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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

6. Teil - Juli 2016

 

 

1. Juli 2016

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, wo es etwas kühl war. Leon wurde von Frauchen geholt und nahm am Frühstück teil.

 

Dummerweise hatten Benny, Molly und ich am Nachmittag einen Termin bei unserer Tierärztin. Molly und ich mussten unsere Popos rundum erneuert und Molly zudem die Krallen geschnitten bekommen. Benny bekam ein Tollwutspritze. Wir nahmen zu dem TA-Termin Bennys Frauchen mit. Das hatte wiederum eine Überraschung für unsere Katzendamen, nämlich einen Tunnel, den Frauchen später im Terrassengarten befestigte, damit entweder Sissy oder Josie darin liegen können.

 

Doch bevor Frauchen den Tunnel für die Katzen-Damen fertig machte, zeigte es diesen Leon ...

 

 

Leon hatte seinen Spaß an dem Tunnel und war ganz aus dem Häuschen. Benny leistete ihm dabei Gesellschaft.

 

Ansonsten verlief der Tag wie immer. Ein TV-Abend, eine Runde ums Haus, Frauchen sammelte Schnecken und ein Treffen im Büro.

 

2. Juli 2016

 

Noch während des Frühstücks auf der Terrasse rief Bennys Frauchen an und fragte, ob wir, Frauchen, Benny und ich, spazieren gehen würden. Frauchen machte einen Termin mit ihm aus und wir holten es pünktlich von zu Hause ab. Von dort fuhren wir in den Wald, wo Benny die ganze Strecke hinter seinem Ball her laufen durfte. Das "durfte" war eigentlich ein "muss", doch Benny wusste davon nix. Wenn er nämlich nicht seinem dollen Ball nachjagt, kommt er auf die Idee Wild aufzustöbern und zu verfolgen, was unsere beiden Frauchen unbedingt verhindern wollten.

 

 

Heute schoss Frauchen nur ein paar Bilder, denn das Wetter war nicht so gut. Auf dem Weg zurück zum Auto erwischte uns auch prompt ein kleines Unwetter. Die Bäume rauschten, weil der Wind durch sie pfiff, und es begann heftig zu regnen. Von dem Regen bekamen wir allerdings nichts ab, da uns das Laub der Bäume schützte.

 

Wir brachten Bennys Frauchen nach Hause und fuhren selbst heim. Frauchen hatte jede Menge am PC zu tun, während Benny und ich uns vom Spaziergang auf dem Schreibtisch ausruhten.

 

Der Abend gestaltete sich wie immer. Der Weg um die Häuser war wieder eine kleine, schöne Abwechslung. Und die Schnecken im Garten wurden nicht weniger, im Gegenteil. Frauchen schimpfte darüber, dass dieses Jahr zwar ein gutes Rosenjahr sei, doch leider auch ein gutes für Schnecken.

 

Auf dem Schneckenbeutefang wurde Frauchen vom Lärm der begeisterten Fußballfans begleitet, die ca. 300 Meter weiter in der Markthalle Fußball guckten (auch Public Viewing genannt).

 

Nun sind wir im Büro und genießen das Beisammensein mit unseren Leuten.

 

3. Juli 2016

 

In den Morgenstunden stand Herrchen auf, um mit Leon den Garten aufzusuchen. Frauchen schlief noch ... - zumindest so lange, bis Leon in der Diele den Regenschirmständer umschmiss. Es erwachte, während Benny und ich kläffend aus dem Bett sprangen und nach dem Rechten sahen. Zurück gepfiffen kamen wir wieder ins Bett, wo Benny und ich begannen zu spielen. Wir spielten und tobten, zogen Frauchens Beine und Brust mit ein, wechselten hin und wieder in Herrchens Bettbereich und fanden kein Ende. Zwischendurch rettete ich mich mal für etwa drei bis vier Minuten zu Frauchen, damit ich eine kleine Pause erhielt, doch dann ging es weiter. Irgendwann stellte Frauchen fest, dass wir es eine gute Stunde zu früh geweckt hatten und unser ausgelassenes Spiel ziemlich genau 45 Minuten gedauert hat. Frauchen meinte, es sei einfach nur schön, morgens mit so viel Stimmung, Lust und Laune den Tag zu beginnen.

 

Das Frühstück fand auf der Terrasse statt. Das Wetter war supi, nämlich sonnig, wolkig und kühl. Herrchen wollte eigentlich eine Radtour machen, zierte sich jedoch noch, weil es eventuell und vielleicht regnen könnte. Später radelte es dann doch los.

 

Nachmittags verspürten Benny und ich erneut das Bedürfnis miteinander zu spielen und legten im Wohnzimmer los. Wir hatten jede Menge Spaß miteinander.

 

 

Wir verlebten einen ruhigen, verspielten und sonnigen Sonntag, ganz nach dem Geschmack der ganzen Familie. Am Abend gab es TV-Programm und den letzten Rundgang ums Haus. Immer noch begleiten uns dabei Glühwürmchen. Später im Garten fand Frauchen viele, viele Schnecken.

 

Im Büro angekommen fühlen wir uns alle wohl. Tweety-Josie hat sich noch nicht sehen lassen und Sissy liegt noch draußen auf der Terrasse. Ich bin müde und freue mich auf mein Bett.

 

4. Juli 2016

 

Oh nee, jeden Morgen will Benny mit mir spielen, dabei bin ich immer noch so müde, wenn der Wecker klingelt. Nach einer Weile tue ich ihm den Gefallen, doch heute konnte ich mich noch einmal, nach ein paar Minuten des Spiels, in Herrchens Arme retten.

 

Beim Frühstück auf der Terrasse stellten unsere Leute fest, dass Sissy den kürzlich von Bennys Frauchen mitgebrachten Katzentunnel angekommen hat. Frauchen hatte den Tunnel im Terrassengarten für Josie eingebaut, die keinesfalls darin zum Liegen kam.

 

 

Irgendwann holte Frauchen Leon auf die Terrasse zu uns, somit war die ganze Familie vereint.

 

Nachmittags trafen wir Bennys Frauchen und fuhren mit ihm zusammen spazieren.

 

 

Nach dem Spaziergang war Frauchen bei Bennys Frauchen zum Kaffee eingeladen. Der selbstgebackene Kuchen soll sehr lecker gewesen sein. Kuchen gab es für Benny und mich nicht, angeblich ungesund für Hunde. Und für Menschen???

 

Frauchen, Benny und ich kehrten heim und trafen in der Diele auf Molly und Herrchen. Sekunden später näherte sich auch Leon, der begrüßt werden wollte.

 

Der Abend auf der Couch verlief wie immer, die Glühwürmchen blieben beim Gassigang ums Haus aus, dafür soll es wieder jede Menge Schnecken gegeben haben.

 

Großes Treffen im Büro, wo sich Tweety-Josie sofort zu Benny und mir gesellte; Sissy bleibt lieber für sich.

 

Ich sag' dann mal "gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

5. Juli 2016

 

Während des Frühstücks auf der Terrasse erschien Leon auf der Bildfläche. Frauchen nahm ihn wieder auf den Schoss und so blieb er eine Weile bei uns. Überhaupt hatte Leon heute einen guten Tag. Das Wetter war auch prima, nämlich nicht heiß. Deshalb entschied sich Frauchen auch dafür, vor dem Haus ums Eck zu arbeiten. Benny und mir gab es jeweils einen Knochen mit Fleisch, den wir im Gartenbereich knabbern durften. Somit stellte es sicher, dass wir garantiert nicht viel bellen.

 

Zwischendurch musste Herrchen vom Fahrradfritzen von Frauchen abgeholt werden. Daran anschließend bearbeitete es weiterhin das Gebüsch vor dem Haus. Herrchen schloss sich an und füllte Plastiktüten mit Frauchens abgeschnittenem Grünzeug. Doch dann musste Herrchen von Frauchen zum Fahrradfritzen gebracht werden, damit es sein Rad abholen konnte.

 

Benny und ich waren den ganzen Tag an der frischen Luft und ein ausgelassenes Spielchen während des Fernsehabendprogramms von Frauchen machte uns so richtig kaputt. Doch mit "kaputt" war nix, denn Frauchen rannte natürlich noch mit uns ums Haus. Die heutige Schneckenlese fiel etwas weniger aus.

 

 

Das Büro hat uns wieder und Molly fand ein neues (altes) Körbchen, das sie eroberte. Ich jedenfalls bin jetzt müde und möchte ins Bett gebracht werden. Doch das dauert bestimmt noch ....

 

6. Juli 2016

 

Ein wundervoller, kühler Sommertag erwartete uns am Morgen im Garten. Beim Frühstück auf der Terrasse erschien Herrchen wie gewohnt im Winter-Fleece und Frauchen zog sich eine Jacke an. Unsere Leute waren sich einig, dies ist ihr Sommerwetter. Meines im übrigen auch.

 

Am Nachmittag holten Frauchen, Benny und ich Bennys Frauchen zu Hause ab und fuhren zusammen zum Plateau, wo Benny natürlich mit seinem Ball spielte. Auf den Rückweg fuhren wir Bennys Frauchen nach Hause und blieben noch eine Weile bei ihm.

 

 

Wieder daheim begann der übliche tägliche Ablauf: Fressen, Fernsehen gucken, nächtlicher Gassigang, den Garten noch einmal aufsuchen und Herrchen, Molly und Leon treffen, Frauchen beim Schneckensuchen beobachten und dann ab ins Büro, wo das Warten aufs Insbettgehen beginnt.

 

7. Juli 2016

 

Als Frauchen mich aus dem Bett holte, um mir meine Tropfen ins Auge zu geben, stellte es voller Entsetzen fest, dass ich beide Augen vereitert habe. Aufgrund meiner Erkrankung an grünem Star ist das besonders schlimm. Da Herrchen heute sowie vor hatte, mit dem Rad zu unserer Tierärztin zu fahren um Medikamente abzuholen, ließ Frauchen ihn eine Salbe für meine Augen mitbringen. Die Medikation wurde mit der Tierklinik in Betzdorf, in der ich behandelt werde, besprochen. Sollte sich der Zustand meiner Augen über das Wochenende nicht bessern, will Frauchen Montag mit mir nach Betzdorf düsen.

 

Doch der Tag verlief ganz gut und Frauchen säuberte meine Augen immer wieder mit Kamillentee. Herrchen machte eine lange Tour zur Tierarztpraxis und kehrte gegen Abend heim. Die Salbe für meine Augen hatte es mitgebracht und Frauchen tat sie mir sofort rein.

 

Da wir über Tag das Haus nicht verlassen konnten, da Leon und Molly nicht alleine zurück bleiben sollen, suchten wir mehrmals den Garten auf. Dabei fotografierte Frauchen seine Rosen, die dieses Jahr besonders schön blühen sollen.

 

 

Am Abend waren wir alle wieder vollzählig und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen. Er endete damit, dass die Deutsche Fußballmannschaft  aus der Europameisterschaft ausgeschieden ist, worüber sich Frauchen freute, denn Fußball ist nicht sein Ding. Und schon einmal gar nicht das ganze Brimbamborium drumherum. Aber auch Herrchen war nicht traurig, denn ihm geht das ganze Getue um den Fußball auf den Geist. Frauchen überlegte noch, ob es nicht gegen 01:00 Uhr diese Nacht mit Benny und mir mit dem Auto bei geöffneten Fenstern grölend und hupend durch Waldbröl fahren soll. Die einen freuen sich, weil Deutschland gewonnen hat, und die anderen, weil es verloren hat. Gleiches Recht für alle! Ich glaube, daraus wird aber nichts, eigentlich schade.

 

Mittlerweile haben Benny und ich zusammen mit Frauchen unseren Rundgang ums Haus hinter uns gebracht und die Schnecken-suche abgeschlossen. Wir sind im Büro angekommen und Ruhe kehrt ein. Der Tag ist gelaufen und der nächste steht bereits in den Startlöchern. Er muss aber auf mich noch ein bisschen warten.

 

8. Juli 2016

 

Das Erste, was Frauchen am Morgen feststellte, war die Tatsache, dass meine Augen aufgrund der Behandlung mit Salbe wieder Eiter frei waren. Wenn die Behandlung weiter gut anschlägt, meint Frauchen, brauchen wir am Montag nicht nach Betzdorf zur Tierklinik fahren.

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, wo es lustig zuging ...

 

 

Benny und ich lieferten uns noch ein Kämpfchen, dann holte Frauchen zwei Knochen, die es uns im Garten, außerhalb der Katzen-Voliere, servierte. Wir kamen in diesen Genuss, weil Frauchen draußen vor dem Haus noch Sträucher schneiden musste und uns so ruhig halten wollte. Im Grunde hat es wohl gut geklappt. Ehrlich gesagt, war es Benny und mir egal, ob Frauchens Plan aufging, uns hat es jedenfalls geschmeckt.

 

Herrchen drehte eine Runde mit dem Rad ... - zum Fahrradfritzen hin und zurück. Irgendetwas war mal wieder bei der letzten Inspektion von Herrchens Rad schief gelaufen. Das ist aber Programm bei unserem Radhändler ... - reine Gewohnheitssache damit umzugehen.

 

Ein Spaziergang kam für Benny und mich zusammen mit Frauchen nicht infrage, da einerseits ein Gewitter drohte und andererseits der Wind so heftig war, dass es im Wald gefährlich gewesen wäre.

 

Am Abend begann das Fernsehprogramm und wir Hunde, bis auf Leon, der im Esszimmer schlief ...

 

 

lagen bei Frauchen auf der Couch. Irgendwann merkte ich, dass es Frauchen gar nicht gut ging. Herrchen kam vorbei und Frauchen meinte zu ihm, das Abendessen sei ihm nicht bekommen und seine Galle spiele verrückt. Frauchen litt vor sich hin und dann verschwand es ins Bett, wo es ihm so richtig schlecht ging. Herrchen wollte Frauchen eine Wärmeflasche fertig machen und ging in die Küche. Im nächsten Moment fiel das Licht aus .... Herrchen guckte vor dem Haus, ob auch andere Haushalte von dem Stromausfall betroffen waren. Ju, waren sie. Unsere ganze Straße hatte keinen Strom.

 

Nachdem Frauchen genesen war, ging es mit Benny und mir ums Haus und plötzlich wurde es rundum hell, denn das Licht war wieder angegangen. Wir trafen auf ein paar Arbeiter, die vor einem Neubau einen Graben gruben ... - Frauchen fragte sie, ob sie das Licht ausgeknipst hätten. Die Antwort lautete: "Ja!". Wieder zu Hause gab es auch bei uns Licht, worüber alle sehr erfreut waren.

 

Frauchen fand heute nicht so viele Schnecken wie in den letzten Tagen. Im Büro trafen Molly, Benny, Frauchen und ich auf Herrchen, das sehr emsig war.

 

Ich bin sehr müde und freue mich aufs Bett.

 

9. Juli 2016

 

Wir ließen es uns am Morgen auf der Terrasse gut gehen, obwohl die Temperatur wohl etwas angestiegen war. Herrchen bereitete sich nach dem Frühstück auf seine geplante Radtour vor und Frauchen fegte durchs Haus. Für einen Gassigang war es bereits zu warm für Benny und mich.

 

Gestern hatte ich mir das Kissen während des Frühstücks unter die Pfote gerissen, heute tat es Josie ....

 

 

Nachmittags, noch bevor Herrchen uns per Rad verließ, kam Bennys Frauchen vorbei und brachte Kuchen mit. Während Herrchen von dannen schwebte, genossen unsere Frauchen den Kuchen, der sehr lecker gewesen sein soll. Wie gesagt, wir Hunde (im übrigen auch die Katzen) bekommen niemals Kuchen und so'n süßes Zeug. Bennys Frauchen saß irgendwann mitten auf der Terrasse auf dem Boden und spielte mit Benny und mir. Wir verbrachten einen gemütlichen und fröhlichen Nachmittag bis Bennys Frauchen uns verließ.

 

Am Abend kam Herrchen zurück in den Schoß der Familie. Nun konnte das Abendprogramm beginnen. Nach dem TV-Abend mit Frauchen gingen Benny und ich mit ihm ums Haus. Es war noch recht warm und viele Leute hielten sich in den Gärten und auf ihren Terrassen auf.

 

Nach der Schneckensuche von Frauchen ging es ins Haus zurück und ab ins Büro. Ein schöner Tag findet hier sein Ende und ich meine Ruhe, denn ich bin bettreif.

 

10. Juli 2016

 

Der heutige Tag war dazu verdonnert, uns allen eine Ruhepause zu verordnen, denn es war sehr warm. Wir verließen das Haus nur, um das Notwendigste zu erledigen, denn im Haus war es relativ kühl. Nachmittags kam uns Cocos Frauchen besuchen und brachte Kuchen mit. Es blieb eine Weile, schlich sich dann aber durch die Hitze zurück zu seinem Haus, dass nur ein paar Meter von uns entfernt steht.

 

Frauchen holte sein E-Book aus dem Schrank und las ... - bis ihm die Augen zu fielen. Wir Hunde schliefen, nur Klein-Josie hatte noch überschüssige Energien.

 

Bei einem Kurzbesuch des Gartens mit Benny und mir fand Frauchen eine Krabbenspinne, über die es herzhaft lachen musste, denn wenn Frauchen sie anguckte, verschwand sie immer wieder hinter der Lilie, auf der sie saß. Guckte Frauchen von der rechten Seite, wich sie nach links aus, guckte Frauchen von rechts, bewegte sie sich im Schneckentempo auf die andere Seite. Frauchen fand sie so lustig und hübsch, dass es die Diggi holt ...

 

 

In der Nacht, die noch sehr warm war, lief Frauchen mit uns ums Haus, anschließend suchte es Schnecken und ärgerte sich über die zahlreichen Motten oder andere fliegende Nachtgeschöpfe, die ihm ins Gesicht flogen. Wahrscheinlich wurden sie angezogen von der Stirnlampe, die Frauchen trug. Jedenfalls kann Frauchen das überhaupt nicht leiden und schimpfte vor sich hin.

 

Endlich zurück im Haus, ging es nach einer Weile ins Büro, wo ich es mir auf dem Schreibtisch von Frauchen bequem machte. Benny schien es darauf zu warm zu sein, deshalb suchte er sich einen kühleren Platz unter Frauchens Schreibtisch.

 

Ich bin mittlerweile sehr müde, meine entzündeten Augen machen mir noch zu schaffen, allerdings ist alles nicht mehr so schlimm, so dass Frauchen und ich morgen wohl nicht zur Tierklinik nach Betzdorf fahren müssen.

 

Mir reicht es für heute und ich verabschiede mich ins Bett.

 

11. Juli 2016

 

Der Tag begann schon einmal gut, denn er war kühler als der gestrige. Das Frühstück fand sehr lange auf der Terrasse statt, denn alle waren zufrieden mit den Temperaturen. Nach dem Frühstück setzten Frauchen, Benny und ich uns in den Wald ab.

 

 

Es war dann doch relativ warm, so dass wir Hunde außer Puste kamen. Benny wollte seinen Ball geschmissen bekommen, was natürlich anstrengend für ihn war. Zum Glück gab es Pfützen unterwegs.

 

Ich glaube, nicht nur Frauchen war froh, wieder zu Hause zu sein. Den restlichen Tag relaxten wir.

 

Der verbleibende Tag spielte sich ab wie immer. TV gucken, Gassi gehen, Schnecken sammeln, Büro aufsuchen, auf dem Schreibtisch schlafen. Ich bin müde und möchte ins Bett.

 

12. Juli 2016

 

Frauchens Lieblingssommerwetter erwartete uns am Morgen im Garten. Die Sonne schien hin und wieder und viele Wolken hinderten sie daran, es ständig zu tun. Auf der Terrasse ließ es sich beim Frühstück gut aushalten. Anschließend kämmte Frauchen zuerst Benny und dann mich.

 

Herrchen hatte einiges zu erledigen und verließ das Haus. Somit mussten Benny, Frauchen und ich zu Hause bleiben. Wir gingen heute nicht Gassi, weil das Wetter unbeständig war und Herrchen entweder mit dem Rad oder dem Auto unterwegs. Da wir Leon nicht alleine mit Molly im Haus zurücklassen können, muss also immer einer hier bleiben.

 

Frauchen hatte auch noch etwas am PC zu tun und so verging die Zeit. Im Nu war es wieder Abend und schon stand der Kurzvormitternachtgassigang von uns Hunden bevor. Frauchen schmiss uns in die Geschirre, setzte sich einen Hut auf, da es draußen leicht regnete, und schon ging es los. Natürlich suchte Frauchen danach im Garten nach Schnecken und wurde fündig. Der Regen hatte mittlerweile wieder aufgehört, somit war der ausgedehnte Gartenbesuch sehr angenehm. Zum Schluss holte Frauchen noch die Kamera heraus, um unsere bunte Hortensie zu fotografieren, die in diesem Jahr besonders schön sein soll.

 

 

Im Büro trafen wir auf Herrchen. Der Tag hat sich bereits dem Ende zugeneigt und die Nacht rückt an. Ich bin müde und hoffe darauf noch ein bisschen mit Benny auf dem Schreibtisch kuscheln zu können. Benny und ich haben über Tag immer wieder wie die "Bekloppten" (Originalton Frauchen) getobt und uns kleine Gefechte geliefert, so etwas erschöpft einen kleinen Hund wie mich.

 

13. Juli 2016

 

Für ein Frühstück auf der Terrasse war es heute ein wenig zu kalt. Also fand es im Haus statt. Später telefonierte Frauchen mit Bennys Frauchen und verabredete sich für den Nachmittag mit ihm. Wir holten es zu Hause ab und fuhren in den Wald. Bennys Frauchen zeigte uns einen neuen Weg, vorbei an der Weide, auf der Bennys Pferde-Freundin steht.

 

 

Der Ausflug war sehr schön und Benny und ich danach geschafft. Wir brachten Bennys Frauchen nach Hause und fuhren heim. Dort war es bereits wieder Futterzeit, wir kamen also gerade richtig an.

 

Den Abend verbrachten wir gemütlich bei Frauchen auf der Couch. Leider regnete es kurz vor Mitternacht, als Frauchen mit Benny und mir um die Häuser zog. Später sammelte Frauchen noch Schnecken, die sich anscheinend von dem Regen nicht davon abhalten ließen, unseren Garten zu zerstören.

 

Frauchen hat sich nun doch dazu durchgerungen mit mir zur Tierklinik nach Betzdorf zu fahren. Es ist einfach zu unruhig, was meine Augen anbetrifft und möchte um jeden Preis verhindern, dass ein erhöhter Augendruck meiner Augen unerkannt bleibt. Begleiten werden uns Benny und sein Frauchen.

 

Meine Aussichten für Morgen sind nicht die Besten, denn ich mag keine Tierarztbesuche, dennoch bin ich müde und freue mich aufs Bett.

 

14. Juli 2015

 

Der Tag begann wie immer, allerdings wurde auch heute nicht auf der Terrasse gefrühstückt. Es war kühl, aber schöööön! Frauchen kam doch tatsächlich auf die doofe Idee mich zu duschen. Angeblich sah ich dreckig und mein Fell stumpf aus. Nach der Dusche fönte es mich trocken. Es bewunderte meine aufgeplusterten Haare und meinte, wie schön ich sei. Auch Benny wurde kurz übergekämmt und bekam das Prädikat "Hübsch".

 

Am Nachmittag packte Frauchen Benny und mich ins Auto und dann holten wir Bennys Frauchen zu Hause ab. Bevor wir Vier Richtung Betzdorf und Tierklinik düsten, fuhren wir noch im Wald spazieren. Mir wurde gesagt, ich solle bloß nicht in eine Pfütze treten und mich einsauen. Bei Benny war das egal, der tapste durch den dicksten Modder. Nach dem Spaziergang fuhren wir zur Tierklinik. Da wir zu früh dran waren, gönnten sich unsere Frauchen kurz vor Ankunft jeder eine große Portion Pommes. Die gab es eine Ecke vorher.

 

Benny blieb zusammen mit seinem Frauchen im Auto zurück, während Frauchen und ich ins Gebäude gingen, uns anmeldeten und dann Platz im Wartezimmer nahmen. Nach einer Weile kam meine behandelnde Tierärztin und holte uns ins Behandlungszimmer.  Dort schaute sie sich meine Augen an und begann Frauchen so einiges zu erklären. Ich habe nur "Bahnhof" verstanden und dass mein Druck von 12/14 auf 14/19 angestiegen ist. Das soll lt. meiner TÄ nicht so schlimm sein ... - allerdings beginnt der erhöhte Druck bei 20. Außerdem soll ich in einem Auge mehrere kleine Geschwüre haben, die aber so klein sind, dass sie nicht gefährlich sind und mir nicht weh tun. Eins ist sogar bereits geplatzt sein. Zudem muss mir Frauchen nun erst einmal noch zusätzlich Tropfen in eines meiner Augen geben, damit nun doch der Druck runter geht.

 

Und dann begann die Ärztin auch noch in meinem Gebiss herumzufummeln, was mich dazu veranlasste, nach ein paar Augenblicken zu protestieren und meine Zähnchen dezent einzusetzen. Das half. Kaum hatte ich sie davon abgehalten weiterzumachen, begann sie mir auf der Blase herumzudrücken ... - das fand ich total blöd und wollte es nicht. Das führte dazu, dass Frauchen eine Nierenschale in die Hand gedrückt wurde, mit der es meinen Urin auffangen sollte. Wir latschten also nach draußen, damit ich mich erleichtern und Frauchen meinen Urin einfangen konnte. Die Aktion klappte prima, wie Frauchen später Bennys Frauchen erzählte. Dann durften wir warten und warten und warten. Endlich wurden wir erneut ins Behandlungszimmer gerufen, wo uns mitgeteilt wurde, dass ich nix an der Blase habe, jedoch evtl. etwas am Magen. Auch dafür erhielt ich eine Arznei, die ich die nächsten Tage einnehmen soll.

 

Endlich wurden wir entlassen mit der Auflage, in der nächsten Woche um die gleiche Zeit erneut aufzuschlagen, damit mein Augendruck erneut gemessen werden kann.

 

Wir Vier düsten gen Heimat und setzten Bennys Frauchen bei seinem Zuhause ab. Ein paar Minuten später kehrten wir daheim ein, wo wir von Herrchen sehnsüchtig erwartet wurden. Molly kreischte vor Begeisterung und Leon freute sich ein Loch in den Bauch.

 

Den restlichen Abend war ich sehr müde und erschöpft ...

 

 

Kurz vor Mitternacht wollte Frauchen mit Benny um die Häuser ziehen, worauf ich so gar keine Lust hatte. Dennoch blieb mir nichts anderes übrig als mitzugehen. Auch an der Schneckensuche von Frauchen musste ich mich beteiligen. Doch danach ging es endlich ins Büro. Ich bin von diesem anstrengenden Tag geschafft und will nur noch schlafen. Deshalb sage ich mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

15. Juli 2016

 

Obwohl es draußen kühl war, frühstückten unsere Leute auf der Terrasse. Frauchen war unglücklich, weil ich in den letzten Tagen nicht der bin,  der ich eigentlich bin. Es stimmt, so richtig gut geht es mir nicht. Frauchen wollte einen Termin zur Blutabnahme bei unserer Tierärztin machen, doch die Assistentin überredete Frauchen, wenn es mir bis Montag nicht besser ginge, soll ich Blut abgenommen bekommen. Einen Termin habe ich schon ....

 

Ein Telefonat zwischen unserem Frauchen und Bennys Frauchen ergab, dass Bennys Frauchen ganz schön erkältet ist. Es soll am Telefon fast nicht mehr zu verstehen gewesen sein und nur noch geflüstert haben. Das ganze "Wirthshaus" wünscht Bennys Frauchen gute Besserung!!!!

 

Da Herrchen das Haus verließ, um seine Einkäufe zu tätigen, kamen Frauchen, Benny und ich erst am Nachmittag zu unserem Spaziergang.

 

 

Frauchen machte Fotos und nannte sie "Impressionen mit und ohne Ball".

 

Wieder zurück im Haus wurden wir von Molly und Leon begrüßt, auch Herrchen gehörte zum Begrüßungskomitee.

 

Der Verlauf des restlichen Tages verlief wie jeden Tag. Vorendstation: Büro! Endstation: Bett! - und genau das werde ich bald aufsuchen.

 

16. Juli 2016

 

Der heutige Samstag wurde zum Ruhetag verdonnert, denn am Morgen humpelte auch noch Benny. Seine Pfote war mal wieder leicht lädiert. Herrchen macht eine Radtour und wir blieben zu Hause.

 

So ging der Tag um und schon saßen wir wieder auf der Couch mit Frauchen und Herrchen war auch heil nach Hause gekommen, was hier auf dem Land nicht selbstverständlich ist. Frauchen schoss Bilder von uns Hunden und Josie auf der Couch ...

 

 

Frauchen lief mit mir und Benny um die Häuser, suchte nach Schnecken und brachte uns ins Haus zurück. Wir fanden uns im Büro wieder. Ich bin müde und sage: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

17. Juli 2016

 

Beim Frühstück erfuhr die Familie, dass Frauchens Hals kratzt .... - Im Laufe des Tages ging es Frauchen immer schlechter. Es gat sich, ebenso wie Bennys Frauchen, eine Erkältung zugezogen. Aus diesem Grund wurde nix mit Gassigehen oder mit etwas mit anderen Aktivitäten. Es verhielt sich ruhig und still im Haus, Molly, Benny und ich haben uns seiner angenommen.

 

So ging der Tag um und der Abend kam. Nach dem Fernsehabend lief Frauchen mit Benny und mir den kleinen Weg um die Häuser. Anschließend suchten wir sofort das Büro auf, Frauchen ließ die Schnecken, Schnecken sein.

 

18. Juli 2016

 

"Sie lebe hoch, sie lebe noch ...!" So erklang es nach Mitternacht, denn unsere Leute feiern, dass Molly nach der Diagnose "Cushing" am 18. Juli 2013 weitere drei Jahre ohne Komplikationen überlebt hat. Molly hat keinerlei äußerliche Anzeichen der Erkrankung und ist trotz ihrer ca. 17 Jahre noch immer die "Mollyzei" im Haus.

 

 

Molly, wir lieben dich und hoffen, du bleibst uns noch lange erhalten!!!

 

Nachdem Molly den Singsang unserer Leute über sich hat ergehen lassen, verabschiedete sich Frauchen vorzeitig ins Bett, denn sein Hals schmerzte.

 

Am Morgen ging es Frauchen gar nicht gut und so blieb es den Tag über. Dennoch fuhr es mit mir am Nachmittag zur Blutuntersuchung. Von dort aus ging es ab nach Hause, wo ich von Benny überschwänglich begrüßt wurde. Woraufhin Frauchen bemerkte, dass Benny seine zwei Frauchen völlig egal seien und er nur mich vermisst. Diese Beobachtung machte es nicht zum ersten Mal. Allerdings fiel Benny dann ca. 5 Minuten später doch noch ein, dass ich Frauchen mitgebracht hatte. Somit kam es zu einer verspäteten Begrüßung.

 

Danach war nicht mehr viel mit Frauchen anzufangen. Am Abend fiel es praktisch ins Bett, das es im Wohnzimmer aufgeschlagen hatte. Mal abgesehen von der Halsentzündung, warum es nicht im Schlafzimmer nächtigen wollte, waren zwei Lattenroste in seinem Bett durchbrochen ..... Das Schlafen wurde somit etwas ungemütlich, da, wie es behauptete, sein Po durchlag. Benny und ich waren begeistert von der Tatsache, im Wohnzimmer zu campieren, erstürmten die auf dem Boden liegende Matratze und lieferten uns eine Schlacht.

 

Die darauf folgende Nacht war anstrengend, denn Frauchen schlief nicht gut.

 

19. Juli 2016

 

Der heutige Tag versprach sehr warm zu werden, deshalb fand das Frühstück im verdunkelten Haus statt. Herrchen beschäftigte sich mit den Lattenrosten von Frauchens Bett mit vollem Erfolg und holte Frauchen Medikamente aus der Apotheke. Daraufhin ging es Frauchen gleich besser. Dennoch legte es einen weiteren Ruhetag ein, denn auch das heiße Wetter lud nicht zu irgendwelchen Aktivitäten von Mensch und Tier ein.

 

Nachmittags rief meine Tierärztin an, um Frauchen mitzuteilen, dass meine Blutwerte hervorragend seien und ich somit eigentlich recht gesund sei. Die Beiden unterhielten sich dann noch über meinen etwas angestiegenen Augendruck. Meine Tierärztin erzählte, dass ihre Mutter ebenfalls Glaukom hat und wenn sich der Druck ein wenig erhöht, sofort Schmerzen verspürt. "Klar", sagte Frauchen," das ist es!".

 

Am fortgeschrittenen Abend setzte sich Herrchen nach draußen auf die Bank vor dem Haus. Frauchen tat es ihm nach wenigen Minuten nach und nahm natürlich uns Hunde mit raus.

 

 

Nach einem ausgedehnten Spaziergang um die Häuser sind Benny und ich zusammen mit Frauchen zurück nach Hause gekehrt und haben das Büro besetzt.

 

Ich hoffe auf einer geruhsamere Nacht.

 

20. Juli 2016

 

Wir hatten eine angenehme Nacht, denn Frauchen erwachte nach dem Einschlafen erst wieder in den frühen Morgenstunden. Dann ging es allerdings so richtig los, es hustete und hustete und hustete. Erst ein Mittel gegen seinen Husten brachte erneute Ruhe und wir konnten weiterschlafen.

 

Am Morgen war die Welt für Frauchen wieder rosiger, da die Halsschmerzen nachgelassen hatten. Aber das heiße Wetter setzte, bis auf unsere Katzen, allen schwer zu, so dass wir den Tag über ziemlich tatenlos unser Dasein fristeten.

 

Am Nachmittag begann Frauchen immer heftiger zu niesen und dann setzte der Schnupfen ein. Alle paar Sekunden greift Frauchen seitdem zum Taschentuch und schnieft. Aber es hat dem Schnupfen den Kampf angesagt und angekündigt, morgen unsere Apotheke aufzusuchen und einen Schnupfenkiller zu kaufen. Seine Erkältung begann, als wir vor einer Woche in Betzdorf in der Tierklinik waren, dass der Schnupfen nun erst nach einer Woche so richtig loslegt statt abzuklingen, macht Frauchen ärgerlich, wobei es nicht mal laut schimpfen kann, da seine Stimme mittlerweile ziemlich gewöhnungsbedürftig geworden ist und es sich dabei nur noch um ein Säuseln handelt. Hat auch seine Vorteile, denn es kann nicht hinter Benny und mir herbrüllen, wenn wir mal wieder die Cats jagen oder sonst einen Blödsinn machen.

 

Bennys Frauchen geht es wohl auch nicht besser, denn das hat seine Stimme noch gar nicht wiedergefunden.

 

Jedenfalls ging diese heiße Tag dann doch noch um, und es gab sogar ein heftiges Gewitter mit ordentlich viel Regen. Kurz vor Mitternacht zogen Frauchen, Benny und ich um die Häuser und stellten fest, ein bisschen war es abgekühlt.

 

Mittlerweile sind wir im Büro angekommen und hören Frauchen beim Schniefen zu. Na, das kann ja mal wieder eine rösige Nacht auf der Matratze im Wohnzimmer werden ....

 

21. Juli 2016

 

Frauchen stellte am Morgen fest, dass es ihm etwas besser ging und es keinen Schnupfenkiller brauchte. Außerhalb des Hauses war es dennoch sehr warm, obwohl  es heute eigentlich regnen sollte. Aber vom Regen sahen wir nix.

 

Der Tag kroch dahin, während wir die Zeit in einem verdunkelten Haus verbrachten. Am späten Nachmittag fuhr Frauchen mit Benny und mir zur Wiese. Eine frische Brise erwartete uns, somit wurde der Spaziergang zum Highlight des Tages.

 

 

Wieder daheim passten wir uns weiterhin dem heißen Wetter an und ließen es langsam angehen.

 

Während wir mit Frauchen zusammen Fernsehen guckten, holte das schon einmal sein Bett für die Nacht ins Wohnzimmer. Da sich Frauchen während seines Abendfermsehprogramms auf der Matratze räkelte, hatte wir jede Menge Spaß, denn wir Drei tobten miteinander.

 

Der Gassigang für die Nacht stand an und wurde erledigt. Auch die Suche nach Schnecken fand wieder statt. Nun sind wir Hunde zusammen mit unseren Leuten im Büro angekommen und genießen die letzten Stunden, Minuten vor dem Schlafengehen.

 

22. Juli 2016

 

Die Nacht war entsetzlich, ich bin kaum zum Schlafen gekommen, denn Frauchen hustete sich die Seele aus dem Leib. Erst gegen Morgen und kurz vor dem Aufstehen gab es Ruhe.

 

Bis zum Nachmittag hin hatte jeder im Haus was zu tun ... - und wenn es schlafen war. Dann packte Frauchen ein paar Sachen zusammen, steckte Benny und mich in die Geschirre, lud uns ins Auto und schon waren wir auf dem Weg zu Bennys Frauchen. Das holten wir zu Hause ab und dann ging es schnurstracks nach Betzdorf zu meiner Tierklinik. Die Untersuchung meiner Augen stand an.

 

Als wir in der Klinik ankamen, stellte sich heraus, dass wir keinen Termin hatten ..... Frauchen hatte den ersten Termin gecancelt, weil es ja krank geworden war. Gleichzeitig hatte es einen neuen Termin, den heutigen erhalten, doch die Dame am Telefon hatte ihn dann wohl nicht eingetragen. Aus diesem Grunde bekam ich eine Chefbehandlung, weil meine Tierärztin sich nicht im Haus befand. War zwar eine gute Sache an den Chef der Tierklinik zu geraten, machte sich aber mit ein paar Euro-fuffzig in der Rechnung bemerkbar. Da ich kaum 20 Minuten auf meine Behandlung warten musste, waren wir Vier ziemlich schnell wieder auf dem Rückweg. Bennys Frauchen setzten wir zu Hause ab und fuhren selbst heim.

 

 

Benny und ich relaxten und verschliefen den gemeinsamen Fernsehabend mit Frauchen.

 

Nach dem letzten Gang mit Frauchen ums Eck ging es ab ins Büro. Mir reicht es für heute, ich bin müde und freue mich aufs Bett, das ja immer noch im Wohnzimmer aufgeschlagen wird, so lange wie Frauchen zu husten beliebt.

 

24. Juli 2016

 

Auch die vergangene Nacht brachte keine große Erholung, da Frauchen hustete .....

 

Weil Frauchen gestern ein bisschen zu viel getan hatte und seine Erkältung so richtig aufblühte, wurde uns allen ein ruhiger Tag mit wenig Aktivitäten verordnet, woran Benny und ich uns allerdings nicht hielten.

 

Nach Frauchens Meinung war nicht genug Regen gefallen und es meinte zu Benny und mir, wir sollten doch mal vor dem Haus gucken, ob nicht noch mehr Regen in Sicht ist ...

 

 

Hat aber vorerst zu nichts geführt, tagsüber blieb es trocken, warm und schwül. Erst in der Nacht kam noch einmal ein Schauer herunter.

 

Kurz vor Mitternacht machte sich Frauchen mit Benny und mir noch einmal auf, um eine Runde ums Haus zu laufen. Es war immer noch warm und die Aussicht auf eine kühle Nacht ist wohl gleich bei Null.

 

Schnecken fand Frauchen nicht viele, worüber es aber nicht unglücklich war, da es ihm keinen Spaß bereitete in den nassen Sträuchern und Blumen herumzukriechen.

 

Wie immer endet auch dieser Tag für uns alle (minus ein oder zwei Katzen) im Büro.

 

24. Juli 2016

 

Was die letzte Nacht betrifft sage ich nur: Husten! Frauchen "bellte" sich durch die Nacht wie ein angeketteter Hofhund, der auf jedes Geräusch in seiner Umgebung reagiert. Herrchen kam am Morgen, nachdem Frauchen, Molly, Benny, Josie und ich aufgestanden waren, kurz aus dem Schlafzimmer, äugte um die Ecke und meinte, es läge sich jetzt hin um zu schlafen. Natürlich hatte Frauchen auch Herrchen mit seinem Gehuste wach gehalten, obwohl Herrchen ein Zimmer weiter schläft.

 

Da die heutigen Temperaturen warm bis schwül waren und keinerlei Wind wehte, wurde auch dieser Tag zum Nichtstun verdammt. Benny und ich machten hin und wieder ein Spielchen, doch auch dazu war es zu warm.

 

Nachmittags schaute Cocos Frauchen bei uns rein und brachte für unsere Leute Kuchen mit. Wir bekamen auch ein Leckerchen, das ihm Frauchen zusteckte, damit es uns füttern konnte. Lang blieb es nicht.

 

Herrchen schwang sich kurz aufs Rad, da es zur Post musste. Es kehrte umgehend zurück, obwohl es eigentlich noch eine Runde drehen wollte. Doch auch ihm sagte das Wetter nicht zu.

 

Beim Fernsehabend auf der Couch schlief Frauchen ein, denn es ist von den letzten verhusteten Nächten ebenfalls angeschlagen.

 

Wie jede Nacht zogen Frauchen, Benny und ich noch ums Eck, kamen heim und suchten kurze Zeit später das Büro auf. Auf die Schneckenjagd verzichtete Frauchen.

 

 

Auf der Terrasse entdeckte Frauchen Sissy und Josie, die seitdem Frauchen im Wohnzimmer schläft und die Terrassentüre Tag und Nacht geöffnet ist, kaum noch das Haus aufsuchen.

 

25. Juli 2016

 

Beim Frühstück war Frauchen etwas kibitzig, denn die Nachrichten aus den letzten Tagen haben es auf die Palme gebracht. Als Herrchen bemerkte, dass Frauchen sich beim heutigen Spaziergang mit uns Hunden "was an die Beine tun soll", damit es sich keine Zecke einhandelt, meinte das: "Es ist heutzutage sicherlich ungefährlicher in den Wald zu gehen und das Risiko eines Zeckenbisses in Kauf zu nehmen, als im Stadtbereich auf einen völlig verblödeten und verblendeten, bereits auffällig gewordenen Asylbewerber zu treffen, der sich in die Luft sprengt und damit bezweckt, mich und andere Menschen mitzunehmen! In jedem Fall sei der Zeckenbiss die bessere Wahl!".

 

Nachmittags trafen wir Bennys Frauchen, das vor seiner Haustüre auf uns wartete. Wir fuhren in den Wald und besuchten Stute "Sugar" mit ihren Freuden auf der neuen Wiese mitten in Wald. Frauchen sagt, auf einem Bild, das es geschossen hat, sei doch tatsächlich eine Hexe im Hintergrund zu sehen ....

 

 

Wir kehrten zur Fressenszeit nach Hause zurück und eigentlich hätte ich meine Ruhe gebraucht, doch Benny war heute außer Rand und Band. Immer wieder forderte er mich zum Spielen auf und raste durch die Bude.

 

Nach einem langen Fernsehabend lief Frauchen mit Benny und mir rund ums Haus. Die Temperaturen waren immer noch ziemlich warm. Auf Schneckensuche verzichtete Frauchen und somit ging es gleich durch ins Büro.

 

Ich bin müde und hoffe, Frauchen hustet genauso wenig wie in der letzten Nacht.

 

Gute Nacht, liebes Tagebuch, wir sehen uns morgen wieder.

 

26. Juli 2016

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, worauf sich heute sogar Leon einfand.

 

 

Josie soll Katzen-Joga gemacht haben und Sissy zog sich unter dem Original italienischen Zitronenbaum zu einem Schläfchen zurück.

 

Frauchen, Benny und ich waren mit Bennys Frauchen zum Schwimmen verabredet. Am frühen Nachmittag fuhren wir hier los, holten Bennys Frauchen ab und fuhren los zum See. Wir parkten und mussten noch ein gutes Stück laufen. Aber dann waren wir da und die Post ging ab (auf Facebook unter Kornelia Wirths mehr).

 

 

Benny und ich tobten durch Wasser, wobei Benny schwimmt, ich nicht. Jedenfalls hatten wir jede Menge Spaß und waren völlig geschafft, als wir das Auto wieder erreichten. Bennys Frauchen wurde zu Hause bei sich abgesetzt und es wurde besprochen, dass wir uns morgen alle sehen. Frauchen möchte die Zeit, die Bennys Frauchen noch zu Hause verbringt, bevor es erneut arbeiten muss, ausnutzen, denn mit ihm ist es immer wieder schön und wir verstehen uns alle so gut.

 

Den Nachmittag bis zum späten Abend verschliefen Benny und ich, denn schwimmen bzw. im Wasser plantschen macht müde. Zur Nacht wurden wir wach und von Frauchen ums Haus geführt. Daran anschließend ging es ins Büro, der Endstation des Tages.

 

Der heutige Tag war schön, so wie alle Tage, an denen wir zusammen mit unseren Frauchen etwas unternehmen. Für heute sage ich mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

27. Juli 2016

 

Das Frühstück fand wieder auf der Terrasse statt. Danach hatte Frauchen etwas im Haus zu tun und Herrchen setztes sich am Nachmittag mit seinem Rad ab. Als es endlich nach Hause zurückkehrte, waren Frauchen, Benny und ich startklar für einen Spaziergang.

 

 

Wir düsten über die Wiese und spielten miteinander. Frauchen hatte seinen Spaß daran. Benny und ich tobten so lange, bis wir kaputt waren. Zum Glück stand das Auto nicht weit entfernt und somit erreichten wir es relativ schnell. Es ging ab nach Hause, wo wir noch einen Fernsehabend auf der Couch genossen. Frauchen lief die Mini-Version mit Benny und mir um die Häuser, führte uns zum Haus zurück, was Benny gar nicht passte, und setzte sich dann ins Büro ab.

 

Der Büro-Abend ist vorbei und ich denke, Frauchen sollte mich ins Bett bringen.

 

28. Juli 2016

 

Kurz bevor wir aufstanden regnete es draußen. Frauchen war begeistert, drehte sich aber noch einmal um und schlief weiter, bis der Wecker zu rödeln begann. Als es Molly, Benny und mich in den Garten brachte, war der Regen vorbei. Erst als wir auf der Terrasse frühstückten, begann es erneut zu regnen. Es war aber sehr gemütlich, da wir natürlich nicht nass wurden.

 

Nach dem Frühstück kämmte Frauchen Benny, der es nach dem Schwimmausflug vor zwei Tagen besonders nötig hatte.

 

 

Anschließend war ich dran. Bei mir ging es weitaus schneller als bei Benny und im Nu war ich durchgekämmt.

 

Über Tag regnete es immer wieder, so dass Frauchen auf einen Spaziergang mit Benny und mir verzichtete. Mir gefiel das, Benny eher nicht. Seit Tagen hat der Hummel im Hintern und will ständig Action. O.k., ich habe mit ihm mehrmals über Tag das Haus gerockt, doch irgendwann muss mal Ruhe sein, immerhin bin ich 3 Jahre älter als er. Das sind in etwa 18 - 21 Hunde-Jahre!

 

Kurz vor Mitternacht liefen Benny und ich zusammen mit Frauchen ums Haus. Dabei entdeckte Frauchen bei einer Laterne, ein paar Meter von unserem Haus entfernt, eine Fledermaus, die konstant ihre Runde rund um die Laterne drehte. Was soll ich sagen? - Frauchen war wieder einmal aus dem Häuschen, denn es liebt Fledermäuse. Benny und ich drängten weiter, doch Frauchen war nicht zu lösen von der Laterne mit der Fledermaus ....

 

Wieder daheim ging es alsbald ins Büro. Die Müdigkeit hat mich bereits überkommen und ich hoffe darauf, bald ins provisorische Bett im Wohnzimmer umsiedeln zu können. Frauchen hustet nämlich nächtens immer noch und hat Schlafzimmerverbot.

 

29. Juli 2016

 

Mittlerweile hustet Frauchen in der Nacht nicht mehr so viel, deshalb bin ich wieder viel ausgeschlafener. Am Morgen regnete es heftig, worüber Frauchen sich freute, denn es liebt den warmen Sommerregen.

 

Nach dem Frühstück zogen Frauchen, Benny und ich zu einem Spaziergang los. Vorher musste Frauchen noch Brötchen holen, doch das war schnell erledigt und wir im Nu am Ziel. Ein Stück liefen wir durch den Wald. Auf dem Weg zur Wiese scheuchten Benny und Frauchen jede Menge Schmetterlinge auf. Frauchen freute sich wie Bolle über die vielen Schmetterlinge und Benny versuchte die Flieger zu schnappen, wobei er immer wieder hüpfend über den Weg sprang. Wir erreichten die Wiese und ein paar Jungkühe, die zwar vor Frauchen Angst hatten, aber nicht vor Benny und mir. Also wollten wir ihnen ein bisschen Respekt vor uns beibringen. Dummerweise bin ich gestolpert bzw. unter den Zaun gerutscht und genau vor die Nasen der Kühe. Das war nicht so prickelnd und irgendwie peinlich. In Sekundenschnelle war ich wieder auf meinen Beinen und brachte mich bei Frauchen in Sicherheit.

 

 

Bei Frauchen stehend habe ich meine linke Vorderpfote hochgehalten und flehentlich geguckt. Natürlich hat Frauchen sofort reagiert, mich hochgenommen und meine Pfote begutachtet. Es setzte mich auf den Boden und ich raste im Schweinsgalopp von dannen. Na ja, klar, dass es gemerkt hat, dass ich nur seine Aufmerksamkeit wollte.

 

Frauchen war so mit uns Hunden, mit Blümchen, Kühen und Schmetterlingen beschäftigt, dass es gar nicht bemerkte, wie sich der Himmel immer dunkler färbte. Wir liefen über die Wiese, erreichten einen Weg, der in den Wald führte, auf dem Frauchen mich tragen musste, weil ich mit meinen kleinen Beinen dort nicht laufen konnte, da der Weg völlig zugewachsen ist. Kaum im Wald angekommen, begann es zu regnen. Da wir nur ein Stück des Weges durch den Wald laufen wollten, um dann zur Wiese zurückzukehren, war der Regen, der wie Kübeln vom Himmel fiel, nicht erfreulich. Frauchen wartete mit uns Hunden eine Weile, stellte dann aber fest, es hört nicht auf zu regnen. Also entschloss es sich, mit uns durch den Regen zum Auto zu laufen. Wir wurden nass, als ob wir unter einer Dusche gestanden hätten. Frauchen meinte, als wir das Auto erreicht hatten und in ihm saßen, wir sähen alle Drei aus wie begossene Pudel.

 

Als wir zu Hause ankamen, hatte der Regen noch einmal zugelegt und Frauchen fragte sich und uns, wie wir denn ins Haus kommen sollen. Dann entschloss es sich, da wir sowieso schon klitschenass waren, dass uns das bisschen Wasser auch nichts mehr anhaben kann.

 

Zu Hause wurden alle abgerubbelt, einschließlich Frauchen. Wir haben den Regenguss gut überstanden und den restlichen Tag relaxt. Erst in der Nacht rief Frauchen uns für die letzte Runde ums Haus auf. Die war schnell erledigt und schon fanden wir uns im Büro ein.

 

Für heute reicht es mir, ich bin müde und freue mich auf eine möglichst hustenreduzierte Nacht.

 

30. Juli 2016

 

Frauchen hustete in der Nacht kaum noch, somit hatten wir alle einen guten Schlaf, allerdings immer noch im Wohnzimmer auf dem Boden.

 

Das Wetter war schön, jedoch sehr warm. Daher konnte Frauchen nicht mit Benny und mir gassi gehen. Am späten Nachmittag war es mit Bennys und Cocos Frauchen zum Weinfest bei uns auf dem Markt verabredet. Das Verschönprogramm dauerte entsprechend dem Alter von Frauchen etwas länger. Das tut es übrigens jedes Mal ....

 

Bennys Frauchen konnte von uns Hunden noch kurz begrüßt werden, doch dann waren die Zwei weg und Frauchen für die nächsten Stunden nicht mehr gesehen. Damit es nicht ganz so langweilig im Haus war, haben wir Herrchen jedesmal verbellt, wenn das sich durch selbiges bewegte.

 

Gegen Mitternacht kehrte Frauchen sehr lustig heim, schmiss Benny und mich ins Geschirr und lief eine Runde mit uns ums Haus. Bei der Rückkehr tropfte Frauchen mir noch die Tropfen ins Auge, dann zog es sich die Kleidung vom Körper und fiel einfach so ins Bett und schlief zwei Sekunden später ein.

 

31. Juli 2016

 

Weil Frauchen in der Nacht gute zwei Stunden zu früh das Bett aufgesucht hatte und wir Hunde es ihm gleich taten, war Benny am Morgen auch zwei Stunden früher wach. Er umkreiste Frauchen, roch ihm an den Augen herum, an denen noch die Tusche vom Schminken war und wuselte in seinem Haar. Da das nichts half, klatschte er Frauchen mit der Pfote aufs Haupt. Frauchen beschäftigte sich kurzweilig mit ihm, schlief jedoch wieder ein. Auch Benny haute sich erneut aufs Ohr und poofte noch eine Runde.

 

Gefrühstückt wurde im Haus, da es draußen regnete. Der Tag gestaltete sich ein wenig langweilig, da das Wetter sehr unbeständig war und es jeder Zeit erneut zu regnen beginnen konnte. Frauchen hatte keine Lust auf eine Wiederholung des nassen Spaziergang von vorgestern. Damit Benny und ich ein bisschen Beschäftigung hatten, versteckte Frauchen im Wohnzimmer überall Leckerlis, die wir suchen mussten. O.k., wir brauchten ein wenig Hilfe alles zu finden.

 

Irgendwann war es wieder Abend und die Nacht brach herein, somit Zeit für Frauchen mit Benny und mir einen kleinen Abstecher ums Eck zu machen. Das erledigten wir ruckzuck und waren alsbald im Haus zurück, wo wir das Büro ansteuerten. Das war es für heute.

 

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