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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

17. Teil - Juni 2017

 

 

 

1. Juni 2017

 

Die Sonne knallte am Morgen im Garten wieder auf Frauchen, Benny und mich hernieder. Um über Mittag spazieren zu gehen war es zu heiß. Stattdessen schnitt Frauchen mir die Haare ganz kurz. Damit war es gut zweieinhalb Stunden beschäftigt.

 

Am Nachmittag lief Frauchen mit uns Hunden ins Wäldchen hinter dem Haus, wo wir im Bach herumtapsen konnten. Das tat gut, war aber leider viel zu kurz.

 

So warmes Wetter macht müde, selbst Frauchen ist am Abend wieder einmal vor dem Fernseher auf der Couch eingeschlafen.

 

Der letzte Besuch des Garten war sehr angenehm, da es abgekühlt ist.

 

Werde mich nun zu Benny auf das Büroschreibtischkissen legen und noch ein bisschen dösen, bevor es ab ins Bett geht.

 

2. Juni 2017

 

Obwohl es warm war, fuhr Frauchen nach dem Frühstück mit Benny und mir in den Wald. Dort fand Benny etwas, das Frauchen überhaupt nicht toll fand, Benny sehr wohl .... Benny kaute etwas und da Frauchen nicht wusste, was es war, nahm es ihm seinen Fund ab. Nach einem kurzen Gerangel gab Benny seine Beute frei ... - Frauchen war entsetzt, denn es hielt ein Unterbein eines Rehs in der Hand.

 

 

Zuerst war es dort noch relativ angenehm, nachdem aber ein paar Tropfen Regen vom Himmel gefallen waren, wurde es unangenehm warm, so dass Benny und ich zurück zum Auto nur noch schlichen.

 

Wieder zu Haus trafen wir auf Herrchen, das gerade vom Brötchenkauf per Rad zurückgekommen war. Auch Herrchen stöhnte über die Hitze.

 

Den Tag bis zum Abend brachten wir aber noch gut um und dann war Fernsehzeit mit Frauchen. Das schlief auf der Couch ein. Zur letzten Runde in den Garten waren alle wieder da. Frauchens Ausbeute an Schnecken soll groß gewesen sein.

 

Jetzt noch ein bisschen Bürozeit und dann ab ins Bett.

 

3. Juni 2017

 

Ein weiterer heißer Tag erwartete uns am Morgen.

 

Nachmittags besuchte uns unsere Freundin Gabi, mit der wir einen gemütlichen Nachmittag im Garten verbrachten. Benny und ich suchten abwechselnd alle zur Verfügung stehenden Schöße auf. Das war besser als jeder Spaziergang.

 

Während Benny am Abend bei Frauchen auf der Couch blieb, wechselte ich zu Herrchen, das sich ein bisschen aufs Ohr ins Schlafzimmer gelegt hatte.

 

Zur vorgerückten Stunde klingelte das Telefon ... - eine befreundete Nachbarin rief an und bat Frauchen um Hilfe, denn sie hatte eine Zecke am Bein. Frauchen sagte zu, sofort rüber zu kommen und schon war es weg.

 

Nach einer Weile kam Frauchen nach Hause und der Fernsehabend ging noch ein paar Minuten weiter, doch dann wurde es Zeit zum letzten Besuch des Gartens. Es regnete!

 

Nun bin ich im Büro angekommen und werde mich gleich zu Benny und Josie auf das Büroschreibtischkissen zurückziehen ... - mal sehen, wo ich mich dazwischen quetschen kann.

 

 

4. Juni 2017

 

Nach einer unruhigen Nacht mit Frauchen, das sich von Benny, Sissy und mir eingeengt fühlte, erwachten wir am Morgen etwas früher als sonst, denn Frauchen hatte etwas vor.

 

In der Nacht hatte es heftig geregnet und es sah am Morgen im Garten nicht danach aus, dass es den Tag über trocken bliebe. Für Benny und mich war das egal, denn Frauchen verließ nach dem Frühstück das Haus um sich mit den befreundeten Nachbarinnen zu treffen. Ein Basar und Gaststättenbesuch an der Sieg im Windecker Ländchen stand an.

 

Zurück kam Frauchen lustig und ausgelassen und brachte einen Kugelfisch mit ....

 

 

Auf der Couch vor dem Fernseher schlief Frauchen bereits beim Vorabendprogramm tief und feste ein. Später klagte es über Nackenschmerzen. Das war kein Wunder, weil Frauchen von Josie belagert wurde und krumm und schief auf dem Sofa lag.

 

Beim letzten Gang in den Garten erwachte auch Frauchen wieder zu Leben, so dass das Programm im Büro gestartet werden konnte.

 

5. Juni 2017

 

Heute verbrachten wir bei sonnigem, jedoch kühlerem Wetter einen schönen Tag. Frauchen ging mittags mit Benny und mir zu unserer Lieblingswiese, wo wir so richtig düsen konnten.

 

 

Herrchen machte am Nachmittag sogar noch eine Radtour ... - gefragt, ob wir mitkommen wollen, hat es nicht. Egal, zu Hause war es gemütlich.

 

Der letzte Gang in den Garten dauerte heute sehr lange, denn Frauchen suchte fast den gesamten Garten nach Schnecken ab, ich glaube, es drehte jedes Blümchen auf links. Bei der Aktion sollen aber jede Menge Schnecken eingefangen worden und dann ausgesetzt worden sein.

 

Jetzt noch eine Runde Büro und dann schlafen gehen.

 

6. Juni 2017

 

Der Wecker klingelte früher als sonst, denn Frauchen hatte mittags einen Termin.

 

Nachdem Frauchen von seinem Termin zurückgekehrt war, nahm es Benny und mich mit in den Vorgarten, wo es wieder so einiges zu tun hatte. Von einem Spaziergang sah Frauchen ab, da es sehr windig war und wir dann nicht in den Wald können, weil dort Äste von den Bäumen fallen könnten. Über die Wiese laufen war ebenfalls nicht drin, denn es hätte jeder Zeit erneut zu regnen beginnen können.

 

Wir haben den Tag auch so gut herumbekommen und schon war es Abend und bald danach stand bereits der letzte Gang in den Garten an. Es war saukalt und der Wind hatte alles im Griff. Frauchen suchte dennoch emsig nach Schnecken, von denen es reichlich fand.

 

Im Büro angekommen ist es jetzt wieder so richtig gemütlich.

 

7. Juni 2017

 

Windböen

Regen

Windböen

Regen

usw.

 

So sah der heutige Tag aus, also keine Möglichkeit, ohne völlig eingenässt oder von einem Ast erschlagen zu werden, einen Spaziergang zu machen.

 

 

Zu allem Überfluss scheint es meiner Lieblingskatze "Josie" nicht gut zu gehen. Unsere Leute sorgen sich um sie und für morgen hat Frauchen einen Tierarztbesuch mit ihr geplant.

 

Jedenfalls war der verregnete, windige Tag für mich schön gemütlich, denn ich habe das ein oder andere Nickerchen gehalten.

 

Jetzt haben wir bereits den letzten Gang, der zum Glück trocken verlief, im Garten hinter uns sind sind im Büro angekommen.

 

Bald geht's ins Bett!

 

8. Juni 2017

 

Ohne dass der Wecker am Morgen geschrillt hat, stand Frauchen bereits kurz vor 9:00 Uhr auf, weil es in der Tierarztpraxis für Josie für den Nachmittag einen Termin machen wollte. Doch dann überlegte Frauchen sich, dass es besser sei, gleich mit unserem "schrecklichen, bunten Kind" zu unserer Tierärztin zu fahren. Es düste mit ihr ab, bevor Herrchen, Benny und ich richtig wach waren.

 

Fast fünf Stunden später kehrten die Beiden nach Hause zurück. Josie wurde von einer neuen Ärztin im Team auf den Kopf gestellt. Es wurde erkannt, dass ihre roten Blutkörperchen vom eigenen Körper aufgefressen wurden, wodurch sie nicht genügend Sauerstoff bekam. Frauchen berichtete weiter, dass Josie einen Ultraschall am Bauch erhielt. Dafür musste ihr der Bauch rasiert werden. Der Ultraschall ergab, dass die Milz und die Leber etwas vergrößert sind, was aber zum Blutbild passte. Ansonsten sahen alle Innereien gut aus. Fieber hatte die Maus am Morgen ebenfalls.

 

Das Blut wurde Josie am Ohr durch einen kleinen Piekser entnommen, was Frauchen toll fand, denn für uns Tiere ist es schlimm, wenn eine Kanüle gesetzt wird, die in uns steckt. Somit fummelte die neue Ärztin nur ein bisschen an ihrem Ohr herum, damit das Blut floss.

 

Die Blutuntersuchung, die in der Praxis vorgenommen werden konnte, ergab, dass Josies Werte eigentlich sehr gut sind. Es steht aber noch das Blutergebnis des Labors aus, in das ihr Blut geschickt wurde.

 

Vorab bekam unsere kleine Maus Antibiotika und Kortison gespritzt, weil der Verdacht auf Parasiten im Blut besteht. Frauchen muss ihr zweimal am Tag Antibiotika geben und ein Mittel, damit ihr Magen und ihr Darm vor dem Antibiotika geschützt werdem.

 

Frauchen wurde mit Josie aus der Tierarztpraxis mit einer Überweisung an die Tierklinik in Betzdorf entlassen. Denn sollte es Josie über Tag schlechter gehen, hätte Frauchen sofort nach Betzdorf mit ihr düsen müssen, damit sie dort eine Bluttransfusion erhält. Doch "Tweety" schlug sich tapfer und musste nicht in höchster Eile nach Betzdorf gebracht werden.

 

Blöd für Josie war nur, dass Frauchen ihr lediglich das Badezimmer, den Flur und unser Esszimmer plus Küche über Tag zur Verfügung stellte. Es wollte verhindern, dass die Kleine im Terrassengarten oder unter einem der Schränke verschwindet. Unsere beiden Schränke im Wohnzimmer und im Esszimmer wurden von Frauchen verbarrikadiert, damit Josie nicht darunter kriechen kann, weil Frauchen ihrer unter diesen Umständen nicht habhaft wird.

 

 

Als Frauchen sein "Werk" beendet hatte, meinte es, dies falle unter die Rubrik "Schöner wohnen ...". Tja, die Schäden an den Schränken durch das Ankleben mit der Heißluftpistole, wolle es nach der Genesung unserer Mieze und Entfernung der Bretter selbstverständlich beheben.

 

Trotz der Sorge um unsere Jüngste ging Frauchen mit Benny und mir im Wald hinter dem Haus spazieren. Benny durfte hinter seinem Ball herumtollen. Einen riesigen, lieben Hund haben wir auch noch getroffen.

 

Wieder daheim, verabschiedete sich Herrchen, das ein Medikamente für Josie aus der Apotheke abholen musste und damit eine kleine Radtour verbinden wollte.

 

Abends kehrte Herrchen heim und forderte Frauchen, Benny und mich auf, ein gemütliches Stündchen mit ihm im Garten in der neuen Sitzecke zu verbringen. Wir kamen der freundlichen Aufforderung nach und genossen den Ausflug in den Garten.

 

Am Abend lief Josie im Haus herum und kam sogar zu uns auf die Couch. Es sieht nicht so aus, als ob Frauchen mit ihr in der nächsten Zeit nach Betzdorf fahren muss. Hoffentlich bleibt das so, denn unsere kleine, bezaubernde Tweetymaus will hier niemand missen.

 

Es ist ja bekannt, dass ich in meiner Anfangszeit hier im Haus die Katzen aufgemischt habe, wodurch Frauchen sich sogar das Nasenbein brach. Das ist lange her und ich jage keine unserer Katzen mehr. In Josie habe ich mich vom ersten Tag an verliebt (ist für einen Hund ein bisschen peinlich, ich stehe aber dazu). Sie ist bezaubernd und niemand, selbst Benny, will sie missen. Ich drücke alle Pfoten, damit meine kleine Freundin wieder gesund wird.

 

Jedenfalls gelang es unseren Leuten am späten Abend Josie die Medikamente zu verabreichen. Das ist nicht selbstverständlich, da Josie darauf so überhaupt gar keine Lust hat.

 

Der letzte Gang in den Garten gestaltete sich recht kühl. Frauchen sammelte Schnecken und Benny und ich erledigten alles Nötige. Jetzt sind wir im Büro angekommen und lassen den Tag Revue passieren.

 

9. Juni 2017

 

Noch vor dem Frühstück konnten Herrchen und Frauen in Teamarbeit Josie die Medikamente verabreichen. Frauchen war darüber sehr froh, denn es hatte in der Nacht bereits gegrübelt, wie es das mit Josie anstellen soll.

 

Nachmittags verließ Frauchen uns, da es in der Nachbarschaft zum Kaffee eingeladen war. Es kehrte erst abends heim, lief dann aber mit Benny und mir noch eine Runde durch unser kleines Wäldchen.

 

Auch am späten Abend klappte die Medikamentenvergabe an Josie. Die Tierarztpraxis rief an und teilte mit, dass leider ein Teil des Blutes von Josie, das an ein Labor geschickt worden war, geronnen ist. Also müssen Frauchen und Josie am Montag erneut zur Blutentnahme.

 

Den letzten Gang in den Garten schlossen Frauchen, Benny und ich erfolgreich ab und sind nun im Büro angekommen. Mein Bett ruft ....

 

10. Juni 2017

 

Am Morgen stand Frauchen aus dem Bett auf und Herrchen tat es ihm gleich. Während Herrchen für unser aller Frühstück sorgte, fuhr Frauchen zur Apotheke ein neues Thermometer kaufen. Heim kam es mit einem für Babys, das nach 10 Sekunden das Ergebnis präsentiert.

 

Josie konnte von Frauchen ohne Komplikationen eingefangen werden. Herrchen hielt sie fest und dann gab es die volle Dröhnung Medikamente und eine Josie, die nach Freigabe, das Weite suchte.

 

Frauchen hatte nachmittags einen Termin und Herrchen brach zu einer Radtour auf. Leider mussten Benny und ich somit eine Weile alleine bleiben und hatten die volle Verantwortung für alles was zurück blieb.

 

Nachdem Frauchen nach Hause gekommen war, nahm es Benny und mich mit in den Garten, wo es ein bisschen was zu tun hatte. Das sollte ein Ersatz für einen Spaziergang werden, war es aber nicht! O.k., Frauchen ist im Augenblick nicht gut drauf, weil es sich so Sorgen um Josie macht.

 

Herrchen kam gegen Abend nach Hause. Unsere Leute setzten sich zusammen mit uns nach draußen in den Garten vor das Gartenhaus. Allerdings wurde es ziemlich ungemütlich, weil der Nachbar begann seinen Rasen zu mähen und danach seine Rasenkanten. Ein zweiter Nachbar muss auch noch mitgemischt haben, denn es wurde sehr laut, so dass Frauchen ins Haus abwanderte.

 

Zur späten Stunde kam Josie von der Terrasse ins Haus, da sie ihre Toilette aufsuchen musste. Frauchen reagierte sofort und schloss hinter ihr alle Türen. Gefunden wurde die arme Maus in ihrer Toilette, wo sie sich vor Frauchen versteckt hatte. Doch das half ihr nicht weiter, denn Frauchen holte sie heraus und sie musste ihre Medikamente schlucken und sich zudem Fieber messen lassen. Das Ergebnis der Fieberuntersuchung war gut, denn sie hat keins mehr. Frauchen wertet das als ersten Erfolg.

 

 

Leider ist nun von unserem "schrecklichen, bunten Kind" nichts mehr zu sehen. Sie scheint immer mehr das Vertrauen zu Frauchen zu verlieren, worüber das sehr traurig ist.

 

Den letzten Gang in den Garten brachten Frauchen, Benny und ich wie immer hinter uns und erstürmten danach das Büro.

 

11. Juni 2017

 

Am Morgen konnte Frauchen Josie im Schlafzimmer habhaft werden. Es trug sie in die Küche und rief aufgeregt nach Herrchen. Wie sich herausstellte, konnte Josie nicht mehr laufen und brach in Frauchens Armen zusammen. Sofort rief Frauchen in der Tierklinik Betzdorf an und sagte, dass es zusammen mit Herrchen in anderthalb Stunden da sei.

 

Bevor unsere Leute mit Josie das Haus verließen, rief Frauchen unsere Freundin "Gabi" an und bat sie, Benny und mich zu hüten. Sie kam wenige Minuten später an und lief zuerst einmal mit uns ums Haus. Gerade als wir zurückkamen, fuhren unsere Leute mit Josie los.

 

Gute zwei Stunden vergingen, dann kamen Herrchen und Frauchen ohne Josie zurück, sie musste in der Tierklinik verbleiben. Einerseits weil sie Infusionen erhalten sollte und andererseits weil weitere Untersuchungen angestellt werden mussten.

 

Frauchen bedankte sich ganz herzlich bei unserer Freundin, die sich wieder einmal ganz lieb um Benny und mich gekümmert hatte. Während Benny auf die Rückkehr unserer Leute wartete, schmuste ich mit ihr auf unserer Couch.

 

Nachmittags kam ein Anruf aus der Tierklinik, dass Josie schlafen würde. Frauchen beruhigte das ein wenig und es hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

 

Der Abend ging herum und Frauchen machte sich bettfertig, da es heute nicht ins Büro wollte. Es hörte nicht, dass kurz vor 0:00 Uhr das Telefon klingelte .... Dann kam Herrchen aus dem Büro und sagte: "Josie ist tot ...".

 

 

12. Juni 2017

 

Herrchen und Frauchen weinten, Frauchen konnte sich gar nicht beruhigen. Später gingen wir alle schlafen.

 

Der Tag begann früh, denn unsere Leute konnten nicht mehr schlafen. Herrchen fuhr nach dem Frühstück nach Betzdorf meine kleine Freundin in der Tierklinik abholen, um sie von dort in die Tierbestattung nach Gummersbach zu bringen. Frauchen verdrückte sich nach draußen vor das Haus, um dort die Sträucher zu schneiden. Benny und ich blieben im Garten und waren sehr wachsam.

 

Sissy scheint Josie zu suchen, sie rief sogar nach ihr. Nun hat sie zum zweiten Mal ihre Gefährtin verloren ....

 

Heute war ein trauriger Tag, Herrchen und Frauchen weinten immer wieder. Sie sagen, Josie war eine ganz besondere Katze, die scheinbar davon ausging, dass sie ein Hund ist.

 

Gegen Abend meldete sich die Tierärztin, die Josie in der Tierklinik behandelt hat und sagte, dass die Diagnose der Untersuchungen an Josie "Leukose" ergeben habe. Schlimm auch für Sissy, die sich angesteckt haben könnte ....

 

Der Tag ist um und es herrscht nach wie vor eine bedrückte Stimmung. Ich werde mich noch ein bisschen neben Benny auf das Büroschreibtischkissen legen, bevor wir alle schlafen gehen.

 

13. Juni 2017

 

Nach wie vor herrscht bei uns eine bedrückte Stimmung.

 

Nach dem Frühstück lief Frauchen mit Benny, seinem Ball und mir durch unser Wäldchen hinter dem Haus. Benny düste hinter seinem Ball her, bis er völlig erschöpft war. Dann ging er in den kleinen Bach, der am Wald entlang fließt und kühlte seinen Bauch. Ich habe mir auch die Pfoten nass gemacht, mehr aber nicht.

 

Nachmittags war Frauchen  mit den befreundeten Nachbarinnen verabredet und kehrte erst gegen Abend zurück.

 

Im Garten war es beim letzten Gang in den Garten ziemlich kühl. Frauchen meinte dazu, dass es den Sommer so liebt, wenn er kühl ist und nicht zu heiß.

 

14. Juni 2017  

 

Beim Frühstück ahnte ich noch nicht, dass für Benny und mich heute ein Tierarztbesuch anstand. Wir hatten nachmittags unseren Termin, das war blöd ... - aber Frauchen versprach uns danach Action. Herrchen wollte mit dem Rad zu uns stoßen.

 

Termingerecht legten Frauchen, Benny und ich zu Hause ab. Herrchen war bereits aufgebrochen, denn es brauchte mit dem Rad natürlich länger als wir mit dem Auto.

 

Wir kamen in der Tierarztpraxis an und konnten sofort ins Behandlungszimmer durchgehen. Kaum stand ich auf dem Behandlungstisch, ging die Türe auf und Herrchen erschien auf der Bildfläche.

 

Frauchen, Benny und ich verließen die Praxis und düsten mit dem Auto Richtung Biebersteiner Stausee los. Herrchen bezahlte die Rechnung und kam nach.

 

Benny raste, nachdem wir das Auto am Stausee verlassen hatten, los und ward nicht mehr gesehen. Frauchen und ich kamen hinterher und fanden Benny im Wasser vor. Er hatte sich bereits mit der Großfamilie, die dort ebenfalls das kühle Nass genoss, angefreundet, somit bestand für mich keine Veranlassung die Leute zu verbellen.

 

 

Frauchen schmiss Benny seine neue Krabbe immer wieder ins Wasser und Benny schwamm hinterher und brachte das Tier an Land. Ich machte mir die Pfoten und den Bauch erst einmal nass. Dann kam Herrchen und erhielt von Frauchen einen Sitzplatz auf dem Boden zugewiesen. Frauchen zog sich die Wanderschuhe aus und ... - nee, es kam in seinen Schwimmschuhen und holte mich. Ich mag Wasser, jedoch schwimmen will ich nicht unbedingt; wer weiß, was da unter mir ist?

 

Nachdem Benny völlig geschafft war vom vielen Schwimmen, liefen wir die wenigen Meter zum Auto zurück, wobei sich Benny noch schön im Dreck wälzte (Hautpflege), Herrchen begleitete uns mit dem E-Bike. Dann hieß es Abschied nehmen ... - Herrchen radelte los und wir fuhren ab.

 

Nach den letzten schweren Tagen war das heute am See eine schöne Abwechslung ....

 

Der restliche Tag verlief wie gehabt. Nun sind wir alle im Büro. Sogar Sissy guckt hin und wieder vorbei. Wahrscheinlich fühlt sie sich etwas einsam.

 

15. Juni 2017 

 

Da Benny mal wieder unter Ekzemen an verschiedenen Stellen an seinem Körper leidet, wusch Frauchen ihn direkt nach dem Frühstück. Anschließend düsten der nasse Benny und ich durchs Haus und tobten.

 

Draußen war es sehr heiß, im Haus war es auszuhalten. Unsere Leute nahmen uns nachmittags mit in den Garten, wo wir uns eine Weile aufhielten. Anschließend suchte jeder von uns gerne wieder die inneren Räumlichkeiten auf, da es dort relativ kühl war.

 

 

So ging er hin der Tag und ehe wir uns versahen, war bereits wieder Abend und etwas später hieß es: "Jungs, wir gehen in den Garten". Dort suchte Frauchen nach Schnecken und fand jede Menge. Da momentan Kirmes bei uns auf dem Marktplatz, keine 300 Meter von uns entfernt, ist, war es in der Nacht laut, was vor allem mich dazu inspirierte einen Beller nach dem anderen loszulassen. Frauchen zischte ohne Ende, ich solle ruhig sein, was mich jedoch nicht wirklich tendierte.

 

 

Nach dem letzten Abstecher in den Garten fanden wir Sissy auf der Terrasse vor. Frauchen meint, sie vermisse Josie, denn sie soll sehr zutraulich und schmusig geworden sein. Außerdem fordert sie Frauchen immer wieder auf, sie zu verfolgen. Das hat Josie ständig mit ihr gespielt ....

 

Wir haben das Büro erreicht und sind alle wieder vereint. Auch Sissy lässt sich ständig sehen.

 

16. Juni 2017

 

Mittags fuhr Herrchen unsere Josie abholen ....

 

Kurze Zeit später kam unsere Freundin Gabi vorbei. Benny und ich brachten uns vor Freude fast um. Kurze Zeit später erschien eine Dame, die im Tierschutz tätig ist und sich um Katzen kümmert. Sie hat das große, ungeöffnete Paket Katzenfutter erhalten, das Josie nun nicht mehr benötigt. Leider verließ uns die Freundin alsbald wieder, doch die Dame vom Tierschutz blieb und Herrchen kehrte mit Josie nach Hause zurück.

 

 

Unsere Leute unterhielten sich noch lange mit der freundlichen Dame und Frauchen bot an, für sie eine Website zu erstellen. Ich glaube, da haben wir jemand sehr nettes kennengelernt und vielleicht wird es eine Freundschaft.

 

Leider kam Frauchen mit uns vorerst nicht aus dem Haus, da der Besuch es nicht zuließ. Als wir endlich hätten gehen können, war es so windig, dass Frauchen nicht mit uns in den Wald wollte.

 

Der Abend verlief wie immer, doch dann zog Frauchen uns die Geschirre an .... oh nee, dachte ich, jetzt noch laufen. Eigentlich hätten wir nur noch in den Garten gemusst, doch dort ist seit heute Morgen eine junge Amsel mit ihren Eltern. Da Benny im letzten Jahr eine junge Amsel vor Frauchens Augen getötet hat, dürfen wir die nächsten Tage nicht in den Garten. Also rannten wir ums Haus und kamen in die Nähe der Kirmes, wo noch kurz vor 0:00 Uhr der Teufel los war.

 

 

Wieder zu Hause ging es sofort ab ins Büro, wo Herrchen mit Benny schmuste.

 

So, mir reicht es für heute, ich bin dann mal weg.

 

17. Juni 2017

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny und mir zu unserer Lieblingswiese ....

 

 

Benny war ganz schön schnell außer Puste, denn er hatte sein Bällchen dabei. Frauchen pflückte auf dem Weg zurück zum Auto Feldblumen und drapierte sie auf der Bank, an der wir Rast machten, dass Benny und ich umflort wurden.

 

 

Wieder daheim hatte Frauchen am PC zu tun. Auch Herrchen wuselte schon den ganzen Tag vor seinem herum.

 

Der Tag war schnell um und schon stand Frauchen mit unseren Geschirren in der Hand da und verkündete, dass wir eine Runde ums Haus drehen. Ich wollte mich davon schleichen, doch Frauchen schnappte nach mir und im Nu waren wir Drei vor der Haustüre. Auf dem Weg kamen wir knapp an der Kirmes vorbei, wo noch viel Betrieb war.

 

Zu Hause mussten Benny und ich im Haus bleiben, immer noch weil das Vögelchen sich im Garten aufhalten könnte, und Frauchen fing Schnecken ein.

 

Nun sind wir im Büro und ich bin müde.

 

18. Juni 2017

 

Der heutige Tag war sehr warm, deshalb blieben Frauchen, Benny und ich bis zum Nachmittag hin zu Hause. Herrchen hingegen saß erst lange am PC und schwang sich dann aufs Rad, um eine Tour, die wir gemeinsam machen können, auszukundschaften.

 

Am späten Nachmittag holte Frauchen sein E-Bike hervor und lud Benny und mich ein. Wir düsten los, kamen in den Wald und wurden aus unseren Körben entlassen. Benny lief wie eine Eins neben dem Rad, ich hatte dazu weniger Lust, was ich auch zeigte. Frauchen nahm mich daraufhin natürlich sofort zurück in meinen Korb und fuhr mich bis kurz vor dem Treffpunkt mit Herrchen.

 

 

Ehrlich gesagt, war es mir zu warm um Herrchen groß zu begrüßen. Benny schwang ein paar mal seinen Schwanz und widmete sich seinem Ball, den Frauchen ihm zuwarf. Wir blieben eine Weile an der Raststelle sitzen, bevor es ab nach Hause ging.

 

Mittlerweile haben Benny und ich einen Abend mit Frauchen im Wohnzimmer und den letzten Gang in den Garten hinter uns. Wir sind im Büro angekommen.

 

Es ist eine Woche her, dass uns Josie für immer verlassen hat. Ich bin froh, dass meine Leute wieder besser drauf sind und nicht mehr so traurig. Vergessen wird sie niemand von uns ....

 

19. Juni 2017

 

Frauchen hat uns einen Ruhetag verordnet, denn es war sehr heiß heute. Es selbst musste aber Herrchen mit dem Auto vom Fahrradfritzen abholen und dann auch noch mit ihm (mit Herrchen und nicht dem Fahrradfritzen) einkaufen gehen. Ziemlich erschöpft kehrte es heim, Herrchen im Schlepptau.

 

Auch in der Nacht war es noch sehr warm und es bellte in der Nähe ein Hund ohne Ende. Auf dem Markt wurde die Kirmes abgebaut und der Hund war wohl ein Kirmeshund, der die Oberaufsicht beim Abbau hatte ..... Jedenfalls animierte mich sein Gebell zu antworten. Das fand Frauchen überhaupt nicht gut. Nachdem es mir gefühlte 100 Mal gesagt hatte, ich solle aufhören, ich das aber nicht tat, flog mir die leere Aluschneckensammelschale um die Ohren. Danach war dann ganz Waldbröl wach ....

 

Wir sind im Büro, wo sich Benny unter den Schreibtisch von Frauchen verkrochen hat. Ihm ist es auf dem Büroschreibtischkissen zu warm. Sicherlich ist das Kissen etwas wärmer, jedoch weitaus gemütlicher als der harte Boden.

 

Die Hitze macht mich müde, ich will nur noch schlafen.

 

20. Juni 2017

 

Der heutige Tag war noch heißer als der gestrige. Also wieder ein Ruhetag ... - langsam wird das langweilig. Frauchen schickte Benny und mich zwar hin und wieder in den Garten, dort war es aber einfach vor Hitze nicht auszuhalten.

 

Herrchen und Frauchen fuhren gemeinsam mit dem Auto zum Fahrradfritzen um Herrchens Rad dort wieder abzuholen. Frauchen jammerte, weil es in das heiße Auto musste. Beide kamen, zwar zeitversetzt, ohne Hitzschlag zu Hause an.

 

Nachmittags zeigte Frauchen Aktivitäten, es änderte zwei Hosen von sich. Bei einer Hose musste es alles viermal machen, weil es die Teile immer wieder falsch herum annähte ... - war wohl nicht sein Tag.

 

 

Sissy lag den zweiten Tag im Terrassengarten und rührte sich nicht vom Fleck. Gestern machte sich Frauchen noch Sorgen um sie, denn sie hatte auch über Tag nicht gefressen. Das holte sie in der vergangenen Nacht dann reichlich nach und heute ward sie ebenfalls schon am Futternapf gesehen.

 

Der letzte Gang in den Garten zeigte, dass es kaum abgekühlt war. Auch den Schnecken soll es zu warm gewesen sein, sie waren nicht gekommen. Frauchen fand nur wenige, die dann in der Wiese gegenüber dem Haus ausgesetzt wurden.

 

Das Büro hat uns wieder ... -und auch dort ist es sooo warm.

 

21. Juni 2017

 

Wieder war es brütend heiß und wir haben den Tag möglichst ohne jegliche Anstrengung verbracht.

 

Herrchen und Frauchen haben an einer neuen Website für eine Tierschützerin (Katzen) hier in der Umgebung geschrieben. Mal sehen, ob das was wird, meint Frauchen. Unsere Leute sind mit Feuereifer dabei.

 

Am Abend haben wir mit Herrchen und Frauchen noch draußen gesessen, mehr ist für uns Hunde heute nicht passiert ... - für unsere Leute allerdings auch nicht.

 

Den letzten Gang in den Garten haben wir hinter uns und sind nun im Büro angekommen, wo ich darauf warte, ins Bett gebracht zu werden.

 

22. Juni 2017

 

Zuerst einmal klingelte der Wecker viel zu früh und dann stellte ich auch noch fest, dass es draußen brüllendheiß war. Zu allem Überfluss verließen uns unsere Leute nach dem Frühstück, weil Frauchen seine Rente beim Amt beantragen musste. Es dauerte doch eine Weile bis sie zurückkamen, obwohl das Amt hier vor Ort ist.

 

Bis auf Sissy waren wir alle im Haus, in dem alle Türen und Fenster verschlossen oder auch verdunkelt waren. Herrchen hockte Stunde um Stunde vor dem PC und arbeitete an der neuen Website. Frauchen war unleidlich und dröstelte vor sich hin, kam aber mit nichts zu Potte. Wir verhielten uns ruhig und bewegten uns nicht viel, allerdings bellten Benny und ich abwechselnd oder zusammen im Duett, da uns bei der Hitze nichts anderes einfiel, was wir hätten tun können.

 

Kurzweilig ließen sich Herrchen und Frauchen mit Benny und mir zusammen im Garten nieder, wo Frauchen den Kinderpool aufgeblasen und mit Wasser gefüllt hatte. Benny kühlte seine Pfoten freiwillig, ich wurde zwangsweise zum Pfötchen kühlen reingesetzt, verließ den "Pool" jedoch sogleich, um mich in die Sonne zu knallen. Ich glaube, das hat keiner verstanden, wenn ich es mir recht überlege, ich auch nicht. Wahrscheinlich habe ich nur zu wenig Wasser gesoffen und war dadurch etwas gaga.

 

 

Der Abend kam und Frauchen schlief auf der Couch ein. Es war so müde, dass es gleich nach dem letzten Gang in den Garten mit uns Beiden schlafen ging und nicht einmal das Büro aufsuchte, in dem Herrchen immer noch vor dem PC brütete.

 

23. Juni 2017

 

Hurra, ausgeruht kam ich am Morgen aus dem Bett und das Wetter hatte sich geändert, denn es war nicht mehr so entsetzlich heiß, es war wieder auszuhalten.

 

Nach dem Frühstück düste Frauchen mit Benny und mir in den Wald.

 

 

Wenn Frauchen gedacht hatte, die Temperaturen hätten für einen Gassigang gestimmt, so wurden wir alle Drei enttäuscht, denn es war viel zu warm. Benny hatte ja noch seinen Spaß, doch ich wäre lieber zu Hause geblieben.

 

Wir kamen nach Hause und freuten uns darüber, dass es im Haus relativ kühl war. Herrchen hockte vor dem PC und arbeitete.

 

Den restlichen Tag bis zum Abend bekamen wir gut um. Frauchen musste noch die Eier bei der Nachbarin abholen, was es über Tag vergessen hatte. Wir warteten lange auf seine Rückkehr.

 

Nach dem obligatorischen Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten. Nach einer Weile war auch das erledigt und wir konnten das Büro erstürmen.

 

Ich freue mich jetzt auf mein Bett.

 

24. Juni 2017

 

Zum Glück erwartete mich am Morgen im Garten nicht purer Sonnenschein, nein es war ein wenig bedeckt und es war viel kühler als in den letzten Tagen. Nicht nur mich erfreute das.

 

Bis zum Nachmittag zog sich der Tag so hin. Herrchen wollte nur mal kurz zu Aldi und dann wollten wir mit den Rädern los. Nach gefühlten fünf Stunden kam Herrchen endlich von seinem Einkauf zurück, während Frauchen bereits mit seinem Fahrrad und Benny und mir in den Startlöchern stand.

 

Endlich ging es los, aber nicht ohne Herrchens Kommentar zu der Besetzung von Frauchens E-Bike, das seiner Meinung nach mit uns Hunden und Frauchen völlig überladen sei und vom Gewicht her eher einem Motorrad gleichen würde. Frauchen meinte nur "paperlapapp" und fuhr mit uns los.

 

Ziel unseres kleinen Ausflugs war wieder einmal der angelegte Rastplatz. Doch bevor wir dort ankamen, standen auf der Wiese gegenüber des Platzes zwei Leute mit drei Herdenschutzhunden aus Ungarn und der Türkei und einem Winzling undefinierbarer Rasse. Frauchen hielt sofort mit dem Rad an, denn Benny und ich liefen frei. Es nahm uns kurz an die Leinen und versuchte die wenigen Meter bis zum Rastplatz vorwärts zu kommen. Doch das scheiterte an Benny, mir und dem Fahrrad. Also ließ es uns Sitz und Bleib machen und schob das Rad zum Endziel. Benny und ich blieben brav sitzen, obwohl wir die Hunde bereits erblickt hatten. Ich glaube, Herrchen war ganz schön platt darüber, was Frauchen uns beigebracht hat ....

 

 

Es war wieder so richtig schön mit dem Rad oder auf dem Rad unterwegs zu sein. Natürlich ist Benny mehr gelaufen als ich, schließlich liebt er es unterwegs zu sein im Gegensatz zu mir, der ich durchaus auch mit dem Wohnzimmer zufrieden wäre, zumal das nicht gerade klein ist. Irgendwann ging es zurück nach Hause. Ein Stück liefen Benny und ich noch am Rad, doch dann wurden wir "eingepackt" und heim kutschiert.

 

Den Abend verbrachten wir wie immer. Nach dem letzten Gang in den Garten ging es ins Büro, wo ich jetzt noch bin, jedoch darauf warte, bald ins Bett wechseln zu können.

 

25. Juni 2017

 

Am Morgen, noch vor dem Aufstehen, hat es heftig geregnet. Als wir dann in den Garten kamen, stellte ich fest, dass es recht kühl war, ein Supersommerwetter, wie Frauchen sagen würde.

 

Nach dem Frühstück wuselte Frauchen noch eine Weile herum, bevor es mit uns zur Wiese spazieren fuhr. Auf der Wiese angekommen trafen wir ein tolles Mädchen mit seinem Frauchen.

 

 

Wir Hunde hatten unseren Spaß und unsere Frauchen unterhielten sich sehr lange miteinander. Dann trennten sich unsere Wege und wir setzten unseren Gassigang fort. Am Ende hatten Benny und ich uns laut Frauchen "so eingesaut", dass wir zu Hause sofort in die Dusche kamen. Soll heißen, wir haben uns in Aas und Fuchsdung gewälzt, was uns im Gegensatz zu Frauchen gefiel.

 

Der restliche Tag war auch im Nu um und es hieß bereits wieder: "Jungs, wir müssen noch einmal raus!". Das haben wir erledigt und sind im Büro angekommen. Unsere Leute haben schwer an ihren PCs gearbeitet und scheinen langsam zu ermüden ... - ich auch.

 

26. Juni 2017

 

Auch heute war das sommerliche Wetter supi, nämlich recht kühl. Deshalb besprachen unsere Leute beim Frühstück, dass wir heute eine Radtour machen. Gesagt, getan ... - wir fuhren los. Im Wald angekommen, entließ Frauchen Benny und mich aus den Körben. Ich muss schon sagen, heute war ich richtig gut drauf. Frauchen packte mich nach einem Stück des Weges wieder in meinen Korb, doch ich fand das nicht gut. Also jammerte ich herum, bis Frauchen mich wieder auf den Weg setzte.

 

Eigentlich wollten wir beim ersten Halt eine kleine Rast einlegen und dann weiterfahren. Doch Benny fand in der Wiese so viele Schmetterlinge, die er verfolgte, dass er sich in nullkommanix völlig verausgabte, allerdings nicht aufhörte die Dinger zu jagen. Ich schaute mir das ziemlich relaxt von der Bank, auf der ich lag, aus an.

 

Nach einer Weile holte Frauchen ihn zu uns auf dem Platz und zwang ihn, sich bei uns aufzuhalten. Ich glaube, Benny hätte so lange Schmetterlinge in der Wiese verfolgt, bis er erschöpft oder tot umgefallen wäre. Ende vom Lied, wir fuhren nicht mehr weiter, weil es Benny nach seinem Schmetterlingsrausch nicht mehr zuzumuten war, den Weg fortzusetzen. Es ging nach Hause, was für mich auch o.k. war.

 

Zuhause ließen wir es alle ruhig angehen. Herrchen hatte am PC zu tun und Frauchen musste für was zu Futtern sorgen. Nach dem üblichen Fernsehabend ging es noch einmal hinaus in den Garten und danach ins Büro.

 

Das war es für heute!

 

27. Juni 2017

 

Bevor der Wecker klingelte, tapste Benny auf Frauchen im Bett herum und weckte es. Frauchen stöhnte und meinte zu ihm, er solle sich noch einmal hinlegen. Doch Benny legte sich nicht hin, sondern wuselte an Frauchen herum, das sich geschlagen gab. Und dann dröselte der verdammte Wecker los ....

 

Es hatte über Nacht ein bisschen geregnet, viel war es wohl eher nicht. Wir erledigten am Morgen unser Geschäft im Garten und dann gab es Frühstück für alle.

 

Da uns am Nachmittag Bennys Exfrauchen, unsere gemeinsame Freundin "Gabi", besuchen wollte, gab es keinen Gassigang. Gabi kam relativ früh am Nachmittag und blieb, bis es für Benny und mich Zeit wurde unser Futter zu erhalten.

 

Den restlichen Tag machten wir (Frauchen und wir Hunde) es uns gemütlich, während Herrchen im Büro hockte und die neue Webseite ins Netz brachte. Es handelt sich um eine Seite für Katzen, die kein Zuhause haben ... - guckst du hier:

 

www.katzensucheneinzuhause.eu

 

Herrchen arbeitete in den letzten Tagen total verbissen daran, denn es hat nicht immer alles so geklappt, wie gewünscht ... - Computer und Programme haben ihr Eigenleben. Jedenfalls bewundert Frauchen Herrchens "Verbissenheit", die Seite umzusetzen und ins Internet zu stellen. Es meinte dazu, es selbst hätte nicht die Geduld und Ausdauer gehabt, da ständig etwas nicht klappen wollte. Bei ihm stünden in unserem Büro mittlerweile weder PCs noch Bildschirme ... - nicht einmal das Büro existiere noch. Soll heißen, es hätte aus Wut alles vernichtet.

 

Den letzten Gang in den Garten brachten wir zusammen mit Frauchen hinter uns und dann ging es ab ins Büro ... - Endstation für diesen Tag.

 

28. Juni 2017

 

Als Frauchen am Morgen mit Benny und mir in den Garten kam, regnete es. Nach dem Frühstück war das Wetter beständig und Frauchen fuhr mit uns zum Plateau.

 

 

Benny gab sich wieder einmal völlig für seinen Ball auf, während ich es ruhig angehen ließ. Frauchen war begeistert von der Vegetation auf dem Plateau und knipste was das Zeug hielt. Das Wetter verschlechterte sich, und wir mussten uns beeilen zum Auto zurückzukehren, da es zu regnen begann.

 

Wieder zu Hause schoben wir Hunde eine ruhige Kugel. Frauchen hingegen arbeitete sogar noch im Terrassengarten. Dann gab es das übliche Fernsehabendprogramm und den letzten Gang in den Garten. Zwischenzeitlich sind wir im Büro angekommen, wo ich mich jetzt zu Benny auf das Büroschreibtischkissen niederlassen werde.

 

29. Juni 2017

 

Nach dem Frühstück stand Frauchen auf, entließ Benny und mich in den gesamten Gartenbereich und entschwand nach draußen, um hinter dem Haus die Sträucher zu schneiden. Für mich und Benny gab es viel zu tun, immerhin mussten wir hinter, neben und vor dem Haus alles überwachen. Zwar rief uns Frauchen immer wieder zu, wir sollten still sein, doch so wirklich auf es gehört haben wir nicht.

 

Später gesellte sich auch noch Herrchen zu Frauchen, nachdem es einen Großeinkauf getätigt hatte. Frauchen schnitt die Sträucher und Herrchen fegte das gesamte Laub und Astwerk auf und packte es in Tüten für den Abtransport.

 

Abends waren wieder alle im Haus vereint und es konnte gemütlich werden. Mir schien, Benny war besonders geschafft vom Tag, der uns außer Bellen nichts abverlangt hatte. Er schlief oberhalb des Sofas ein.

 

 

Als wir in den Nacht in den Garten kamen, war es dort ziemlich kalt ... - genauso, wie eine Sommernacht nach meinem Geschmack und dem unserer Leute sein sollte. Im Büro konnten wir uns mittlerweile aufwärmen.

 

30. Juni 2017

 

Der Morgen begann wie immer und ich dachte, weil das Wetter gut war, Frauchen würde mit Benny und mir einen Spaziergang machen. Doch weit gefehlt, Frauchen war am Nachmittag mit den Nachbarn zu einer Geburtstagsfeier eines Nachbarn eingeladen. Es verließ also das Haus und kam erst am Abend fröhlich wieder nach Hause zurück.

 

Herrchen versorgte also den übrig gebliebenen Rest der Familie, trug aber nichts zu unserem Vergnügen bei, sondern hockte vor dem PC.

 

Den Abend verbrachten wir im vollständigen Familienkreis. In der Nacht ging es noch einmal in den Garten und danach ins Büro. Der Tag war irgendwie langweilig ohne Frauchen.

 

 

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