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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

16. Teil - Mai 2017

 

1. Mai 2017

 

Heute, am "Tag der Arbeit", haben Herrchen, unsere Katzen, Benny und ich eine ruhige Kugel geschoben. Frauchen wurde von befreundeten Nachbarinnen zum Besuch eines Basars abgeholt und kehrte erst gegen Abend zurück. War aber schön ruhig mit Herrchen.

 

Den Abend verbrachten Benny, Josie und ich dann mit Frauchen auf der Couch. Frauchen schlief prompt ein und konnte dem Fernsehprogramm nur mühsam folgen. Zur späten Stunde suchten wir noch einmal den Garten auf, bevor es ins Büro ging.

 

Ich bin vom Nichtstun müde und freue mich aufs Bett.

 

2. Mai 2017

 

Die gesamte Familie hat einen weiteren Ruhetag eingelegt, denn es hat den Tag über immer wieder geregnet. Haben wir es uns halt gemütlich gemacht. Ach so, Herrchen und Frauchen mussten nebenbei auch etwas tun.

 

Mittlerweile ist der Tag um, der letzte Gang in den Garten bei Regen vollbracht und wir sind alle im Büro angekommen. Nur Sissy hat sich gerade wieder verabschiedet und ist ins Schlafzimmer abgewandert.

 

 

Ich schmeiß mich jetzt erst einmal auf mein Büroschreibtischkissen und hoffe, Benny gesellt sich noch zum Kuscheln zu mir.

 

3. Mai 2017

 

Am Morgen kamen Frauchen, Benny und ich noch gut weg, denn es regnete noch nicht. Auch den Spaziergang zu Dritt brachten wir trocken hinter uns. Doch dann begann es am Nachmittag heftig zu regnen.

 

Benny und mir machte der Regen nichts aus, hatten wir unseren Gassigang hinter uns. Benny war auch wieder geschafft, da er hinter seinem Ball herhetzen durfte.

 

Den übrigen Tag verbrachten Benny und ich mit Aufpassen, einer unserer Lieblingsbeschäftigungen. Der Zeitungsfritze wurde verbellt, ebenso der Paket-Bote und der Briefträger. Da sich nichts anderes mehr anbot, düsten wir jedesmal mit Gebrüll und Gekläff los, wenn Herrchen es wagte, seinen Platz, von wo auch immer, zu verlassen. Natürlich bekamen wir Schimpfe. Hat aber Spaß gemacht.

 

Den Abend verbrachten Benny, Josie und ich mit einem verschlafenen Frauchen vor dem Fernseher. Das Glück war auf unserer Seite als es zur späten Stunde noch einmal in den Garten ging: Es regnete nicht!

 

 

Das Büro hat uns wieder und Benny und ich werden gleich mal vorab das Bett aufsuchen. Das machen wir nämlich neuerdings ganz gerne, noch bevor unsere Leute drin sind.

 

 

Hoffentlich haben wir morgen besseres Wetter und es gibt mal wieder etwas mehr Action über Tag.

 

4. Mai 2017

 

Wieder erwartete uns ein verregneter Tag. Frauchen beschloss etwas im Haushalt zu tun und Benny unter dem Bauch und am Po ausgiebig mit medizinischem Shampoo zu waschen. Benny leidet immer wieder unter Allergien, die sich durch juckende Stellen am Po oder Bauch zeigen. Benny schien darüber nicht wirklich glücklich zu sein, doch da musste er durch.

 

Herrchen fuhr einkaufen und wenig später verließ Frauchen ebenfalls das Haus um zu einer befreundeten Nachbarin zu gehen. Herrchen war längst wieder da, bevor Frauchen den Weg nach Hause fand.

 

Der restliche Tag war schnell um und schon stand Frauchen mit Benny und mir wieder im Garten zum letzten Notdurftgang. Anschließend im Büro angekommen, gab es um 0:00 Uhr etwas zu feiern ...

 

 

5. Mai 2017

 

Herrchen und Frauchen haben heute ihren 50-sten Jahreskennenlerntag. Selbstverständlich wurde darauf angestoßen. Und selbstverständlich gratulieren Benny, Sissy, Josie und ich den Beiden ganz herzlich.

 

Aber jetzt will ich ins Bett!

 

Am Morgen brachte Frauchen Benny und mich in den Garten, wo es nicht regnete. Nach einem ausgiebigen Frühstück hatte Frauchen was  zu tun und Herrchen fuhr den Wagen auftanken. Das hätte mich stutzig machen sollen ....

 

Nachmittags holten wir Frauchens Freundin von zu Hause ab und fuhren los ... - der Weg führte uns nach Betzdorf, zu meinem Augen-Arzt. Ich hatte einen Termin. Während Benny mit unserer Freundin draußen wartete, setzte sich Frauchen mit mir ins Wartezimmer. Wir mussten eine halbe Stunde warten, bis uns der Chef des Hauses begrüßte.

 

Meine Untersuchung an den Augen verlief gut, ich brauche erst in etwa einem halben Jahr wieder auf der Bildfläche erscheinen. Allerdings sagte der Arzt Frauchen, dass ich mittlerweile auf einem Auge ganz blind bin.

 

Die Fahrt ging zurück nach Waldbröl. Wir lieferten die Freundin wieder bei ihrer Wohnung ab und fuhren heim. Herrchen war noch gar nicht zu Hause, denn das war unterwegs um neue Brotmischungen zum Backen zu kaufen.

 

Herrchen kam am Abend zurück und wir waren wieder vereint. Der restliche Tag verlief wie immer und endete im Büro. Der Tag war für mich anstrengend und ich sehne mich nach meinem bzw. unserem Bett.

 

6. Mai 2017

 

Ein wunderschöner, sonniger Morgen erwartete Frauchen, Benny und mich im Garten. Beim Frühstück berieten Herrchen und Frauchen, wohin wir heute mit den Rädern radeln wollten. Am Nachmittag ging es los. Benny bekam einen Knochen in seinen Korb, damit er die Fahrt genießt. Ich bekam zwei Fleischstückchen, die sehr lecker waren.

 

Im Wald angekommen, wurden Benny und ich aus unseren Körben entlassen und mussten laufen. Das "mussten" bezieht sich eher auf mich, der ich nicht wirklich gerne laufe. Benny war wieder einmal Feuer und Flamme. Nach einer Weile kamen wir am ersten Ziel an, wo es Wasser für alle gab, Brötchen für unsere Leute und Leckerlis für Benny und mich.

 

 

Danach ging es weiter zum nächsten Ziel, einer Bank. Doch bevor wir dort gemeinsam ankamen, trennten sich die Wege von Herrchen und Frauchen, wobei wir Hunde natürlich bei Frauchen blieben. Der Grund der Trennung war, dass Herrchen einen für sich angeblich angenehmeren Weg wählte, der eben nur ein Stück weiter war als der, den Frauchen nahm. Wir Zwei waren mit der Entscheidung von Frauchen sehr zufrieden, zumal der Weg uns über Wiese führte.

 

Nach einer ausgiebigen Rast ging es Richtung Heimat. Wir kamen am Abend zurück. Wir Hunde und Frauchen waren ziemlich erschöpft und schliefen alle auf der Couch ein.

 

Beim letzten Gang in den Garten wurden wir wieder wach und fanden anschließend den Weg ins Büro. Hier werde ich mich gleich auf mein Schreibtischkissen zurückziehen und schon mal ein Auge zumachen.

 

7. Mai 2017

 

Eigentlich sollte es heute laut Wetterbericht regnen, tat es aber nicht. Dennoch verordnete Frauchen uns allen einen Ruhetag, denn der gestrige Tag war doch recht anstrengend. Nachdem es jede Menge Bügelwäsche geplättet und restliche Blumenbestände im Vorgarten verbuddelt hatte, erschien plötzlich unsere Freundin am Eingangstor. Mit ihr wurde seitens unserer Leute Kaffee getrunken. Es war ein schöner Nachmittag, leider musste die Freundin dann nach Hause fahren.

 

Momentan habe ich ein großes Problem ... - Benny verprügelt mich alle naselang. Er scheint sehr eifersüchtig zu sein und möchte Frauchen nun wohl für sich alleine haben. Das ist blöde und ich habe bereits richtig Angst vor ihm. Frauchen ist traurig und Herrchen sauer. Nun sollen Bachblüten es richten .... Hoffentlich klappt das!

 

Der Abend ist um und ich bin nun wieder bei Herrchen und Frauchen im Büro. Benny liegt neben mir, was mir nicht mehr so ganz geheuer ist. Bin froh, wenn ich ins Bett komme.

 

8. Mai 2017

 

Heute war ein total beschissener Tag ... Benny hat mich immer wieder angefallen. Frauchen hat ihn sogar gelassen, damit wir das untereinander klären, weil Benny angeblich die Bestätigung von ihm brauchte, dass seine Vorherrschaft über mich anerkannt wird. Solche Infos finden sich im Internet.

 

Frauchen hat sich das eine Weile angeguckt ... - als Benny mich beim letzten Angriff in eine Ecke gequetscht hatte, ist ihm der Kragen geplatzt. Frauchen ist immer ganz lieb zu uns Tieren, wir werden den ganzen Tag geknuddelt und liebkost, aber was zu viel ist, ist zu viel .... Benny hat eine gehörige Abreibung bekommen und Frauchen hat die Fliegenklatsche hervorgeholt, mit der es mir das Katzenjagen abgewöhnt hat.

 

Ich merke, dass Frauchen sich bemüht freundlich zu allen Familienmitgliedern zu sein, doch es fällt ihm ganz offensichtlich schwer. Es ist wohl doch immer noch recht erzürnt über Bennys Verhalten. Benny ist in unsere Familie liebevoll aufgenommen worden, und es war einmal so schön mit ihm befreundet zu sein und herumzutoben. Davon ist momentan nichts übrig geblieben, im Gegenteil, ich habe gehörigen Schiss vor ihm und hänge nur noch Frauchen zwischen den Beinen herum. Worüber das wieder meckert, weil es ständig stolpert.

 

Wir sind jetzt zwar im Büro angekommen, doch so richtig wohl fühle ich mich nicht mehr mit Benny auf dem Schreibtischkissen, deshalb verschwinde ich mal vorzeitig ins Bett.

 

9. Mai 2017

 

Frauchen schleicht wie ein Trauerkloß durch das Haus, weil es meint, es habe mich im Stich gelassen. Ich gebe zu, ich bin ziemlich gefrustet und habe Angst vor Benny. Aber heute hat er mich nur einmal überfallen und ansonsten war alles o.k. Ein homöopathisches Medikament gegen Bennys Eifersucht bzw. Aggression ist in der Apotheke bestellt worden.

 

Frauchen hatte mittags einen Termin und ist daran anschließend mit Benny und mir im Wald spazieren gegangen. Geknipst hat es nicht, da es, wie es sagte, nicht in Stimmung war.

 

Ansonsten gibt es nichts mehr zu berichten, da alles so verlief wie gehabt, mal abgesehen davon, dass die Welt für uns alle nicht mehr ganz in Ordnung ist.

 

10. Mai 2017

 

Am Morgen, noch vor dem ersten Gang in den Garten, stellte Frauchen fest, dass ich im Nacken einen dicken Knubbel habe. Die letzten Tage war ich sehr empfindlich an dieser Stelle und wollte mich nicht von Frauchen anfassen lassen. Zuerst wollte Frauchen am Nachmittag mit mir zu unserer Tierärztin, doch dann besann es sich, dass mir das sicherlich zugefügt wurde, als Benny mich im Vorgarten im Gebüsch gepackt hatte. Ich bekam ein Schmerzmittel und wurde von Frauchen betüddelt.

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen zur Apotheke und holte Globulis für Benny, die gegen seine Eifersucht/Aggression  helfen sollen.

 

Mittags ging Frauchen mit Benny und mir hinter unserem Haus im Wäldchen spazieren. Benny machte es mit seinem Bällchen völlig fertig, bis der kaum noch konnte. Auf dem Weg zurück nach Hause, konnte er sich im kleinen Bach abkühlen. Ich tat dies ebenfalls, obwohl ich mich auf dem Weg nicht überanstrengt hatte.

 

Auf dem Weg zum Haus trafen wir auf eine befreundete Nachbarin. Frauchen sprach lange mit ihr und wir verbellten alles, was in der Zeit vorbei kam. Dann verabschiedete es sich und Benny ließ seinen Ball fallen .... Frauchen raste mit uns hinter dem Ball her und Benny packte mich wieder .... Selbstverständlich bekam er eine Abreibung von Frauchen und dann rasten wir zu Dritt hinter dem Ball her, der ca. 300 Meter weit rollte und erst mitten auf dem Marktplatz zum stehen kam.

 

Nun mussten wir mit dem Ball wieder die Straße hoch zu unserem Haus. Dort stellte Frauchen fest, dass Benny mir einen dicken blauen Fleck an der Seite verpasste hatte. Aber es blieb bei der einen Attacke.

 

Frauchen verließ uns nach dem Spaziergang und fuhr Blümchen kaufen, die es am Abend im Vorgarten einpflanzte. Herrchen machte eine kleine Radtour und kehrte heim, während Frauchen noch im Garten arbeitete. Ich machte es mir bei meinen Leuten auf der Bank vor dem Haus gemütlich.

 

Nach einem Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten und dann ins Büro. Da momentan kein Kuscheln meinerseits mit Benny angesagt ist, freue ich mich darauf, mit meiner Lieblingskatze "Josie" zu schmusen.

 

 

Meine kleine Freundin wird es genießen.

 

11. Mai 2017

 

Heute hat mich Benny beim ersten Gang in den Garten angefallen. Ich habe mich aber gewehrt und nun ziert ihn eine kleine Wunde unter dem Auge. Mich zieren ganz andere Stellen am Körper, die Frauchen entdeckt hat.

 

Beim Frühstück hat Frauchen geweint, das ist nämlich völlig mit den Nerven am Ende. Es kann, wie es sagt, einfach nicht aushalten, dass ich Klöppe kriege und verletzt bin und dass Benny bestraft wird für sein Benehmen. Bisher hatten wir es so schön, jede Menge Spaß zusammen sowie Streicheleinheiten und Gekuschele mit Frauchen, das gar nicht von uns ablassen konnte. Und nun so was.

 

Den Tag verbrachten Benny und ich zusammen mit Frauchen im Garten, wo das einiges zu tun hatte. Es überwachte uns mit Argusaugen, doch Benny hat mich in Ruhe gelassen. Wir waren mal die besten Freunde und nun gucken wir uns gegenseitig schief an ....

 

 

Herrchen musste mal wieder sein Rad zum Fahrradfritzen bringen und Frauchen holte es dort ab. Für die kurze Zeit blieben wir  alleine im Haus.

 

Am Abend setzten sich unsere Leute für eine Weile vors Haus auf die Bank. Wir Hunde quetschten uns dazwischen. Es war gemütlich. Frauchen schoss einige Fotos rund um unser Grundstück.

 

 

Der letzte Gang in den Garten brachten wir auch gut um, denn Herrchen und Frauchen gingen beide zu meiner Sicherheit mit. Nun sind wir im Büro, wo ich aber immer noch das Schreibtischkissen mit Benny teile.

 

Der Tag war anstrengend und ich würde gerne meine Wunden lecken, doch die sind im Nacken, wo ich nicht dran komme ....

 

12. Mai 2017

 

Es hätte ein guter Tag werden können, da Benny mich nicht einmal angegriffen hat, doch Frauchen war der Meinung, meine Verletzungen müssten unserer Tierärztin gezeigt werden.

 

Am Nachmittag fuhr Frauchen also mit mir zur TA-Praxis, wo wir eine Weile warten mussten. Unsere Tierärztin guckte sich meine Verletzungen am Nacken und an meiner rechten Seite an und ich guckte, dass ich sie erwische .... Es ist nichts passiert, die Tierärztin ließ rechtzeitig von mir ab und Frauchen schnappte nach mir.

 

Zur Belohnung erhielt ich zwei Spritzen in meinen Allerwertesten, denn der große Bluterguss im Nacken könnte zu einem Abszess führen, weshalb ich nun auch noch Antibiotika einnehmen soll. Danke Benny!

 

Wir verbrachten den restlichen Tag zu Hause, denn es gab diverse Regenschauer und sogar ein heftiges Gewitter.

 

Der Tag ist praktisch um und Frauchen ist etwas entspannter. Für mich und Frauchen hoffe ich, dass die Globulis, die Benny nun regelmäßig verabreicht werden, wirklich helfen und er wieder eines Tages mein Freund wird.

 

In diesem Sinne sage ich schon einmal "Gute Nacht!".

 

13. Mai 2017

 

Benny hat mich den ganzen Tag in Ruhe gelassen und Frauchen war sehr froh darüber. Spazieren gegangen sind wir nicht, da es immer nach Regen und Gewitter aussah. Frauchen hat stattdessen vor dem Haus Ordnung ins Gestrüpp gebracht. Und Cocos Frauchen brachte Kuchen.

 

Somit war das ein guter Tag. Meine Blessuren verheilen auch langsam und ich bin wieder viel besser drauf.

 

Frauchen hat beim letzten Gang in den Garten erneut Schnecken gesucht und gefunden. Seit Tagen flucht Frauchen über die gefräßigen Schleimer.

 

 

Werde mich jetzt auf mein Büroschreibtischkissen zurückziehen und an Benny herantasten, hoffe es geht gut ....

 

14. Mai 2017

 

Der heutige Tag war gar nicht so schlecht, zwischen Benny und mir gab es nur einen ganz kurzen Disput, den Frauchen sofort lautstark stoppte.

 

Ansonsten waren wir von mittags an bis zum späten Nachmittag im Garten, wo Frauchen emsig in den Beeten wuselte. Später gesellte sich Herrchen sogar noch dazu und begann zu kehren, denn die Salix-Caprea (unsere "Sal-Weide" ist weiblichen Geschlechts) hatte wieder einmal reichlich Weidenkätzchen mit Samen abgeworfen. Hätte Herrchen sich sparen können, denn beim letzten Gang in den Garten kurz vor 0:00 Uhr lag nach einem heftigen Gewitter wieder genau so viel wie vorher auf dem Weg.

 

Das Wetter lässt momentan zu wünschen übrig, deshalb gibt es keine großen Gassigänge. Außerdem ist Frauchen immer noch etwas angeschlagen wegen der Sache mit Benny und mir. Ich übrigens auch, denn nach wie vor muss ich Schmerz- und Antibiotika-Pillen schlucken. Benny genieße ich mit etwas Vorsicht, traue mich aber auch schon wieder knurrend hinter ihm herzudüsen. Frauchen hat ihm längst vergeben, doch es hält ihn im Auge, denn soweit darf es nicht noch einmal kommen, dass er mich mobbt.  Die Globulis wirken anscheinend und bald ist diese böse Geschichte hoffentlich vergessen.

 

Ich verschwinde jetzt mal auf mein Bürotischkissen, wo Benny bereits ratzt.

 

15. Mai 2017

 

Ein guter Tag! Benny und ich hatten keine Differenzen! Die Globulis wirken demnach tatsächlich.

 

Frauchen hat nach dem Frühstück zuerst Benny mit einem medizinischen Shampoo gewaschen, ist dann selbst unter die Dusche gesprungen und hat sich anschließend noch den Kopf gewaschen. Das Haus hat bei soviel Sauberkeit geradezu gestrahlt ....

 

Herrchen war derweil unterwegs in neuen Reifen für unser Auto. Das dauerte lange ... - scheinbar ist das Aussuchen von Autoreifen genauso aufwendig und langwierig wie das Schuhe kaufen von Frauen im Allgemeinen (vorsichtig ausgedrückt).

 

Benny und ich liefen mit Frauchen durch den kleinen Wald hinter unserem Haus. Mit dabei war der Ball von Benny. Somit war Benny alsbald "kaputt" und wir konnten nach Hause gehen.

 

Am Abend stand die Polizei bei uns vor der Haustüre. Im Schlepptau hatten sie den Sohnemann von nebenan. Der war völlig betrunken und behauptete, Herrchen sei sein Bruder. Die Polizisten wollten wissen, wo der völlig Betrunkene, der sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, wohnt .... Tja, er wohnt kurzweilig noch nebenan. In Kürze will er aber mit seiner Familie in eine Stadt ziehen, in der das Umfeld wesentlich besser sein soll als bei uns in Waldbröl. Böse Zungen, sagt Frauchen, könnten nun behaupten, er würde dazu beitragen, dass sich das "gute Umfeld" in seiner zukünftigen neuen Stadt mit seinem Einzug bereits verschlechtert.

 

Das war's für heute!

 

16. Mai 2017

 

Der Wecker klingelte in aller Herrgottsfrühe, denn unsere Leute wollten heute ohne uns Hunde nach Maastricht fahren, um Frauchens neuen Ausweis abzuholen. Das heißt, eigentlich wollten sie nicht, es wäre ihnen lieber gewesen, die Gemeinde, die den Ausweis ausgestellt hat, hätten ihn uns nach Waldbröl zugeschickt. Doch das lehnten die kategorisch ab, Frauchen musste persönlich erscheinen um das blöde Ding in Empfang zu nehmen. Hätte man Frauchen darauf aufmerksam gemacht, dass es genau so gut seinen Ausweis in Venlo hätte verlängern lassen können, wäre ihm der Ausweis per Post zugestellt worden. Das soll einer verstehen ....

 

Herrchen und Frauchen fuhren nach dem Frühstück los und eine Stunde später kam unsere gemeinsame Freundin und hütete Benny und mich. Das war prima und hat richtig Spaß gemacht. Wir haben dann mit "Gabi" auf der Couch gelegen und gekuschelt. Gegen Nachmittag verließ uns die Freundin, dafür kamen aber unsere Leute kurze Zeit später heim.

 

 

Nun hat Frauchen seinen neuen Ausweis und meint dazu, dass es am Donnerstag, dem 15. Sept. 2026 in Waldbröl die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen werde, da es diese Nummer mit der sinnlosen Hin- und Herfahrerei nach Holland nicht noch einmal machen möchte. Überhaupt ist es enttäuscht von den niederländischen Behörden und kündigt Holland somit die Freundschaft, da nicht einmal mehr die Pommes dort schmecken.

 

Die Familie ist wieder vereint und ich bin glücklich. Und ich bin froh, dass Benny gut auf die Globulis reagiert und mich nicht mehr mobbt. Hoffentlich überlegt er es sich nicht noch einmal.

 

Unsere Leute feiern jetzt noch ein bisschen den Neueinstieg von Frauchen als vollwertiges Mitglied in die Gesellschaft.

 

17. Mai 2017

 

Es wurde ein heißer Ruhetag abgehalten, denn für einen Spaziergang war es viel zu warm. Frauchen hatte im Büro zu tun und Herrchen entschwand auf seinem Rad.

 

Die Katzen lagen ebenfalls faul im Terrassengarten herum und auch ich verschlief einen Teil des Tage, ebenso Benny.

 

Der morgige Tag soll noch einmal so heiß werden, mal sehen, ob Frauchen sich nicht auch mal mit Benny und mir kurzweilig aufs Rad schwingt und mit uns in den kühleren Wald fährt.

 

War aber auch mal schön, nur zu relaxen. Das mache ich jetzt weiter und bin dann mal weg.

 

18. Mai 2017

 

Eigentlich hatte der Wetterbericht für heute Regen angesagt. Doch dem war nicht so. Deshalb brach Frauchen sofort nach dem Frühstück mit Benny und mir zu unserer Lieblingswiese auf.

 

 

Wir liefen unsere Runde, bei der wir reichlich Spaß hatten. Es gab zwar ein paar Tröpfchen, die uns trafen, doch wirklich geregnet hat es während unseres Spaziergangs nicht.

 

Erst am Abend gab es ein heftiges Gewitter mit einem starken Regenschauer. Anschließend war der Spuk vorbei.

 

Nach dem letzten Gang mit Benny und mir ging Frauchen noch einmal in den Garten zurück und schoss Bilder.

 

 

Ich werde mich nun auf mein Bürokissen zurückziehen. Benny liegt schon da. Zum Glück haben die Globulis gewirkt und er ist wieder nett zu mir.

 

19. Mai 2017

 

Es regnete bereits als Frauchen mit Benny und mir am Morgen den Garten aufsuchte. Das tat es über viele, viele Stunden, so dass wir uns alle drückten, das Haus überhaupt nur für Minuten zu verlassen. Also leisteten wir uns einen gepflegten Ruhetag. Frauchen schnitt (nach 10 Jahren und zwei Kleidergrößen üppiger geworden) ein gekauftes Schnittmuster aus und suchte Stoff zum Nähen heraus. Ansonsten wuselte es etwas hier und da herum und holte am Nachmittag die Eier bei der Nachbarin ab. Das Wiederkommen dauerte, da es sich verquatschte.

 

 

Josie machte es sich im Esszimmer auf dem Tisch gemütlich. Nur Sissy traute sich am Abend nach draußen auf die Terrasse.

 

 

Erst beim letzten Gang in den Garten, kurz vor Mitternacht, regnete es nicht mehr. Also kamen wir trocken ins Büro, wo ich nun den Tag ausklingen lasse.

 

20. Mai 2017

 

Das Wetter am Morgen versprach Benny und mir einen Spaziergang mit Frauchen. Doch bevor wir das Haus verlassen konnten, fuhr Herrchen erst einmal nach dem Frühstück einkaufen.

 

Am Nachmittag fuhren wir Hunde mit Frauchen zu unserem Plateau. Dort angekommen fanden Benny und ich schöne Schafsküttel vor, sehr zum Ärger von Frauchen.

 

 

Leider gesellten sich zwei Jugendliche mit schrecklich lauten Rollern zu uns aufs Plateau, das ein reines Naturschutzgebiet ist. Die Rollerfahrer fuhren kreuz und quer durch die Natur. Frauchen ärgerte sich darüber, zumal es dort Bodenbrüter gibt. Gesagt hat es zu den Jugendlichen nichts, da es, wie es später zu Herrchen sagte, nicht als Leiche auf dem Plateau enden wollte. Außerdem hatte es Angst um Benny und mich. Dennoch war der Spaziergang für uns Hunde schön und Frauchen konnte ein paar nette Fotos von uns und der Natur schießen.

 

Wieder zu Hause gab es Kuchen für unsere Leute, den die befreundete Nachbarin, Frauchen von Kater Coco, gebracht hatte. Für Benny und mich backt leider niemand Kuchen ....

 

Bei unserem Nachtausflug in den Garten fand Frauchen wenig Schnecken und war somit im Nu fertig. Also ging es ab ins Büro. Dort werde ich mich zu Benny und Josie aufs Bürotischkissen gesellen und darauf warten, dass es endlich ab ins Bett geht.

 

21. Mai 2017

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny und mir bei unserer Tierärztin vorbei, die hatte nämlich ein Medikament für Josie, die unter Durchfall leidet, hinter der Praxis für uns hingestellt, damit Frauchen es am Wochenende abholen konnte. Anschließend fuhr Frauchen mit uns zu unserer Lieblingswiese.

 

 

Dort trafen wir auf die Pferde, die dort auf einer Weide stehen. Heute waren extrem viele Tiere dort untergebracht und es gab Zoff .... Dieser wurde lautstark vom einzigen Esel in der Herde kommentiert. Frauchen blieb eine Weile mit uns stehen und besah sich das Ganze. Zwei Pferde hatten einen üblen Streit, wobei sogar ein Pferd ausrutschte und kurz hinfiel. Benny wollte zu gerne mitten ins Geschehen, doch Frauchen ließ uns Beide Sitz machen und wir durften uns nicht vom Fleck rühren. Als die ganze Herde in unsere Richtung düste, hielt uns Frauchen dann doch vorsichtshalber an den Halftern fest. Der Hof-Besitzer beendet den Streit, indem er eines der Pferde von der Weide holte.

 

Wieder zu Hause konnten Benny und ich relaxen. Ansonsten gab es heute nichts weiter Erwähnenswertes.

 

Nach einem Fernsehabend, von dem Frauchen einen Teil verschlief, ging es noch einmal in den Garten und anschließend ins Büro. Nun freue ich mich aufs Bett.

 

22. Mai 2017

 

Da es heute sehr warm war, hielt sich Frauchen mit Benny und mir im Garten auf. Auch Sissy und Josie gesellten sich auf der Terrasse zu uns.

 

 

Nachmittags schaute noch unsere Freundin, Gabi, bei uns vorbei, während Herrchen eine Radtour machte.

 

Ich selbst bin ja nicht so für Spaziergänge, deshalb bin ich froh, wenn wir mal einen Tag im Haus oder Garten verbringen. Benny sieht das etwas anders, er schien dennoch mit dem heutigen Tag recht zufrieden gewesen zu sein. Immerhin war er abends sehr müde.

 

 Frauchen suchte beim letzten Gang in Garten nach Schnecken und wurde reichlich fündig.

 

Jetzt bin ich mit meinen Leuten, Benny und Josie im Büro. Sissy hält sich noch auf der Terrasse auf.

 

Ich sag' dann mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

23. Mai 2017

 

Zuerst einmal hatte Frauchen nach dem Frühstück einen Termin. Als es von dem zurück kam, machte sich Herrchen zu einem Einkauf auf. In der Zwischenzeit holte Frauchen Benny und mich in den Garten, wo es herumwuselte.

 

Nachdem Herrchen vom Einkauf zurück war, mümmelten unsere Leute sich noch jeder ein Stück Kuchen ein und dann ging es endlich zu einer ausgiebigen Radtour los.

 

 

Benny erhielt seinen obligatorischen Knochen, damit er während der Fahrt über die Straße in den Wald ruhig bleibt und die Fahrt genießt. Das klappte auch wieder bestens. Im Wald angekommen wurden Benny und ich aus unseren Körben gehoben und auf den Boden gesetzt. Und dann ging die Post ab ... - bis zur nächsten Ecke, da trafen wir nämlich auf einen Hund mit seinem Frauchen, der uns duldete, weil wir klein sind.

 

Während Benny neben den Rädern düste, zeigte ich nach kurzer Zeit leichte Ermüdungserscheinungen (ich weiß wie es geht!). Selbstverständlich wurde ich (wie geplant) in mein gemütliches Körbchen am Lenker gesetzt. Auch Benny zeigte irgendwann an, dass er etwas erschöpft war. Er wurde selbstverständlich ebenfalls in seinen Korb gehievt. Herrchen und Frauchen traten in die Pedale und kurz bevor wir zum ersten Rastplatz kamen, durfte Benny seinen Korb verlassen und wieder am Rad laufen.

 

Wir erreichten das erste Ziel und machten Rast. Alle bekamen was zu futtern. Dann ging es weiter zum nächsten Halt. Hier gab es nur für alle etwas zu trinken. Als wir nach Hause aufbrachen, durfte ich in mein Körbchen. Benny musste noch ein Stück des Weges laufen, dann kaum auch er ins seinen Korb und ab ging es nach Hause, wo wir Zwei bis zur Haustüre gefahren wurden.

 

Beim Fernsehabend zusammen mit Frauchen schliefen Benny und ich. Dann hieß es noch einmal den Garten aufsuchen. Das war im Nu erledigt und ab ging es ins Büro.

 

Ich bin total müde und freue mich auf mein Bett, doch vorher geht es noch aufs Schreibtischkissen. Von Josie ist da heute nichts zu sehen, da sie seit Tagen bittere Pillen schlucken muss.  Heute ist sie Frauchen entkommen und weiß wohl, was ihr blüht, wenn sie das Büro betritt ... - Frauchen wartete mit der bitteren Medizin.

 

24. Mai 2017

 

Gleich nach dem Frühstück stand Frauchen vom Tisch auf und nahm Benny und mich mit in den Garten. Dort wurde es sehr emsig und arbeitete bis zum Nachmittag im Vorgarten. Das Wetter war sonnig bis bewölkt, windig und sehr angenehm warm. Die Arbeit von Frauchen wurde kurzweilig unterbrochen, da Herrchen nach ihm rief. Es hatte sich tatsächlich eine Zecke bei ihm eingefunden und sich bereits in sein Fleisch am Oberschenkel gebohrt. Frauchen zückte die Zeckenzange und meinte, es sei aber gut, dass wir Hunde keine abbekommen hätten. Die Zecke wurde von Frauchen fachgerecht entfernt und in einer verschlossenen Plastiktüte dem Müll zugeführt.

 

Herrchen machte sich irgendwann im Laufe des Tages zu einer Radtour auf mit dem Auftrag, das gestern bei unserem Fahrradausflug verloren gegangene Hundewasserschüsselchen wiederzufinden. Wie sich später herausstellte, war es nicht an der vermuteten Stelle, sondern lag mitten im Wald auf dem Weg, den wir nach Hause genommen hatten. Frauchen meinte, da hätte das Schüsselchen aber wohl richtig was erlebt ... - mitten im Wald, in der Nacht, Mutterseelen alleine.

 

Am Abend war die Familie wieder vollzählig, einschließlich der Hundewasserschüssel.

 

Ich habe den heutigen Ruhetag im Garten genossen. Benny und ich hatten jede Menge zu tun um alles zu verbellen, was am Haus vorbei kam. Merkwürdigerweise meinte Frauchen ständig, wir sollten ruhig sein und wieso wir überhaupt bellen würden, da Nichts und Niemand an unserem Grundstück vorbeigegangen sei. Hat Frauchen eine Ahnung ....

 

Gute Nacht!

 

25. Mai 2017

 

Die Sonne knallte vom Himmel, als Frauchen uns am Morgen in den Garten entließ. Leider konnten wir aber nicht über die Terrasse in den Garten, sondern mussten durch die Haustüre den Garten aufsuchen. Unsere Nachbarn grillen in diesem Jahr was das Zeug hält. Beim Anzünden des Grills qualmen sie unsere Terrasse so ein, dass diese leicht bläulich wirkt und es rund ums Haus tierisch stinkt. Frauchen ist darüber nicht erfreut, zumal wir dann im Haus alle Türen und Fenster geschlossen haben müssen, um dem Gestank zu entgehen. Bald sind sie ja weg und dann hört hoffentlich auch das Einqualmen von uns auf.

 

Der Tag zog sich hin, ohne das Frauchen Anzeichen machte mit Benny und mir spazieren zu gehen. Erst am Nachmittag hieß es plötzlich: "Jungs, wir machen eine Radtour!". Schnell war das Rad gerüstet und Benny und ich wurden "eingepackt". Herrchen öffnete für uns das Eingangstor und schon waren wir unterwegs.

 

Gegenüber der Örtchen mit den schönen Namen "Ruh" und "Hoff" fuhr Frauchen mit uns in den Wald, bog aber direkt ab auf eine unserer Lieblingswiesen. Wir liefen über die Wiese bis zur nächsten Bank, wo wir einen kurzen Halt machten. Ich liebe es auf einer Wiese zu sein und dann richtig Gas zu geben, so auch heute.  Wir mussten ein gutes Stück durch die Sonne laufen, bevor wir in den Wald abbogen. Dort angekommen gab  es den nächsten Stopp und  Wasser für uns Hunde.

 

 

Ich war völlig kaputt und erschöpft. Dennoch hat mir die Düserei über die Wiese so richtig Spaß gemacht. Frauchen hat mich dann aber in den Korb gesetzt, nachdem ich noch kurz das Fahrrad "gekennzeichnet" habe. Wir fuhren ein gutes Stück des Weges durch den Wald. Benny lief die Strecke am Rad und wurde erst kurz bevor wir die Straße, die durch den Wald führt, erreichten ebenfalls in seinen Korb gesetzt. Dann ging es ab nach Hause.

 

Zu Hause wurde relaxt. Frauchen schlief mal wieder beim Abendprogramm vor dem TV-Gerät ein. Anscheinend war auch es etwas erschöpft.

 

Beim letzten Gang in den Garten sammelte Frauchen Schnecken und goss noch so einige Blumen und Pflanzen. Von dort aus suchten wir gleich das Büro auf.

 

Das war es für heute.

 

26. Mai 2017

 

Frauchen hatte für heute einen Ruhetag einberaumt. Da es auf eine Email, die es erhalten hatte, antworten musste, vergingen gute zwei Stunden nach dem Frühstück. Benny und ich dösten im Büro auf dem Schreibtischkissen gemütlich vor uns hin.

 

Am Nachmittag lief Frauchen zur Nachbarin, die bestellten Eier abholen. Es kehrte jedoch rasch zurück. Herrchen war indessen mit dem Rad unterwegs.

 

Den Tag über sinnierte Frauchen darüber nach, wie es Josie eine bittere Pille einverleiben könnte. Das "schreckliche, bunte Kind" muss nämlich 8 Tage lang eine Kur machen, weil es Bakterien im Darm hat.  Am ersten Tag klappte das ohne Komplikationen, am zweiten überhaupt nicht, denn Josie ist schlau. Am dritten Tag konnte Frauchen wieder punkten, was dazu führte, dass Josie am vierten Tag nicht zu sehen war. Frauchen stöberte sie dennoch im Terrassengarten auf und versuchte ihrer habhaft zu werden. Doch unser "schreckliches, buntes Kind" entkam und Frauchen fiel in einen unserer Bambusbüsche und knallte mit der Hüfte auf einen am Boden liegenden Stein. "Aua", das hat weh getan.

 

 

Vorerst beschloss Frauchen, die Behandlung von Josie aufzugeben. Doch dann startete es einen weiteren Versuch, als "Tweety" durch die Katzenklappe der Terrassentüre flüchten wollte. Josie entwischte und Frauchen rammte sich den eigenen Ellebogen in die Rippen. Es schimpfte ....

 

Zu allem Überfluss mopste Benny noch Frauchens Joghurt, den es aufgerissen auf dem Wohnzimmer stehen ließ, um kurz etwas anderes zu machen ....

 

Der letzte Gang in den Garten war erledigt und wir saßen im Büro, als Josie bei Frauchen vor dem Bildschirm auftauchte .... Frauchen packte zu und unsere Jüngste bekam ihre Medizin verabreicht.

 

Unser armes Frauchen leidet still vor sich hin .... Aber es freut sich, dass es Josie überlistet hat. Nun muss es das nur noch 4 x tun. Bin gespannt, wer gewinnt.

 

27. Mai 2017

 

Heute war es einfach nur heiß und nichts los.

 

Frauchen beschäftigte sich mit Stoff und Schnittmuster. Als es den Stoff zurecht geschnitten hatte, musste es feststellen, dass im Vorderteil ganz kleine Löcher waren. Damit beendete es seine Tätigkeit und verdrückte sich an den Computer.

 

Im Garten war es kaum auszuhalten, so warm war es, also blieben wir da immer nur ganz kurz.

 

Der Abend kam und die Hitze war nicht weg ....

 

Frauchen musste während unseres letzten Gangs in den Garten noch einige Blumen und Pflanzen tränken. Schnecken soll es auch genug gegeben haben.

 

Josie ließ sich den ganzen Tag über nicht blicken, doch kurz bevor wir das Büro stürmten, konnte Frauchen ihrer habhaft werden und ihr die Medizin eingeben.

 

Frauchen ist noch ziemlich lädiert, seine geprellte Rippe tut vor allen Dingen ziemlich weh.

 

 

Nun bin ich im Büro, wo Frauchen uns Hunden ein kühlendes Satinkissen über unser Bürokissen gezogen hat. Das probiere ich jetzt mal aus.  Vielleicht legt sich Benny ja zu mir. Wir kommen wieder gut miteinander aus, wobei Frauchen immer noch aufpasst wie ein Luchs.

 

28. Mai 2017

 

Unsere Leute stießen um 0:00 Uhr darauf an, dass sie Hochzeitstag haben.

 

Frauchen hatte eine unruhige Nacht, denn seine geprellte Rippe schmerzte. Ich weiß nicht, wie oft es in der Nacht "aua" gesagt hat.

 

Am Morgen im Garten stellte ich sofort fest, dass es sehr warm bzw. schwül war. Schrecklich, selbst ohne Rippenprellung fiel das Durchatmen auch mir schwer. Benny war irgendwie durch den Wind, denn er lief wie bekifft durch den Garten und mich gleich dabei um. Habe ihm klargemacht, dass mir das nicht gefallen hat. Frauchen machte mir dann klar, dass es ihm auch nicht gefallen hat, dass ich ihn angeblafft habe.

 

Ein Spaziergang kam somit nicht infrage, auch weil Frauchen bei einer befreundeten Nachbarin zum Geburtstagskaffee eingeladen war. Es kam am späten Nachmittag heim.

 

Auch der letzte Gang in den Garten war warm, viel zu warm.

 

Josie hat heute ihre Pille etwas früher schlucken müssen und es Frauchen überhaupt nicht übel genommen. Kurze Zeit später kam sie zu ihm schmusen. Nun steht nur noch eine Pille aus.

 

So, jetzt wird noch ein wenig Hochzeitstag gefeiert ... - ich bin dabei!

 

29. Mai 2017

 

Puh! Was war das für ein heißer Tag. Wir haben uns alle im Haus eingeschlossen, nur unsere Katzen-Damen genossen die Hitze auf der Terrasse.

 

Zwar mussten wir über Tag hin und wieder mal raus, doch danach ging es flugs in die Wohnung zurück. Erst am Abend, es war etwas abgekühlt, holte Frauchen uns Hunde und den Wasserschlauch hinaus. Während Benny und ich uns im Garten tummelten, schloss Frauchen den Wasserschlauch an und wässerte den gesamten Garten.

 

 

Danach haben sich unsere Leute auf der neuen Sitzecke vor dem Gartenhaus niedergelassen und Spöks gemacht. Als es dämmerte sind wir alle ins Haus. Später ist Frauchen erneut mit Benny und mir in den Garten um Schnecken zu sammeln. Wir Hunde erledigten dabei alles Nötige und anschließend ging es ins Büro.

 

Ich hoffe, morgen wird es ein bisschen kühler.

 

30. Mai 2017

 

Erneut erwartete uns ein warmer Tag, jedoch nicht so arg wie gestern. Nach dem Frühstück nahm Frauchen Benny und mich mit in den Garten, wo es jede Menge zu tun hatte. Herrchen machte in der Zwischenzeit einen Großeinkauf.

 

Auch wenn nicht viel los war, so ging der Tag dennoch wie im Fluge um. Es regnete hin und wieder heftig und so kühlte es sich bis zum Abend ein wenig ab, was allen (wahrscheinlich außer Josie und Sissy) gut tat.

 

Beim letzten Gang in den Garten sammelte Frauchen fleißig Schnecken ein. Anschließend ging es ins Büro, wo ich nun bin und darauf warte, ins Bett zu gelangen.

 

31. Mai 2017

 

Der heutige Tag war ein Abklatsch vom gestrigen, nur dass es nicht geregnet und Herrchen lediglich einen Kleineinkauf per Fahrrad gemacht hat.

 

Frauchen will die nächsten Tage mal mit Benny und mir schwimmen gehen, darauf freue ich mich.

 

Bin trotz des nichtsnutzigen Tages müde und freue mich aufs Bett.

 

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