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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

22. Teil - November 2017

 

 

1. November 2017

 

Am Morgen im Garten führte Frauchens Weg zuerst zum Hochbeet, in dem es das Mäuschen in der letzten Nacht in einem Behälter ausgesetzt hatte. Es war keine Maus mehr weit und breit ... - und auch die Nüsse waren weg. Frauchen hat sich glücklich geschätzt, dieses Mäuschen gerettet zu haben.

 

Es war so richtig schönes Wetter und ich bin davon ausgegangen, dass Frauchen mit Benny und mir spazieren gehen würde .... Nix da! Nach dem Frühstück verließ zuerst Frauchen das Haus, um mit einer befreundeten Nachbarin den 1. Weihnachtsbasar in diesem Jahr zu besuchen. Etwas später verließ uns auch noch Herrchen, das eine Radtour machte. Ich fand das so richtig blöd.

 

Frauchen kehrte am Nachmittag heim und Herrchen gegen Abend. Nachdem Frauchen nach Hause gekommen war, ging es mit Benny und mir im Wäldchen hinter dem Haus spazieren, wenigstens kamen wir so doch noch zu einem kleinen Rundgang.

 

 Der Tag verging mal wieder wie im Fluge und nun sitzen wir bereits alle im Büro und lassen es uns gut gehen.

 

2. November 2017

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny und mir in den Wald. Wir liefen eine große Runde, so dass sogar Benny am Ende den Schwanz hängen ließ. Das ist für Frauchen immer das Zeichen, dass es ihm reicht.

 

 

Wir fuhren nach Hause, wo Herrchen uns im Vorgarten bereits erwartete. Das wollte einkaufen fahren, was es dann auch tat.

 

Ansonsten gab es heute nichts mehr Großartiges zu berichten. Am Abend setzten Benny und ich uns zu Frauchen auf die Couch. Das guckte die zweite Folge eines Horrorfilms. Gegen Mitternacht suchten wir noch einmal den Garten auf.

 

Nun sind wir im Büro und ich denke, ich kuschele jetzt noch eine Runde mit Benny auf dem Büroschreibtischkissen.

 

3. November 2017

 

Schönes Wetter erwartete Frauchen und uns Hunde am Morgen im Garten. Nach dem Frühstück fuhr Frauchen sofort mit uns in den Wald. Zum Glück fand Frauchen heute keine hohen Baumstämme, auf die es mich setzen konnte.

 

 

Benny war außer Rand und Band und düste nur so herum. Am Ende des Spaziergangs strapazierte er Frauchens Nerven, denn er haute ab und jagte etwas Imaginäres, wobei er nahe an die Straße kam, die durch den Nutscheid führt. Dort fahren zwar nicht viele Autos her, doch eins würde ja reichen .... Jedenfalls war Frauchen fuchsteufelswild, als er endlich bei uns eintrudelte. Eigentlich sollte Frauchen sich freuen, dass er wohlbehalten zurückgekehrt war, doch Frauchen packte ihm kurz ins Nackenfell, was Benny nicht zu gefallen schien. Ich glaube, das war Frauchens Plan.

 

Nach wenigen Minuten erreichten wir das Auto und ab ging es nach Hause. Dort fanden wir schon wieder Herrchen im Garten bei der Arbeit vor. Kaum sah Frauchen, was Herrchen von den Sträuchern abgeschnitten und auf "sein Gras" geschmissen hatte, ging ein Donnerwetter los. Wie konnte Herrchen nur das ganze Gestrüpp auf Frauchens heißgeliebtes Gras schmeißen?! Es meinte, zu so etwas wären nur Männer fähig .... Zum Glück vertrugen die Beiden sich kurze Zeit später wieder.

 

Somit war der Tag gerettet und der Abend und die Nacht konnten kommen. Der letzte Besuch des Gartens fand statt und anschließend schlugen wir im Büro auf, wo Herrchen bereits auf uns wartete.

 

Der Tag war sehr angenehm, doch jetzt bin ich müde und freue mich auf mein Bett.

 

4. November 2017

 

Während des Frühstücks überlegten unsere Leute, ob sie heute nicht eine Radtour mit uns Hunden machen sollten. Doch das Wetter sah nicht so schön aus, es sollte zwar nicht regnen, es war aber trüb. Also entschied sich Frauchen dazu, mit Benny und mir alleine in den Wald zu fahren und eine große Runde mit uns zu laufen.

 

 

Kaum waren wir im Wald angekommen, ging die Sonne auf. Frauchen war noch einmal begeistert von der schönen Herbstfärbung der Bäume, die im Sonnenlicht ihre ganze Pracht entfalteten (Originalton von Frauchen). Gerade als wir wieder das Auto erreichten, fuhr der Waldbröler Bummelzug vorbei. Frauchen meint, es sähe ja ganz lustig aus, doch wenn man auf der Straße hinter ihm herfährt, hat man keine Chance zu überholen, was gar nicht mehr lustig ist.

 

Als wir nach Hause kamen, stand Herrchen startklar in der Haustüre, weil es einkaufen fahren wollte. Frauchen machte sich nach unserem Gassigang noch im Garten nützlich. Nach seinem Einkauf kehrte auch Herrchen in den Garten zurück und arbeitete. In diesem Jahr haben unsere Leute an drei verschiedenen Stellen im Garten mit Astmaterial und Blättern Überwinterungsmöglichkeiten für Igel und diverse Insekten geschaffen. Für Amphibien liegen seit Jahren große Steine im Garten, wo sie jeder Zeit Schutz finden und überwintern können.

 

Heute vor einem Jahr hat uns Leon verlassen. Herrchen und Frauchen können es überhaupt gar nicht fassen, dass das bereits ein Jahr her ist. Leon war ein toller Freund, ich hatte ihn sehr lieb. Aber wer hatte Leon nicht lieb? Alle mochten Leon, ihm konnte keiner widerstehen. Schade, dass er die letzten Jahre seines Lebens immer mehr dement wurde. Aber er blieb, wie Frauchen sagt, ein Sonnenscheinchen, das so viel Liebe schenkte. Wir denken alle noch viel an dich Leon, du bist nicht vergessen und wirst es niemals sein.

 

Nach einem entspannten Abend ging es noch einmal in den Garten. Es regnete mal wieder und wir wurden nass. Im Büro konnten wir trocknen. Nun hoffe ich, bald ins Bett gebracht zu werden, denn ich bin müde. Der Tag war schön, jedoch auch etwas anstrengend.

 

5. November 2017

 

Ich glaube, Frauchen hatte sich für heute einen Regentag gewünscht, denn es meinte am Morgen, es würde gerne Bennys Fell schneiden, denn das sei ganz schön gewachsen. Doch das Wetter war gegen Frauchen, also machte es sich nach dem Frühstück mit uns zu einem Gassigang im Wald auf.

 

 

Der Rundgang fiel ein wenig klein aus ... - nicht für mich, doch Benny fand das wohl so. Als wir nach Hause kamen, stand Herrchen samt seinem E-Bike vor der Haustüre. Kaum hatte es uns begrüßt, war es auch schon weg.

 

Herrchen kam noch vor der Dunkelheit nach Hause. Somit war mein Rudel wieder vereint.

 

Heute vor zehn Jahren hat Malteser "Pici" Herrchen und Frauchen verlassen. Damals war ich noch gar nicht geboren.

 

Aus den Erzählungen weiß ich, dass Frauchen sich nach Pici noch einmal einen Malteser aus dem Tierschutz gewünscht hat, der zwei Augen besitzt, denn Pici hatte keine. Obwohl das mit den Augen und mir nicht so wirklich geklappt hat, denn mittlerweile sehe ich auch nur noch auf einem Auge und habe zudem Glaukom (grüner Star), ist Frauchen sehr glücklich darüber, mich adoptiert zu haben. Pici soll ein Rabauke gewesen sein, aber soooo süüüß! Herrchen war Picis "Papa" und das soll es sogar gerne gewesen sein, obwohl bei uns Bezeichnungen von "Mama" und "Papa" für uns Hunde verpönt sind. Jedenfalls stellte Pici im Leben meiner Leute etwas ganz Besonderes dar.

 

Auch nach zehn Jahren höre ich heraus, wenn Herrchen und Frauchen von ihm sprechen, dass es immer noch weh tut, dass er gehen musste. Somit wird auch er nie vergessen sein.

 

Wir sind im Büro angelangt und der Tag klingt somit aus.

 

6. November 2017

 

Frauchen fuhr nach dem Frühstück mit Benny und mir in den Wald. Geplant war ein längerer Spaziergang. Doch schon auf dem Weg in den Wald begann es zu leicht zu regnen. Also änderte Frauchen unsere Pläne und fuhr zum Plateau, wo es Benny den Ball mal wieder schmiss. Wir kamen an und es nieselte und es war kalt.

 

 

Da kürzlich Schafe auf dem Plateau ihr "Unwesen" trieben, war es für uns Hunde nicht überall zu nutzen, denn es lagen viele, viele Küttel herum, die alle bereits zu schimmeln begannen. Sagen wir es mal so: Frauchen fand, dass wir das Plateau nicht "nutzen" konnten ... - für Benny und mich war es kein Problem, wir hätten das Plateau ja "säubern" können. Benny hatte jedenfalls für eine kurze Weile seinen Spaß mit dem Ball und dann ging es wieder nach Hause.

 

Zu Hause fanden wir Herrchen im Garten vor, wo es arbeitete. Es dehnte seine Gartenarbeiten sogar noch bis vor dem Haus aus. Als es in die Wohnung zurück kam, meinte es stolz, nun seien es und Frauchen mit dem Garten für dieses Jahr fertig.

 

Der Tag ging um, der Abend kam und Frauchen lag erneut auf der Couch und schlief. Eine Weile guckt Benny sich das an, doch dann weckte er Frauchen. Wecken sieht bei Benny so aus: Er springt auf Frauchen herum! Anschließend verbrachten wir einen gemütlichen Fernsehabend. Danach ging es noch einmal in den Garten, wo es sehr kalt geworden ist ... - der Winter lässt grüßen.

 

Nun sind wir im Büro und das heißt, der Tag ist vorbei. Ich freue mich auf mein Bett und sage: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

7. November 2017

 

Nach dem Frühstück hatte Frauchen einen Massage-Termin. Als es wieder kam, dachten wir natürlich, es würde mit uns Hunden spazieren gehen. Stattdessen begann es zu bügeln. Doch nach einer Weile zog es sich um und steckte uns in unsere Geschirre. Wir fuhren in den Wald. Frauchen stellte das Auto ab, holte Benny und mich raus und begann mit Benny Bällchen zu spielen. Wir hielten uns auf einer Stelle auf .... Doch dann kam ein Auto angefahren, in dem Luke und sein Frauchen saßen. Benny und ich wurden in den Wagen gehievt und schon waren wir unterwegs zu dem gemeinsamen Treffpunkt. Ich habe mich wahnsinnig gefreut Luke zu treffen und sogar Benny freute sich. Wir gingen zu Fünft los und bald schon kamen wir an zwei kleinen Teichen an, durch die ein Bächlein fließt. Den Weg haben wir vor Kurzen gefunden und finden ihn einfach toll.

 

 

Wir hatten jede Menge Spaß zusammen. Benny und Luke waren völlig aus dem Häuschen und auch ich kriegte meine (wie Frauchen immer sagt) fünf Minuten. Luke und Benny sind sogar geschwommen. Frauchen machte sich ein bisschen Sorgen, ob sich Benny keine Erkältung zugezogen hat. Bei Luke brauchte man an so was nicht zu denken, denn der hat Fell ohne Ende.

 

Nach dem Spaziergang fuhren wir nach Haus und trafen mal wieder Herrchen im Garten an.

 

Der Ausflug heute hat uns alle müde gemacht ... - und zwar schööön müde, denn er war prima.

 

Am Abend schlief Frauchen programmgemäß wieder vor dem TV-Gerät ein. Aber es kam nach einer Weile wieder zu sich und blieb dann auch wach.

 

Nach dem letzten Gang in den Garten sind wir nun im Büro angekommen. Frauchen hat jede Menge mit den geschossenen Fotos zu tun. Ich bin müde und kuschele jetzt noch eine Runde mit Benny.

 

8. November 2017

 

Am Morgen war das Wetter nicht besonders gut, deshalb beschloss Frauchen während des Frühstücks, dass es statt eines Gassigangs Bennys Haare schneiden wolle. Das tat es dann auch, doch Benny war nicht kooperativ, denn er legte sich immer wieder hin. Frauchen verzweifelte und sagte dann irgendwann, es habe die Nase voll. Also hörte es auf und bat Herrchen ihm morgen zu helfen. Benny sieht jetzt nicht schlimm aus, aber eben nicht fertig.

 

Am späteren Nachmittag fuhr Frauchen dann mit ihrer befreundeten Nachbarin, Frauchen von Coco, einkaufen und kehrte erst zurück, nachdem es dunkel war.

 

Es gab noch einen verschlafenen Fernsehabend, den letzte Gang in den Garten und letztendlich Endstation: Büro.

 

Das war es für heute, ich schmeiße mich jetzt auf mein Büroschreibtischkissen, wo Benny bereits liegt und ratzt.

 

9. November 2017

 

Obwohl wir heute sehr trübes Wetter hatten, fuhr Frauchen mit Benny und mir in den Wald, wo wir eine relativ große Runde drehten. Natürlich knipste Frauchen ein paar Bilder ....

 

 

Nachdem wir wieder zu Hause angekommen waren, zog Frauchen sich um, denn es war zum Weihnachtsbasteln mit den Nachbarinnen verabredet. Bepackt verließ Frauchen das Haus und kehrte erst am späten Nachmittag zurück und brachte sein Bastelwerk mit ....

 

 

Frauchen meinte, für sein Werk müsse man beim "Dänischen Bettenhaus" mindestens € 16,95 bezahlen .....

 

Wir verbrachten einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher und dann ging es noch einmal in den Garten.

 

Später im Büro unterhielten sich unsere Leute darüber, dass vor 13 Jahren "Cosima" verstorben ist.

 

Sie soll eine ganz tolle Pekinesin gewesen sein, die sich um alle Kranken in der Familie rührig gekümmert hat. Cosima muss wohl einer Qualzucht entstammt sein, denn sie hatte eine viel zu lange Zunge, die kaum in ihr Mäulchen passte.

 

Leon und Cosima waren ein Paar, das leider durch Cosimas Tod getrennt wurde. Frauchen schwärmt in den höchsten Tönen von ihr.

 

So, nun bin ich müde. Jetzt nur noch eine Kuschelrunde mit Benny und dann ab ins Bett.

 

10. November 2017

 

Am Morgen im Garten stellte sich heraus, dass es regnet. Es sah auch nicht nach Besserung aus, was sich denn auch bestätigte.

 

Beim Frühstück sprachen unsere Leute über Billy, der vor 14 Jahren gestorben ist. Er soll ein ganz toller Hund gewesen sein, der eine Staupe überstanden hatte. Er stammte aus Spanien und soll so richtig aristokratisch ausgesehen haben und sein Charakter soll sehr fein gewesen sein. Frauchen erzählte, wenn ihm etwas hingefallen war, hob es Billy auf. Hatte Frauchen etwas verloren, fand es Billy. Billy war gehorsam, kannte alle Grundkommandos, konnte Pirouetten und Rollen drehen. Sein Wesen, berichtete Frauchen weiter, war liebevoll und er war ein wundervoller Hund, der sogar Ordnung halten konnte, denn er sammelte immer alles und legte es zusammen.

 

Und dann musste Billy an einem Herztumor sterben, nachdem er ein Nierenversagen überlebt hatte. Schade, dass ich diesen Billy nicht kennengelernt habe, wir hätten uns bestimmt gut verstanden.

 

An einen Spaziergang war nicht zu denken. Frauchen verließ aber am Nachmittag das Haus um bei der befreundeten Nachbarin die bestellten Eier abzuholen.

 

So verlief der Tag ohne jeglichen Höhepunkt und schon war wieder Abend und Frauchen schlief auf der Couch ein. Aber zum letzten Gang in den Garten war es erwacht.

 

Wir sind nun im Büro angekommen und lassen den Tag ausklingen.

 

11. November 2017

 

Um 11:11 Uhr begann heute die Karnevalszeit, begleitet von karnevalistischer Musik. Erstaunlicherweise ließ Frauchen sich während der Zubereitung des Frühstücks dazu verleiten mitzusingen. Es war nicht schön, weder die Musik aus dem Radio noch das Gejaule von Frauchen .... Mich kann Karneval mal.

 

Da es mal wieder regnete und weil Frauchen mit den befreundeten Nachbarinnen zu einem Feinkostladen zum Schlemmern unterwegs war, fiel ein Gassigang aus. Dafür bekamen wir Hunde beim Abgang von Frauchen ein dickes Leckerchen, an dem wir zu knabbern hatten.

 

Nachmittags kehrte Frauchen lustig zurück. Der Ausflug schien ein Erfolg gewesen zu sein, sogar Herrchen bekam etwas mitgebracht und Benny und ich das übliche Begrüßungleckerlie aus der Dose.

 

Beim Abendprogramm schlief Frauchen doch tatsächlich nicht ein. Dafür holte Herrchen mich zu sich ins Bett, denn das haute sich kurzweilig aufs Ohr. Ich liebe es, wenn ich mich dazu kuscheln kann.

 

Benny verbrachte auch ohne mich einen schönen, gemütlichen Abend mit Frauchen. Später gesellte ich mich wieder dazu. Dann hieß es auch bereits: "Jungs, wir müssen noch einmal in den Garten!". Das war rasch erledigt, denn es regnete ..... Also erreichten wir umgehend das Büro, wo wir jetzt sind. Sogar Sissy streicht Frauchen um die Füße.

 

 

Sissy soll in den nächsten Tagen ein Körbchen im Büro an der Heizung bekommen (Aldi/Heizungstrockner plus Körbchen plus flauschiger Einlage), damit sie bei uns sein kann. Eigentlich mag sie Frauchens Bürostuhl, doch das mag seinen Stuhl ebenfalls.

 

12. November 2017

 

Den ganzen Tag war nichts los, denn es regnete! Sogar Frauchen verließ das Haus nur, um mit Benny und mir in den Garten zu gehen.

 

Dennoch bekamen wir auch diesen Tag um, wir haben viel geschlafen, gedöst und wieder geschlafen. Frauchen hat mit Benny und mir auf der Couch herumgetobt und uns angefeuert.

 

Herrchen ließ sich am Abend auf eine Schlafrunde ins Bett nieder und rief nach mir. Natürlich bin ich dem Ruf gefolgt und habe mit ihm gekuschelt. Die Freude von Benny und Frauchen war groß, als ich dann irgendwann wieder auf der Bildfläche erschien und mich zu ihnen gesellte.

 

Zum Glück hatte der Regen mal kurz aufgehört, als Frauchen mit uns den letzten Gang in den Garten machte. Danach ging es schnurstracks ins Büro, wo ich jetzt noch ein Nickerchen zusammen mit Benny auf dem Büroschreibtischkissen machen werde.

 

13. November 2017

 

Herrchen schlich sich lange vor der wirklichen Weckzeit aus dem Schlafzimmer und machte sich für den Ausgang fertig. Als es dann das Haus verließ, begannen Benny und ich zu kläffen und Frauchen wurde wach. Es stand auf, stellte fest, dass Herrchen vor dem Haus alles aus dem Auto schaffte, was sich da so mit der Zeit angesammelt hatte, plus Bennys und meiner Sitzgelegenheit auf dem Rücksitz. Herrchen wollte Frauchen eine Freude machen, indem es das Auto ausräumte, was eigentlich Frauchens Part gewesen wäre, um es dann auch noch waschen zu fahren.

 

Der Plan scheiterte daran, dass Frauchen erwachte und weil die Waschanlage am frühen Montagmorgen mit unzähligen anderen Fahrzeugen besetzt war. Also kehrte Herrchen heim und es wurde gefrühstückt. Später fuhr es doch noch zur Waschanlage, wusch das Auto, kehrte bei Aldi ein und kaufte zwei Wäschetrockner für die Heizung, die von Frauchen zweckentfremdet wurden ...

 

 

Frauchen bastelte daraus eine Sitzgelegenheit im Büro und im Wohnzimmer für Sissy. Der große Kratzbaum von Sissy konnte somit in der Versenkung verschwinden. Eigentlich schade, finden Benny und ich, denn hin und wieder haben wir das Ding angepiselt. Die Vermutung liegt nahe, dass Frauchen uns die Nummer versauen wollte.

 

Auch heute gibt es wieder einen Todestag, nämlich den von Sina, die uns 2014 verlassen hat. Sina war für Sissy eine wahre Freundin, denn wenn Sissy auch nur "piep" sagte, war Sina zur Stelle um sie zu verteidigen. Einmal ist sie sogar gegen Frauchen vorgegangen, das Sissy nur kämmte, was die gar nicht leiden kann.

 

Überhaupt duldete Sina kein Streit in der Familie, ob Benny und ich zu lautstark spielten oder sich Herrchen und Frauchen in die Wolle bekommen hatten ... - Sina griff ein.

 

Meine Leute sagen, Sina sei eine wundervolle Katze gewesen, die halt ein bisschen eigenwillig war. Sie kam von Sardinien nach Deutschland geflogen und wurde von Herrchen und Frauchen am Flughafen Köln-Bonn abgeholt. Danach verschanzte sie sich im Badezimmer. Da hätte sie, meint Frauchen, wahrscheinlich ihr Leben verbracht, wenn das Bad von einem Rohrbruch verschont geblieben wäre. Da aber dieser Fall eintrat, musste sie dort ausziehen und notgedrungen die anderen Räumlichkeiten aufsuchen. Das war ihr Glück, denn nun fand sich ein schönes Plätzchen für sie im Wohnzimmer im Kratzbaum bei Sissy. Auch Sina wird niemals vergessen sein.

 

Frauchen brachte das Auto zur Werkstatt und kam kurz danach wieder heim. Während Herrchen zu einer Radtour startete, ging Frauchen mit Benny und mir im Wäldchen hinter dem Haus Gassi. Es brachte uns heim und machte sich dann auf zu den befreundeten Nachbarinnen, wo es den Nachmittag bis zum Abend hin mit Basteln verbrachte. Als es nach Hause kam, schleppte es so etwas wie einen Stock mit Gehänge hinter sich her.

 

Wir verbrachten einen gemütlichen Abend mit Frauchen auf der Couch, das zwischendurch einschlief, und absolvierten den letzten Gang in den Garten. Nun sind wir im Büro, wo ich es mir jetzt kuschelig mit Benny auf dem Büroschreibtischkissen machen werde.

 

14. November 2017

 

Der heutige Tag war nicht verregnet ... - dennoch konnte Frauchen mit uns Hunden keinen Ausflug machen, denn wir hatten kein Auto zur Verfügung, weil das in der Werkstatt steht.

 

Frauchen schickte uns nach dem Frühstück mit jeweils einem kleinen Knochen in den Garten. Es selbst pflanzte vor dem Haus ein Bäumchen ein. Herrchen kam aus dem Haus hervor und begann zu kehren. Seit Tagen kämpft es mit dem Besen gegen den Blätterabwurf unserer Bäume an. Derweil hatte Frauchen aus der Garage die Weihnachtsdeko ins Haus geholt. Natürlich mussten zuerst einmal Benny und ich herhalten ...

 

 

Später erwischte es auch noch Herrchen, das mich auf dem Schoss sitzen hatte ...

 

 

Benny fand das alles sehr lustig und begann einen unserer Plüschhunde auseinanderzunehmen, ich war auch noch dran ...

 

 

Nach einem Fernsehabend schickte Frauchen uns noch einmal in den Garten. Als wir danach ins Büro kamen, fand Frauchen Sissy in ihrem neuen Korb an der Heizung. Frauchen freute sich und meinte, es liebe es, wenn ein Plan funktioniert.

 

 

Ich bin müde und freue mich auf mein Bett.

 

15. November 2017

 

Da wir immer noch kein Auto hatten, konnte Frauchen mit Benny und mir nicht in den Wald fahren. Stattdessen blieben wir zu Hause, während Herrchen mit dem Rad zur Tierarztpraxis fuhr und ein Rezept für meine Augentropfen abholte. Dort wurde es darüber informiert, dass hier in der Gegend unter Füchsen Staupe ausgebrochen ist. Jeder tot aufgefundene Fuchs hat Staupe, was für Benny und mich bedeutet, dass wir am kommenden Montag gegen Staupe geimpft werden, denn unsere Impfungen liegen zwar nicht lange zurück, doch seit 2014/2015 hat Frauchen uns nicht mehr gegen alles impfen lassen.

 

Frauchen vermisste seinen Schlüssel, mit dem es am Morgen lediglich die Haustüre aufgeschlossen hatte. Es suchte und suchte, sogar zwischen den Kartons mit der Weihnachtsdeko. Später fiel ihm ein, dass es doch noch in der Garage war und dazu den Schlüssel benutzt hat. Es suchte in einer Jacke nach dem Schlüssel und fand ihn nicht.

 

Am Abend beteiligte sich Herrchen an der Suche nach dem Schlüssel. Es meinte, Frauchen habe doch die braune Jacke angehabt .... Frauchen guckte also wiederholt in die Taschen der Jacke und fand erst einmal nix. Doch dann entdeckte es den Schlüssel tatsächlich in dieser Jacke, allerdings in einer anderen der zahlreichen Taschen, in die es bis jetzt nicht geguckt hatte.

 

Die Freude über das Wiederfinden des Schlüssels war groß. Kurze Zeit später brachte es den Schlüssel an Ort und Stelle ... - doch dabei fiel ihm selbiger in einen der Weihnachtsdekokartons. Frauchen wühlte in dem Karton und fand nix. Auf einmal hörte ich einen großen Knall, denn Frauchen hatte wutentbrannt den Karton genommen und ihn in der Diele ausgeschüttet. Nun suchten Herrchen und Frauchen nach dem Schlüssel. Es dauerte, bis er sich fand. Frauchen war schweißgebadet und schimpfte wie ein Rohrspatz. Ich habe mich gefragt worüber eigentlich, schließlich war der Schlüssel wieder da.

 

Aber es gibt auch Erfreuliches zu berichten, denn unser Wagen konnte von Frauchen abgeholt werden. Er war ohne Einschränkung durch den TÜV gekommen und alles in allem war die Inspektion in unserer neuen Werkstatt echt billig.

 

Nach einem verschlafenen Fernsehabend mit Frauchen und einem letzten Gang in den Garten sind wir im Büro angekommen, wo nun die ganze Familie den Tag ausklingen lässt. Ich freue mich aufs Bett und hoffe, dass wir morgen mal wieder gassigehen.

 

16. November 2017

 

Heute regnete es mal nicht und wir hatten ein Auto .... Also fuhr Frauchen nach dem Frühstück mit Benny und mir in den Wald. Wir liefen den "Pici-Gedenk-Weg" und trafen am Ende unseres Spaziergangs auf *Lennox*, einer Englischen Bullogge mit ihrem Ausgeh-Frauchen. Benny und ich machten ein bisschen auf Proll, doch Lennox hat das überhaupt nicht interessiert. Er war super lieb und wollte nur mit uns spielen.

 

 

Frauchen war von ihm hin und weg. Es hofft, dass wir ihn bald mal wieder treffen. Lennox war wirklich o.k.

 

Als wir nach Hause kamen, war das Haus bis auf Sissy leer, denn Herrchen war mit dem Rad unterwegs. Es hatte einiges zu erledigen und zu besorgen. Frauchen verließ das Haus noch bevor Herrchen heim kam, denn es war mit den Nachbarinnen zum Basteln verabredet.

 

Herrchen kam kurz nach Frauchens Abgang nach Hause und kümmerte sich um uns. Frauchen kehrte am Abend nach Hause zurück und brachte seine weihnachtlichen Bastelergebnisse mit.

 

 

Nach einem gemütlichen Abend vor der Glotze ging es noch einmal in den Garten und dann ins Büro, wo der Abend immer für uns alle ausklingt. Schön ist, dass auch Sissy nun immer mit dabei ist, den sie hat das von Frauchen gestaltete Körbchen gut angenommen.

 

17. November 2017

 

Nach dem Frühstück fuhr Herrchen Frauchen, Benny und mich in den Wald. Wir stiegen aus den Auto aus und trafen auf Luke und sein Frauchen. Herrchen fuhr ab um Brötchen und Wasser zu kaufen. Nach unserem Spaziergang, der lt. Frauchen fantastisch war, weil der Herbst noch einmal mit seinen Farben an den Bäumen zugeschlagen hatte, holte Herrchen uns wieder ab.

 

 

Kaum waren wir zu Hause, verließ Frauchen das Haus um die Eier bei unserer befreundeten Nachbarin abzuholen. Es dauerte bis es zurück kam.

 

Als es zurück kam, arbeitete es weiter an unserer Weihnachtsdeko und fand eine Lichterkette, die sofort Verwendung fand ....

 

 

Den restlichen Tag brachten wir prima um und schon hieß es: "Jungs, wir müssen noch einmal in den Garten!". Draußen war es empfindlich kalt ... - zumindest für Benny und Frauchen. Ich habe mittlerweile ein Eisbärenfell (sagt Frauchen) bekommen und friere so schnell nicht mehr. Angeblich habe ich beim Einzug bei Herrchen und Frauchen gerade mal drei Haare besessen, davon kann nun nicht mehr die Rede sein.

 

Im Büro angekommen trafen wir auf Herrchen und Sissy. Ich werde jetzt noch eine Runde mit Benny kuscheln.

 

18. November 2017

 

Nach dem Aufstehen stellte ich zusammen mit Benny und Frauchen fest, dass der heutige Tag nicht gerade schön werden würde. Dennoch lief Frauchen nach dem Frühstück mit uns Hunden eine Runde über unsere Lieblingswiese, die wir lange nicht mehr aufgesucht haben. Da das Wetter so trüb war, blieben Benny und ich von Frauchens Fotowahn verschont.

 

Wieder daheim brach Herrchen mit seinem Rad zur Tankstelle auf, um es dort zu säubern. Bald war es zurück und die Familie wieder vereint.

 

Frauchen schloss seine Weihnachtsdekoarbeiten ab und nun sieht es bei uns recht gemütlich aus ... - sofern das ein Hund beurteilen kann.

 

Der Tag ging wieder einmal wie im Flug vorbei und nun sind wir alle im Büro angekommen. Frauchen freut sich seit Tagen darüber, dass nun Sissy auch immer bei uns ist, da sie das Körbchen gut angenommen hat.

 

Wenn Benny und ich Glück haben, regnet es morgen noch nicht. Ich lasse mich überraschen und sage mal "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

19. November 2017

 

Obwohl das Wetter heute nicht gut aussah, fuhr Frauchen nach dem Frühstück mit Benny und mir in den Wald. Wir wateten dort durch Matsch. Ein bisschen Regen bekamen wir auch noch ab.

 

 

Als wir wieder zurück kamen, regnete und hagelte es so stark, dass wir gar nicht aussteigen konnten. Dann plötzlich, der Regen hatte nachgelassen, schoss Frauchen aus dem Wagen ... - es hoffte auf einen Regenbogen, denn die Sonne hatte sich hervor gewagt. Und Frauchen wurde belohnt. Zwar war es nicht ganz mit dem Foto zufrieden, weil die Kamera sich nicht auf den Regenbogen einschießen wollte und der Bogen dabei war sich aufzulösen.

 

Nach einem schönen Nachmittag und Abend ging es noch einmal in den Garten, wo es so richtig ungemütlich war. Jetzt ist es wieder kuschelig, hier im Büro.

 

20. November 2017

 

Was war das für ein doofer Tag, ich könnte ihn glatt vom Kalender streichen ....

 

Wie sich herausstellte, war das Wetter gruselig, es regnete ohne Ende.

 

Unsere Leute verließen am frühen Nachmittag das Haus. Herrchen musste trotz Regen sein Rad zum Fahrradfritzen zur Inspektion bringen und Frauchen holte es dort mit dem Auto ab. Anschließend fuhren die Beiden gemeinsam einkaufen. Darüber vergingen gute zwei Stunden.

 

Nachdem unsere Leute nach Hause gekommen waren, dachte ich, nun würden wir es uns gemütlich machen ... - weit gefehlt! Frauchen zog uns, nachdem es draußen bereits dunkel geworden war, die Geschirre an. Was denn, dachte ich, jetzt noch bei dem Wetter draußen eine Runde drehen? Nee, Herrchen und Frauchen fuhren mit Benny und mir zum Tierarzt.

 

Beim Tierarzt wurden mir die Krallen geschnitten, meine Analdrüsen "gereinigt" und es gab eine Impfung, denn in unserer Umgebung ist unter den Wildtieren wie Fuchs, Dachs usw. die Staupe ausgebrochen. Benny bekam lediglich die Krallen geschnitten und die Impfung.

 

Endlich ging es in der Dunkelheit nach Hause. Frauchen meinte, es würde eine Blindfahrt machen. Unsere Leute sind beide nachtblind ... - keine gute Voraussetzungen mit ihnen in der Dunkelheit im fahrenden Auto zu sitzen.

 

Dennoch kamen wir unbeschädigt wieder zu Hause an und nun endlich konnte der gemütliche Teil des Tages beginnen. Er wurde nur kurz beim letzten Gassigang in den Garten unterbrochen, weil es dort sehr nass war.

 

Im Büro ist es jetzt kuschelig. Die ganz Familie ist vereint und so hat auch dieser Tag doch noch seine gute Seite.

 

Gute Nacht, liebes Tagebuch.

 

21. November 2017

 

Der Tag war nicht viel besser als gestern, nur dass der Tierarztbesuch ausfiel. Frauchen verschwand am Nachmittag zum Baumarkt und kam erst spät wieder. An Gassigehen war nicht zu denken, denn es regnete ohne Ende.

 

Wir haben diesen Tag dennoch herumbekommen und sind nun wieder im Büro angekommen.

 

Die Hoffnung stirbt zu letzt ... - vielleicht ist morgen ja besseres Wetter.

 

22. November 2017

 

Oh Wunder ... - als Frauchen mit Benny und mir am Morgen in den Garten kam, schien doch tatsächlich die Sonne. Das führte dazu, dass Frauchen mit uns Beiden nach dem Frühstück zu einem Ausflug aufbrach.

 

 

Im allgemeinen bin ich ja nicht so der Spazierhund, doch heute hatte ich so richtig meinen Spaß, denn ich fand eine große Ansammlung von Fuchskacke. Ich habe mich darin nach Herzenslust gewälzt. Frauchen schien mir entsetzt zu sein, denn es meckerte bezüglich meines Aussehens und Riechens herum. Der große Spaziergang war schön, wenngleich auch etwas anstrengend, deshalb waren wir alle froh, als endlich das Auto in der Ferne erschien.

 

Frauchen hob mich angeekelt ins Auto und dann fuhren wir Drei nach Hause, wo ich ohne Umweg und Leckerlie ins Bad bugsiert, gewaschen und gefönt wurde.

 

Den restlichen Tag musste ich mich von der Anstrengung des Ausfluges erholen. Am Abend schlief Frauchen wieder einmal vor dem Fernseher ein. Aber es tat dies nicht nur einmal, sondern zweimal. Nachdem es beim ersten Mal versuchte seine Augen offen zu halten, stellte sich heraus, dass klappt nicht. Also legte es sich noch einmal auf der Couch aufs Ohr und schlief. Irgendwann erwachte es dann doch noch einmal und hielt aus, bis es noch einmal in den Garten ging.

 

Nun sind wir alle im Büro und Frauchen ist richtig wach. Aber ich möchte jetzt nur noch eine Runde mit Benny kuscheln, der bereits auf dem Büroschreibtischkissen liegt und ratzt.

 

 

Morgen erwarten wir Bennys Exfrauchen, unsere gemeinsame Freundin zu Besuch. Nach einer vierwöchigen Kur ist es nach Hause gekommen. Ich freu' mich!

 

23. November 2017

 

Der heutige Tag wäre durchaus brauchbar zu einem Gassigang gewesen, obwohl tristes Wetter herrschte. Aber Frauchen blieb mit uns Hunden zu Hause, weil es eine Überraschung für uns hatte .... Am frühen Nachmittag klingelte es und vor der Haustüre stand unsere Freundin "Gabi", ehemaliges Frauchen von Benny, das eine 4-wöchige Kur hinter sich hatte.

 

 

Benny und ich tobten vor Freude und quietschten im Duett. Gabi blieb eine Weile, verließ uns dann aber leider wieder. Aber die Überraschung war perfekt.

 

Heute kehrte Herrchen mal nicht vor der Haustüre, stattdessen fuhr es einkaufen. Es kehrte erst nach Hause zurück, nachdem unser Besuch gegangen war.

 

Das war der Höhepunkt des Tages, besser konnte er nicht werden.

 

 

Herrchen und Frauchen erinnerten sich an "Vivo", einem Hund, der aus Sardinien zu ihnen gekommen war. Vivo soll sich hingebungsvoll um Leon gekümmert haben. Leider lebte er in 2005 nur drei Monate bei unseren Leuten, dann verstarb er an Leishmaniose. Vivo haben unsere Leute nie vergessen, denn er war, wie sie sagen, einfach wundervoll. Heute war sein Todestag.

 

Mittlerweile haben wir einen Fernsehabend mit Frauchen hinter uns und haben den letzten Gang in den Garten erledigt. Das Büro hat uns wieder. Ich freue mich jetzt auf mein Bett .... - Benny hat sich bereits verabschiedet und liegt drin.

 

24. November 2017

 

Obwohl für heute Regen angesagt war, hielt sich das Wetter tapfer und regnete nicht.

 

Frauchen fuhr mit Benny und mir in den Wald, wo wir eine kleine Runde liefen. Es zog uns Regenmäntel an ... - ich hasse Mäntel! Und dann auch noch den Mantel im Partnerlook mit Benny ....

 

 

Wir liefen unseren Weg auch mit Regenmäntel und kamen zurück zum Auto. Ich war froh, denn zum Glück hatte uns niemand gesehen.

 

Wieder zu Hause machten Benny und ich es uns gemütlich. So ging es zu bis kurz vor Mitternacht. Dann mussten wir noch einmal mit Frauchen in den Garten, in dem es sehr frisch geworden ist. Schnell war alles erledigt und Frauchen hatte die letzten Baby-Schnegel in das kleine Gewächshaus gesetzt, wo sie den Winter verbringen sollen. Somit ging es zurück ins Haus und auf dem direkten Weg ins Büro.

 

Mal sehen, was uns der morgige Tag bringt ... - ich bin gespannt.

 

25. November 2017

 

Eigentlich stellte Frauchen während des Frühstücks fest, dass es wettertechnisch bedingt heute keinen Spaziergang mit uns Hunden gäbe. Doch es änderte seine Meinung, da sich der Regen zurückhielt. Aber Herrchen musste noch einkaufen fahren ....

 

Das war es mit unserem Gassigang, denn Herrchen kehrte lange Zeit nicht von seiner Shoppingtour zurück. Wir standen bereits gestiefelt und gespornt da und warteten. Was soll ich sagen, Herrchen kam mit jeder Menge Einkaufstüten zurück, doch in der Zwischenzeit war es draußen dunkel geworden. Frauchen hat etwas dagegen bei Dunkelheit im Wald zu sein, da machst du nix.

 

Frauchen meinte zu Sissy, ihr sei bei dem trüben und nassen Wetter bestimmt langweilig gewesen, daher habe sie sich zur Weihnachtsdeko ins Esszimmerfenster gesetzt ...

 

 

Der Tag ging dennoch um und schon wurde es Zeit noch einmal den Garten aufzusuchen. Und was tat es draußen? Regnen!!! Schnell waren wir durch und rasten direkt durch ins Büro. Dort warteten bereits Sissy und Herrchen auf uns.

 

Jetzt noch eine Kuschelrunde mit Benny auf dem Büroschreibtischkissen und dann ab ins Bett.

 

26. November 2017

 

Was war das bereits für ein Wetter am Morgen. Und dann hat auch noch der Wecker früher als gewohnt geklingelt, weil Frauchen mittags verabredet war.

 

Nach dem Frühstück machte Frauchen sich fertig um zuerst einen Weihnachtsbasar zu besuchen. Dort traf es die befreundeten Nachbarinnen und kaufte ein bisschen was ein, denn der Erlös der Ware kommt dem Tierschutz zugute. Anschließend fuhr es zum Tierheim "KOPPELWEIDE" in Wiehl, wo sich die Gruppe "Spürnasen Wiehl und Umgebung" mit ihm traf.

 

 

Es schoss einige Fotos und blieb noch eine Weile. Es traf auch meine und Bennys Freunde, die Brüder "Bazi" und "Flocki", die ziemlich dreckig gewesen sein sollen ....

 

 

Wir mussten zu Hause bleiben und Herrchen plus Sissy und das Haus hüten. Nachdem Frauchen wieder zu Hause war, behauptete es, wir Hunde sollten froh sein, dass wir bei dem Regen und Matsch nicht haben mitlaufen müssen. Für mich trifft das zu, aber für Benny ....?

 

Alle haben sich gefreut, als Frauchen endlich nach Hause kam. Den restlichen Tag haben wir gemütlich verbracht. Der letzte Gang in den Garten war feucht und wir schnell wieder im Haus verschwunden. Im Nu hatte uns das Büro wieder, wo ich jetzt auf das Büroschreibtischkissen verschwinden werde.

 

27. November 2017

 

Heute war für uns Hunde nichts los, denn es regnete ohne Ende.

 

Frauchen hatte ein böses Erlebnis mit einem Menschen, den es sehr gerne gemocht hat. Der hat es aus Ärger über einen völlig nichtigen Grund gestern vor seiner Haustüre, trotz fester Verabredung, warten lassen und war längst weggefahren. Er wollte Frauchen damit eins auswischen, wie sich später herausstellte.

 

Darüber hinaus hat dieser Mensch auf Frauchens Handyanrufe nicht geantwortet, so dass Frauchen sich große Sorgen um ihn gemacht hat. Frauchen hat sich sogar an Verwandte gewandt und gefragt, ob die etwas über den Verbleib wüssten. Dabei stellte sich heraus, dass alles mit diesem Menschen (den Namen will ich nicht erwähnen) in Ordnung war.

 

Erst nach einer SMS von Frauchen, dass er sich doch bitte melden möchte, weil es in Sorge sei, bekam es die Antwort "Bin zu Hause".

 

Frauchen war so etwas von außer sich und fassungslos. Ein Mensch, der ihm so viel bedeutete, benahm sich wie jemand, der nicht alle Tassen im Schrank hat. So eine Nummer macht man/frau nur einmal mit ihm, dann ist aber Schicht im Schacht.

 

Tja, so verbrachte ich den Tag, mit einem Frauchen, dass sich auch bis zum Abend nicht beruhigt hatte.

 

Beim letzten Gang in den Garten prasselte der Regen nur so auf uns nieder. Aber im Büro ist es nun ziemlich kuschelig.

 

Das war es für heute, ich hoffe, morgen gibt es bessere und fröhlichere Vorkommnisse.

 

28. November 2017

 

Es war erstaunlich, doch am heutigen Tag regnete es mal nicht. Deshalb fuhr Frauchen mit Benny und mir zu unserer Lieblingswiese, wo wir unsere Runde drehten. Kaum waren wir dort angekommen, ging sogar die Sonne auf.

 

 

Benny war gar nicht begeistert, als wir zum Auto zurückkamen, denn er will immer noch viel länger laufen. Dennoch waren wir alle Drei froh, endlich mal wieder aus dem Haus gekommen zu sein.

 

 

Es ging ab nach Hause, wo wir zuerst einmal Herrchen im Haus gesucht haben. Doch das war mit dem Rad unterwegs, kehrte aber auch bald zurück.

 

Der restliche Tag verlief wie immer. Nun bin ich im Büro angekommen und werde gleich noch eine Runde mit Benny auf dem Büroschreibtischkissen verbringen.

 

29. November 2017

 

Frauchen wollte es am Morgen gar nicht glauben, dass es nicht regnet. Also fuhr es nach dem Frühstück mit Benny und mir in den Wald. Auf dem Rückweg aus dem Wald kamen wir über unsere Zweit-Lieblingswiese zurück zum Auto. Benny bekam seine dollen fünf Minuten und wetzte immer um mich herum. Frauchen fand es so lustig, dass es die Szene im Bild festgehalten hat.

 

 

Als wir nach Hause kamen, war Herrchen schon wieder ausgeflogen. Und es kam noch besser ... - Frauchen ließ uns ins Haus, gab uns unser Begrüßungsleckerli und setzte sich ebenfalls ab. Es kam nach einer kurzen Zeit zurück. Später, nachdem Herrchen wieder zu Hause war, erfuhr ich, dass es sein 15 Jahre altes, heißgeliebtes Sonnenschutzkäppi bei unserem Spaziergang verloren hatte. Deshalb ist es zurückgefahren und hat es gesucht und gefunden.

 

Am späten Nachmittag, setzte sich Herrchen erneut von uns ab und besuchte einen Nachbarn, um ihm mit seinem neuen Computer zu helfen. Fröhlich kehrte es heim, mit einer "Dankeschön-"Flasche Wein unter dem Arm.

 

Benny und ich leisteten Frauchen - wie immer- Gesellschaft beim Fernsehen gucken. Seit Wochen schläft Frauchen programmgemäß zwischen 18:00 und 19:00 Uhr ein. So auch heute. Irgendwann erwachte es wieder und war voll bei der Sache.

 

Als wir in der Nacht unsere letzte Runde durch den Garten drehten, war es sehr kalt. Es hatte gefroren und Frauchen bedauerte sofort, dass nun alles erfroren sei, was noch blühte. Schnell waren wir zurück im Haus und im Eiltempo im Büro.

 

Damit lassen wir den Tag ausklingen und freuen uns alle aufs Bett.

 

30. November 2017

 

Der Tag begann mit Schnee, dann regnete es wieder, um später erneut zu schneien. So ging es den ganzen langen Tag über. Frauchen meinte, bei dem Wetter könnten wir nicht spazieren gehen, zumal es mir nicht gut ginge. Stimmt, ich war ein wenig indisponiert und wollte am Morgen weder Leckerlis noch mein Futter. Frauchen sorgte sich bereits, doch dann nahm ich wenigstens einen Teil meines Frühstücks an.

 

Herrchen fuhr los um einen Großeinkauf zu tätigen. Kaum war es wieder zu Hause, verließ Frauchen selbiges um mit den befreundeten Nachbarinnen zu basteln. Es kehrte erst am frühen Abend heim.

 

Unsere Leuten redeten über *Ricky*, der auf Weihnachten 2002 zu ihnen gestoßen ist. Da war ich noch gar nicht geboren. Wie ich hörte, bekamen sie am Heiligabend einen Anruf aus der damaligen Tierarztpraxis in Hilden bei Düsseldorf, dass ein Hund "übrig" sei, und ob Herrchen und Frauchen ihn nicht aufnehmen wollen. Sie wollten und holten Ricky unverzüglich ab.

 

Wie sich herausstellte, sollte er eingeschläfert werden, weil sein Frauchen mit ihrem Sohn in Urlaub fahren wollte. Ricky hatte kurz zuvor eine OP am Bein gehabt, die gut abgeheilt war, doch nun litt er unter Durchfall und befand sich in der Tierklinik. Die ehemalige Besitzerin ließ ihn einfach da und entschied, dass sein Leben vorbei sei.

 

Der damalige Assistenztierarzt hatte es nicht über das Herz gebracht, ihn zu töten, da dafür überhaupt kein triftiger Grund vorlag. Dem Frauchen wurde mitgeteilt, dass sein Hund euthanasiert wurde plus Rechnung dafür. Doch Ricky hat noch gute zwei Jahre glücklich bei unseren Leuten gelebt. Zwar litt er an Cushing, wie sich herausstellte, doch diese Erkrankung wurde behandelt und somit führte er ein schönes Leben im damaligen Rudel.

 

Er soll ein ganz putzeliger Pudel gewesen sein, der ein völlig  "mottenzerfressenes" Haarkleid aufwies. Frauchen sagt, es habe den Oldie, der damals beim Einzug bereits 15 Jahre alt war, geliebt. Auch er ist, wie man/frau/hund sieht, nicht vergessen, denn heute ist sein Todestag.

 

Der Abend war gemütlich, vor allem, als Frauchen vor dem Fernseher eingeschlafen war und leise Schlafgeräusche von sich gab.

Beim letzten Gang in den Garten war es ziemlich nass und kalt, um so schöner ist es nun im Büro.

 

Der Tag ist vorbei, ich kuschele jetzt noch mit Benny und freue mich aufs Bett.

 

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