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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

 

Mein Tagebuch ...

24. Teil - Januar 2018

 

1. Januar 2018

 

Unsere Leute stießen miteinander an und wünschten Benny, Sissy und mir alles Gute zum neuen Jahr.

 

Mein Bett ruft nach mir, ob nun Neujahr ist oder nicht. Gute Nacht, liebes Tagebuch.

 

Am frühen Morgen haben so ein paar Knalltüten weitere Knallkörper gezündet, so dass wir alle fast aus dem Bett gefallen wären. Frauchen war wütend und schloss das Fenster. Danach sind wir alle wieder eingeschlafen und wurden erst wach, als der Wecker los trällerte.

 

Frauchen stand auf und zeigte nicht mehr die Schwäche der letzten Tage. Vor dem Haus regnete es nicht ... - oh Wunder. Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit uns Hunden in den Wald eine Gassirunde drehen. Es tat gut, nach so vielen Tagen endlich wieder nassen, matschigen Boden unter den Pfoten zu spüren .... Ehrlich gesagt, war es richtig fies dreckig und nass auf dem Waldboden. Ich bin einmal ausgerutscht und mit dem Kinn in den Matsch geglitten. Man sieht es auf den Fotos.

 

 

Dennoch hat uns Dreien der Ausflug gut getan. Allerdings wurde Frauchen wieder zu Hause dann so müde, dass es sich ins Bett legte und gute drei Stunden am Stück schlief. Benny und ich taten es ihm gleich und kuschelten uns an. Am Abend war Frauchen dann wieder fitt und der Tag konnte wie gewohnt fortgeführt werden.

 

Als wir noch einmal in den Garten mussten, regnete es in Strömen. Was zu erledigen war, wurde im Eiltempo durchgezogen und dann ging es schnell zurück ins Haus und gleich weiter ins Büro.

 

Den 1. Tag des neuen Jahres haben wir jedenfalls geschafft, jetzt müssen wir nur noch 364 Tage gut überstehen. In diesem Sinne wünsche ich eine gute Nacht.

 

2. Januar 2017

 

Hurra, Frauchen ist wieder das alte, es schnieft, prustet und niest nicht mehr. Das Wetter überraschte uns heute schon am Morgen damit, dass es nicht regnete. So etwas kommt im Oberbergischen nur noch ganz selten vor. Also nutzten wir die Gunst der Stunde und fuhren am Mittag, nachdem Frauchen seinen Massage-Termin wahrgenommen hatte, in den Wald.

 

Dort trafen wir auf Luke mit Kumpel Tyco. Ihr Frauchen ging mit ihnen spazieren und wir liefen getrennt eine Runde. Am Ende trafen wir Luke mit seinem Frauchen wieder und hatten noch unseren Spaß auf der Wiese, während Tyco im Auto wartete. Alle sahen wir wie "Sau" aus, denn die Wege und die Wiesen bestehen nur noch aus Matsch, durch den wir waten mussten. Selbst das kleine Bächlein, in dem immer nur so ein bisschen Wasser plätschert, entpuppte sich als reißender Bach.

 

 

Benny nahm Luke seinen Ball weg und begann ihn genüsslich zu zerlegen. Mir schien, Luke guckte ganz verzückt zu und fragte sich wohl, was Benny da macht. Frauchen rannte sofort los, damit wenigstens noch etwas von dem Ball übrig blieb. Benny schien sehr stolz auf sein Werk zu sein, hielt er noch ein Stück des Balls im Maul. Frauchen versprach Luke einen neuen, gebrauchten Ball, den Benny nicht nutzt.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir gemütlich bis zum späten Abend, da kam Frauchen auf die Idee, uns den Matsch aus dem Fell zu kämmen. War nicht schon, doch Frauchen war begeistert davon, wie gut wir aussehen.

 

Beim letzten Gang in den Garten holte uns die Gewohnheit wieder ein: Es regnete! Also wurde alles in Windeseile erledigt und schon ging es ab ins Büro.

 

Ich setze mich nun zu Benny auf das Büroschreibtischkissen ab und döse noch ein bisschen vor mich hin, bevor es ins Bett geht.

 

3. Januar 2018

 

Zum heutigen Tage sage ich nur: "Sturm und Regen". Schon in der Nacht hat es ohne Ende geregnet und dann kam noch der Sturm dazu. Es war ein Krach, der Frauchen nicht hat gut schlafen lassen. Natürlich hat Frauchen nicht das Haus verlassen, da es seiner Meinung nach viel zu gefährlich gewesen sei, bei den Windböen sich im Freien aufzuhalten. Gestern noch haben wir im vermatschten und Wasser durchfluteten Wald gesehen, was alles an heruntergefallenen Ästen auf dem Wegen liegt. So einen Ast auf den Kopf oder in den Rücken zu bekommen, wäre für Benny und mich wahrscheinlich tödlich.

 

Ich frage mich nun wirklich, wird dieses Scheiß-Wetter weiter sein Unwesen treiben und wir Hunde überhaupt nicht mehr zu einem schönen, langen Spaziergang kommen? Oder wie sieht es mit einer gemeinsamen Radtour aus? Die fällt praktisch ins Wasser oder gleich in den Matsch? Keiner von uns will 30 Grad plus haben, aber das, was das Wetter sich momentan so ausdenkt,  wollen wir ebenfalls nicht. Kann es nicht einfach wieder so werden wie noch vor ein, zwei oder drei Jahren?

 

Das war es für heute, ich bin müde und will nur noch in mein Bett. Grrrrrrrrrrrrrrrrrrr!!!

 

4. Januar 2018

 

Und wieder erwartete uns ein verregneter und stürmischer Tag. Frauchen hatte nichts zu tun und erfand einen "Musa-Ranae", einen sogenannten "Bananen-Frosch", den es in Szene setzte. Überhaupt fotografierte es alles im Haus ab, denn es hat vor etwa zwei Jahren ein sündhaft teures Macro-Objektiv gekauft und kam nicht klar damit. Heute war wohl sein Glückstag, denn es will damit brillante Fotos geschossen haben.

 

 

Benny und ich tobten auf dem Büroschreibtischkissen ein bisschen herum und hatten unseren Spaß dabei. Ansonsten war heute nix los.

 

Beim letzten Gang in den Garten bestand Gefahr wegzufliegen, denn es war sehr böig. Dafür ist es nun im Büro kuschelig.

 

5. Januar 2018

 

Nach dem Aufstehen sahen wir das Wunder ... - Es regnete nicht! Also fuhr Frauchen nach dem Frühstück mit Benny und mir zu unserer Lieblingswiese. Dort lief es quer über die Wiese bergauf. Das hatte den Vorteil, dass die Wiese nicht so nass eingematscht war, denn das Wasser lief den Abhang hinunter und blieb nicht einfach stehen.

 

 

Somit wurden wir gar nicht einmal besonders nass und schmutzig.

 

Wieder daheim erholten Benny und ich uns vom Düsen. Wir sind nämlich über die Wiese gerast im Schweinsgalopp.

 

Am Abend humpelte Benny ... - er hat wieder das alte Problem, nämlich eine Entzündung zwischen einer seiner Krallen. Er erhielt einen Verband und Salbe auf die Wunde, damit er sich nicht zusätzlich noch ein Leckekzem einhandelt. Natürlich hat unsere "Drama-Queen" sich verbissen dagegen gewehrt und läuft nun nur noch auf drei Beinen. Seit ein paar Tagen erhält Benny nach Monate langer Abstinenz wieder Pferdefleisch-Trockenfutter. Das durfte er eine Weile nicht erhalten, weil getestet werden musste, ob er darauf allergisch reagiert. Hoffentlich, meint Frauchen, ist die Wunde zwischen den Krallen nicht erneut ein Anzeichen für seine Allergie.

 

Beim letzten Gang in den Garten durfte Benny ohne Verband laufen. Das hatte einen guten Grund ... - Benny erledigt seine Geschäfte mit Verband nicht. Den Zusammenhang zwischen Pfote und Blase muss mir mal einer erklären ....

 

Das Büro hat uns wieder und mich gleich auch das Büroschreibtischkissen. Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

6. Januar 2018

 

 

Am Morgen nahm Frauchen Benny den Verband ab, dennoch humpelte er. Frauchen meinte zuerst, er sei noch im Humpelmodus, doch auch später nahm Benny immer mal wieder seine Pfote hoch. Da er aber nicht an ihr leckte, gab es für ihn keinen weiteren Verband. Stattdessen gab es Arnika-Globulis, die er sogar freiwillig zu sich nimmt.

 

Klar, dass wir mit dem "behinderten" Benny zusammen keinen Spaziergang machen konnten. Bis zum Abend ging es ihm aber scheinbar besser. Das ist auch gut so, denn die nächsten Tage soll es tatsächlich nicht regnen. Luke, Bazi, Flocki und ihre Frauchen stehen schon in den Startlöchern, um mit uns zusammen eine schöne große Tour zu machen.

 

Wir bekamen auch diesen Tag prima um, es gab immer etwas zu tun und wenn es der Briefträger war, den wir lautstark vertrieben.

 

Morgen sieht es für uns Hunde schlecht aus, denn Frauchen geht zu einer Geburtstagsfeier einer befreundeten Nachbarin. Soll heißen, Benny und ich müssen Herrchen bei Laune halten, das geht nämlich nicht mit. Und einen Gassigang gibt es selbstverständlich nicht, weil Bennys Pfote weiterhin heilen muss.

 

Der letzte Gang in den Garten war nicht trocken ... - eine Umschreibung dessen, dass es wieder mal regnete.

 

Wie immer ist es im Büro schön heimelig, wir lassen den Tag ausklingen und bereiten uns aufs Bett vor. In diesem Sinne verziehe ich mich jetzt aufs Büroschreibtischkissen.

 

7. Januar 2018

 

Obwohl heute das Wetter trocken war, ging Frauchen nach dem Frühstück nicht mit Benny und mir spazieren. Diesmal musste Benny noch seine Pfote schonen.

 

Am frühen Nachmittag entschwand Frauchen zu einer befreundeten Nachbarin, die mit den anderen Nachbarn zusammen ihren Geburtstag feierte. Frauchen kehrte am Abend zurück und war lustig und ausgelassen. Anscheinend war die Feier schön.

 

Wir verbrachten den Abend mit Frauchen auf der Couch und dann ging es noch einmal in den Garten und von dort ins Büro.

 

Der Tag war auch ohne Frauchen, aber zusammen mit Herrchen, ganz schön. Sicherlich wäre Benny bestimmt gerne Gassi gegangen, ich eher nicht. Ich schiebe lieber eine ruhige Kugel. Das werde ich jetzt auch machen, nämlich auf dem Büroschreibtischkissen.

 

8. Januar 2018

 

Frauchen wollte es gar nicht glauben, aber als wir am Morgen in den Garten kamen, schien dort die Sonne. Was für ein Wunder, es gibt sie tatsächlich doch noch.

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit uns Hunden in den Wald. Wir liefen nach langer Zeit mal wieder den sogenannten "Pici-Gedenk-Weg". Der wurde seinerzeit nach "Pici", meinem blinden maltesischen Vorgänger, benannt.

 

 

Als wir nach Hause kamen, stand Herrchen im Badezimmer und bürstete und duschte seine Zähne, denn es hatte am Nachmittag einen Zahnarzt-Termin. Frauchen fragte es nach einer Weile, wie lange es noch vor habe, seine Zähne zu scheuern?

 

Herrchen kam unbeschadet vom Zahnarzt zurück und der restliche Tag konnte gemütlich in Angriff genommen werden.

 

Nach dem Abendprogramm ging es in den Garten, wo es, oh Wunder, immer noch nicht regnete. Anschließend ging es ins Büro und nun auf das Büroschreibtischkissen zum Kuschelen mit Benny.

 

9. Januar 2018

 

Herrchen verließ das Bett relativ früh am Morgen, denn es konnte nicht mehr schlafen, weil zwischen 8:00 und 16:00 Uhr eine Lieferung von zwei Lattenrosten erwartet wurde. Frauchen hatte damit keine Probleme, es wollte so lange schlafen, bis der Bote klingelt, um ihm dann zu sagen, dass er eine Minute warten solle, bis es kommt. Herrchen ist da anders, das macht sich Sorgen, dass auch alles klappt ... - dass der Bote z.B. keine zwei Sekunden wartet und gleich mit den Lattenrosten durchbrennt oder so ähnlich. Also schlief Frauchen weiter, während Herrchen schon einmal vorab Kaffee im Esszimmer trank. Wir Hunde standen demnach dazwischen, wohin sollten wir uns entscheiden? Benny machte kurzen Prozess, er sprang nicht einfach nur zusammen mit mir ins Bett zurück, der sprang gleich auf Frauchen drauf. Das beschwerte sich und murmelte, er solle sich gefälligst wieder hinlegen. So ging das eine Weile, bis es tatsächlich an der Haustüre klingelte. Herrchen raste so schnell heraus, dass Benny und ich gar nicht hinterher kamen. Sogar Frauchen wälzte sich aus dem Bett und ging ebenfalls nach draußen.

 

Der Bote schleppte, obwohl er das nicht brauchte, die beiden Lattenroste zum Haus. Unsere Leute bedankten sich herzlich dafür bei ihm. Dann quälten sich Herrchen und Frauchen mit den Dingern ab, die quer durchs Haus ins Schlafzimmer getragen werden mussten.

 

Somit waren alle im Haus wach und es konnte gefrühstückt werden. Dementsprechend früh fuhr Frauchen mit Benny und mir in den Wald, wo wir eine große Runde bei Sonnenschein drehten. Es war schön, nur sehr viele kleine Ästchen blieben an meinen Beinen hängen. Da ich immer vor Frauchen her lief, bekam das sofort mit, wenn ich Probleme damit bekam und zupfte alles, was nicht in mein Fell gehörte, hinaus.

 

 

Ein kurzes Foto-Shooting gab es auch, neben den üblichen Fotos, die Frauchen immer von uns schießt.

 

Als wir nach Hause kamen, war Herrchen bereits mit dem Rad unterwegs. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis es nach Hause zurück kehrte.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir wie üblich. Endstation Büro und Büroschreibtischkissen, auf das ich jetzt umsteigen werde.

 

10. Januar 2018  

 

Als wir am Morgen in den Garten kamen, schien doch tatsächlich schon wieder die Sonne. Während Benny und ich unsere Geschäfte erledigten, kam ein "Ups"-Wagen gefahren und lieferte eine Matratze bei uns ab. Frauchen war sichtlich erstaunt darüber, wie es möglich ist, eine ganze Matratze in einen kleinen, schmalen Karton zu stecken.

 

Nach dem Frühstück fuhren Frauchen, Benny und ich in den Wald und liefen eine Runde. Frauchen schoss ein paar Fotos und dann waren wir schon auf dem Rückweg zum Auto.

 

 

Wir fuhren aber nicht nach Hause, sondern zum "Appelhof" in Windeck. Dort holte Frauchen, während wir Hunde im Auto kurz sitzen blieben, Äpfel für die Vögel. Allerdings beschränkt sich die Zahl derer, die bei uns Äpfel futtern, auf zwei Drosseln.

 

Herrchen stand bereits in den Startlöchern um einkaufen zu fahren und war weg, als wir das Haus betraten. Es war in der Zwischenzeit, in der wir Gassi waren und Äpfel eingekauft haben, fleißig und hatte im Schlafzimmer alles vorbereitet, dass Frauchen dort sauber machen konnte, damit anschließend die neuen Lattenroste und die erste gelieferte Matratze zum Einsatz kommen konnten. Ich bin gespannt, wie es sich auf Frauchens neuer Matratze so liegt.

 

Herrchen kam zurück und somit konnte der normale alltägliche Verlauf des Tages fortfahren. Beim Abendprogramm auf der Couch verschlief Frauchen fast den ganzen Abend. Erst als wir noch einmal den Garten aufsuchten, wurde es wach und war bereit, das Büro mit uns aufzusuchen.

 

Mir reicht es für heute und ich freue mich auf das neue Bett.

 

11. Januar 2018

 

Das Wetter war schön und Frauchen mit uns Hunden am frühen Nachmittag mit Bazi, Flocki und deren Frauchen verabredet. Unsere Frauchen parkten hintereinander und dann gingen wir nach einer herzlichen Begrüßung los.

 

 

Es war eine große Runde, die wir gelaufen sind. Mit Bazi und Flocki macht es immer Spaß Gassi zu gehen. Als wir wieder am Auto ankamen, unterhielten sich unsere Frauchen noch eine ganze Weile. Zwischendurch fuhr der Förster mit seinem Wagen vorbei und winkte uns noch zu. Das Frauchen von Bazi und Flocki setzte zurück um nach Hause zu fahren und Frauchen tat es ihm gleich. Da das Frauchen von unseren Freunden auf der Straße noch stehen blieb und auf Frauchen wartete, machte Frauchen einen Schlenker um ebenfalls die Straße zu erreichen. Doch es erreichte nur die nasse, vermatschte Wiese ....

 

 

Frauchen beschreibt es an Herrchen so:

 

Als ich rückwärts ausparken wollte, bin ich etwas vom Weg abgekommen und in der nassen, vermatschten Wiese gelandet. Das wäre ja nicht schlimm gewesen, doch ich blieb stecken.

 

Der kurz vorher an uns vorbeigefahrene Förster kam zurück gefahren, ich stoppte ihn und bat ihn, mir zu helfen mein Auto von der Wiese zu bekommen. Er war sehr nett und willigte sofort ein, meinte noch, das sei mit seinem allradangetriebenen Wagen kein Problem. Ich holte also mein nigelnagelneues Abschleppseil (Seil und Abschleppstange gesponsert von meiner Freundin, nachdem ich einmal im Schnee stecken geblieben war) hervor und verkabelte die beiden Fahrzeuge. Der junge Mann sagte, er zöge mich mit meinem Auto in einem Bogen rückwärts über die Wiese. Gesagt, getan ... – er blieb mit seinem Auto in der Mitte der Wiese stecken.

 

Bazis und Flockis Frauchen, der Förster und ich brauchten gut eine halbe Stunde, bis wir das Fahrzeug des Försters dank Automatten aus dem Matsch befreien konnten. Mein Auto plus Benny und Yanis stand immer noch im Zenit der Wiese. Der junge Förster setzte sich unter Protest von Benny und Yanis in mein Auto und versuchte, den Wagen frei zu bekommen. Bazis und Flockis Frauchen und ich schoben mal von vorne und mal von hinten an, bis das Auto ein Stück fuhr, um dann erneut stecken zu bleiben.

 

Es gesellte sich ein weiterer Pächter zu uns, während es langsam dunkel wurde. Ich fragte zaghaft, ob die Beiden keinen Landwirt mit Traktor kennen, der mich herausziehen könnte. Daraufhin telefonierten sie, vorerst einmal ohne Erfolg. Doch dann fand sich ein Landwirt, der zusagte mit seinem allradangetriebenen Auto zu kommen.

 

Der Landwirt kam, lachte sich kaputt und fragte, wie ich das denn hinbekommen hätte. Der gute Mann und der freundliche Förster beförderten mein Auto samt Hunden in nullkommanix wieder auf den Weg zurück. Mittlerweile waren zwei Stunden vergangen, nachdem ich das Auto versenkt hatte und es war dunkel geworden.

 

Durch meine Blödheit habe ich drei ganz tolle Menschen kennengelernt, die mir nicht das Gefühl gegeben haben, dass ich als “typisch Frau” in den Matsch gefahren bin. Sie waren hilfsbereit, freundlich und nett, was mich sehr gerührt hat. Ich werde mich für die Hilfe auf jeden Fall noch mit einem kleinen Dankeschön erkenntlich zeigen.

 

Benny und ich haben uns während dieser Zeit bald heiser gekläfft und waren froh, als es endlich nach Hause ging.

 

Den verbliebenen Tag verbrachten wir in Ruhe und Gemütlichkeit. Der letzte Gang in den Garten war schnell erledigt und das Büro aufgesucht. Da der heutige Ausflug sehr anstrengend war, bin ich sehr müde und will nur noch ins Bett.

 

12. Januar 2018

 

Es wurde nach dem gestrigen aufregenden Tag eine Ruhepause eingelegt. Das war auch nötig, weil wir Hunde noch ganz schön geschafft waren. Auch an uns ist dieses "Abenteuer" nicht spurlos vorbeigegangen.

 

Unsere Leute hatten im Haus und am PC zu tun und Benny und ich damit, unsere Müdigkeit unter Kontrolle zu bekommen.

 

Der Tag war im Nu um, schon standen wir zum letzten Gang im Garten. Von da ging es ohne Umwege ins Büro. Endstation.

 

13. Januar 2018

 

Frauchen fuhr nach dem Frühstück Geschenke kaufen für die netten Leute, die ihm kürzlich geholfen haben, aus der Wiese zu kommen. Dann kam es vom Einkauf zurück und packte die Sachen ein. Es zog uns unsere Geschirre an und wir fuhren los. Das Navi brachte uns dahin, wo Frauchen die Dankeschön-Geschenke hinbringen wollte. Anschließend fuhr es mit uns zu einer Wiese und schmiss Benny eine Weile seinen Ball.

 

 

Das war es an Spaziergang für heute, denn Frauchen musste heim, da Herrchen noch im Hellen einkaufen fahren wollte.

 

Wieder zu Hause trafen wir auf Herrchen, das in den Startlöchern zum Einkaufen stand. Frauchen und wir Hunde gingen ins Haus und Herrchen raus. Eine Stunde später kehrte Herrchen zurück, während Frauchen gerade dabei war, uns unser Abendbrot zu servieren.

 

Der restliche Tag war schnell um und schon standen wir wieder im Garten und erledigten unsere Geschäfte. Nun sind wir alle im Büro, wo wir den Tag ausklingen lassen.

 

Morgen treffen wir noch einmal unsere Freund "Bazi" und "Flocki" mit ihrem Frauchen,  dazu kommen "Luke" und sein Frauchen. Ich freue mich!!!

 

14. Januar 2018

 

Nach dem Frühstück beeilte sich Frauchen, damit es mit uns Hunden pünktlich beim Treffpunkt im Nutscheid ankam. Bazi, Flocki und ihr Frauchen warteten bereits und Luke traf mit seinem Frauchen direkt nach uns ein. Von dort fuhren wir zur Wiese, auf der wir kürzlich stecken geblieben sind. Das Hallo von uns Hunden war groß und Frauchen stellte Conni Dölling und Conni Kreitz gegenseitig vor, denn die Beiden kannten sich bisher nur aus dem Facebook.

 

Eigentlich wollten wir eine große Runde drehen, doch dann kamen Spaziergänger, die unseren Frauchen erzählten, dass sie die Wildschweine im Waldgebiet gehört hatten und wir vorsichtig sein sollten. Natürlich war damit die große Runde über Wiese und durch den Wald gestrichen. Von seiten unserer Frauchen wurde kurz das weitere Vorgehen besprochen und beschlossen, dass wir uns nur auf der großen, endlos wirkenden Wiese aufhalten. Das war für uns Hunde völlig o.k. und für mich sowieso, da ich Wiese liebe.

 

 

Wir hatten so viel Spaß, dass sogar vorbeigehende Spaziergänger in Hinsicht auf uns Hunde meinten: "Lebensfreude pur!". Luke, Bazi und Flocki kannten sich ja noch nicht, doch auch die Drei verstanden sich sofort. Wir düsten über die Wiese und erfreuten uns unseres Lebens. Anschließend fuhren wir noch zu einem anderen Waldgebiet und drehten dort noch eine Runde ohne Angst vor aufgescheuchten Wildschweinen haben zu müssen.

 

Bevor Frauchen mit uns nach Hause fuhr, brachte es noch die beiden Hammer, die das liebe "Helferlein" vor zwei Tagen beim Ausgraben unseres und seines Autos hatte liegen lassen, zu ihm nach Hause. Der Förster hatte die Hammer vergessen und wir machten nur einen kleinen Umweg auf dem Weg nach Hause. Allerdings gurkte Frauchen ein bisschen herum, bis es ohne Navi das Haus noch einmal fand. Dort wurde es von den Hunden des Hauses begrüßt, sonst war niemand da. Die Hammer legte Frauchen beim Haus ab und dann ging es heim.

 

Der Ausflug hatte Benny und mich geschafft. Aber auch Frauchen war offensichtlich von dem schönen Nachmittag ziemlich ermüdet, denn es schlief am Abend vor dem Fernseher ein und kam nur schwer wieder zu sich.

 

Mittlerweile haben wir den letzten Gang in den Garten hinter uns und sind im Büro angekommen. Ich bin müde, Benny ist müde und Frauchen ist müde ..... Ich freue mich auf unser Bett ... - allerdings wird es da immer eng, weil Frauchen neuerdings grundsätzlich in Herrchens Bett abdriftet, wo Benny und ich bereits neben Herrchen liegen. Das liegt an den neuen Matratzen, Frauchen fehlt die Kuhle der alten.

 

15. Januar 2018

 

Nach dem gestrigen Ausflug waren wir auch heute während des Frühstücks noch ganz kaputt und zeigten dies durch intensives Schlafen am Kaffeetisch. Da es regnen sollte, beschloss Frauchen, dass wir heute einen Ruhetag einlegen, weil es noch das ein oder andere im Haus und am PC zu tun hatte.

 

Am Nachmittag begann es dann tatsächlich zu regnen ... - das schlechte Wetter hat uns also wieder.

 

Benny und ich verschliefen den größten Teil des Tages. Als wir noch einmal den Garten aufsuchen mussten, wurden wir nass. Aber im Büro ist es schön kuschelig und trocken. Die neuen Matratzen rufen schon nach uns und ich freue mich aufs Bett.

 

16. Januar 2018

 

Der heutige Tag gestaltete sich wettertechnisch noch schlechter als gestern. Heute hagelte, schneite und gewitterte es. Es war nicht daran zu denken, einen Hund vor die Türe zu schicken (zumindest mich nicht).

 

Frauchen fuhr nach dem Frühstück zur Massage, kaufte bei einem Russen-Laden ein und kehrte zurück. Nachmittags musste es Herrchen kurz zum Zahnarzt bringen, weil das bei Dunkelheit nicht mehr mit dem Auto fahren möchte. Die Beiden kamen schnell wieder und somit war der Tag bereits zum größten Teil gelaufen.

 

Beim Kochen verletzte Frauchen sich zwei Finger, einen mit einer Gabel und einen mit einer Möhre ... - ja, so etwas ist möglich. Dabei hatte es bereits einen kaputten Finger ... - somit fielen 30 % seiner Finger aus.

 

Beim letzten Gang in den Garten regnete es ... - was mich jetzt wirklich nicht mehr erstaunt hat.

 

Im Büro trafen Frauchen, Benny und ich auf Herrchen und Sissy. Wir lassen jetzt den Tag ausklingen und ich hoffe, Frauchen verletzt sich jetzt nicht auch noch die restlichen 70 % seiner Finger. In diesem Sinne sage ich: Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

17. Januar 2018

 

Auch an diesem Tag konnten wir das Haus nicht zu einem Spaziergang verlassen. Es hatte in den frühen Morgenstunden zu schneien begonnen und als wir nach dem Aufstehen in den Garten kamen, sahen wir die ganze Pracht. Bei mir blieb sofort der Schnee an den Beinen pappen und ich war froh, als wir zurück im Haus waren.

 

Über Tag schmolz der Schnee weg und es begann erneut zu regnen. Damit es Benny und mir nicht langweilig wurde, erhielten wir etwas zum Kauen. Benny ist das geborene Schleckermaul, das gerne an etwas Hartem herumlutscht und nagt, bis es nach Stunden in seinem Magen verschwunden ist. Mir liegt das nicht so und deswegen ließ ich mein getrocknetes Stück Sehnen irgendwann liegen, nachdem ich genug davon hatte. Ich glaube, Benny hat sich das auch noch einverleibt, denn es war nicht mehr auffindbar.

 

Diesen Tag bekamen wir ebenfalls herum und schon standen wir wieder im Garten zum letzten Gang. Und nun sind wir im Büro angekommen und lassen es uns auf den "letzten Metern" vor dem Bett gut gehen.

 

18. Januar 2018

 

Beim ersten Gang in den Garten flogen Benny und ich fast weg, denn es herrschten orkanartige Böen. So schnell wie wir raus gekommen waren, kamen wir auch wieder zusammen mit Frauchen rein.

 

Ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass ich am Nachmittag einen Termin beim Hundefrisör hatte. Nach dem Frühstück schleppte Frauchen mich in die Dusche und wusch mich. Benny war darüber nicht erfreut, bekam ich schließlich Frauchens ganze Aufmerksamkeit. Nachdem ich gewaschen war, wurde ich trocken gerubbelt und dann geföhnt.

 

 

Am Nachmittag fuhren Frauchen und ich zur Hundefrisörin. Dort wurde ich von einer Hündin begrüßt, die gerade in Form gebracht worden war. Frauchen war begeistert von dem Schnitt. Es hoffte, ich würde danach auch so gut aussehen. Ich musste also auf den Tisch und mich befummeln und beschneiden lassen. Es dauerte, während Frauchen ein paar Meter weiter wartete und sich mit der Frisörin unterhielt. Endlich war ich fertig und wir fuhren nach Hause. Dort begrüßte Benny mich überschwänglich.

 

Mit dem Besuch des Hundefrisörs war der Tag für mich gelaufen, denn ich war völlig geschafft und habe den restlichen Abend verschlafen. Erst als ich noch einmal in den Garten musste, wurde ich wach. Von dort ging es sofort ins Büro, wo ich mich jetzt noch auf ein Schläfchen auf das Büroschreibtischkissen zurückziehen werde.

 

19. Januar 2018

 

Als wir am Morgen in den Garten kamen, regnete es nicht. Nach dem Frühstück wollte Frauchen sofort mit Benny und mir los zur Wiese, um dort eine Runde zu drehen. Doch in dem Augenblick begann es zu regnen. Also disponierte Frauchen um und schnitt mir die Haare ab, die gestern bei der Hundefrisörin zu viel dran geblieben waren. Auch Bennys Bart musste daran glauben und dann guckte die Sonne durchs Fenster. Frauchen fuhr mit uns zur Wiese, da nach dem starken Wind von gestern von einem Spaziergang im Wald  abgeraten wurde.

 

 

Es war sehr kühl und Sonne und Wolken wechselten sich ab. Der Weg war ohne Ende matschig, da dort ein Traktor hergefahren war, der der Wiese den Rest gegeben hat. Frauchen und ich waren froh, als wir das Auto wieder erreichten. Nicht so Benny, der musste von Frauchen gebeten werden, ans Auto zu kommen, damit wir los fahren konnten.

 

Kaum waren wir daheim, verabschiedete sich Frauchen zur befreundeten Nachbarin, bei der es jeden Freitag die bestellten Eier abholt. Es brauchte einige Zeit, bis es zurückkam.

 

Frauchen verschlief am Abend das Fernsehprogramm und erwachte erst, als bereits der zweite Film begann. Der letzte Gang in den Garten gestaltete sich zwar trocken, doch sehr kalt und ungemütlich. Gemütlich ist es nun aber im Büro, wo ich darauf warte, in Kürze ins Bett gebracht zu werden.

 

20. Januar 2018

 

Und schon wieder spielte uns das Wetter einen Streich und versaute uns einen Spaziergang an diesem Tag. Es schneite und/oder regnete. Frauchen sagte, das sei kein Wetter, an dem man einen Hund vor die Haustüre lässt. Daran hat es sich gehalten und uns nur über Tag mehrmals in den Garten gelassen, in dem es natürlich regnete.

 

 

Ich habe mich irgendwann in meinen Korb im Eingangsbereich zurückgezogen und glaube, Benny war neidisch, weil er die Idee nicht vor mir hatte ....

 

 

Aber auch dieser Tag ging zu Ende und frischte Frauchen, Benny und mich auf, als wir noch einmal den verregneten Garten aufsuchen mussten. Schnell war das erledigt und wir rauschten sofort vom Terrasseneingang durch ins Büro.

 

Mir ist jetzt nach einem kleinen Vorschläfchen, was ich auf dem Büroschreibtischkissen abhalten werde.

 

21. Januar 2018

 

Nachdem wir alle so gegen 2:00 Uhr ins Bett gegangen waren, stand Frauchen gute zwei Stunden später wieder auf, da es kein Auge zugetan hatte. Benny und Frauchen verschwanden im Wohnzimmer und guckten bis 7:00 Uhr Fernsehen. Endlich schlief Frauchen ein und bis zum Wecken durch. Es legte noch ein halbes Stündchen drauf, bevor wir Hunde es so lange genervt hatte, bis es auf die Beine kam.

 

Nach dem Frühstück schaute Frauchen auf dem PC nach, wie sich das Wetter die nächsten 1,5 Stunden gestaltet. Es sah danach aus, als könnten wir einen Spaziergang machen und zu 60 % trocken bleiben. Also fuhr Frauchen mit uns zur Wiese, wo es kürzlich stecken geblieben ist. Wir liefen nur die Wiesen-Runde, denn kaum dort angekommen, begann es zu regnen und zu graupeln.

 

 

Frauchen war mal wieder völlig hin und weg von den vielen dramatischen Wolken am Himmel. Ansonsten wateten wir durch eine nasse, vermatschte Wiese.

 

Wieder daheim hieß es: "Wir machen es uns gemütlich!". Gesagt getan und so verging der restliche Tag wie im Fluge. Als wir zur Nachtzeit noch einmal den Garten aufsuchen mussten, regnete es selbstverständlich.

 

Im Büro ist es kuschelig. Ich glaube, Frauchen wird heute nicht "alt" und das Bett ist in Sicht .....

 

22. Januar 2018

 

Da es bis zum Nachmittag hin tatsächlich einmal nicht regnete, fuhr Frauchen nach dem Frühstück mit uns Jungs zur Wiese. Was anderes bleibt uns momentan ja auch nicht übrig, da wir immer noch nicht im Wald spazieren gehen können, da dort nach wie vor Äste herunter fallen könnten.

 

 

Zuerst düsten Benny und ich getrennt über die Wiese, um uns dann zu treffen  ...

 

 

- wir hielten inne, um die Gegend zu sichern. Es war aber alles in bester Ordnung und so konnten wir Drei den Weg fortsetzen.

 

Am Auto kamen zuerst Frauchen und ich an. Benny blieb zurück und machte keinerlei Anstalten zu kommen. Also setzte sich Frauchen ins Auto, rief Benny noch "tschüssss" zu und wendete schon einmal das Auto. Bisher ist Benny immer darauf reingefallen und angelaufen gekommen. Nicht so heute, er dachte gar nicht daran, es ist ihm wohl völlig klar, dass Frauchen niemals ohne ihn abfahren würde. Also stieg Frauchen wieder aus dem Wagen und holte Benny.

 

Wir kehrten nach Hause zurück und verbrachten den Tag wie sonst auch. Als wir in der Nacht noch einmal in den Garten kamen, wunderte sich Frauchen darüber, dass es nicht regnete. Es brauchte sich allerdings nicht lange wundern, denn der Regen setzte umgehend ein.

 

Nun noch ein bisschen Büro und dann ab ins Bett ....

 

23. Januar 2018

 

Beim Frühstück verkündete Herrchen, dass es heute mit uns zum Plateau fahren wolle. Mittags fuhren wir Vier dann los und kamen am Plateau an, wo uns sogar die Sonne erwartete. Benny kam voll auf seine Kosten, denn er durfte seinem heiß geliebten Ball hinterher wetzen. Das darf er nicht mehr so häufig, da er nach einem Spiel mit dem Ball Probleme mit dem Rücken bekommen hatte.

 

 

Wir hatten viel Spaß und dann ging es wieder nach Hause.

 

Benny war nach dem Getobe für den Rest des Tages nicht mehr ansprechbar, denn er war soooo müde. Erst zur Nacht hin wurde er, als es noch einmal in den Garten ging, wieder wach.

 

Nun sind wir, wie jede Nacht, im Büro angekommen und lassen es uns noch einmal gut gehen, bevor es ins Bett geht.

 

24. Januar 2018

 

Auch heute regnete es über Tag nicht. Also fuhr Frauchen mit Benny und mir nach dem Frühstück in den Wald. Tagelang konnten wir dort nicht spazieren gehen, weil der Sturm kürzlich so einiges an Schäden im Wald angerichtet hatte. Einige Bäume waren abgebrochen und umgefallen. Der Waldweg lag voller kleiner und größerer Äste und Tannengrün, über das ich mich hinweg arbeiten musste. Und natürlich gab es jede Menge Matsch ....

 

 

Wieder zu Hause stellten wir fest, Herrchen hatte das Haus verlassen. Wie sich herausstellte, war es mit dem Rad zum Bäcker unterwegs. Bald kehrte auch es heim und wir konnten mit dem gemütlichen Teil des Tages beginnen. Der zog sich bis zum Abend und darüber hinweg hin. Schon war es Zeit, noch einmal den Garten aufzusuchen. Das tat Frauchen zusammen mit uns Hunden und dann ging es unverzüglich durch ins Büro.

 

Hier jammert Frauchen ein bisschen herum, weil sein linkes Handgelenk schmerzt. Das war am Morgen nach dem Erwachen von Frauchen geschwollen und schmerzte. Frauchen meint dazu nur, das Handgelenk müsse sich irren, denn es habe überhaupt gar keinen Grund dazu weh zu tun. Wer weiß, was Frauchen in der letzten Nacht geträumt hat und was daraufhin mit dem Handgelenk passiert ist ....

 

Ich sag' jetzt schon mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch"!.

 

25. Januar 2018

 

Das Wetter ließ mal wieder zu wünschen übrig. Frauchen verordnete uns Hunden einen Ruhetag und fuhr selbst nach dem Frühstück einkaufen. Als es zurück war, verließ Herrchen das Haus und Frauchen wurde sehr emsig. O.k., dachte ich, lege ich mich mal aufs Ohr und gönne mir ein Nickerchen. Das wurde jäh unterbrochen, als Herrchen heim kam, denn Bennys und meine Begrüßungen fallen grundsätzlich laut aus.

 

Am Abend erwischte ich Benny dabei, als er Frauchens Hafermilch aus dem Becher, der auf dem Wohnzimmertisch stand, schlabberte. Frauchen hatte kurzweilig das Wohnzimmer verlassen und Benny nutzte die Chance sich über die Milch her zu machen. Frauchen merkte dies sehr wohl bei seiner Rückkehr, ließ sich jedoch nichts merken. Ich hörte es nur in der Küche lachen, wo es Herrchen davon berichtete. Wollen wir hoffen, dass Bennys Mundraub für ihn keine allergischen Folgen hat.

 

Frauchen schlief am Abend mal wieder vor dem Fernseher ein, erholte sich aber nach einer Weile und blieb wach. Als wir in der Nacht noch einmal den Garten aufsuchen mussten, regnete es natürlich. Wir erledigten alles schnell und huschten ruck-zuck ins Büro.

 

Das war es für heute, hoffentlich findet morgen mehr Action statt.

 

26. Januar 2018

 

Erstaunlicherweise zeigte sich am Morgen das Wetter von seiner guten Seite, was bedeutete, dass Frauchen mit Benny und mir nach dem Frühstück los fuhr um spazieren zu gehen. Es hat wohl ziemlich lange darüber nachgedacht, wo es mit uns geht, denn alle Wege sind total vermatscht und im Wald ist es immer noch gefährlich. Außerdem sind die Wege für mich, aufgrund dessen was da so alles herumliegt, schwer begehbar.

 

 

Frauchen entschied sich dafür, einen Ort aufzusuchen, auf dessen Wegen wir entweder hoch oder runter laufen mussten. Das hatte nämlich den Vorteil, dass es dort kaum größere Pfützen oder Matsch gab, weil das Regenwasser nicht stehen bleiben konnte. Zwar mussten wir dennoch eine große, nasse Wiese kreuzen, doch die war kaum matschig. Benny war der Spaziergang natürlich wieder viel zu kurz ... - sobald er das Auto erblickte, blieb er zurück und Frauchen musste ihn holen. Ich dagegen war froh, als der Wagen in Sicht kam.

 

Als wir nach Hause kamen, mussten wir erneut feststellen, dass sich Herrchen mit dem E-Bike abgesetzt hatte. Es kehrte am Nachmittag zurück. Wieder vereint ließen wir es uns gut gehen.

 

In der Nacht gingen wir noch einmal mit Frauchen zusammen in den Garten. Frauchen musste kurz zum Auto und stellte dabei fest, dass die Fensterscheiben völlig vereist waren. Also ging es unverzüglich zurück ins Haus und ohne Umschweife ins Büro.

 

Das war der heutige Tag, der jetzt zu Ende geht.

 

27. Januar 2018

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny und mir zu einer unserer Wiesen eine Runde drehen.

 

 

Auf dem Weg nach Hause gab unser Auto den Geist auf, aber nicht, bevor es Frauchen noch einen Tipp gegeben hatte, nämlich einen Hinweis darauf, dass etwas mit dem Abgassystem nicht stimme. Frauchen bemühte sich zu unserer Werkstatt zu fahren, doch es musste kurz vor dem Ziel aufgeben und das Auto auf einem Bürgersteig stehen lassen. Sofort bot sich jemand an, Frauchen nach Hause zu fahren, doch das lehnte dankend ab, da es mit uns Hunden nach Hause laufen wollte.

 

Wir kamen auf dem Rückweg zu Fuß und Pfote an der evangelischen Kirche in Waldbröl vorbei. Dort steht seit einiger Zeit eine große Bank, auf die Frauchen Benny und mich setzte um Fotos zu schießen.

 

 

Auch vor der Kirchentüre mussten wir posieren und ebenfalls vor der Skulptur mit einem Jungen und einem Mädchen unter einem Regenschirm. Das ist wohl das Wahrzeichen von Waldbröl, nämlich, dass es hier immerzu regnet.

 

Als wir zu Hause ankamen, hatte Herrchen sein Rad gesattelt und wollte los, um nach unserem Auto zu schauen. Frauchen und wir Hunde gingen ins Haus und Herrchen fuhr los. Später rief es an und teilte mit, dass es das Auto habe stehen lassen, da es dort sehr gut stünde (voll krasses Lob an Frauchen!) und bis Montag, wenn die Werkstatt öffnet, dort bleiben könne. Es selbst ist nicht das Risiko eingegangen, auf dem Weg zur Werkstatt ungünstig stehen zu bleiben.

 

Am Nachmittag waren wir alle wieder vereint, bis auf unser Auto, das nun an einem fremden Ort steht und erst Montag untersucht werden kann.

 

Der restliche Tag verlief ohne Komplikationen und nun haben wir den letzten Gang in den Garten bereits hinter uns und sitzen im Büro. Für heute war das genug Action.

 

28. Januar 2018

 

Der heutige Tag fiel unter das Motto: "Kein Auto, kein Gassigang" .... Zwar wäre uns Hunden und Frauchen das Wetter nach dem Frühstück gut gesonnen gewesen, doch wie sollten wir in den Wald kommen. Das Wäldchen hinter unserem Haus fällt nach wie vor als Spaziergangersatz aus, da es dort für Frauchen zu rutschig ist. Es meint sogar, es käme gar nicht erst den Berg hoch und runter gegebenenfalls nur auf dem Hosenboden als Matschbombe.

 

Als Wiedergutmachung bekamen wir von Frauchen jeder ein Leckerli zum Knabbern. Frauchen ermahnte mich mehrmals, ich solle auf mein Leckerchen aufpassen, weil Benny es mir sonst klaut. Ich finde es schön, wenn Benny seinen Knusperknochen aufgefressen hat und dann zusehen muss, wie ich genüsslich meinen verspeise. Wie gesagt, Frauchen hatte mich gewarnt ... - aber ich habe einen Augenblick nicht aufgepasst und schon hatte Benny mein Knusperli gestohlen. Zwar habe ich lautstark protestiert, doch das hat Benny nicht gestört und Frauchen meinte sofort, es hätte mir ja gesagt, ich solle aufpassen, schließlich kenne es Benny. Dennoch hatte Frauchen mit mir Erbarmen und gab mir ein neues Leckerchen.

 

Wir verbrachten einen ruhigen, gemütlichen Sonntag und sind mittlerweile im Büro angekommen. Das heißt: "Endstation" für heute, wir sind auf dem Weg ins Bett ....

 

29. Januar 2018

 

Frauchen stand in der Früh zu nachtschlafender Zeit auf, um in der Werkstatt anzurufen, damit die unser Auto abschleppt. Dann wurde gefrühstückt, wobei uns allen die Augen zufielen. Am Vormittag wurde Frauchen von seiner Freundin zur Werkstatt gefahren, wo es Papiere und Schlüssel des Wagens abgab und den Reparaturauftrag erteilte.

 

Nachdem Frauchen zurück war, erklärte es uns wiederholt, dass es mit uns Hunden nicht Gassi gehen könne. Es könnte natürlich mit uns an der Leine um die Häuser ziehen, doch dazu hatte keiner von uns Lust. Also blieben wir zu Haus, obwohl es mal nicht über Tag regnete. Ist natürlich typisch, wir kommen nicht aus dem Haus und das Wetter hält eine Regenpause ein.

 

Nachmittags gab es etwas für Benny und mich zu knabbern, damit wir ein bisschen was zu tun hatten. Frauchen hatte heute auch genug zu tun, es nutzte sogar die Nähmaschine, um einen Mantel von Benny zu ändern. Dabei leistete Sissy ihm Gesellschaft und krallte sich ein Körbchen als Untersitz.

 

 

Der Abend kam und Frauchen wurde sehr müde, immerhin war es früh aufgestanden. Also legte es sich für zwei Stunden aufs Ohr, was wir zum Anlass nahmen, uns zu ihm zu kuscheln.

 

Beim letzten Gang in den Garten regnete es ... - aber wen wundert das noch?! Nun sind wir alle im Büro und lassen den Tag ausklingen.

 

30. Januar 2018

 

Am Morgen war bereits abzusehen, dass der Tag wettertechnisch gesehen schön werden würde. War ja klar, unser Auto steht immer noch in der Werkstatt.

 

Frauchen hatte am frühen Nachmittag einen Termin beim Frisör und Herrchen verließ ebenfalls das Haus und fuhr mit dem Rad einkaufen. Also blieben Benny, Sissy und ich alleine zu Hause. Doch als Frauchen heim kam, schmiss es uns sofort in die Geschirre und ging hinter dem Haus im Wäldchen mit uns gassi. Erstaunlicherweise blieben wir nicht im Matsch stecken und auch keiner von uns kam ins Rutschen. Der Ausflug war zwar nicht groß, doch wenigstens sind wir mal raus gekommen.

 

Am späten Nachmittag war die Familie dann wieder vereint. Nach dem Abendprogramm zusammen mit Frauchen auf der Couch ging es noch einmal in den Garten, wo es selbstverständlich regnete.

 

Im Büro erwartete uns Herrchen. Frauchen erscheint mir etwas müde, dann geht es heute für alle sicherlich früher ins Bett. Ich lasse mich überraschen.

 

31. Januar 2018

 

Das schöne Wetter von gestern war Geschichte ... - es regnete. Somit war an einen Spaziergang bei Wind und Wetter nicht zu denken.

 

Frauchen holte nachmittags unser Auto ab. Kaum war es wieder da, düste Herrchen damit ab und machte einen Großeinkauf. Frauchen hatte im Büro zu tun und Sissy leistete ihm Gesellschaft.

 

 

Nach einem gemütlichen Abend vor der Glotze mussten wir noch einmal raus in den Garten. Es schüttete vom Himmel hoch her. Frauchen schaute sich nach dem für heute angekündigten "Bluemond" die Augen aus dem Kopf, sah aber nix.

 

Das Büro hat uns wieder und somit der Abschluss des Tages und in ein paar Minuten sogar des Monats. Der Januar ist wie im Fluge vergangen und nun steht der Februar in den Startlöchern. Sogar die ersten Kraniche sind bereits zurückgekehrt und Frauchen war ganz aus dem Häuschen ... - dennoch meinte es, die hätten einen Knall, es sei doch noch viel zu früh dafür.

 

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