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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

18. Teil - Juli 2017

 

 

 

1. Juli 2017

 

Als am Morgen der Wecker klingelte, goss es vor dem Haus in Strömen. An ein Hinausgehen war nach Meinung von Frauchen nicht zu denken, also blieben wir noch eine Weile liegen. Aber irgendwann mussten wir einfach raus und hatten Glück, es nieselte nur noch leicht.

 

Nach dem Frühstück kam uns unsere Freundin, Bennys Ex-Frauchen, kurz besuchen. Es war sehr traurig, weil es Tinker-Stute "Sugar" am Montag über die Regenbogenbrücke gehen lassen muss. Suger hat plötzlich am Bauch eine sehr schnell wachsende Geschwulst bekommen. Unsere Leute fühlen mit unserer Freundin und Frauchen ist auch sehr traurig, denn es hatte sich seinerzeit in die Stute verliebt. Ich habe auch meine Erinnerung an sie ... - sie hat mir auf eine Pfote getreten.

 

Noch während Frauchen seine Freundin vor dem Haus verabschiedete, kam unsere befreundete Nachbarin und brachte Kuchen. Sie kam noch mit hinein und blieb ein bisschen, während Herrchen einkaufen fuhr.

 

Am Nachmittag war Herrchen zurück und wir wieder alleine. Ein Spaziergang fiel buchstäblich ins Wasser, denn es regnete immer wieder über Tag.

 

Vom Marktplatz her gab es vom Nachmittag an entsetzlich laute Musik. Am Abend, als der Fernseher lief, konnte man den Lärm vom Markt her sogar noch hören, er übertönte die Geräusche vom TV-Gerät. Titel des Festes: "Waldbröl macht laut und bunt ...". Ju, war verdammt laut, ob bunt weiß ich nicht.

 

Kurz vor Mitternacht waren wir zum letzten Gang im Garten. Kaum in der Wohnung zurück, klingelte es an der Haustüre. Unser Nachbar stand davor und wollte sich mit Herrchen oder Frauchen unterhalten. Es sollte noch kein Abschied sein, er wollte nur sagen, wie gut wir uns doch alle verstanden hätten. Er nannte auch so einige Gründe, die den Umzug unter einem anderen Licht erscheinen lassen. Herrchen kümmerte sich um den Nachbarn und Frauchen ging mit uns ins Büro.

 

So, nun endlich sind wir wieder unter uns und ich freue mich aufs Bett.

 

2. Juli 2017

 

Heute kamen wir gut aus dem Bett und durchstreiften den Garten mit trockenen Pfoten. Aber kühl war es, von Sonne nix zu sehen ... - eben das beliebte "Wirthshaus-Wetter".

 

Mittags hübschte Frauchen sich erneut auf, da eine weitere nachbarschaftliche Geburtstagsfeier auf dem Programm stand. Das hieß für Benny und mich, wir mussten noch einmal Herrchen und Sissy hüten. Irgendwie haben wir den Nachmittag um bekommen und dann war Frauchen plötzlich wieder da.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir wie immer ... - gemütlich! In der Nacht ging Frauchen noch einmal mit uns Hunden in den Garten. Herrchen kam hinter uns her und Benny hat es nicht gleich erkannt, was zur Folge hatte, dass er wütend kläffte und auf Herrchen losging. Doch dann bemerkte er seinen Fehler und wurde still. Während Herrchen fragte, ob Benny doof sei, sagte Frauchen, es fände es ganz toll, wie Benny reagiert habe.

 

Nach dieser kleinen, lauten, nächtlichen Einlage ging es umwegsfrei ins Büro. Hier werde ich noch eine Weile auf meinem Büroschreibtischkissen zusammen mit Benny liegen und darauf warten, ins Bett transportiert zu werden.

 

3. Juli 2017

 

Die Sonne schien, als wir Hunde am Morgen in den Garten kamen. Nach dem Frühstück rief Frauchen bei unserer Freundin an und erkundigte sich nach Sugar. Es erfuhr, dass die Stute bereits über die Regenbrücke gegangen war. Unseren Leuten tat das sehr leid, auch für die Freundin.

 

Frauchen fuhr mittags mit uns in den Wald, wo wir eine große Runde liefen.

 

 

Heute fand Frauchen neben uns Hunden auch noch andere sehenswerte "Objekte", die es fotografierte. Der Ausflug war für Benny schön, denn der raste unentwegt durch die Gegend. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, denn zwischendurch wurde es warm, weil die Sonne hervortrat.

 

Als wir nach Hause kamen, stand Herrchen im Vorgarten in den Startlöchern, um mit seinem E-Bike eine Tour zu machen. Wir begrüßten und verabschiedeten es gleichzeitig.

 

Gegen Abend kehrte Herrchen nach Hause zurück ... - bepackt mit Brotmischungen aus der Mühle. Das Brot wird unseren Leuten die nächsten Wochen nicht ausgehen.

 

Wie immer verbrachten wir einen gemütlichen Fernsehabend, gingen noch einmal im Garten unseren Geschäften nach und liefen anschließend dann schnurstracks ins Büro. Dort verweile ich nach wie vor und hoffe, bald ins Bett transportiert zu werden.

 

4. Juli 2017

 

Ein warmer Tag erwartete uns. Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny und mir in den Wald eine Runde drehen. Eigentlich hatte Frauchen angenommen, wir würden die Strecke in nullkommanix laufen, da es zwar warm aber windig war. Puh! Es wurde dann teilweise so heiß, dass mir meine Zunge raus hing. Auch Bennys Zunge hing raus, nur Frauchen beherrschte sich.

 

 

Endlich wieder zu Hause, verließ Herrchen uns um einkaufen zu fahren. Frauchen tat, was es sonst nie tut, es legte sich ins Bett, weil es total erschöpft war. Herrchen kehrte zurück und wir Hunde weckten Frauchen, doch das drehte sich nur um und schlief weiter. Dann bekamen wir Besuch, Bennys Ex-Frauchen schaute vorbei. Da wurde Frauchen dann wieder wach.

 

Die Freundin verließ uns nach einer Weile wieder und bald schon begann der übliche Fernsehabend. Der endete mit dem Besuch des Gartens. Nun sind wir, bis auf Sissy, alle im Büro angekommen und lassen den Abend ausklingen und die Nacht beginnen.

 

5. Juli 2017

 

Frauchen brachte uns nach dem Aufstehen wie immer in den Garten, in dem es brüllend heiß war, wenn die Sonne heraus kam. Also wurden alle Türe und Fenster im Haus geschlossen, wodurch es über Tag recht angenehm kühl blieb. Natürlich konnten wir an so einem warmen Tag nichts unternehmen. Frauchen hatte im Garten zu tun und wir leisteten ihm eine Weile Gesellschaft. Herrchen machte gegen Abend eine Radtour und damit war dann der Tag auch schon fast um.

 

Zum Glück konnte zumindest zur Nacht hin die Terrassentüre wieder geöffnet werden, so dass etwas Wind ins Wohnzimmer wehte.

Auch den letzten Gang in den Garten konnten wir bei supi kühlem Sommerwetter genießen.

 

Jetzt hier im Büro lässt es sich bei geöffnetem Fenster gut aushalten. Ich mache jetzt noch ein Schläfchen, bevor es ins Bett geht.

 

6. Juli 2017

 

Mit dem Schläfchen wurde es nichts ... - um exakt 00:30 klingelte es an der Haustüre. Benny und ich haben getobt, unsere Leute sich nicht vom Platz gerührt. Auch wenn sie bis in die Nacht hinein aufbleiben, möchten sie um diese Uhrzeit keinen Besuch mehr empfangen. In der letzten Woche gab es diese Nummer nämlich schon einmal um 23:30 Uhr, auch ein bisschen spät, immerhin öffneten sie die Haustüre. Herrchen unterhielt sich mit dem nächtlichen Besucher eine lange Zeit, was ja ganz nett war, allerdings hätte man das auch zu einer üblichen Besuchszeit bereden können.

 

So, nun mache ich den zweiten Versuch, noch eine kleine Runde auf dem Büroschreibtischkissen zu schlafen.

 

Wir verbrachten eine ruhige Nacht und morgens ging der Wecker pünktlich los. Frauchen schloss, als es Benny und mich in den Garten brachte, sofort die Terrassentüre hinter uns. Die Hitze, die herrschte, sollte auf keinen Fall ins Haus gelangen. Benny und ich quälten uns geplagt von dem warmen Wetter durch die Botanik und waren dann froh, ins Haus zurückzukommen.

 

Es hieß, wir alle halten den Ball heute flach. Gesagt, getan, so ging der Tag dahin. Gegen Abend besuchte uns noch kurzweilig eine befreundete Nachbarin. Das hat Spaß gemacht, war nur wieder mal viel zu kurz.

 

Beim letzten Gang in den Garten entdeckte Frauchen eine unserer Rosen, die angeblich soooo schön ist. Also musste die Kamera geholt werden und die Rose geknipst.

 

 

Nun sind wir alle im Büro angekommen, außer Sissy, die die Nacht auf dem Terrassentisch genießt. Langsam geht mir der Schlaf aus, ich brauche dringend anderes, kühleres Wetter, um mal wieder gefordert zu werden. Benny geht es nicht anders. In dem Sinne verabschiede ich mich schon einmal vorab ins Bett.

 

7. Juli 2017

 

Ein weiterer warmer bzw. heißer Tag erwartete uns am Morgen im Garten. Dennoch machte Frauchen sich am frühen Nachmittag mit Benny und mir zu einem Spaziergang auf.

 

 

Wir fuhren zum Plateau, wo ein schöner, sogar heftiger Wind wehte. Frauchen machte wieder mal jede Menge Blödsinn mit uns ... - es setzte uns auf jeweils einen Baum. Ich habe da immer ein bisschen Schiss. Dann mussten Benny und ich für gemeinsame Fotos mit Frauchen herhalten. Bis alles saß und im "Kasten" war, hieß es immer wieder "bleibt". Im Gegensatz zu Benny hielt ich mich daran. Es wird behauptet, das "Bleib" würde mir entgegenkommen, da ich nicht gerne spazieren gehe ....

 

Der Ausflug war begrenzt, denn schon nach kurzer Zeit ließ auch Benny seinen Schwanz hängen, was soviel bedeutet wie: "Ich bin fix und fertig". Also fuhren wir heim, wo wir Herrchen nicht vorfanden ... - das hatte sich mit dem Rad abgesetzt und kehrte erst nach einer Weile nach Hause zurück, um dann gleich noch einmal einkaufen zu fahren und später erneut, um das Auto aufzutanken.

 

Den Abend verbrachten Benny und ich bei Frauchen auf der Couch. Gegen Mitternacht suchten wir den Garten zusammen mit Frauchen auf, das wieder auf Schneckenjagd ging.

 

Diesen Tag haben wir trotz Hitze überlebt und sind nun im Büro, kurz vor "Schluss", angekommen. Ich sag' mal: "Bis morgen!".

 

8. Juli 2017

 

Wieder erwartete uns ein sehr heißer Tag.  Frauchen war der Meinung, dass uns ein Spaziergang bei diesen Temperaturen nicht zuzumuten sei. So verbrachten wir den Tag mit Nichtstun.

 

Nachmittags lockte Frauchen Benny und mich in den Garten, damit wir wenigstens mal kurz raus kamen. Es selbst betätigte sich im Garten, indem es Äste von einem Fliederbaum schnitt. Danach verkrochen wir uns erneut ins Haus.

 

Am späten Nachmittag fuhr Herrchen einkaufen. Kaum war es wieder zu Haus, wurden wir Hunde in unsere Geschirre geschmissen. Herrchen schwang sich auf sein Rad und düste los ... - wir wiederum nahmen das Auto. Unser allgemeines Ziel: Eine Bank auf unserer Lieblingswiese.

 

 

Frauchen, Benny und ich kamen zuerst an. Kurze Zeit später radelte Herrchen heran. Frauchen holte das Bällchen für Benny hervor und schmiss es ihm. Dann kam eine unserer Hunde-Freundinnen mit ihrem Frauchen vorbei. Ich finde sie toll, doch Benny interessierte sich nur für seinen Ball.

 

Wir blieben zusammen mit Herrchen und Frauchen an unserer Bank sitzen und genossen gemeinsam den herannahenden Abend. Unsere Leute erfreuten sich dann noch an einem Ballon, der vorbei "gefahren" kam. Kurze Zeit später fuhren wir heim, Herrchen radelte.

 

Wir hatten es uns gerade im Wohnzimmer auf der Couch bequem gemacht, da rief Herrchen an und fragte Frauchen, ob es keine Lust hätte, zum Markt runter zu kommen. Dort war eine Veranstaltung mit Musik. Frauchen hatte Lust und war wenige Minuten später weg. Benny und ich blieben zusammen mit Sissy alleine zu Haus.

 

Zuerst kam Frauchen nach Hause und dann Herrchen. Der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen, wurde nur durch den letzten Gang in den Garten unterbrochen. Endstation für heute: Das Büro.

 

9. Juli 2017

 

Der heutige Tag versprach laut Wetterbericht, dass es nicht ganz so heiß werden würde. Deshalb wollte Frauchen mit Benny und mir eine kleine Runde im Wald drehen. Frauchen packte alles zusammen, zog sich die Wanderschuhe und uns unsere Geschirre an. Im Gegensatz zu Benny stand ich mit Frauchen bereits an der Haustüre, doch Benny rührte sich nicht. Auch das Rufen von Frauchen half nichts, Benny weigerte sich zu kommen. Daraufhin zog Frauchen die Schuhe und uns die Bänder aus und blieb mit uns zu Hause. Punkt!

 

 

Der Tag war dann doch etwas langweilig. Erst am Nachmittag nahm Frauchen uns Hunde mit in den Garten, wo es so einiges zu Wuseln hatte.

 

Sissy wohnt momentan in ihrer kleinen Höhle auf der Terrasse. Frauchen konnte heute Fotos von ihr schießen ...

 

 

Nach dem gemütlichen Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten und dann ab ins Büro. Vor lauter Langeweile bin ich total müde.

 

10. Juli 2017

 

Frauchen befand das Wetter am Morgen nach dem ersten Besuch des Gartens als ganz in Ordnung. Aus diesem Grunde machte es sich mittags mit uns Hunden zu einem Spaziergang in den Wald auf.

 

 

Wir hatten kaum unser Ziel erreicht und das Auto verlassen, traf uns die schwüle Luft mit aller Gewalt. Frauchen führte uns daraufhin durch einen kleinen Dschungel, damit uns ja kein Sonnenstrahl treffen sollte. Ganz ließ sich das leider nicht vermeiden, zum Glück fanden Benny und ich dann aber zwei schöne, große Pfützen. In denen kühlten wir die Pfoten ab. Ich glaube, Frauchen war ganz neidisch, weil es sich nicht traute, ebenfalls die Lache aufzusuchen. Endlich erreichten wir unseren Wagen und fuhren heim.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir im relativ kühlen Haus. In der Nacht war es dann auch draußen abgekühlt, da es zwischenzeitlich geregnet hatte. Unsere nächtliche Gartenrunde brachten wir gerade noch trocken hinter uns, kaum im Haus, begann es heftig zu regnen.

 

Das Büro hat uns wieder, hier ist es angenehm. Ich bereite mich jetzt auf die Nacht vor.

 

11. Juli 2017

 

Obwohl für den heutigen Tag Regen vorausgesagt worden war, regnete es erst am späteren Nachmittag. Frauchen fuhr mit uns Hunden am frühen Nachmittag zu unserer Lieblingswiese. Wie ich gehört habe, soll da in naher Zukunft eine Umgehungsstraße herführen ... - da wird Frauchen bestimmt traurig sein. Ich im Übrigen auch, denn ich liebe Wiesen.

 

 

Das Wetter war nicht zu warm und es wehte ein angenehmer Wind. Frauchen und ich nahmen die zwei Bänke auf der Strecke mit, indem wir uns auf ihnen niederließen. Benny hatte etwas anderes zu tun ... - sich z.B. in der Wiese wälzen. Mir fiel sein Duft bereits beim Einsteigen ins Auto auf. Frauchen merkte erst einmal nix, allerdings später, als wir kurzfristig im Büro waren.  Es brachte ihm ein Bad ein.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir zu Hause. Beim letzten Gang in den Garten zusammen mit Frauchen erledigten Benny und ich alles Notwendige. Frauchen stöhnte darüber, wieviele Schnecken in den diversen Blumen, Sträuchern und auf dem Boden hingen bzw. klebten oder saßen. Zurück im Haus, ging es sofort ab ins Büro, wo ich mich nun auf eine gute Nacht vorbereite.

 

12. Juli 2017

 

Als der Wecker am Morgen klingelte, hörte ich den Regen in den Terrassengarten klatschen. Frauchen meinte, da könnten wir jetzt gar nicht raus. Ein paar Minuten später ließ der Regen nach und Benny und ich konnten vor die Haustüre. Frauchen schloss uns die Türen zum Garten auf und entschwand ins Haus.  Wenige Minuten später wurden wir zurückgerufen.

 

Bis zum Nachmittag hin hatte Frauchen was zu tun und meinte, es habe wohl wenig Sinn, bei dem Regen das Haus zu verlassen. Nachdem dann doch einmal drei Sonnenstrahlen am Himmel erschienen, sagte Herrchen, nun könnten wir Drei aber fahren. Tatsächlich, Frauchen zog sich an, schmiss uns Hunde in die Geschirre und schon saßen wir im Auto ... - leicht angenässt, denn es regnete.

 

Wir kamen am Eingang des Nutscheids, unseres Waldgebietes, an und standen vor Sperren. Frauchen scherte sich darum nicht und fuhr rein. Es wurde von einer jungen Dame darauf hingewiesen, dass auf der Straße durch den Wald Dreharbeiten stattfinden würden. Fluchend wollte Frauchen mit uns woanders hinfahren, doch es durfte dann durchfahren. Wir passierten den Ort des Geschehens und fuhren weiter zum Plateau. In der Zwischenzeit begann es immer heftiger zu regnen.

 

 

Am Plateau angekommen, knallte der Regen auf unser Dach, es goss mit Kübeln vom Himmel. An Aussteigen war gar nicht zu denken. Frauchen wartete etwa 10 Minuten ab, in denen Petrus nicht bereit war, seine Schleusen zu schließen, und fuhr dann mit uns über einen anderen Weg nach Hause. Erst als wir dort ankamen, ließ der Regen etwas nach, so dass wir nicht völlig vom Wagen bis zum Haus nass wurden. Natürlich war ich enttäuscht ... - hihih, stimmt nicht. Aber Benny war es garantiert, denn ihm war ein Spiel mit seinem Ball versprochen worden.

 

Der Tag ging mit viel weiterem Regen vorbei und schon hieß es, wir müssen noch einmal in den Garten. Frauchen fand nicht viele Schnecken, denen war es wohl zu nass und kalt.

 

Nun sind wir im Büro angekommen und ich gedenke nur noch ein wenig auf dem Büroschreibtischkissen zu relaxen.

 

13. Juli 2017

 

Nach dem Frühstück hatte Frauchen noch etwas im Garten zu tun, doch dann zog es sich die Wanderschuhe an und verpasste Benny und mir unsere Geschirre. Wenige Minuten später saßen wir im Auto und fuhren in den Wald. Heute sollte der zweite Versuch "Plateau" starten. Es hielt uns kein Film-Team, wegen dem ganz Waldbröl aus dem Häuschen war, auf und wir erreichten das Plateau ohne Komplikationen.

 

 

Benny kam voll auf seine Kosten und war schnell "erledigt" ... - nach dem Motto von Frauchen: "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!". Ab ging es nach Hause.

 

Kaum daheim angekommen, forderte Herrchen Frauchen auf, mit ihm in die Stadt zu fahren und Pommes zu essen. Und Frauchen willigte tatsächlich sofort ein; was bedeutete, dass ich mit Benny und Sissy alleine bleiben musste. Frauchen kam ohne Herrchen zurück, das noch eine Radtour rund um Waldbröl machte. Am Abend war es aber ebenfalls wieder im Kreise der Familie angekommen.

 

Den Abend verbrachten wir wie immer und sind nun im Büro angelangt.

 

14. Juni 2017

 

Eigentlich hätten wir nach dem Frühstück zusammen mit Frauchen zu einem Spaziergang aufbrechen können, doch das war der Ansicht, dass es dringend etwas im Garten tun müsse. Das wollte es erledigen, bevor es zu regnen und zu gewittern begann. Es war nur so, der Regen kam erst am späten Nachmittag. Ich war nicht unglücklich darüber, nicht meine Pfoten schwingen zu können, anders Benny, der braucht grundsätzlich Action.

 

Kurz bevor es so richtig zu regnen begann, setzte Frauchen sich zu unserer Nachbarin ab, wo es freitags immer die bestellten Eier von freilebenden Hühnern abholt. Es dauerte gefühlte fünf Stunden bis es wieder zurück kam. Es erzählte, dass unsere Nachbarn beim Beladen eines Umzugswagens seien und somit ihr Haus verließen. Sie kamen ohne sich vorzustellen und gingen ohne tschüs zu sagen ....

 

Unsere Leute hoffen nun auf Nachbarn, die etwas zugänglicher sind und nicht unter ständiger Launenhaftigkeit leiden oder die Straße vermessen, weil sie zuviel "getankt" haben. Vielleicht haben sie auch ein bisschen mehr Geschmack, was die Umfeldgestaltung des Hauses angeht, hofft Frauchen; denn die Umzügler haben ein wahres Schlachtfeld rund um selbiges hinterlassen, so dass man meinen könnte, eine Bombe sei eingeschlagen oder unsere Straße verwandele sich langsam in ein asoziales Viertel. Ich weiß nur, dass ich die kleine Nachbarshündin vermissen werde und hoffe, ihr wird es in der neuen Heimat gut gehen.

 

Benny und ich verbrachten einen gemütlichen Abend mit Frauchen auf der Couch. Sogar Sissy ließ sich mehrfach sehen. Dann war es auch schon spät genug, um noch einmal den Garten aufzusuchen. Frauchen behauptet, es habe mindestens 100 Schnecken gefunden und sicherlich genauso viele nicht.

 

Das Büro hat uns wieder! Der Tag ist so gut wie gelaufen.

 

15. Juni 2017

 

Wir gratulieren unserer Sissy ganz herzlich zu ihrem Jahrestag, mit dem sie gleichzeitig 8 Jahre alt geworden ist. Frauchen kann es gar nicht fassen, dass sein Baby schon soooo alt und erwachsen ist.

 

 

Und dann ging es los ...: "Sie lebe hoch, sie lebe hoch, ja hoch, ja hoch, ja dreimal hoch ...."

 

Es gab mal eine Zeit, da habe ich Sissy verfolgt ... - heute mag ich sie gerne und sie ist für mich ein Ersatz meiner verstorbenen Lieblingskatze "Josie". Sissy und ich verstehe uns sehr gut, sie gibt mir sogar Köpfchen.

 

Das Wetter am Morgen sah zwar etwas trüb aus, dennoch eignete es sich durchaus um etwas zu unternehmen. Das taten wir am späten Nachmittag. Herrchen und Frauchen rüsteten mit uns Hunden zu einer Radtour auf.

 

Den ersten Anstieg im Wald brachte Frauchen völlig außer Puste. Dieser Anflug von Schwäche wurde von unseren Leuten einerseits aufs Wetter geschoben und andererseits darauf, dass Frauchen nicht den richtigen Tritt am Fahrrad gefunden hatte ....

 

 

Benny und ich rannten um die Wette hinter den Rädern her oder davor. Ich wurde nach einer Weile in den Korb zurückgepackt, denn ich kann natürlich mit meinen kurzen Beinen nicht so lange durchhalten wie Benny. Jedenfalls war der Ausflug wieder prima und hat uns allen Spaß gemacht.

 

Unsere Leute tranken, nachdem wir nach Hause gekommen waren, im Garten noch ein Bierchen. Das war so richtig gemütlich.

 

 

Am Abend waren besonders Benny und ich müde und verpassten das Abendprogramm bis zum letzten Gang in den Garten. Wieder fand Frauchen gefühlte 100 Schnecken und trug sie auf die Wiese gegenüber des Hauses.

 

Im Büro wartete bereits Herrchen auf uns. Ich mache jetzt noch ein Schläfchen, bevor ich ins Bett gehe.

 

16. Juli 2017

 

Auch heute versprach das Wetter ganz nach unser aller Geschmack zu werden, was es dann auch tat.

 

Bis zum Nachmittag hin hatte Frauchen im Haus und am PC zu tun. Eine unserer befreundeten Nachbarinnen hatte Frauchen und weitere zwei Nachbarinnen zum Eiskaffee eingeladen. Frauchen nahm Benny und mich mit und wir hatten einen ganz tollen Nachmittag im nachbarlichen Garten.

 

 

Natürlich ließ Benny es sich nicht nehmen, irgendwann beim Versuch seinen Ball zu "retten" , in den kleinen Teich zu fallen. Ich bin auch einmal versehentlich vom Ufer abgerutscht. Unser Nachbarshund "Romeo", den wir am Morgen vor dem Frühstück bereits bei uns im Vorgarten begrüßen durften, war auch mit von der Partie. Er kann mit uns noch nicht so wirklich etwas anfangen und knurrt uns immer an. Es scheint Unsicherheit zu sein, die aber vergehen wird, wenn wir die Gelegenheit bekommen, uns besser kennenzulernen. Immerhin haben wir am Zaun schon viel gemeinsam gekläfft, da muss sich doch eine neue Freundschaft aufbauen lassen.

 

Benny und ich waren am Abend daheim völlig geschafft. Es ging nach dem Fressen nur noch ab auf die Couch und dann wurde geschlafen.

 

Später holte Frauchen uns noch einmal um den Garten ein letztes Mal aufzusuchen. Das war schnell erledigt und es ging ab ins Büro. Hier bin ich nun und immer noch müde ... - mein Bett ruft.

 

17. Juli 2017

 

Das Wetter war wieder etwas wärmer geworden, daher beschloss Frauchen, dass wir heute einen Ruhetag einlegen. Prima war, dass am Nachmittag Bennys Ex-Frauchen kam und mit uns im Garten saß. So ließ es sich aushalten. Später mussten wir es leider verabschieden.

 

Herrchen raffte sich zu einem Fahrradausflug auf und kehrte am Abend nach Hause zurück.

 

Der Ruhetag war prima, immerhin hatten wir Besuch.

 

Beim letzten Gang in den Garten liefen Frauchen zwei Schnecken vor die Kamera ...

 

 

Eine davon soll sehr gefräßig gewesen sein,

 

 

die andere sehr herzig.

 

Wir sind nun im Büro angelangt und ich bin müüüde.

 

18. Juli 2017

 

Es war warm, als ich am Morgen zusammen mit Frauchen und Benny in den Garten kam, aber es wehte ein Wind. Nach dem Frühstück fuhr Frauchen zur Massage, kehrte zurück und nahm uns Hunde mit zum Plateau. Benny durfte ein paar Mal seinen Ball verfolgen, fangen und zurückbringen. Für ein ausgiebiges Spiel war es zu warm, entschied Frauchen.

 

 

Zu Hause angekommen wurde von seiten uns Hunden relaxt.

 

Beim Vorabendprogramm schlief Frauchen auf der Couch ein. Nachdem es erwacht war, hatte es Probleme auf die Beine zu kommen. Es fror und entschied sich dazu, mit einer dicken Jacke in den Garten abzugleiten. Dort traf es auf unsere Nachbarin, die Neuigkeiten zu unseren neuen Hauseigentümern neben unserem Haus hatte.

 

Den restlichen Abend über blieb Frauchen wach. Dann war es soweit, wir suchten den nächtlichen Garten auf, in dem es angenehm warm war. Frauchen fand erneut jede Menge Schnecken und hatte sogar mit einer etwas größeren Spinne an seinem Arm zu kämpfen.

 

Erzählungen aus früheren Tagen sagen, dass Frauchen schreckliche Angst vor Spinnen hatte und alles in seiner Umgebung zusammengebrüllt hat, wenn eine Spinne sich ihm näherte oder es gar berührte. Heute, im 11. Jahr hier in Waldbröl, hat es sich an die zahlreichen Spinnen, die im Garten lauern, gewöhnt. Viel sollen auch die Nahaufnahmen von Spinnen, die es geschossen hat, dazu beigetragen haben, die Angst und den Ekel zu überwinden. Frauchen meint zu sich selbst, es sei stolz auf sich, nun so cool damit umgehen zu können.

 

19. Juli 2017

 

Heute haben wir uns kaum aus dem Haus getraut, da es unerträglich heiß war. Frauchen ließ die Sonne gar nicht erst hineinkommen, damit es drinnen wenigstens halbwegs erträglich blieb.

 

Benny und ich lungerten den Tag über herum, während Herrchen sich wieder aufs Ohr legte und Frauchen die Nähmaschine anschmiss. Am Nachmittag wurde es dann ganz dunkel und es braute sich ein Gewitter mit viel Wind zusammen. Benny und ich waren mit Frauchen vor der Haustüre und genossen die leicht abgekühlte Luft. Dann begann es heftig zu regnen, zu blitzen und zu donnern. Sissy fand ich in Herrchens Schrank, wo sie sich vor dem Gewitter verkrochen hatte.

 

Es gab einen ruhigen Abend und den letzten Besuch des Gartens. Frauchen schleppte schwer an den ganzen Schnecken, die es fand, wie es behauptete.

 

Nun sind wir im Büro, wo es angenehm kühl ist. Ein wenig unausgeglichen bin ich schon, so den ganzen, langen Tag nichts getan zu haben und keinerlei Action. Dennoch bereite ich mich langsam aufs Bett vor.

 

20. Juli 2017

Das Wetter war sonnig, jedoch nicht zu warm. Deshalb beschloss Frauchen, nach dem Frühstück mit Benny und mir zum Bielsteiner Stausee zu fahren

Wir düsten von zu Haus los, kamen kurz vor dem Stausee an, wo Frauchen parkte, wenige Minuten später waren wir am Wasser. Da passiert das Malheur ...

Noch bevor Benny sich ins Wasser stürzen konnte, stürzten sich zwei Hornissen auf ihn. Er ist ihnen wohl in die Quere geraten und hat sie attackiert .... Das haben die Beiden übel genommen und eine hat ihn in die Pfote gestochen und die andere in den Rücken.

Eine riesige Hornisse thronte also auf seinem Rücken und konnte wohl von alleine nicht den Stachel wieder einziehen. Verzweifelt hat Frauchen Benny am Halfter gehalten und davon abgehalten nach der Hornisse zu schnappen, damit er nicht auch noch von ihr  gebissen wurde. Irgendwann erwischte Frauchen ein Stöckchen und konnte damit die Hornisse abfegen, die sofort frei kam.

Natürlich hat Benny starke Schmerzen gehabt, denn Hornissenstiche tun sehr weh. Das kühle Wasser hat ihm dann erst einmal den Schmerz genommen, doch so ganz glücklich war er nicht.

 

 

Da Frauchen nicht wusste, ob Benny allergisch auf die Stiche reagiert, hat es ihn nicht so lange wie gewöhnlich schwimmen lassen, denn wenn der Kreislauf plötzlich versagt hätte, wäre es nicht in der Lage gewesen zu tauchen. Frauchen kann nämlich nicht tauchen.

Aber alles ging gut. Bevor wir das Auto ein paar Minuten später erreichten, machten es sich Benny und ich noch kurz auf einer Bank bequem. Wieder daheim wusste Benny nicht, wo er zuerst knabbern sollte, an der Pfote oder am Rücken.

Ein paar Globulis gegen div. Insektenstiche später ging es ihm wieder gut.

 

Herrchen ließ uns alleine zurück und machte eine Radtour, von der er am Abend zurück kam; Frauchen saß gerade im Vorgarten und sorgte für Ordnung im Beet.

 

Wir verbrachten einen gemütlichen Abend mit Frauchen auf der Couch und dann ging es noch einmal in den Garten. Von dort zogen wir sofort ins Büro, wo ich nun noch ein Schläfchen halte ... - der Tag war schließlich anstrengend.

 

21. Juli 2017

 

Auch heute schien die Sonne, es war warm, jedoch nicht schwül. Aus diesem Grunde fuhr Frauchen unmittelbar nach dem Frühstück mit Benny und mir in den Wald. Solange wir uns im Schatten aufhielten, war alles gut ... - doch sobald die Sonne auf uns niederknallte, war es kaum auszuhalten. Einziger Lichtblick auf diesem heißen Gassigang: Die Pfützen!

 

 

Benny und ich hangelten uns von einer Pfütze in die andere, leider waren nicht allzu viele da.

 

Wieder Zuhause trafen wir auf Herrchen, das dabei war, das Haus zu verlassen um eine Radtour zu machen. Es hatte so viel zu Futtern mitgenommen, dass Frauchen fragte, ob Herrchen mehrere Tage weg sei ....

 

Kaum hatte Herrchen sich aufs Rad geschwungen und war losgefahren, als Frauchen uns mitteilte, dass es nun zum nachbarlichen Treffen gehe. In Kürze wollen die Nachbarn ein Straßenfest machen, das bei unserer befreundeten Nachbarin (der mit dem tollen Garten) stattfindet. Ich gehe mal davon aus, dass wir Hunde nicht eingeladen sind, was ich doooof finde, denn wir gehören ja auch auf diese Straße. Aber Frauchen sagt, wir können nicht mit, weil einige Leute dabei sind, die wir gar nicht kennen, die wir dementsprechend also verbellen würden. Soll heißen: Wir sind nicht gesellschaftsfähig ... - eine Eigenschaft, die wir angeblich mit einem weiteren Familienmitglied teilen (behauptet zumindest Frauchen).

 

Am Abend waren wir alle wieder vereint und der gemütliche Teil des Tages konnte losgehen. In der Nacht gab es den üblichen letzten Gang in den Garten und das Wiedersehen mit allen -außer Sissy, die auf der Terrasse schlief- im Büro.

 

Das war es für heute, ich sage mal: Gute Nacht, liebes Tagebuch.

 

22. Juli 2017

 

Frauchen hat uns allen einen Ruhetag verordnet, denn vor dem Haus war es warm, sehr warm, sogar schwül. Es dachte wohl an gestern, als wir uns durch den Wald gequält haben und uns nur von einer Pfütze in die nächsten vor der Hitze retten konnten. O.k., es war natürlich etwas langweilig.

 

Frauchen verschwand dennoch kurzweilig am Mittag zur Nachbarin, während Herrchen mit dem Rad einkaufen fuhr. Wenig später kam Frauchen zurück und jammerte, dass es ihm heiß sei. Auch Herrchen ließ sich diesbezüglich nach seiner Rückkehr aus.

 

Der Tag plätscherte so dahin. Frauchen fiel gegen Abend auf der Couch in einen Tiefschlaf, aus dem es nach einiger Zeit erwachte und den Garten aufsuchte. Dort war es abgekühlt. Die Tomaten schrien nach Wasser und Frauchen bediente sie.

 

In der Nacht suchten wir noch einmal den Garten auf und Frauchen suchte Schnecken. Nun sind wir im Büro und lassen den Tag ausklingen.

 

23. Juli 2017

 

Da es am heutigen Tag schön kühl war, als wir Hunde am Morgen mit Frauchen in den Garten kamen, beschloss das, mit uns nach dem Frühstück Gassi zu gehen.  Wir fuhren zum Plateau, weil es windig war und somit ein Gang durch den Wald zu gefährlich. Benny durfte sich mit seinem Ball so richtig mal austoben.

 

 

Nachdem Benny "platt" war, gab Frauchen ihm und mir Anweisungen, wie wir uns hinzusetzen hatten, denn Frauchen wollte nur "schöne" Fotos von uns schießen. Später am PC meinte es, dies sei ihm gelungen. Frauchen konnte es am Ende des Spaziergangs nicht lassen, auch noch ein Foto von seinem Lieblingsmotiv zu knipsen: Dem Siebengebirge ...

 

 

Wir kehrten nach Hause zurück und erholten uns. Der Tag ging um wie im Flug und schon standen wir wieder zum letzten Gang im Garten. Das war relativ schnell erledigt und schon ging es ab ins Büro, wo ich darauf warten, dass es ab ins Bett geht.

 

24. Juli 2017

 

Als Frauchen mit uns am Morgen in den Garten kam, stellte ich fest, es hatte geregnet. Frauchen beschloss, obwohl das Wetter nicht beständig war und wir jeder Zeit vom Regen hätten überrascht werden können, nach dem Frühstück einen Spaziergang mit uns zu machen. Es hatte ein Ziel ins Auge gefasst, wurde dann aber unterwegs mit dem Auto von der "Marktstadt Waldbröl" so richtig verarscht, weil die wieder eine Baustelle aufgemacht hatte. Dafür wurde ein anderer, bisher gesperrter Teil, eröffnet. Das hieß für uns Drei aber, wir mussten entgegen der gewünschten Richtung zurück fahren, wo wir hergekommen waren. Frauchen war so richtig angepiselt und schimpfte laut und heftig. Es nannte die Stadt von "Marktstadt Waldbröl" in "Baustellenstadt Waldbröl" um. Aber das war noch nicht alles .... 

 

Wir schlugen also eine andere Richtung und ein anderes Ziel ein mit dem Ergebnis, dass wir vor einer Ampelanlage standen, wo bisher eigentlich ein großer Kreisverkehr den Verkehr regelte. Die Ampel schlug aber nicht von rot auf grün um. Also fuhr Frauchen bei rot und begann erneut zu toben ....

 

Der Spaziergang fiel dann aber schön aus, wenngleich das Wetter nicht ganz mitspielte und es ein wenig zu regnen begann. Frauchen ließ uns für ein Foto auf einer Bank Platz nehmen und fotografierte uns. Kurze Zeit später kamen wir am Auto an und wurden in den Wagen gesetzt.

 

 

Auf dem Rückweg standen wir erneut vor einer dieser Baustellen-Ampeln und natürlich war sie rot. Frauchen wartete nicht lange und fuhr, stellte dabei aber fest, dass der Weg, den es einschlagen wollte, gesperrt war. Ich brauche wohl nicht mehr zu erwähnen, dass Frauchen beinahe vor Zorn und Wut quer durchs Auto gesprungen wäre.

 

Wieder zu Hause ließ uns Frauchen ins Haus, es selbst aber ging vors Haus und schnitt von dem Nussbaum, unter dem unser Auto immer steht, Äste ab, da der Baum explosionsartig gewachsen ist und das Auto behinderte. Da es schon mal dabei war,  schnitt es auch noch an einem Strauch herum, der gleich daneben steht. Währenddessen machte Herrchen sich zu einem Einkauf auf.

 

Nachdem wieder alle im Haus waren, begann der gemütliche Teil des Tages, der sich bis zum letzten Gang in den Garten hinzog. Danach ging es ab ins Büro, wo ich nun bin und mich auf die Nacht vorbereite.

 

25. Juli 2017

 

Heute hat es geregnet, geregnet und geregnet .... Keine Aussicht auf einen Spaziergang mit Frauchen.

 

Nach dem Frühstück verließ Frauchen das Haus und machte eine Schopping-Tour. Als es wieder nach Hause gekommen war, erzählte es, wo es alles war: Fressnapf, dm, bonprix, Deichmann, Kodi und dann noch im "Christlichen Kaufhaus" für alle.

 

Wir brachten den Tag trotz Endlosregen prima um und schon war es wieder soweit für den letzten Besuch des Gartens. Nun bin ich im Büro angekommen und freue mich aufs Bett.

 

26. Juli 2017

 

Der Wecker klingelte und kurze Zeit später stand Frauchen zusammen mit Benny und mir im Garten, wo uns die Sonne überraschte. Aufgrund des gestrigen verregneten Tages war ich gar nicht auf Sonne gefasst. Nach dem Frühstück machte Frauchen sich mit uns auf, das Wäldchen hinter unserem Haus aufzusuchen und Benny sein Bällchen zu schmeißen. Ich bin immer froh, einfach hinter Frauchen herlaufen zu können und nichts zusätzlich tun zu müssen. Benny war mit seinem Ball beschäftigt und raste auf dem Rückweg zu dem kleinen Bach, der am Wäldchen vorbei fließt. Auch ich verspürte Lust, mich in die Fluten zu werfen ... - o.k., das Wasser umspülte nur meine Pfoten.

 

Auf dem Weg nach Hause entdeckte Frauchen unsere Freundin, die gerade aus dem Auto stieg. Wenige Sekunden später trafen wir sie zusammen mit Herrchen vor unserem Haus. Das "Hallo" fiel heftig aus, denn wir hatten uns lange nicht gesehen. Die Freundin blieb bis zum Nachmittag und verabschiedete sich dann.

 

Wir gingen zum üblichen Teil des Tages über und fanden uns kurz vor Mitternacht im Garten wieder. Frauchen sammelte Schnecken und fotografierte sodann seine bisher einzige rote Tomate, die so schön sein soll, dass sie jeden Preis bei einer Tomatenschönheitswahl gewinnen würde.

 

 

Jetzt ist Büro-Time und Endstation vor dem Zubettgehen.

 

27. Juli 2017

 

Wir verbrachten einen schönen, kühlen Sommertag. Frauchen fuhr nach dem Frühstück noch einmal kurz shoppen, kam nach Hause und schickte Benny und mich in den Garten, während es vor dem Haus Sträucher schnitt und Unkraut zupfte.

 

Freundin Gabi kam kurz vorbei und brachte für Benny ein Waschmittel mit, das Frauchen kürzlich bei seinem Einkauf nicht finden konnte. Es war so schnell wieder weg, wie es da war.

 

Es gab heute keinen Höhepunkt und leider keinen Spaziergang, denn wenn Frauchen im oder vor dem Garten arbeiten muss, kann es nicht beides vereinbaren. Egal, mir hat es nichts ausgemacht und Benny schien auch so sehr zufrieden.

 

Mittlerweile haben wir den letzten Gang in den Garten hinter uns und sind im Büro angekommen. Der Tag ist somit beendet.#

 

28. Juli 2017

 

Nach dem Frühstück beschloss Frauchen, Benny eine neue Frisur zu verpassen. Zuerst nahm Benny ein Bad, dann wurde ihm das Haar gestutzt. Herrchen musste helfen, denn Benny legte sich einfach hin und ließ sich nicht dazu bringen, seine Haare im Stehen schneiden zu lassen. Das Ergebnis ist angeblich recht ordentlich ausgefallen. Das hilft mir aber nicht darüber hinweg, dass ich sauer war, weil Frauchen sich über zwei Stunden nur mit Benny beschäftigt hat und dann auch noch Herrchen dazu kam.

 

 

Anschließend ist Frauchen mit uns Hunden hinter dem Haus im Wäldchen spazieren gegangen. Benny war gut drauf, denn er hatte sein Bällchen dabei.

 

Als wir aus dem Wald zurückkamen, war es bereits Futterzeit. Danach ging es ab ins Wohnzimmer, wo wir einen gemütlichen Fernsehabend verbrachten. Der letzte Gang in den Garten stand an und wir erledigten alles ordnungsgemäß. Noch bevor es ins Büro ging, forderte Benny mich im Schlafzimmer zum Spielen auf.

 

 

Frauchen freute sich darüber und meinte, es sei glücklich, dass seine beiden Jungs wieder miteinander spielen. Das war eine Zeitlang nicht so, im Gegenteil, Benny und ich bekamen uns an die Köppe. Aber die Zeiten haben sich geändert. Jedenfalls war Benny nach dem Spiel kaputt und ganz schön müde.

 

Letztendlich fanden wir uns alle, bis auf Sissy, im Büro ein. Sissy liebt es momentan noch draußen auf der Terrasse zu bleiben. Und ich liebe es, gleich ins Bett gebracht zu werden.

 

29. Juli 2017

 

Nach dem Frühstück wusch Frauchen sich die Haare und lief anschließend mit uns eine Runde durchs kleine Wäldchen hinter dem Haus. Benny durfte seinen Ball mitnehmen und war bei dem heutigen schwülen Wetter rasch geschafft. Er lief einfach zu dem kleinen Bächlein und ließ Frauchen und mich zurück. Wir holten ihn dann doch noch ein und auch ich tapste durchs Wasser. Ein paar Minuten später waren wir wieder zu Hause.

 

Am Nachmittag hübschte Frauchen sich auf ... - am frühen Abend stand das Weinfest für es und die befreundeten Nachbarinnen und Freundin Gabi auf dem Programm. Benny und ich mussten bei Herrchen und Sissy zu Hause bleiben, während sich Frauchen ca. 300 Meter von uns entfernt auf dem Markt amüsierte.

 

Der Abend mit Herrchen verlief ruhig, und da alle Nachbarn auf dem Fest waren, hatten wir nichts zu bellen, da alles um uns herum keinen Mucks von sich gab.

 

Frauchen kehrte fröhlich in der Nacht vom Fest zurück und entließ uns zum letzten Gang in den Garten. Es war noch sehr warm draußen und es waren jede Menge Schnecken unterwegs ... - wahrscheinlich auf dem Heimweg vom Fest.

 

Mittlerweile sind wir im Büro angekommen und lassen den Abend ausklingen und begrüßen die Nacht ....

 

30. Juli 2017

 

Der heutige Tag sollte sehr warm werden, was Frauchen, Benny und ich gleich am Morgen im Garten zu spüren bekamen. Nach dem Frühstück wollte Frauchen dennoch mit uns in den Wald fahren und eine Runde drehen. Doch das Auto hatte dazu eine eigene Meinung, es verwehrte uns den Zutritt. Zwar ließ sich die Fahrertüre öffnen, aber nicht die hintere Türe, in der Benny und ich einsteigen. Also plante Frauchen kurzer Hand um und ging mit uns erneut im kleinen Wäldchen hinter unserem Haus spazieren.

 

 

Das war zwar kein ausgiebiger Spaziergang, doch daran hatte wohl niemand von uns große Lust. Benny und ich stürzten uns in das kleine Bächlein, das durch den Wald fließt und erfrischten uns. Leider war das für Frauchen nicht möglich. Auf dem Weg nach Hause sagten wir noch Nachbarskatze "Tiffy" guten Tag. Die ließ es sich in der Sonne gut gehen.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir entspannt. Am Abend fand das übliche Programm statt und dann ging es noch einmal in den Garten. Dort fand Frauchen zwei Schnegel, die sich paarten. Frauchen war völlig aus dem Häuschen, weil man so etwas nur ganz selten sehen kann und es bereits zum zweiten Mal das Glück hatte.

 

 

Schnecken soll es auch jede Menge gegeben haben. Somit war Frauchen in der Nacht voll auf seine Kosten gekommen.

 

Das Büro hat uns wieder. Soll heißen, bald geht es ins Bett.

 

31. Juli 2017

 

Nach dem Frühstück ist Frauchen mit unserem Auto zum Autohaus gefahren, weil die Zentralverriegelung nur noch nach dem Zufallsprinzip die Türen öffnet oder nicht. Von Donnerstag auf Freitag werden wir dann den Wagen nicht zur Verfügung haben, da er repariert wird und in der Werkstatt steht.

 

Kaum war Frauchen vom Autohaus zurück, lief es mit Benny, dem Ball und mir durch das Wäldchen hinter unserem Haus. Am Bach hielten wir uns besonders lange auf. Auf dem Rückweg schwang Frauchen mit uns in die Seitenstrasse ein, wo wir Cocos (dicker Thai-Kater) Frauchen besuchten.

 

 

Als wir zurück nach Hause kamen, stand Benny ehemaliges Frauchen mit Herrchen vor der Haustüre. Herrchen sattelte sein E-Bike für eine Tour und war sodann weg. Unsere Freundin kam mit in die Wohnung und blieb kurze Zeit.

 

Am Abend war Herrchen wieder zurück von seiner Radtour. Während es sich mit Frauchen, das mit Benny und mir auf der Couch saß, von der Wohnzimmertüre aus unterhielt, verschwand das plötzlich aus unserem Gesichtsbereich und murmelte etwas vor sich hin .... Ihm war es doch tatsächlich schlecht geworden und der Kreislauf hatte versagt. Herrchen lag auf dem Boden und Frauchen brachte es in die Seitenlage. Nach ein paar Minuten robbte Herrchen ins Schlafzimmer, wo es nach weniger Zeit merkwürdige Geräusche machte .... (möchte da nicht näher drauf eingehen). Es ging im wirklich nicht gut, Magen und Kreislauf waren sozusagen im Eimer. Aber das war noch nicht genug, zu allem Überfluss bekam Herrchen auch noch Krämpfe in beiden Beinen, so dass Frauchen neben Kamillentee auch noch eine Wärmeflasche herbeischaffen musste.

 

Nachdem Frauchen mit uns im völlig verregneten Garten den letzten Gang absolvierte und wir das Büro danach aufsuchten, kam Herrchen wieder auf die Beine und ward genesen. Somit kann ich mich jetzt beruhigt auf die Nacht vorbereiten.

 

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