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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

10. Teil - November 2016

 

 

 

1. November 2016

 

Frauchen erwachte in der Nacht mit Kopfweh, das am Morgen noch nicht verschwunden war. Leider fiel dadurch der geplante Tag anders aus als vorgesehen. Es kam nicht seiner Verabredung zum 1. Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nach und es ging nicht mit Benny und mir spazieren. Allerdings verflüchtigten sich die Schmerzen über Tag und Frauchen war wieder das alte.

 

Damit Benny und ich aber etwas zu tun bekamen, mussten wir Kopfarbeit leisten. Soll heißen, Frauchen schmiss uns im Garten Leckerlis, die wir suchen mussten. Hat Spaß gemacht, aber nicht den Gassigang ersetzt.

 

Der Tag war trotz Nichtstun schnell um und schon hieß es wieder: "Jungs, wir müssen noch mal raus!". Leider hatte es mittlerweile zu regnen begonnen. Aber wir düsten ums Eck und waren schnell zurück.

 

Jetzt wird noch ein bisschen im Büro gekuschelt und gedöst, bevor es ins Bett geht.

 

2. November 2016

 

Es regnete, als wir wach wurden. Über Tag herrschte dann ein sogenanntes Aprilwetter, was Frauchen nicht vors Haus brachte ....

 

Somit verging der Tag dennoch wie im Fluge und schon war es wieder Nacht und der nächtliche Spaziergang stand an. Zum Glück wurden wir nicht nass.

 

Das große Kuscheln im Büro wartet auf mich ... - ich sag' dann mal schon vorab: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

3. November 2016

 

Als wir am Morgen nach draußen kamen, konnte ich feststellen, dass das Wetter gut war und einem Spaziergang mit Frauchen und Benny nichts im Wege stand. Aber vorher gab es noch Frühstück und Herrchen fuhr einkaufen.

 

Endlich war es soweit, Frauchen brach mit Benny und mir zur Wiese auf. Frauchen schmiss Benny den Ball und drehte sogar ein Filmchen davon. Den kann man aber nur auf Facebook (Kornelia Wirths) gucken.

 

Als wir nach Hause kamen, kehrte Herrchen emsig vor dem Haus mit dem Besen. Wir begrüßten es und verschwanden ins Haus.

 

Frauchen ist im Besitz eines Niederländischen Passes, der schon vor einiger Zeit abgelaufen ist. Nun muss es ihn endlich einmal verlängern lassen und hat deshalb in Düsseldorf beim Niederländischen Generalkonsulat angerufen. Dort teilte man Frauchen mit, dass es, um den Pass verlängern zu lassen, entweder höchstpersönlich nach Berlin oder Maastrich reisen muss, weil der Abdruck eines (oder mehrerer) Fingers notwendig sei. Darüber hat sich Frauchen ganz schön aufgeregt, denn es verspürt weder die Lust, nach Berlin oder Maastrich zu reisen. Es meint, in der heutigen Zeit, wo sich alles um ein zusammengerücktes Europa dreht, müsse es doch möglich sein, dass es in die nächst größere Stadt reist, um dort beim Amt eine Verlängerung seines Passes beantragen zu können. Auch die Abnahme eines Fingerabdrucks kann doch wohl in der heutigen digitalen Welt kein Problem darstellen.

 

Aufgrund dessen ist Herrchen der Meinung, Frauchen solle doch einfach Deutsche werden. Deshalb rief Frauchen bei uns in Waldbröl beim Amt an und fragte dort nach, was es diesbezüglich tun müsse. Es solle mit seinem Pass und einem Abschlusszeugnis erscheinen, dann nähme das Verfahren seinen Lauf ....

 

Tja, meinte Frauchen nach dem Telefongespräch mit dem Amt, es sei wohl ausgesprochen wichtig, dass es eine Schule besucht habe und einen Abschluss vorweisen kann, damit es eine Deutsche wird. Und nun kommt die Frage auf: Kann Frauchen die Deutsche Staatsbürgerschaft beantragen, wenn es nicht im Besitz eines gültigen Passes ist??? Somit steht es wieder am Anfang. Aber Frauchen will gar nicht die Deutsche Staatsbürgerschaft bekommen.

 

Was für Probleme die Menschen immer haben. Ich bin ein waschechter Belgier und will es ebenfalls bleiben. Allerdings bin ich, im Gegensatz zu Frauchen, das in Deutschland geboren wurde, ein echter Belgier.

 

Wir verbrachten einen verschlafenen Fernsehabend mit Frauchen, das auf der Couch ratzte. Anschließend ging es zusammen mit ihm, Benny und mir noch kurz ums Haus.

 

Nun sind wir im Büro angekommen, wo ich mich gleich zu Benny auf unser großes Schreibtischkissen niederlassen werde.

 

4. November 2016

 

Der heutige Tag sollte ein trauriger werden ....

 

Nachmittags hatten wir Hunde alle einen Tierarzt-Termin. Beim Frühstück sprachen Herrchen und Frauchen über den schlechten Zustand von Leon und ob es nicht besser sei ....

 

Bennys Frauchen wollte mit uns zur Tierklinik fahren und holte uns zu Hause ab. Herrchen fiel es zu schwer mitzukommen und deshalb überredete Frauchen es, zu Hause zu bleiben. Es meinte, Leon würde die Traurigkeit von Herrchen spüren und darauf unruhig reagieren.

 

Dann fuhren wir von zu Hause ab. Bennys Frauchen nahm Leon auf dem Beifahrersitz auf den Schoß, weil er nicht mehr alleine auf seinem Platz im Auto sitzen bleibt.

 

Leon bekam eine Paste, von der er einschlief. Währenddessen wurden Benny, Molly und ich behandelt, das übliche. Bennys Frauchen brachte Benny und mich zum Auto, Molly blieb in der Praxis.

 

Während wir im Auto saßen, wurde Leon über die Regenbogenbrücke geschickt. Es ging ihm gar nicht mehr gut und unsere Leute wollten ihn nicht weiter leiden lassen.

 

Traurig kamen unsere Frauchen mit Molly zum Auto zurück ... - ohne Leon.

 

Frauchen nannte Leon immer "unser Sonnenscheinchen", denn Leon war wirklich grundsätzlich gut drauf und lieb. Ich habe ihn auch sehr gemocht. Als ich hier eingezogen bin, haben wir sogar noch viel miteinander gespielt. Er war mir ein guter Freund. Leider erkrankte Leon an Demenz und litt zudem noch unter seniler Bettflucht. Nachts lief er zuletzt stundenlang durchs Haus und stieß sich überall den Kopf, da er zudem ja auch noch blind war.

 

Leon, alter Kumpel, ich werde dich vermissen und ich hoffe, eines Tages sehen wir uns hinter der Regenbrücke wieder ....

 

 

Der restliche Tag verlief ein bisschen trostlos, was verständlich ist. Zur Ablenkung ging Frauchen zu den Nachbarinnen für Weihnachten basteln. In der Nacht, die sehr kühl war, lief Frauchen mit uns kurz ums Haus. Ohne dass Frauchen es bemerkte, rutschte Benny mal eben aus seinem Geschirr. Erst als Frauchen keinen Gegenzug mehr bemerkte, war ihm klar, was passiert war. Wir standen auf einer Wiese, die nicht beleuchtet ist, und von Benny war nichts zu sehen. Doch er hörte auf Frauchens Rufe und kam sofort.

 

Der Tag war anstrengend und traurig. Ich bin müde und der Rest der Familie ist es ebenfalls. Gute Nacht!

 

5. November 2016

 

Beim Frühstück erzählte Frauchen Herrchen, dass es total durch den Wind sei und nichts auf die Reihe bekomme. Das gestrige Geschehnis zog sich auch heute noch durch den Tag. Leon fehlte unseren Leuten an allen Ecken und Kanten, es wurde viel von ihm, dem Sonnenscheinchen,  gesprochen.

 

Die Tierärztin hatte gestern bei Benny eine Krallenhautentzündung festgestellt und er sollte behandelt werden. Aber das wurde bei all der Aufregung vergessen. Frauchen hat sich im Internet kundig gemacht und gute Ratschläge für die Behandlung gefunden, die es selbst schon ins Auge gefasst hatte. Er bekam also eine Ziehsalbe auf seine Pfote und einen dicken Verband. Zudem erhält er noch homöopathische Mittel.

 

 

Herrchen hat Frauchen geholfen Benny zu verarzten. Bevor er sich aber gemütlich auf das Büroschreibtischkissen niederlassen konnte, filmte Frauchen ihn, als er versuchte ohne diese vermaledeite Pfote Fuß zu fassen ...

 

 

Der arme Benny tat sich sehr schwer. Allerdings fand ich es etwas übertrieben, gleich so zu tun, als ob die Pfote den Boden nicht mehr erreichen könnte.

 

Im Haus war es den Tag über ziemlich still. Am Abend schlief Frauchen auf der Couch im Sitzen ein. Dann ging es noch einmal hinaus zum letzten Gang um die Häuser. Dafür musste Frauchen Bennys Verband kurzweilig mit einem Stück Gummi ummanteln. Benny fand das wohl ziemlich blöd und weigerte sich, seine Blase ausgiebig zu leeren. Wahrscheinlich hat er Rachegedanken ...

 

Wir sind im Büro angekommen und ich freue mich aufs Bett.

 

6. November 2016

 

Den Morgen und Mittag über waren unsere Leute traurig, da es ihnen nach drei Tagen so richtig bewusst wurde, dass Leon nicht mehr da ist. Aber wir Hunde haben sie in Zusammenarbeit mit dem "schrecklichen, bunten Kind" schon wieder auf Spur gebracht.

 

Nachmittags waren Benny, Frauchen und ich bei Bennys Frauchen zum Kaffee angemeldet. Zur Überraschung brachte Frauchen auch noch Molly mit. Irgendwie meint Frauchen, unsere Mollyzei nun immer mitnehmen zu müssen, da sie sonst nur mit Herrchen alleine zu Hause bleiben muss. Weitere Überraschungen hielten Molly und ich in Form von einem Häufchen auf dem Teppich im Wohnzimmer und Pipi auf einem Teppich in der Küche bereit. Benny, der sonst für solche "Schweinereien" bei uns zu Hause bekannt ist, machte auf "Frauchen, ich muss mal raus ...!". Verräter!

 

 

Bennys Frauchen hatte für Benny und mich jeweils einen Knochen. Molly schaute zwar bezüglich Knochen in die Röhre, denn Frauchen hat immer zu Recht Angst, sie verschluckt ihn ganz. Doch ihr ging es in ihrer Wohntasche so richtig gut, jedenfalls war sie äußerst zufrieden.

 

Irgendwann mussten wir nach Hause aufbrechen. Bennys Frauchen brachte uns zum Auto und dann fuhren wir exakt vier Kurven weiter heim. Dort begrüßte uns Herrchen bereits am Auto, denn es wollte noch kurz einkaufen gehen. Heute war nämlich bei uns auf dem Markt der St.-Martins-Zug und wir hatten verkaufsoffenen Sonntag.

 

Am Abend waren wir wieder alle vereint. In der Nacht lief Frauchen mit Benny und mir durch den Regen um die Häuser. Wieder zurück, wurde Bennys Pfote erneut präpariert. Den alten Verband hatte Frauchen am Mittag abgenommen, nun musste für die Nacht neue Salbe auf seine Kralle und Umgebung. Natürlich war Benny nicht erfreut darüber, aber er ließ alles geduldig und lieb über sich ergehen.

 

Wir sind im Büro angekommen und warten darauf ins Bett wechseln zu können.

 

7. November 2016

 

Es regnete, als wir am Morgen von Frauchen in den Garten gelassen wurden. Den Tag über blieb es verregnet.

 

Zum Glück besuchte uns am Nachmittag Bennys Frauchen, somit hatten wir alle ein bisschen Abwechslung.

 

Der Abend kam und somit auch der letzte Gang um die Häuser. Es war frisch und es regnete.

 

Bennys Pfote wurde über Tag von Verband und Salbe befreit, doch in der Nacht wieder neu verarztet. Er muss Ruhe halten, was uns alle bei Regen nicht schwer fällt.

 

Nun sind wir im Büro und Benny und Josie liegen bereits auf dem Schreibtischkissen. Ich werde mich gleich dazwischen klemmen.

 

8. November 2016

 

Der Wecker trällerte viel zu früh los, ich hätte so gerne noch geschlafen, doch Frauchen hatte mittags einen Termin. Also blieb mir und den anderen nichts anderes übrig als aufzustehen.

 

Benny bekam noch bevor es in den Garten ging, seinen Verband vom Bein geschnitten, da er sonst nicht seine Geschäfte erledigen kann. Man/hund könnte nun darüber streiten, ob es wirklich nicht möglich ist, mit Verband an der Pfote zu urinieren. Wahrscheinlich handelt es sich bei Benny um eine Traumatisierung der Blase, die sich nur zurückentwickelt, wenn der Verband verbannt wird. Aber da müssen Benny, seine Pfote und Blase durch.

 

Über Tag regnete es. Aber Frauchen wollte sowieso nicht mit Benny und mir spazieren gehen, da es der Pfote  bzw. der entzündeten Kralle von Benny weiterhin Ruhe gönnen will. Es war ein bisschen langweilig.

 

Als wir in der Nacht noch einmal um die Häuser zogen, hatte es zwischenzeitlich angefangen zu frieren. Überall glitzerte es vereist. Zudem war es sehr frisch, daher zog ich an der Leine, damit es rasch nach Hause ging.

 

 

Zum Glück ist es im Büro schön kuschelig warm. Benny hat nochmals Ziehsalbe auf seine Kralle bekommen und natürlich die Pfote verbunden. Jetzt wird noch ausgiebig auf dem Schreibtischkissen gekuschelt, bevor es ab ins Bett geht.

 

9. November 2016

 

Ein weiterer verregneter Tag wartete auf uns. Eigentlich wollte Frauchen mit Benny und mir heute eine Gassirunde drehen, doch es war so nass, dass es nicht möglich war.

 

Frauchen hat sich eine Nähecke im Büro eingerichtet, somit kann es mit einer Drehung des Bürostuhls entweder am PC hocken oder nähen. Und genau das tat es heute über Tag.

 

Der Tag ging um und die Nacht kam. Eine Überraschung erwartete uns vor dem Haus: Es schneite und es lag bereits Schnee auf dem Boden. Frauchen ging mit uns los und meckerte nach ein paar Metern, dass ich nicht einschlafen solle oder ob es mich tragen müsse ...? Tja, was soll ich sagen, mein Plan, in den Seilen zu hängen, ging voll auf. Frauchen trug mich ein gutes Stück des Weges. Ich hasse kalte Pfoten und Schnee sowieso!

 

 

Als wir nach Hause zurückkamen, schickte Frauchen Benny und mich doch tatsächlich noch einmal in den Garten um Fotos von uns zu schießen. Als wenn mir der verschneite Gassigang ums Haus nicht bereits gereicht hätte. O.k., ich gebe zu, Benny und ich hatten noch unseren Spaß. Frauchen ließ Josie auch noch auf die Terrasse, wo sie ihren ersten Schnee kennenlernen durfte. Sie war sehr kritisch .... Den Tag über war sie in der Wohnung geblieben, weil sie, laut Frauchen, zu doof ist, durch die Katzenklappe zu gehen.

 

Das Büro hat uns wieder und das große Gekuschel kann los gehen.

 

10. November 2016

 

Der Schnee war am Morgen fast überall weggetaut. Dafür hatte es geregnet und es sah nach noch mehr Regen aus.

 

Am Nachmittag wurde unser Leon von einer netten Dame vom Krematorium nach Hause gebracht.

 

 

Benny begrüßte sie zurückhaltend und etwas streng, ich hingegen kannte sie ja bereits. Leider hatte sie nicht viel Zeit und verließ uns umgehend wieder.

 

Der Tag schlich so dahin, Frauchen hatte am PC zu tun. Erst in der Nacht machten wir einen Spaziergang um die Häuser. Dabei schüttete es vom Himmel und wir Drei wurden ziemlich nass.

 

Zum Glück war es  kurze Zeit später im Büro wieder um so kuscheliger.

 

Morgen soll es das Wetter besser aussehen und Frauchen plant einen Ausflug.

 

11. November 2016

 

Man hätte glauben können, das heutige Wetter sei zum 11.11. ein Karnevalsgag, denn obwohl es nicht regnen sollte, tat es dies doch. Dabei wollte Frauchen mit uns spazieren gehen, woraus nichts wurde.

 

Am Nachmittag war Frauchen zusammen mit den befreundeten Nachbarinnen zum Weihnachtsbasteln verabredet. Benny und ich erhielten jeweils einen Knochen als Frauchen das Haus verließ. Molly nahm Frauchen in der Wohntasche mit. Allerdings dauerte es knapp eine Stunde, bis Molly zurück kam, da sie angeblich herumrandalierte und keine Lust mehr zum Basteln hatte .... Benny und ich dachten, Frauchen kehre heim, doch dem war nicht so, es verschwand, ohne uns begrüßt zu haben. Erst am Abend kam es zurück.

 

Eine große Sensation gab es beim abendlichen Fernsehen gucken, denn plötzlich tat sich die Katzenklappe auf und Josie kam von draußen herein. Dabei hatte Frauchen bereits verkündet, dass Josie zu doooof sei, durch die Katzenklappe zu gehen. Evtl. hat sie aber ein lauter Knall dazu veranlasst, sich in Sicherheit zu bringen. Schön, sagte Frauchen, dass Josie weiß, wo sie Sicherheit suchen muss.

 

 

Nachdem Benny und ich mit Frauchen die letzte Runde gedreht hatten, ging es ins Büro, wo uns "das schreckliche, bunte Kind", Gesellschaft leistete. Frauchen schoss Fotos von Josie, während es sie mit einem Schreiberling dazu brachte, sich in Pose zu bringen.

 

Ich bin müde und verspüre den Wunsch, ins Bett getragen zu werden.

 

12. November 2016

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny und mir in den Wald. Kaum dort angekommen, kehrten wir um, denn durch ein Warnschild wurde darauf aufmerksam gemacht, dass eine Treibjagd stattfand. Also fuhren wir woanders hin und liefen dort ein gutes Stück durch den Wald und zurück über die Wiese zum Auto. In der Ferne hörten wir die Schüsse knallen ....

 

 

Statt nach Hause, fuhren wir Bennys Frauchen besuchen. Dort blieben wir eine Weile und Benny und ich tobten über die Couch. Bei Bennys Frauchen ist es immer schön und gemütlich, deshalb fährt Frauchen gerne mit uns zu ihm. Irgendwann hieß es aber: Ab nach Hause.

 

Daheim angekommen drückte Frauchen Herrchen Bennys und meine Leine mit den Worten "ich muss noch einmal zurück, denn ich habe meine Kamera vergessen ...!" in die Hand. Wenig später kehrte es zurück.

 

Der restliche Tag verlief wie immer. Als wir in der Nacht unsere Runde drehten, war es ziemlich kalt geworden. Dafür war es im Büro um so kuscheliger.

 

Das war unser Samstag.

 

13. November 2016

 

In der Nacht war es sehr kalt, am Morgen nach dem Aufstehen immer noch. Frauchen fuhr mit Benny und mir nach dem Frühstück spazieren. Diesmal liefen wir im Wald nur über verschwiegene Pfade und fanden neue Wege.

 

 

Während ich mich immer freue, wenn das Auto in Sicht kommt, fällt Bennys Schwanz unmittelbar nach unten und er zeigt an, dass er nicht ins Auto steigen möchte. Ihm dauern unsere Spaziergänge eindeutig zu kurz, während sie mir oftmals zu lang erscheinen, vor allem dann, wenn es nur durch den Wald geht.

 

Wir fuhren heim. Kaum dort angekommen, klingelte es an der Haustüre. Vor der Türe stand Bennys Frauchen. Das war eine Überraschung, über die sich bis auf die Katzen alle gefreut haben. Bennys Frauchen trank mit unseren Leuten Kaffee und schmuste mit mir und Benny. Leider ging es gegen Abend, denn es wollte noch zu Sugar, dem Pferd, das mir auf die Pfote getreten hat.

 

Das Fernsehprogramm am Abend soll langweilig gewesen sein, wie Frauchen behauptet. Es gab wohl die 1.000ste Folge "Tatort", von der Frauchen sagt, dass man verrückt sein müsste, wenn man sich so verhalten würde wie die zwei Kriminalbeamten im Film.

 

Beim letzten Gang um die Häuser zog Frauchen uns erneut Mäntel an, weil es so kalt sein sollte. Benny und ich hassen die Mäntel, doch Frauchen hatte Recht, es war saukalt.

 

Zum Glück sind wir nun wieder zu Hause im wohl temperierten Büro. Endstation für heute und Start ins Bett!

 

14. November 2016

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny und mir in den Wald, allerdings auch heute dahin, wo wir schon lange nicht mehr waren. Es war sehr kalt, es lag sogar noch ein bisschen Schnee herum. Natürlich trugen wir unsere Mäntel ....

 

 

Der Weg war ganz schön lang, doch Benny hat es im Gegensatz zu mir und Frauchen wieder nicht gereicht. Er ließ sich lustlos zum Auto ziehen.

 

Daheim erwartete uns Herrchen, das unbedingt einkaufen fahren wollte, also ließen wir es. Bepackt kam es nach Hause.

 

Frauchen kam auf die dolle Idee, Benny könnte doch genau so ein "schönes" Fleece, wie ich eins habe, bekommen und schnitt anhand meines Fleeces eins zu und setzte sich an die Nähmaschine.

 

Nun, meint Frauchen, Benny und ich können gemeinsam in den Weihnachtsfarben rot und grün durch die Lande hüpfen ..... Ja, ja, wir freuen uns, Frauchen. Bennys und mein Fleece kamen in der Nacht zum Einsatz.

 

 

Frauchen hat natürlich Fotos von Benny im Fleecepullover geschossen. Bei einem Bild meint es, Benny wolle zum Ausdruck bringen, dass er das Ding scheiße findet ....

 

Wir sind nun im Büro und lassen den Tag ausklingen.

 

15. November 2016

 

Als ich am Morgen zusammen mit Frauchen und Benny in den Garten kam, stand bereits eine eingeregnete Molly vor uns. Sie war zuerst in den Garten entlassen und vom Regen überrascht worden. Das Wetter war unter aller Sau. Es gab demnach auch keinen Gassigang, der Garten musste reichen. Leider regnete es den ganzen Tag lang.

 

Für Stimmung im Haus sorgte Frauchen dann dennoch ...

 

 

Es holte, wie jedes Jahr am 15. November, die Weihnachtsdeko aus der Garage und schmückte das Haus. Zum Schluss schien es sehr zufrieden mit seiner Arbeit.

 

Am Abend lief der Fernseher, doch Josie lieferte ein zusätzliches Programm ...

 

 

Sie verfolgte ihren Schwanz. Ich habe auch einen Schwanz, doch käme ich nie auf die Idee, ihn fangen zu wollen. Irgendwas stimmt mit dem "schrecklichen, bunten Kind" anscheinend nicht.

 

Der letzte Gang um die Häuser war nass ... - sehr nass! Daher freute ich  mich, als wir Drei schnell wieder zu Hause waren und ins Büro eilen konnten.

 

Das Gekuschele auf dem Schreibtischkissen kann beginnen.

 

16. November 2016

 

Es regnete, als wir Hunde am Morgen mit Frauchen in den Garten kamen. Nach dem Besuch des Gartens mussten wir sogar mit einem Handtuch abgetrocknet werden. Die Aussichten auf einen schönen Spaziergang am Nachmittag lagen bei 0 %.

 

Mittags rief Bennys Frauchen, das momentan urlaubt, bei uns an und fragte, ob Frauchen etwas vorhabe. Hatte es noch nicht, doch dann, denn es verabredete sich mit Bennys Frauchen zum Einkaufsbummel. Frauchen verließ das Haus und war weg.

 

Nach einiger Zeit kehrte Frauchen zusammen mit Bennys Frauchen nach Hause zurück. Wir begrüßten Frauchen nur kurz und stürzten uns dann auf Bennys Frauchen, das immerhin ein paar Leckerlis für uns dabei hatte. Bennys Frauchen blieb eine Weile, musste dann aber aufbrechen.

 

Den Tag über hatte es nicht aufgehört zu regnen. Erst beim letzten Gang um die Häuser hatten wir Glück, denn der Regen blieb aus.

 

Das war ein sehr nasser Tag, der nun zu Ende geht.

 

17. November 2016

 

Ich beschreibe den heutigen Tag mal so: Es hat geregnet und geregnet und geregnet!

 

 

Und dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

 

Das war's.

 

18. November 2016

 

Auch heute war das Wetter schlecht. Aber wir verbrachten dennoch einen abwechslungsreichen Tag.

 

Herrchen fuhr nach dem Frühstück einkaufen und Frauchen hatte was im Haus zu tun. Am Nachmittag war es erneut mit den befreundeten Nachbarinnen zum Basteln verabredet. Bevor es jedoch zum Treffen ging, fuhr es uns zu Bennys Frauchen, bei dem wir heute den Nachmittag und Abend verbringen sollten.

 

Als wir bei Bennys Frauchen vor der Haustüre ankamen, war das noch nicht da. Also liefen wir, unter Protest von Benny, noch eine Runde ums Haus. Benny wollte sofort und umgehend ins Haus. Ich wollte auch, denn dort gibt es immer etwas Leckeres für uns Hunde.

 

Endlich kam Bennys Frauchen und wir wurden übergeben. Wir liefen sofort mit und hörten noch an der Haustüre, als Frauchen rief: "Jetzt weiß ich auch, wie du dich immer fühlst ...!". Tja, das war an Bennys Frauchen gerichtet, denn Benny befürchtet immer, dass er mitgehen muss. In dem Fall waren Benny und ich mit Bennys Frauchen gegangen, ohne noch einmal einen Blick auf Frauchen zu werfen ....

 

Wir bekamen, wie bereits in Vorfreude erwartet, jeder einen Knochen mit viel Fleisch daran. Damit hatten wir zu tun. Ein wenig später haben wir dann mit Bennys Frauchen auf der Couch gekuschelt und ein bisschen geschlafen. Gegen Abend klingelte es an der Haustüre und Frauchen erschien auf der Bildfläche um uns abzuholen.  Das war ein schöner Nachmittag außer Haus bei liebevoller Betreuung.

 

19. November 2016

 

Es regnete tatsächlich mal nicht, als wir am Morgen von Frauchen in den Garten entlassen wurden. Nach dem Frühstück entschied Frauchen, umgehend mit Benny und mir zu unserer Lieblingswiese zu fahren. Gesagt, getan!

 

Auf der Wiese angekommen, drehten Benny und ich so richtig auf. Wir düsten über die Wiese und ließen Frauchen weit hinter uns. Nachdem wir Drei wieder vereint waren, trafen wir auf ein Gordon-Setter-Pärchen, das erst kürzlich Babys bekommen hatte, und deren Frauchen. Unsere Frauchen kannten sich bereits und wir Hunde verstanden uns auf Anhieb.

 

 

Wir hatten soviel Spaß miteinander, wir tobten und wir düsten hintereinander her. Frauchen war ganz aus dem Häuschen und auch das andere Frauchen fand Gefallen an unserem Spiel. Wir wurden bis kurz vor unserem Auto von den Dreien begleitet. Wäre toll, wenn wir uns bald mal wieder treffen würden.

 

Wieder zu Hause waren Benny und ich geschafft von dem Spaziergang und der Toberei. Wir verbrachten noch einen gemütlichen Nachmittag, der übergangslos in den Abend hinüber glitt. Im Nu kam auch schon die Nacht und das hieß, Benny und ich mussten zusammen mit Frauchen noch eine Runde ums Haus drehen. Es war ziemlich kühl, doch wir hatten ja unsere Fleece an.

 

Im Büro war es dann wieder schön warm und nun bereite ich mich auf die Nacht vor.

 

20. November 2016

 

Obwohl es heute nicht regnete, hatte Frauchen nicht vor, mit Benny und mir spazieren zu gehen. Stattdessen mussten wir alle früher aufstehen, weil Frauchen am Mittag mit Bennys und Cocos Frauchen zu einem Weihnachtsbasar verabredet war. Es verließ uns also zeitig und überließ uns Herrchens Obhut. 

 

Während Frauchens Abwesenheit schuftete Herrchen im Terrassengarten und zeigte es stolz Frauchen, als das zusammen mit Bennys Frauchen nach Hause kam. Benny, Molly und ich freuten uns wie Bolle über die Rückkehr unserer Frauchen. Herrchen lobte uns sogar, dass wir gar nicht viel gebellt hätten.

 

Bennys Frauchen musste uns leider wieder verlassen, denn es hatte noch ein Date mit Sugar, seiner Stute. Wir anderen machten uns einen schönen Abend.

 

Kurz vor Mitternacht lief Frauchen mit Benny und mir kurz ums Haus. Es war wieder recht warm für diese Jahreszeit geworden, daher brauchten wir zum Glück keinen Mantel tragen.

 

Auf dem Weg ins Büro erblickte Frauchen Sissy, die sich anscheinend schon einmal anschickte, die Weihnachts-Deko wieder abzubauen ....

 

 

Jetzt noch ein bisschen Büroarbeit und dann ab ins Bett.

 

21. November 2016

 

Ein weiterer verregneter Tag erwartete unsere gesamte Familie. Die kochte heute ihr Süppchen auf Sparflamme und machte es sich gemütlich. Nur unser "schreckliches, buntes Kind" wollte immer mal wieder auf die Terrasse und in den Terrassengarten.

 

Erst in der Nacht kamen Frauchen, Benny und ich in den Genuss eines kleinen Spaziergang ... - und was soll ich sagen?! Es regnete!

 

Das war es für heute aus dem "Wirthshaus", das in einem Ort steht, von dem Frauchen kurz nach seinem Einzug mal gesagt hatte: "Hier in Waldbröl regnet es nie!". Aber alle Geschichten fangen mit "es war einmal" an, so auch die Geschichte mit dem immerwährenden Sonnenschein in Waldbröl.

 

Ich werde mich nun zu Benny auf das Schreibtischkissen begeben und mich an ihn kuscheln, damit wir beide trocknen.

 

Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

22. November 2016

 

Beim Frühstück verkündete Frauchen, dass es trotz nicht besonders gutem Wetter zusammen mit Benny, Bennys Frauchen und mir spazieren gehen wollte. Wir holten Bennys Frauchen am frühen Nachmittag ab und fuhren zu einer unserer Wiesen. Dort düsten Benny und ich herum.

 

 

Frauchen hat nie Leckerlis dabei ... - aber Bennys Frauchen hatte. Was für eine gute Idee von ihm!

 

Nach unserem Spaziergang brachten wir Bennys Frauchen nach Hause und düsten selbst heim. Herrchen kam uns bereits an der Türe entgegen, denn es war auf dem Sprung einkaufen zu fahren.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir in aller Gemütlichkeit und im Nu war es kurz vor Mitternacht und wir wieder auf den Straßen rund um unser Haus unterwegs.

 

"Endstation Büro", wie Leon immer zu sagen pflegte. Das große Kuscheln ist angesagt ... - dann mal los!

 

23. November 2016

 

Nach dem Aufstehen konnten wir im Garten erleben, dass es sie, die Sonne, doch noch gibt, denn sie schien. Wir frühstückten und dann rief Frauchen Bennys Frauchen an, ob das mit auf unseren heutigen Gassigang kommen wolle. Doch das hatte andere Pläne und so fuhren Frauchen, Benny, Molly und ich durch den Wald zum Plateau. Bevor wir allerdings das Plateau aufsuchten, gingen wir im Wald ein Stück des Weges, drehten dann aber um, da ein großer Rundweg mit Molly im Buggy für Frauchen zu schwer zu schieben ist. Früher in Düsseldorf, im leicht bergigen Neandertal, war das kein Problem, doch hier sieht das mit dem Rauf und Runter schon etwas anders aus.

 

 

Auf dem Plateau hatten Benny und ich die Möglichkeit herumzudüsen, zu schnüffeln und sogar ein Paar mit zwei kleinen Hunden zu vertreiben. Darüber hat Frauchen sich natürlich geärgert und hinter uns hergebrüllt, was Benny und mir jedoch schurtzpiepegal war. Wir verfolgten die Leute mit den Hunden bis zur Schranke, hinter der unser Auto stand. Frauchen und Molly ließen wir am anderen Ende des Plateau zurück. Bis zur Schranke hat uns allerdings gereicht, wir sind dann umgekehrt.

 

Frauchen machte es sich auf seinem Mantel zusammen mit Molly bequem. So blieben wir eine ganze Weile. Als wir gerade aufbrachen, kam die Überraschung in Gestalt von Herrchen auf dem Rad. Es begleitete uns zum Auto zurück und fuhr dann mit seinem Rädchen von dannen, während wir heim fuhren.

 

Lange nachdem Frauchen mit Molly, Benny und mir wieder zu Hause angekommen war, trudelte Herrchen ein. Somit war die Familie vereint und konnte den Feierabend genießen.

 

Nach Frauchens TV-Abend ging es nach draußen, eine Runde um den Block. Das erledigten wir relativ rasch und kehrten zurück ins Haus und unmittelbar danach ins Büro.

 

Mal sehen, mit wem ich heute auf dem Schreibtischkissen kuscheln werde ....

 

24. November 2016

 

Nach dem Frühstück hatte Frauchen volles Programm: Zuerst seine eigenen Haare waschen, fönen, stylen und dann Herrchen die Haare schneiden. Danach ging es mit Benny und mir im Wäldchen hinter dem Haus spazieren.

 

Kaum wieder mit uns Beiden zurück, packte es seine Sachen fürs nachbarschaftliche Basteln zusammen, wartete auf die Rückkehr von Herrchen, das einkaufen gefahren war, und packte Benny und mich in die Geschirre. Schon waren wir Drei auf dem Weg zu Bennys Frauchen, das Benny und mich heute sitten durfte.

 

Benny und ich kamen bei Bennys Frauchen in der Wohnung an und ehe wir uns versahen, war Frauchen weg. Wir erhielten beide einen Markknochen, mit dem wir uns den ganzen Nachmittag bis zum Abend hin beschäftigten. Zwischendurch wurde auch mal mit Bennys Frauchen gekuschelt. Ich hatte meinen Knochen noch nicht auf, da klingelte es an der Haustüre und Frauchen erschien auf der Bildfläche.

 

Ein halbes Stündchen später kehrten Frauchen, Benny und ich heim. Wir verbrachten einen kuscheligen Abend auf der Couch und liefen zur späten Stunde zum und über den Marktplatz, der bereits mit Buden für den Weihnachtsmarkt am Wochenende bestückt ist. Nach unserer Rückkehr ging es ab ins Büro.

 

Ich bin müde und lege jetzt erst einmal ein Nickerchen hin. Bis morgen, liebes Tagebuch.

 

25. November 2016

 

Das Wetter war supi, doch ein Spaziergang war nicht in Sicht, da Frauchen heute ein Päckchen erwartete und das sollte in der Zeit zwischen 13:00 und 17:00 Uhr eintrudeln.

 

Herrchen bereitete sich auf eine Radtour vor und Frauchen holte diverse Knollen hervor, die es für das nächste Frühjahr in den Vorgarten pflanzen wollte. Molly, Benny und ich mussten mit nach draußen kommen. Mollys Lust an frischer Luft verging ihr schnell und sie wollte ins Haus zurück. Frauchen tat ihr den Gefallen und ließ sie rein.

 

Herrchen verabschiedete sich, sprang aufs Rad und war weg. Frauchen hatte mittlerweile die Stätte seines Wirkens nach draußen vor das Haus verlagert. Dort musste es diverse Büsche schneiden. Benny und ich beschäftigten uns damit, hin und wieder zu bellen, was von Frauchen lautstark verboten wurde. Manchmal frage ich mich, ob das Gebell von Benny und mir nicht erträglicher ist als Frauchens Gebrüll, dass wir ruhig sein sollen. Irgendwann haben Benny und ich den Bogen überspannt und mussten den Platz im Vorgarten räumen und uns in die Wohnzug zurückziehen.

 

Noch bevor Frauchen mit seiner Gartenarbeit fertig war, besuchte uns Bennys Frauchen. Mit ihm verbrachten wir einen schönen Nachmittag. Auch Herrchen traf wieder ein. Gegen Abend verließ uns Bennys Frauchen.

 

Nach einem gemütlichen Abend im Wohnzimmer stand wieder einmal der letzte Nachtgassigang an. Der wurde in nullkommnix erledigt und schon kamen wir im Büro an.

 

Benny wartet auf dem Schreibtischkissen bereits auf mich.

 

26. November 2016

 

Nach dem Frühstück machte Frauchen sich mit Molly, Benny und mir auf zu einem Spaziergang. Es fuhr mit uns in den Wald und ließ Molly zuerst ein bisschen laufen. Doch Molly wollte lieber wieder in den Buggy. So zogen wir los.

 

 

Kaum waren wir wieder zu Hause, verfiel Molly in einen tiefen Schlaf. Obwohl Molly nicht laufen musste, war sie ganz erschöpft und schläfrig.

 

Wir verbrachten noch einen gemütlichen Nachmittag und Abend, bis Benny und ich noch einmal zusammen mit Frauchen in die Kälte hinaus mussten. Aber auch das war im Nu erledigt und ab ging es ins Büro, was soviel wie "Endstation des Tages" heißt.

 

27. November 2016

 

Frauchen hat in der Nacht schlecht geschlafen und alle, die im Bett lagen, wach gehalten oder immer wieder geweckt, weil es sich wendete und drehte. Aber am Morgen stand Frauchen frisch, fromm, fröhlich aus dem Bett. Alle anderen hatten das Bedürfnis Schlaf nachzuholen.

 

Nachmittags waren Frauchen, Benny, Molly und ich  mit Bennys Frauchen auf einen Spaziergang verabredet. Bennys Frauchen kam und brachte für uns Hunde Leckerlis mit und für sich, Herrchen und Frauchen Waffeln vom Weihnachtsmarkt. Während wir Hunde unsere Leckerlis sofort fressen durften, mussten unsere Leute auf Kaffee und Waffeln bis nach dem Gassigang warten.

 

 

Eigentlich sollte Molly im Buggy gefahren werden, doch die musste mal kurzfristig aussteigen und so meldete ich Anspruch auf das Gefährt an. Bennys Frauchen kutschierte mich dann statt Molly. Allerdings nicht lange, dann wurde ich "entfernt" und Molly durfte erneut einsitzen. War ein schöner Spaziergang, Benny und ich düsten über die Wege.

 

Wieder zurück zu Hause machten wir es uns alle im Esszimmer gemütlich. Herrchen hatte für eine vorweihnachtliche Stimmung gesorgt, den Tisch gedeckt und Kerzen aufgestellt. Frauchen war begeistert. Unsere Leute und Bennys Frauchen tranken Kaffee und aßen ihre Waffeln. Die Damen wollten eigentlich noch zum Weihnachtsmarkt, der auf dem Marktplatz, etwa 300 Meter von unserem Haus entfernt stattfand, doch sie verwarfen diese Absicht und ließen es sich lieber gut in der warmen Stube ergehen.

 

Leider muss Bennys Frauchen immer nach Hause fahren, dabei mag ich es gar nicht gehen lassen. Aber es verließ uns und düste ab nach Hause, vier Ecken weiter.

 

Nach einem TV-Abend mit Frauchen, bei dem Josie endlich auch von innen nach draußen durch die Katzenklappe hüpfte, mussten wir noch einmal eine Runde drehen. Es fror, doch Benny und mir wurde es nicht kalt, da wir die verhassten Fleece tragen mussten.  Ich gebe allerdings zu, so ein Ding hält warm.

 

Nun bin ich müde und will nur noch auf's Schreibtischkissen zu Benny, der dort bereits pooft.

 

28. November 2016

 

Wieder erwartete uns am Morgen ein knackig kalter Spätherbsttag mit viel Sonne. Nach dem Frühstück zog Frauchen deshalb sofort mit Benny und mir los, um hinter dem Haus, im kleinen Wäldchen, spazieren zu gehen. Benny durfte seinen Ball mitnehmen und ausgiebig mit ihm spielen.

 

 

Der Spaziergang war recht frisch und so war es umso schöner, nach Hause in die warme Wohnung zu kommen. Dort verbrachten wir den verbleibenden Tag in friedlicher Harmonie, nämlich meist schlafend. So ein Spaziergang in der Kälte macht eben müde.

 

Apropos "müde" ... - seit Tagen pennt Frauchen abends vor dem Fernseher ein. Anschließend klagt es darüber, dass sein Nacken völlig verspannt sei. Klar, wenn ich meinen Kopf völlig verdreht der Anziehungskraft der Erde überlasse, hätte ich auch Knirschen im Gebälk.

 

Der letzte Gang ums Haus fiel wiederum sehr kalt aus und Frauchen zog uns, wie bereits am Mittag, unsere Fleecepullover an. Das Anziehen ist ja noch o.k., aber das Ausziehen über den Kopf finden weder Benny noch ich lustig.

 

So, ich bin im Büro angekommen und gedenke jetzt ein Nickerchen vor dem Zubettgehen einzulegen.

 

29. November 2016

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen sofort mit Molly, Benny und mir in den Wald. Es wollte das herrliche, sonnige, aber kalte Wetter ausnutzen und mit uns eine Runde gehen. Wir kamen im Wald an und Molly wurde warm in den Buggy gepackt. Benny schien ein wenig neidisch auf Mollys Sonderstellung zu sein, denn er verbellte sie lauthals.

 

cv cv cv

An verschiedenen Stellen im Wald lag Laub mit einer eisigen Schicht darauf. Es war richtig saukalt und eigentlich war ich froh, einen Mantel zu tragen, auch wenn ich das niemals zugeben würde. Kurz vor dem Auto spannte Frauchen Benny und mich vor den Buggy, so dass wir ihn zogen und Frauchen somit eine große Hilfe waren, denn es ging bergauf.

 

Wieder daheim war Erholung vom Ausflug angesagt. Es war schöööön!

 

Zu Hause war es so schön warm, vor allem auf der Couch neben Frauchen, mit dem ich kuscheln konnte. Umso schwerer fiel es mir, in der Nacht noch einmal das Haus verlassen zu müssen. Frauchen steckte uns erneut in Mäntel und dann liefen wir eine Runde. Es war sehr, sehr kalt. Frauchen freute sich über den sternenklaren Himmel, der für morgen wieder schönes Wetter voraussagte.

 

Das große Kuscheln im Büro darf beginnen, ich bin bereit!

 

30. November 2016

 

Als wir Hunde am Morgen in den Garten kamen, war es noch kälter als gestern. Molly begann bald zu bibbern und Frauchen ließ sie ins Haus zurück.

 

Nach dem Frühstück schmiss Frauchen uns in die dicken Wintermäntel und fuhr mit uns zu einer unserer Lieblingswiesen, wo Benny und ich uns austobten. Es war sehr kalt, aber auch schön und die Runde war nicht zu groß.

 

 

Frauchen war auf der Suche nach einem besonderen Platz, an dem es Benny und mich aufnehmen wollte, denn das Dezember-Bild für mein Tagebuch war fällig. Es wurde fündig und wieder Zuhause begab Frauchen sich an die Arbeit.

 

Irgendwann im Laufe des Nachmittags kam Benny mit einem Biber aus dem Wohnzimmer. Frauchen lachte und meinte, gut dass wir unseren Benny haben, der den Biber dingfest gemacht hat.

 

 

Es gab eine ruhigen Abend, denn Frauchen verschlief mal wieder einen Teil davon.

 

In der Nacht zog Frauchen mit uns noch einmal ums Haus und siehe da, es war gar nicht mehr so kalt, also völlig überflüssig, dass wir Hunde einen dicken Mantel tragen mussten.

 

Im Büro war es wieder einmal schön, weil wir alle zusammenkamen, sogar Sissi ließ sich kurz mal sehen.

 

Unsere Leute gönnten sich heute einen Sekt, mit dem sie auf Molly anstießen, der es über Tag gar nicht gut ging. Sie musste immer wieder erbrechen und mochte ihr Futter nicht. Hoffentlich geht es ihr morgen wieder bessern, denn wir wollen unsere Molly noch lange bei uns haben.

 

Ich freue mich aufs Bett.

 

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