haben die sich tierisch gefreut; und es soll auch noch lecker geschmeckt haben.

 

Nachdem Frauchen den Fernseher ausgeschaltet hatte, ging es mit mir und Benny eine Runde ums Haus. Anschließend trafen wir Hunde und unsere Leute uns im Garten, wo Frauchen Schnecken sammelte. Leon, den Herrchen in seinem Schlafkorb aufgeweckt und in den Garten getragen hatte, schlief im Garten auf den Steinen weiter. Also fand eine zweite, sanfte Weckung statt.

 

 

Letztendlich wollten wir Hunde eigentlich nur noch ins Haus zurück und endlich ins Büro, wo die letzte, gemütliche Anlaufstelle vor dem Bett ist.

 

Ich glaube, die meisten von uns sind heute etwas geschafft. Hoffen wir darauf, dass morgen ein neuer, besserer Tag beginnt.

 

28. Juni 2016

 

Unsere Leute frühstückten auf der Terrasse und sogar Leon ließ sich zwischendurch sehen. Nach dem Frühstück rief Frauchen bei Bennys Frauchen an und fragte es, ob es mit ihm, Benny und mir schwimmen gehen wolle. Es wollte. Und so fuhren wir kurze Zeit später los und holten es zu Hause ab. Wenig später kamen wir kurz vor unserem Ziel an, parkten und gingen los.

 

 

Der kleine See tauchte plötzlich vor uns auf. Ich erinnere mich, dass ich schon einmal vor zwei Jahren mit Frauchen hier war. Auch Benny will mit seinem Frauchen und Pferd Sugar schon hier gewesen sein. Wir hatten jede Menge Spaß. Frauchen hatte extra Gummistiefel angezogen, damit es keine nassen Füße bekam, doch das Wasser ergoss sich sofort in die Stiefel. Nachdem Benny und ich genug geschwommen waren, hieß es ab zurück zum Auto. Dort wurden wir Beide mit Handtüchern abgerubbelt und ins Auto gesetzt, während unsere Frauchen noch Johannisbeeren pflücken gingen.

 

Wir brachten Bennys Frauchen nach Hause. Doch bevor das sich endgültig verabschieden konnte, kam eine herrenlose Pekinesin die Straße entlang gelaufen. Also fing Frauchen sie ein und Bennys Frauchen fragte jemanden, wohin sie gehöre. Wir brachten die Hündin, von der unsere beiden Frauchen hin und weg waren, nach Hause.

 

Frauchen, Benny und ich kehrten heim, wo Herrchen bereit war, das Haus zu verlassen, um eine Radtour zu machen. Für Benny und mich hieß es: Wir müssen uns erholen, also relaxten wir.

 

Morgens war ein Paket mit Futtermitteln angekommen. Eigentlich hatte Herrchen den Karton für Leon aufgestellt, doch Sissy fand Gefallen daran ...

 

 

Am Abend kehrte Herrchen heim. Die Familie war wieder vereint. Nach dem Fernsehabend ging es für Benny und mich, zusammen mit Frauchen, noch einmal um die Häuser. Anschließend stand "Schneckensuche" auf dem Programm. Nachdem die erfolgreich abgeschlossen werden konnte, trafen wir Hunde uns mit Herrchen und Frauchen im Büro. Auch Josie guckte kurz vorbei, verabschiedete sich dann aber recht schnell, um im Wohnzimmer ihren Schlafplatz aufzusuchen.

 

29. Juni 2016

 

Als Frauchen Benny, Molly und mich am Morgen in den Garten entließ, herrschten herrliche, sommerliche, dennoch kühle Temperaturen. So, sagt Frauchen, könne für es der Sommer stattfinden. O.k., Wünsche kann man/frau haben, doch sie erfüllen sich nicht immer .... Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, wo sich sogar Leon sehen ließ, sehr zur Entzückung von Josie, die ihr Herz für den Oldie entdeckt hat. Immerhin lässt er alles mit sich machen.

 

Frauchen nahm Leon an die Leine und ließ ihn vor dem Haus auf der Wiese schnüffeln, was Leon sehr gefallen haben soll. Frauchen will das mit ihm nun täglich machen.

 

Herrchen plante eine Radtour und verabschiedete sich am frühen Nachmittag. Ein bisschen später traf Bennys Frauchen bei uns ein, mit dem wir einen gemütlichen Nachmittag auf der Terrasse verbrachten. Wieder kam Leon hinzu und lag lange Zeit auf Frauchens Schoß.

 

Bennys Frauchen verließ uns am frühen Abend und etwas später trudelte Herrchen wieder zu Hause ein. Die Familie war somit vollzählig und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen.

 

In der Nacht lief Frauchen mit Benny und mir uns Haus. Und wie jeden Tag begab Frauchen sich danach auf Schneckensuche.

 

Im Büro angekommen ließen Benny und ich uns von Frauchen auf den Schreibtisch hieven. Ich bin mittlerweile so müde, dass ich mich nach meinem Bett sehne.

 

30. Juni 2016

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse. Daran anschließend betätigte Frauchen sich im Vor-Vorgarten. Soll heißen, es bearbeitete den Bereich unseres Vorgartens, der zur Straße hin liegt. Benny, Molly und ich blieben im Vorgarten und erhielten unsere Kommandos "Ruhe" von Frauchen vor dem Haus. Ich weiß wirklich nicht, warum wir nicht ohne Punkt und Komma bellen sollen, schließlich tun das unsere Nachbarhunde auch. Die haben es gut, keiner, der ihnen verbietet zu kläffen. Das sehen unsere Leute allerdings völlig anders.

 

 

Frauchen kam erst nach Stunden zurück ins Haus und war sehr geschafft. Herrchen fuhr mal wieder einkaufen, scheint irgendwie ein Hobby von ihm zu sein.

 

Am Abend guckten wir Hunde zusammen mit Frauchen fern. Und dann stand der Rundgang ums Haus an. Anschließend fand Frauchen so viele Schnecken, wie es noch nie gefunden hat. Behauptet es zumindest.

 

Endlich kehrten wir ins Büro ein, wo Herrchen uns bereits erwartete.

 

Ich bin hundemüde und freue mich aufs Bett.

 

zum Seitenanfang

Archiv