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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

26. Teil - März 2018

 

 

1. März 2018

 

Versehentlich hat Herrchen eine Flasche Sekt gekauft um "15 Jahre Leons/Yanis-Tagebuch" zu feiern. Doch Frauchen stellte gerade fest, dass dieses Jubiläum erst am 14.03.2018, auf Frauchens Geburtstag, stattfindet. Aber unsere Leute meinen, man muss die Feste feiern wie sie fallen ... - feiern sie eben schon mal vor!

 

Am Morgen schmiss Benny und mich ein Geräusch laut kläffend aus dem Bett ... -unsere Leute wären uns beinahe vor Schreck gefolgt. Wer oder was es war, konnte nicht ermittelt werden.

 

Im Garten war es sehr ungemütlich, nämlich kalt und windig. Also beeilten wir uns ins Haus zurückzukommen, wo es Frühstück gab.

 

Wie Frauchen bereits angekündigt hatte, blieben wir den Tag über zu Hause. Zwar schmiss Frauchen uns immer mal wieder in den Garten, doch wir kamen schnell zurück.

 

Der Tag war auch heute schnell vorüber und schon standen Benny und ich zusammen mit Frauchen zum letzten Gang in den Garten in den Startlöchern. Momentan heißt es: "Raus, daran denken, dass wir einen Pelz tragen, alles schnell erledigen und so fix wie möglich zurück!".

 

Endstation: Büro!

 

2. März 2018

 

Ich ahnte es nicht ... - doch beim gemeinsamen Frühstück erfuhr ich es auch: "Ich hatte am Nachmittag einen Augen-Arzt-Termin in der Tierklinik Betzdorf!". Frauchen fuhr mit mir pünktlich von zu Hause ab. Wir waren schon ein Stück gefahren, als ich merkte, dass ich mal musste. Frauchen wunderte sich, warum ich jammerte, erhielt dann aber kurz entschlossen einen Geistesblitz und suchte eine Stelle um zu halten. Ich sprang aus dem Wagen und erleichterte mich. Die Fahrt konnte weitergehen. Wir kamen genau zum Termin in der Tierklinik an und wurden schon namentlich begrüßt. Wieso wir dort bekannt wie ein bunter Hund sind, verstehe ich nicht, Frauchen auch nicht.

 

 

Wenige Minuten, nachdem wir uns ins Wartezimmer gesetzt hatten, wurden wir aufgerufen und vom Klink-Chef höchstpersönlich bedient. Er ist sehr nett und geht liebevoll mit mir um. Dafür bin ich aber auch ganz besonders brav und lasse alles mit mir geschehen. Der Augeninnendruck wurde gleich mehrmals gemessen, weil er höher war als sonst. Der Tierarzt war dennoch mit dem Ergebnis zufrieden.

 

Exakt 16 Minuten später stiegen wir wieder ins Auto und fuhren heim. Auf dem Rückweg haben Frauchen und ich ein paar Schutzengel verbraucht, denn Frauchen fuhr auf der kurvenreichen Strecke einen flotten Stil und dann passierte es: Die Kurve war ziemlich scharf gebogen und Frauchen und ich mitten drin, da schießt ein großer Greifvogel auf die Windschutzscheibe des Autos zu. Frauchen war für eine 100stel Sekunde erschrocken und dadurch abgelenkt, wodurch es den Wagen nicht weiter in die Kurve hineinsteuerte und somit auf die Leitplanke zuschoss. Frauchen korrigierte im nächsten Augenblick die Fahrtrichtung, wich dem Vogel aus und kam kurzweilig ins Schliddern. Puh, das war knapp, sagte auch Frauchen später zu Herrchen. Ich habe Frauchens Herz schlagen gehört, der Schreck hatte gesessen. Der Witz war nur, ein paar Minuten später kam uns noch einmal ein großer Greifvogel entgegengeflogen, diesmal aber ohne uns in Gefahr zu bringen. Frauchen sagte nur: "Heute fliegen die Greifvögel aber verdammt niedrig!".

 

Wieder zu Hause erwarteten uns Benny und Herrchen im Vorgarten. Es gab eine große Begrüßung und dann gingen wir zum normalen Tagesablauf über. Leider konnten wir durch meinen Klinikbesuch heute auch nicht Gassi gehen.

 

Als wir vorhin, kurz vor Mitternacht, den Garten aufsuchten, waren wir ziemlich überrascht, denn es hatte heftig geschneit. Die letzten Wochen mit viel Sonne und Schnee waren sehr schön, doch jetzt kann damit ruhig mal wieder Schluss sein.

 

So, jetzt im Büro ist es kuschelig und ich muss mich von dem für mich anstrengenden Tag erholen und sage schon einmal "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

3. März 2018

 

Nach dem Frühstück starteten Frauchen und wir Hunde zu einem letzten Gang in den verschneiten Wald für diesen Winter, denn ab morgen soll es zu tauen beginnen und die Temperaturen werden steigen. Wir kamen im Wald an und liefen los ... - zuerst rutschte Frauchen aus, konnte aber den drohenden Spagat gerade noch verhindern. Mir rutschten die Beine als nächstes weg und Frauchen lachte .... Benny schien weniger Probleme zu haben als Frauchen und ich, seine Aufmerksamkeit richtete sich heute auf Stöcke, darüber vergaß er anscheinend zu rutschen.

 

 

Natürlich musste Frauchen ein Foto von uns Dreien schießen und ließ Benny und mich deshalb eine gefühlte halbe Stunde auf dem Rastplatztisch sitzen. Danach schlug Frauchen den Heimweg ein, der sich wiederum als sehr rutschig erwies. Kurz bevor wir das Auto erreichten, begann der Schnee an meinen und an Bennys Pfoten und Haaren Klumpen zu bilden, was ein Zeichen dafür ist, dass es zu tauen beginnt. Zum Glück konnten wir noch unseren Spaziergang ohne Probleme machen, was nicht möglich gewesen wäre, hätte der Schnee früher seine Substanz verändert.

 

Es war schön, nach Hause zu kommen, wo es warm und gemütlich ist. Frauchen zog sich ins Büro zurück und nahm Benny und mich mit auf das Büroschreibtischkissen. Herrchen fuhr noch kurz einkaufen, kehrte aber bald zurück.

 

Leider ist für die nächsten Tage vom Wetterfrosch Regen angesagt worden. Das ist natürlich nicht schön, denn Frauchen und wir Hunde sind von den letzten schönen, sonnigen, wenn auch kühlen Wochen verwöhnt. Aber mal sehen, vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm.

 

Der restliche Tag verlief wie immer. Natürlich mussten wir auch heute noch einmal zusammen mit Frauchen zur letzten Runde in den Garten. Auf dem Weg zurück ins Haus haben wir Sissy auf der Terrasse getroffen. Sie dort anzutreffen war in den letzten Wochen eine Seltenheit, denn sie hat die Wohnung kaum mal verlassen.

 

 

Ich glaube, wir alle freuen uns auf wärmere Tage und sehnen das Frühjahr herbei. In diesem Sinne verabschiede ich mich aufs Büroschreibtischkissen.

 

4. März 2018

 

Das war ein doofer Tag, denn Frauchen verließ am Nachmittag das Haus, um mit den befreundeten Nachbarinnen der Einladung eines Feinkostladens zu folgen. Das hieß, Benny und ich mussten zusammen mit Herrchen und Sissy zu Hause bleiben. Frauchen erklärte noch, dass wir heute sowieso nicht hätten spazieren gehen können, da die Temperaturen in die Höhe geschossen seien und somit Tauwetter bestünde. Dadurch wäre es im Wald noch glatter als sonst oder aber wir würden durch Schneewasser und - matsch laufen. Stattdessen gab es uns, bevor es das Haus verließ, jeweils was Leckeres zum Knabbern.

 

Am späten Nachmittag kam Frauchen lustig zurück und wurde von Benny und mir freudig begrüßt. Der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen. Er endete mit dem letzten Besuch des Gartens ... - es regnete.

 

Das Büro hat uns wieder! Jetzt wird noch ein bisschen auf dem Büroschreibtischkissen gekuschelt, bevor es ab ins Bett geht.

 

5. März 2018

 

Ich mache es kurz .... - Frauchen erklärte während des Frühstücks, dass es nicht wisse, wohin es heute mit Benny und mir spazieren gehen solle, da es im Wald garantiert glatt und matschig sein würde. Also verordnete es uns einen weiteren Ruhetag. Es ließ uns über Tag immer mal wieder in den Garten. Bei so einer Aktion fand es im Vorgarten ein paar, wie es sagte, mickrige Krokusse, die es dazu verleiteten die Kamera mit Makro-Objektiv zu holen.

 

 

Es soll dann doch noch ein schönes Bild von einem Krokus entstanden sein.

 

Herrchen machte eine Radtour, denn solange es nicht durch den Wald fuhr, war alles o.k.  Am Nachmittag kehrte es heim und berichtete, wie schön die Tour war. Benny und ich konnten nur davon berichten, wie lecker die Knabberstangen waren, die wir als Ersatz für einen Spaziergang bekommen hatten.

 

Im Nu war auch dieser Tag um und wir Hunde standen schon wieder mit Frauchen im Garten, um alles für eine ruhige Nacht zu "erledigen".

 

Im Büro wurden wir von Herrchen und Sissy erwartet. Das war es für heute; ich hoffe, morgen wird Frauchen eine Möglichkeit finden, mit Benny und mir eine Gassirunde zu drehen.

 

6. März 2018

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny und mir zu unserer Lieblingswiese, weil es im Wald immer noch glatt sein soll. Es war sehr warm auf der Wiese, denn die Sonne schien auf uns. Frauchen setzte sich eine Weile auf eine Bank in die Sonne.

 

 

Den restlichen Tag machten wir es uns zu Hause gemütlich, zumindest wir Hunde. Als wir in der Nacht in den Garten kamen, regnete es. Ob das wohl für dieses Jahr der letzte Sonnenschein war? Wenn es so wie im letzten Sommer bis vor ca. vier Wochen läuft, regnet es durchgängig ....

 

In diesem Sinne verabschiede ich mich für heute.

 

7. März 2018

 

Frauchen veranstaltete ein Frühjahrsputzen, weil es regnete ... - das bedeutete für Benny und mich, wir bleiben zu Hause. Ehrlich gesagt, war ich froh darüber, denn ich hasse Regen. Benny mag das anders sehen, doch er wurde ja nicht gefragt. Als Entschädigung für den versäumten Spaziergang verteilte Frauchen Leckerlis zum Knabbern.

 

Irgendwann meinte Herrchen, Frauchen solle mal mit dem Putzen aufhören, doch Frauchen war noch nicht fertig. Um das Elend wohl nicht mehr mit ansehen zu müssen, verließ Herrchen die Wohnung und fuhr einkaufen.

 

Herrchen kehrte zurück, Frauchen hörte auf zu putzen und unsere Leckerlis waren aus. Der Abend konnte kommen, was er auch tat.

 

Frauchen guckte fern und schlief immer wieder ein. Endlich legte auch Herrchen sich aufs Ohr und ich konnte mich dazu legen. An Schlaf war kaum zu denken, denn nachdem Frauchen im Wohnzimmer wieder zur Besinnung gekommen war, sah es einen schlecht synchronisierten Film, weshalb es die Lautstärke auf overplus stellte.

 

Zum letzten, verregneten Gang in den Garten holte Frauchen mich aus dem Bett. Draußen war fürchterlich nass und ungemütlich. Zum Glück durften Benny und ich schnell ins Haus zurück.

 

Für heute war es das, mal sehen, was morgen so auf uns zukommt ....

 

8. März 2018

 

Frauchen machte sich heute direkt nach dem Frühstück auf um zum Plateau zu fahren, denn für den Nachmittag war Regen angesagt. Wir hatten Glück und blieben trocken. Benny hatte jede Menge Spaß mit seinem Ball.

 

 

Als wir nach Hause kamen, war Herrchen bereits startklar, um mit Frauchen zum Baumarkt zu fahren. Unsere Leute benötigten einen neuen Toilettendeckel, wie ich den Gesprächen entnahm. Nachdem die Beiden dann von ihrem Einkauf zurück waren, hörte ich, wie kompliziert es gewesen sein muss, unter den zahlreichen Toilettendecken, die zur Wahl standen, einen ausfindig zu machen, der dann auch noch möglichst passt. Frauchen war darüber etwas ungehalten und meinte, es könne doch nicht sein, dass es so schwer sei, einen Sch....hausdeckel zu finden .... Tja, da hat Frauchen dann heute wieder etwas dazugelernt. Nun kommt immerhin noch die Nummer auf die Beiden zu, ob Herrchen den mühsam ausgewählten Deckel auch auf die Toilette montieren kann .... Ich lach' mich jetzt schon schlapp!

 

Es regnete mittlerweile sehr stark, was für Benny und mich unangenehm war, denn Frauchen nötigte uns mehrmals hinaus zu gehen und unseren Geschäften nachzukommen. Wir haben Übung darin, Frauchen etwas vorzumachen ... - kurz Beinchen hoch und ab zurück ins Haus, wo es weitaus gemütlicher ist, sich zu erleichtern. Ja, ja, ich weiß, gehört sich nicht.

 

So kamen wir heute durch den Tag und mussten am Ende noch einmal in den Garten, wo es immer noch regnete. War nicht schön, aber schnell erledigt. Nun sind wir alle im Büro und lassen es uns gut ergehen.

 

Mal sehen, was uns der morgige Tag so bringt.

 

9. März 2018

 

Nach dem Frühstück brach Frauchen zusammen mit Benny und mir in den Wald auf. Dort angekommen stellten wir fest, dass der Schnee völlig weg war und auch der Matsch sich in Grenzen hielt.

 

 

Wir liefen ein gutes Stück und kehrten dann zum Auto zurück. Als wir daheim ankamen, stand Herrchen bereits in seiner winterlichen Radkluft vor uns. Wenige Minuten später war es auf und davon. Aber auch Frauchen verließ noch einmal das Haus, um für seinen Geburtstag eine Kiste Sekt zu kaufen. Schnell war es zurück und setzte im Haus seine Frühjahrsputztätigkeiten fort.

 

Noch bevor es dunkel wurde, kehrte Herrchen heim. Im Haus kehrte Ruhe ein, denn jeder bekam was zu futtern ....

 

Bevor wir das Büro aufsuchten, schickte Frauchen uns in den Regen zum letzten Gang in den Garten. Nun sind wir aber im warmen, gemütlichen Büro angekommen und lassen den Tag ausklingen.

 

10. März 2018

 

Frauchen fuhr mit Benny und mir nach dem Frühstück in den Wald. Wir liefen eine Strecke, die wir lange nicht gelaufen sind. Frauchen war völlig entsetzt darüber, wie viele Bäume in der Zwischenzeit gefällt worden sind. Es meinte, es sei der reinste Kahlschlag. 

 

 

Selbstverständlich durften wir Hunde mal wieder auf den Baumstämmen posieren.

 

Wieder Zuhause lief das übliche Programm ab: Herrchen war gerade dabei das Haus für einen Einkauf zu verlassen. Frauchen musste weiter an seinem Frühjahrsputz arbeiten, ließ sich aber nach einer Weile geschafft auf den Bürostuhl fallen. Herrchen kam bepackt mit Tüten nach Hause und Frauchen kümmerte sich ums Futter für uns alle.

 

Frauchen verschlief einen großen Teil des Fernseh-Abendprogramms, wurde aber wieder richtig wach, nachdem wir den Garten aufgesucht hatten. Es regnete zwar nicht, aber es war rundum alles nass.

 

Nun sind wir alle im Büro und lassen den Tag passieren. Ich suche jetzt das Büroschreibtischkissen auf, auf dem Benny sanft schläft. Morgen wird ein anstrengender Tag, wir treffen Luke mit seinem Frauchen und gedenken einen Weg von 5,1 km zu laufen.

 

11. März 2018

 

Wie bereits angekündigt, fuhr Frauchen am frühen Nachmittag zum Treffpunkt, wo wir uns mit Luke und seinem Frauchen trafen. Auf dem Weg fand Benny einen Tennisball, mit dem er und Luke jede Menge Spaß hatten. Wenn Benny den Ball vor Luke fangen konnte, warf er ihn immer wieder Luke vor die Pfoten, der den Ball dann zu seinem Frauchen brachte, das ihn erneut für die Beiden schmiss. Ich glaube, Benny macht das ganz bewusst, denn er käme gar nicht auf die Idee, den Ball jemandem in die Hand zu drücken. Soll doch der Jungspund das machen ....

 

 

An einen zugefrorenen See kamen wir auch noch vorbei. Frauchen war völlig verschwitzt, denn Luke's Frauchen hat immer einen schnellen Schritt drauf, und wunderte sich darüber, dass der kleine See tatsächlich noch fast vollständig zugefroren war. Benny und Luke mussten natürlich einen Schluck nehmen. Etwas später wälzte Benny sich auf einer Wiese, auf der Mist abgelagert worden war.

 

Frauchen arbeitete an seiner Kondition und flitzte hinter Luke's Frauchen her. Und tatsächlich behauptet Frauchen, es komme bereits viel besser alle Steigungen hier hoch.

 

Wir hatten jede Menge Spaß und waren im Nu die knapp 5 km gelaufen. Mit so einem großen Freund gefällt mir jeder Spaziergang viel besser. Wir sind ein gutes Team, das hoffentlich noch viele schöne Gassigänge zusammen macht.

 

Wieder zu Hause musste Benny in die Dusche, denn er stank 10 Meter gegen den Wind. Ich war einfach nur dreckig unter dem Bauch und an den Beinen; im Allgemeinen kein Grund für Frauchen mich in die Dusche zu stellen. Aber kaum war Benny draußen, stand ich drin .... Ich soll für Frauchens Geburtstagsfeier in ein paar Tagen glänzen ....

 

Während Benny und ich nach der Dusche relaxten, hatte Frauchen noch etwas zu tun.

 

Am Abend schlief Frauchen selbstverständlich wieder vor dem Fernseher ein .... Als wir in der Nacht noch einmal in den Garten kamen, stellte ich fest, es ist richtig warm. Ob der Winter wirklich vorbei ist? Hoffentlich, es reicht mir.

 

Nun sind wir im Büro angekommen und lassen, wie immer, den Tag ausklingen. Der war so richtig schön.

 

12. März 2018

Zum heutigen Tag ist nur zu vermerken, dass Frauchen nicht mit uns Hunden Gassi gegangen ist, es stattdessen wie eine Bekloppte die Wohnung auf Hochglanz poliert hat. Wobei Herrchen sich durchaus in die Arbeit einbrachte. Benny und ich bekamen das übliche "Trostpflaster", nämlich einen Kauknochen.

 

O.k., es war ein bisschen langweilig und in der Wohnung riecht es für Hundenasen nicht mehr sehr angenehm, doch wenn Frauchen das braucht, um in zwei Tagen einen schönen Geburtstag zu feiern, dann ist das auch für uns kein Problem.

 

Erstaunlich war nur, dass Frauchen heute, nachdem es so richtig gearbeitet hat, nicht vor dem Fernseher eingeschlafen ist. Evtl. macht es ja sonst etwas falsch ....

 

Nach dem letzten Besuch des Gartens sind wir nun alle im Büro angekommen. Ich freue mich aufs Bett, auch wenn ich heute nix getan habe.

 

13. März 2018

 

Am heutigen Tag regnete es heftig, so dass ein Spaziergang zusammen mit Frauchen praktisch ins Wasser fiel. Mittags hatte Frauchen einen Termin und am Nachmittag hat es die restliche Wohnung in Schuss gebracht und alles für morgen, seinem Geburtstag, zurecht gelegt. Endlich konnte es aufatmen und relaxen; der diesjährige Frühjahrsputz ist hiermit erledigt.

 

Herrchen verließ trotz Regen das Haus und erledigte noch einige Einkäufe.

 

Beim Abendprogramm vor dem Fernseher schlief Frauchen wieder den Schlaf der Gerechten. Beim letzten Gang in den Garten wurde es wach, was auch nötig war, denn eine halbe Stunde später war es soweit ....

 

14. März 2018

 

Herrchen trällerte: "Es lebe hoch, es lebe hoch ....!" und beschenkte Frauchen. Obwohl Frauchen mit seinem heutigen Ehrentag eine Schnapszahl ausbrütet, gab es keinen Schnaps sondern Sekt zum Anstoßen.

 

 

Auch wir, Benny, Sissy und ich wünschen Frauchen alles Liebe und Gute zum Geburtstag!

 

Aber jetzt freue ich mich aufs Bett, der morgige Tag wird anstrengend, denn wir bekommen nachbarschaftlichen Besuch.

 

Am Morgen ging der Wecker früher als sonst los ... - nicht wirklich schön. Doch Frauchen musste noch so einiges für seine Geburtstagsfeier tun, denn am Nachmittag sollten die befreundeten Nachbarn kommen.

 

Dann war es soweit, die Gäste kamen und wir Hunde machten ein Fass auf.

 

 

Ich habe einen Freund gefunden, unseren Nachbarn zwei Häuser weiter. Der hätte mich am liebsten adoptiert, aber Frauchen gibt mich natürlich nicht her. Benny war eine zeitlang etwas konsterniert, denn auf der Esszimmerbank saßen zwei der Nachbarinnen und er konnte nicht darauf. Mehrmals quetschte er sich daneben, doch Frauchen holte ihn runter. Nach einer Weile gab Benny dann Ruhe. Jedenfalls hatte Frauchen eine schöne Geburtstagsfeier.

 

 

Den Fernsehabend ließ Frauchen für eine Weile ausfallen, denn es schlief ein. Ich kuschelte mich zu ihm und Benny legte sich an seine Füße.

 

Frauchen wurde dann irgendwann wieder wach, zog sein Abendprogramm durch, bis wir alle gemeinsam zum letzten Gang den Garten aufsuchten. Danach ging es ab ins Büro, wo Herrchen und Frauchen noch ein bisschen den Geburtstag nachfeierten.

 

Es war ein aufregender und schöner Tag, jetzt aber bin ich müde und will schlafen.

 

15. März 2018

 

Nach dem Frühstück hatte Frauchen noch etwas im Haus und am PC zu tun. Am Nachmittag trafen wir im Wald Luke und sein Frauchen zu einem großen Spaziergang. Luke zeigte uns jede Menge Kunststücke, wie auf einem Baumstumpf Männchen machen (wobei er dann leider runtergefallen ist und auf dem Rücken landete) oder über Yanis springen.

 

 

Als wir zurück nach Hause kamen, war unser befreundeter Nachbar vor Ort und reparierte das Türschloss unserer Toilettentüre. Ich habe mich sehr gefreut, denn er hat auf Frauchens Geburtstag mit mir geschmust. 

 

Am Abend schlief Frauchen wieder einmal auf der Couch ein, wurde aber rechtzeitig zum Abendprogramm wach. Beim letzten Gang in den Garten regnete es, zudem war es recht kühl.

 

16. März 2018

 

Frauchen fuhr mit Benny und mir nach dem Frühstück zur Wiese, wo wir eigentlich auch noch einen Teil des Waldes in den Spaziergang einbauen wollten ...

 

 

- doch Frauchen musste aufgrund von innerorganischer Verstimmtheit abbrechen und mit uns flugs zum Auto zurückkehren. Das war auch gut so, denn genau drei Meter vor Erreichen des Wagens begann es zu regnen. Dann schnellte Frauchen mit uns heim.

 

Den Tag über regnete es weiterhin und auch beim letzten Gang in den Garten wurden wir nass. Nun sind wir ins Büro eingekehrt und lassen erneut den Tag ausklingen.

 

Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

17. März 2018

 

Am Morgen stellte ich fest, als ich mit Frauchen und Benny in den Garten kam, dass es über Nacht leicht geschneit hatte und dass die Temperaturen gesunken sind. Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit uns Hunden in den Wald. Es zog uns Mäntel an, dabei hatte ich gedacht, dass das für dieses Jahr vorbei sei.

 

 

Die Mäntel erfüllten wirklich ihren Zweck, denn es war saukalt und es wehte zudem noch ein heftiger, kalter Wind. Sogar Frauchen, dass Kopfbedeckungen verabscheut, hielt den ganzen Spaziergang über seine Kapuze an. Benny hatte natürlich jede Mange Spaß an dem Gassigang, er düste in alle Richtungen und vor allen Dingen vorneweg. Frauchen erzählte später Herrchen, dass es zwar nicht gefroren habe, doch froh war, als wir wieder das Auto erreichten. Ich kann dem nur zustimmen, auch ich war froh, als unser Wagen in Sicht kam.

 

Zuhause wärmten wir Drei uns erst einmal auf, während Herrchen mutig die warme Stube verließ und sich bei leichtem Schneefall zum Auto quälte um einkaufen zu fahren. Schließlich muss einer vorsorgen, wenn jetzt eine Kältewelle einbricht und wir alle das Haus hüten müssen.

 

Der restliche Tag verging schnell; hin und wieder schickte Frauchen Benny und mich nach draußen. Benny und ich kamen allerdings immer rasch zurück. Auch den letzten Gang durch den Garten führten wir im Eiltempo durch, um danach sofort ins Büro durchzustarten.

 

Ich werde jetzt noch ein wenig zu Benny auf das Büroschreibtischkissen klettern und ein bisschen vorschlafen, denn morgen gibt es ein Treffen mit Luke und seinem Frauchen. Wir wollen zusammen eine große Runde drehen, da muss ich fitt sein.

 

 

18. März 2018

 

Nach dem Frühstück legte Frauchen sich die Anziehsachen heraus, die es am Nachmittag beim Spaziergang mit uns und Luke plus Frauchen anziehen wollte. Es waren warme Sachen, denn draußen ist es immer noch sehr kalt. Uns zog Frauchen ebenfalls warm an und dann konnte es auch schon los gehen.

 

Gerade als wir in den Wald mit dem Auto eingebogen waren, kamen Luke und sein Frauchen ebenfalls mit dem Auto angefahren und so fuhren wir alle gleich durch zum Ausgangspunkt unseres heutigen Gassigangs, der über 6 km über Stock und Stein führte.

 

 

Benny und Luke hatten jede Menge Möglichkeiten, sich die Pfoten einzunässen und Luke zeigte erneut seine Sprungkünste, indem er immer wieder über den Bach sprang. Eigentlich hatten alle ihren Spaß, nur mir war es ehrlich gesagt ein bisschen zu viel. Schön wäre ja, wenn Frauchen mich hin und wieder tragen würde oder wir gleich das Doggimobil mitnehmen könnten ....

 

Zuhause habe ich mich auf die Couch geschmissen und gepennt. Später legte sich Herrchen für ein Schläfchen ins Schlafzimmer und ich habe mich sofort zu ihm gekuschelt. Später erfuhr ich, dass Frauchen und Benny im Wohnzimmer eingeschlafen waren. Doch der letzte Gang in den eiskalten Garten machte Frauchen, Benny und mich wieder munter. Und so kamen wir im Büro an, wo ich mich gleich zu Benny auf das Büroschreibtischkissen kuscheln werde.

 

19. März 2018

 

Frauchen zog sich und uns nach dem Frühstück warm an und dann fuhren wir in den Wald. Eigentlich dachte ich, Frauchen wollte heute einen gemütlichen Tag machen, da das Wetter aber so schön war und die Sonne schien, änderte es seine Pläne und schickte uns Hunde fast zwei Stunden durch die Pampas. Benny war natürlich Feuer und Flamme und mich fragt ja niemand, ob ich so lange laufen will. Ich gebe aber zu, dass mir der letzte Teil des Spaziergangs gut gefiel, denn der führte über eine meiner Lieblingswiesen. Da habe ich so richtig aufgedreht und bin wie blöd geflitzt, zumal ich wusste, dass unser Auto in der Nähe steht.

 

 

Zu Hause trafen wir Herrchen im Vorgarten an, wo es sein Rad für eine Tour in etwa zwei Tagen fertig machte. Denn dann soll es wärmer werden und eine Radtour wieder Spaß machen.

 

Nun hat Frauchen aber endlich beschlossen, doch einen Ruhetag morgen einzulegen, da es diverse schmerzhafte Stellen am Körper verspürt. Tja Frauchen, da spürst du wohl deine alten Knochen.

 

Einen großen Teil des Abendprogramms vor dem Fernseher habe ich verschlafen ... - Frauchen auch. Im Garten war es sehr kalt, so dass wir alle Drei möglichst schnell ins Haus zurück wollten. Hier im Büro ist es schön warm und ich werde jetzt die letzten Stunden vor dem Zubettgehen auf dem Büroschreibtischkissen genießen.

 

20. März 2018

 

Passend zum Frühlingsanfang gab es bombiges Sonnenwetter, jedoch war es immer noch sehr kalt. Frauchen hatte bereits angekündigt, dass es heute für uns Hunde und für sich einen Ruhetag einlegen werde. Mir war es recht und sogar Benny schien damit zufrieden zu sein.

 

Frauchen hatte jede Menge für den Tierschutz am PC zu tun. Benny und ich belagerten das Büroschreibtischkissen und hielten auf ihm ein Nickerchen nach dem anderen ab. Leider wurden wir aber hin und wieder in den Garten geschickt, was bei uns nicht so gut ankam.

 

Herrchen verließ als Einziger das Haus um einkaufen zu fahren. Es scheint nicht glücklich zu sein, wenn es nicht mindestens einmal am Tag einen Großeinkauf tätigt. Ob es befürchtet verhungern zu müssen, wenn es einen Tag ausfallen lässt?

 

Was soll ich sagen, mir hat der Ruhetag gut getan und zudem noch gefallen.  Daher kann ich mich jetzt, nach dem letzten Gang in den Garten, erneut entspannt auf das Büroschreibtischkissen begeben und darauf warten, dass es endlich ins Bett geht.

 

21. März 2018

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit uns in den Wald. Wir liefen eine kleine Runde (klein, wenn man bedenkt, was wir neuerdings immer für große Runden laufen) und fuhren anschließend zum 18 km entfernten "Appelhof", um dort für unsere freilebenden Vögel Äpfel zu kaufen.

 

 

Frauchen hat sich immer wieder an einer Amsel erfreut, die regelmäßig über den ganzen Winter gekommen ist und sich schmatzend über die Äpfel hergemacht hat. Die Amsel ist gut zu erkennen, weil sie einen weißen Fleck am rechten Auge aufweist.

 

Wir kehrten nach Hause zurück und stießen auf Herrchen, das gerade zu einer Radtour startete. Während Frauchen mit uns Hunden ins Haus ging, fuhr Herrchen ab. Es kam ca. zwei Stunden später heim.

 

Der restliche Tag war rasch um und schon mussten Benny und ich wieder in den kalten Garten. Aber jetzt im Büro ist es schön warm. Ich freue mich aufs Bett!

 

22. März 2018

 

Juhu! Frauchen legte einen Ruhetag ein, weil es regnete und weil es schon wieder was am PC zu tun hatte. Zur Entschädigung bekamen Benny und ich jede Menge Kauzeugs. So lass ich es mir gefallen!

 

Gegen Abend überraschte Frauchen Sissy, die sich sehr für die auf dem Esszimmertisch stehenden Tulpen interessierte ...

 

 

Der Tag ging dennoch wie im Fluge um und schon war es wieder Zeit, den Garten für heute das letzte Mal aufzusuchen. Es war nass und kalt. Um so schöner ist es jetzt im Büro.

 

Ich sage schon mal "Gute Nacht, liebes Tagebuch", bevor ich ins Bett verschwinde.

 

23. März 2018

 

Das Wetter gestaltete sich heute freundlich, obwohl es eigentlich regnen sollte. Aus diesem Grund ging Frauchen mit uns spazieren. Wir liefen einen Weg, den wir lange nicht gegangen sind. Das Auto parkte Frauchen mit zwei Reifen auf einer vermatschten Wiese.

 

 

Etwa eine Stunde waren wir unterwegs bis wir wieder auf unseren Wagen trafen. Frauchen fuhr los und schwups prasselte nur so der Matsch aufs Auto und seine Scheiben. Als wir zu Hause ankamen und Frauchen aus dem Auto stieg, fing es herzhaft an zu lachen, denn zum wiederholten Male sah unser Auto aus, als ob es im Matsch stecken geblieben wäre. Da Frauchen in diesem Winter aber Erfahrung mit Eis, Schnee, Matsch und unserem Auto machen durfte, hat es jetzt genug Geschicklichkeit, um den Wagen frei zu bekommen. Eine Autowäsche ist angesagt ... - hier ist Herrchen gefragt!

 

Herrchen machte eine Radtour und kam gegen Abend nach Hause. Benny und ich begrüßten es standesgemäß. Der gemütliche Teil des Tages, der Abend, konnte beginnen.

 

Den letzten Gang in den Garten haben Frauchen, Benny und ich hinter uns, nun ist Büro-Time angesagt, bevor es ins Bett geht.

 

24. März 2018  

 

Beim Frühstück erklärte Frauchen, dass es mich heute vor sechs Jahren das erste Mal im Wald von der Leine losgelassen hat. Es kann sich daran erinnern, weil der ehemalige Fan von unserem verstorbenen Leon, eine Tierschützerin und 1. Vorsitzende des Vereins "Alpa" in Luxemburg, die mich zu Herrchen und Frauchen gebracht hat, an diesem Tag Geburtstag hat. Ich bin ihr immer noch sehr dankbar und wünsche ihr zum Geburtstag alles Liebe und Gute.

 

Frauchen fuhr nach dem Frühstück mit uns Hunden in den Wald. Es entdeckte einen alten Weg neu, wusste aber nicht, wie es weitergeht, also sind wir auf den "rechten" Weg zurückgegangen. Bei der Gelegenheit entdeckten Frauchen und Benny den ersten Zitronenfalter in diesem Jahr. Benny betreibt den Jagdsport, der auch das Jagen von Schmetterlingen beinhaltet. Allerdings hat er bisher noch keinen Schmetterling und auch nix anderes gefangen, denn Frauchen würde das nicht zulassen.

 

 

Wieder zu Hause verließ gerade Herrchen das Haus um einkaufen zu fahren. Unsere befreundete Nachbarin hatte Leckerlis für unsere Leute gebracht, leider nicht für uns ....

 

Der Tag ging mal wieder wie im Fluge um und schon war es Zeit, den Garten noch einmal aufzusuchen. Das war schnell erledigt und nun sind wir im Büro angekommen. Diese Nacht wird die Uhrzeit auf Sommerzeit umgestellt, weshalb Herrchen meinte, wir müssten früher schlafen gehen. Doch Frauchen legte ein Veto ein. Also bleibt zumindest heute alles wie gehabt.

 

Morgen Nachmittag sind wir mit Luke und seinem Frauchen verabredet, freue mich schon darauf. Jetzt sage ich aber erst einmal "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

25. März 2018

 

Nach dem Frühstück machte sich Frauchen soweit fertig, um mit Benny und mir zum Treffpunkt im Wald zu fahren, wo wir Luke mit seinem Frauchen treffen wollten. Für heute war eine große Strecke geplant, die viele Höhen und Tiefen beinhaltete. Nachdem wir uns alle begrüßt hatten, wobei sich Luke immer sehr verhalten verhält, ging es los und wir wurden von der Leine gelassen.

 

 

Das Wetter war toll, fast schon zu warm. Wir liefen und liefen und liefen. Diesmal begegneten uns sogar Leute, was normalerweise kaum vorkommt. Aber bei schönem Wetter kommen alle, wie Frauchen sagt, aus ihren Löchern. Sehr unangenehm war ein Kind, das im Kinderwagen saß und beim Anblick von uns Hunden sofort zu plärren begann. Wir sind nicht einmal in seine Nähe gekommen und schon ging das Geheule los, als ob wir Untiere wären. Wir standen mit seinen Leuten an einem kleinen See und Luke sprang hinein ... - und das Kind brüllte. Zum Glück zog sich sein Gefolge mit ihm etwas zurück, so dass wir schön am Wasser plantschen konnten. Frauchen fotografierte Luke's Sprünge, hatte aber immer wieder den Finger zu früh am "Abzug", bevor Luke eine Arschbombe landen konnte.

 

Noch einmal mussten wir Hunde an dem schreienden Ungeheuer vorbei und dann ging es steil berauf. Frauchen prustete etwas, hielt aber mit Luke's Frauchen mit, das die hiesigen "Berge" nur so hoch flitzt.

 

Kurz bevor wir die Autos erreichten, machte Frauchen noch Selfies von uns Fünfen, was sehr lustig war, weil es nicht auf Anhieb klappte. Luke's Frauchen sagte zu Luke, er solle gucken, was so viel hieß, er solle in die Kamera sehen. Luke nahm das sehr wörtlich und sprang beim ersten Mal von der Bank und direkt vor die Linse der Kamera. Beim zweiten Mal war es ihm wohl zu langweilig und beim dritten Mal klappte das Foto ....

 

 

Als wir wieder zu Hause angekommen waren, schmiss ich mich sofort auf die Couch. Benny und ich verschliefen den Abend und Frauchen schloss sich uns an. Herrchen hatte während unserer Abwesenheit eine Radtour gemacht und war auch nicht mehr so ganz frisch.

 

Der letzte Gang in den Garten ließ Benny, Frauchen und mich wieder wach werden. Wir stürmten von draußen direkt ins Büro rein. Wir hatten heute einen tollen Tag und haben es uns redlich verdient, müde zu sein. Ich freue mich aufs Bett.

 

26. März 2018

 

Frauchen erklärte beim Frühstück, dass es heute für Benny und mich einen Ruhetag einlegt. Es machte sich nach dem Frühstück zu einer Shoppingtour auf und kam erst Stunden später bepackt, aber glücklich nach Hause. Im fliegenden Wechsel schmiss Herrchen sich ins Auto und fuhr einkaufen. Auch Herrchen kam bepackt nach Hause.

 

Dafür, dass wir nicht spazieren gegangen sind, bekamen Benny und ich jeweils ein hartes Leckerli zum knabbern. Den Ruhetag habe ich genossen und im Nu war er um.

 

Den letzten Gang im Garten haben wir hinter und und nun steht noch ein bisschen Bürozeit an.

 

27. März 2018

 

Wir mussten alle früher aufstehen, denn Frauchen hatte mittags seinen Massage-Termin. Als es nach Hause kam, schmiss es sich sofort in andere Klamotten und zog uns die Geschirre an. Im Nu saßen wir im Auto und fuhren zu unserem heutigen Ausflugsziel.

 

 

Momentan ist Frauchen etwas fotografierfaul, denn es sagt, augenblicklich sei die Natur so farblos und es warte auf schöne Frühlingsbilder. Aber immerhin schoss es ein Selfie von uns Dreien und später, auf dem Rückweg, aus dem Auto heraus einige Rehe.

 

Nachdem Frauchen mit uns Hunden durch den Wald geflitzt ist (im Schritt von Luke's Frauchen), waren wir müde und haben, wieder zu Hause, relaxt.

 

Beim Abendprogramm mit Frauchen auf der Couch habe ich immer darauf gewartet, dass Herrchen sich für eine Runde ins Bett zurückzieht. Doch das hat ein neues Spiel am PC und kennt nichts anderes mehr. Ich kam also nicht in den Genuss ein Nebenbeischläfchen zu machen.

 

Als wir später den letzten Gang in den Garten antreten mussten, prasselte der Regen vom Himmel. Ich hasse Regen! Wir Hunde haben uns beeilt und sind dann schnell ins Haus zurück und gleich durch ins Büro.

 

Das war es für heute, ich lege mich jetzt zu Benny auf das Büroschreibtischkissen.

 

28. März 2018

 

Was für ein blöder Tag .... Das Wetter war verregnet und den Besuch bei unserer Tierärztin hätte ich mir auch lieber erspart.

 

Nachmittags packte Frauchen Sissy in den Transportkorb. Zum Glück hatte sie nichts davon mitbekommen, dass sie heute ebenfalls das Vergnügen eines Tierarztbesuches hat. Sissy saß bereits im Korb, als Frauchen Benny und mir das Geschirr anzog. Herrchen kam zur Unterstützung mit.

 

Kaum waren wir los gefahren, meckerte Herrchen, weil Frauchen durch ein Schlagloch fuhr. Frauchen verbot sich jegliche Vorhaltungen über seinen Fahrstil und drohte Herrchen an, dass es sofort auf der Straße lande, wenn es noch einmal meckert. Es meckerte nicht mehr ....

 

Beim Tierarzt kamen wir sofort ins Behandlungszimmer, denn wir hatten den ersten Termin um 15.00 Uhr. Das machen unsere Leute immer so, wenn Benny dabei ist, denn der beginnt sofort zu bellen, wenn wir vor der Praxis angekommen sind. An diesem Benehmen hat sich Frauchen bereits die Zähne ausgebissen, denn Benny gibt, egal was passiert, nicht klein bei und hört mit dem Krach auf.

 

Zuerst wurde Sissy behandelt. Ihre Zähne waren bestens in Ordnung. Ein bisschen Zahnstein entfernte die Ärztin mit dem Finger. Sie wurde ein Zimmer weitergereicht, damit man ihr dort Blut abnimmt für eine Blutuntersuchung.

 

Als nächstes war ich an der Reihe und dann folgte Benny. Als wir fertig waren, ging Frauchen mit uns Beiden schon einmal zum Auto. Wir warteten dort auf Herrchen und Sissy. Herrchen kam dann irgendwann mit Sissy und wir fuhren heim.

 

 

Zu Hause entdeckte Frauchen, dass man Sissy an beiden Vorderbeinen das Druckpflaster dran gelassen hatte. Nach dem Blutabnehmen muss das Einstichloch mit einem Stückchen Papier und Klebeband auf Druck verschlossen werden. Frauchen war entsetzt darüber, denn es weiß, dass Sissy sich zu Hause nicht, wie in der Tierarztpraxis, tot stellt. Herrchen meinte, es habe gesagt, dass könne seine Frau selbst abnehmen. Frauchen war sauer und schimpfte wie ein Rohrspatz.

 

Der erste Versuch, Sissy die Klebverbände abzunehmen, wurde gestartet. Herrchen musste mit der Schere den Verband aufschneiden und Frauchen hielt Sissy fest. Sissy war sehr, sehr wütend und versuchte sich zu wehren. Doch wer bei Frauchen im Schwitzkasten sitzt, hat kaum eine Chance. Es gelang, das Klebeband von der gefrusteten Katze zu lösen, aber nur an einer Pfote.

 

Stunden später der nächste Versuch. Sissy war nun noch böser und tobte. Zwar hielt Frauchen sie, doch Sissy bekam Gelegenheit zuzubeißen und Frauchen jammerte. Herrchen brauchte eine Ewigkeit um das Klebeband aufzuschneiden. Endlich war es geschafft und Sissy raste davon.

 

Frauchen war stinksauer, denn es findet, dass es eine Unverschämtheit ist, dem Katzenbesitzer seine Katze mit zwei stark und feste verklebten Beinen zurückzugeben. Jeder weiß, dass Katzen sich so eine Prozedur nicht einfach mal gefallen lassen. Meist sind sie beim Tierarzt friedlich, doch zu Hause sieht das dann ganz anders aus ... - so auch bei Sissy.

 

Der Tag ging dennoch gut zu Ende und nun sitzen wir alle wieder im Büro und lassen Frieden über uns einkehren ... - und später geht's ins Bett.

 

29. März 2018

 

Frauchen hatte am Morgen Kopfweh und schmiss sich nach dem Frühstück ein Paar Schmerztabletten ein. Daraufhin verdrückte es sich ins Büro und setzte sich vor den PC. Benny und ich folgten ihm und ließen uns auf dem Büroschreibtischkissen nieder. Im Laufe des Tages ging es Frauchen besser, doch nicht gut genug, um mit uns eine Runde zu laufen.

 

Am Abend klagte Frauchen drüber, dass es ihm schlecht sei. Es legte sich auf die Couch und schief ein, bis wir es durch unser lautes Gebell wieder weckten. Herrchen hatte den Ton seines Lautsprechers auf sehr laut gestellt und behauptete, als Frauchen es darauf ansprach, Frauchen hätte so laut geschnarcht .... "Alles gelogen ...!" erwiderte Frauchen. Naja, ich mische mich da mal nicht ein ....

 

Als es dann hieß, dass wir Hunde noch einmal mit Frauchen in den Garten mussten, war Frauchen wieder auf den Beinen und fitt. Im Garten war es sehr kühl, so dass ich froh war, wieder ins Büro zu kommen.

 

 

Werde mich jetzt zu Benny aufs Kissen schwingen und schon einmal vorab eine Schläfchen halten.

 

30. März 2018

 

Frauchen machte sich kurz nach dem Frühstück mit Benny und mir auf in den Wald. Dort trafen wir nicht nur auf ein Reh, von dem ich erst später erfuhr, sondern auch noch auf eine Familie auf Fahrrädern mit einem Anhänger und zwei Hunden. Benny und ich waren total begeistert und liefen gleich mit. Frauchen ließ uns eine Weile mitlaufen, pfiff uns dann aber zurück.

 

Wenig später schickte Frauchen uns an einer Raststelle auf den Holztisch, um schöne Fotos mit dem Makro-Objektiv von uns zu schießen. Es fanden sich auch auf dem heutigen Weg ziemlich viele umgefallene Tannen ein, die im Wald selbst oder auf dem Weg lagen. Benny kletterte drüber, ich kroch drunter her.

 

 

Wieder zu Hause war das Haus bis auf Sissy leer, denn Herrchen machte eine große Radtour. Frauchen schmiss die Bilder in den PC und war von den Makro-Aufnahmen von Benny und mir begeistert.

 

Gegen Abend kehrte auch Herrchen von seiner Fahrt heim und wir machten es uns alle gemütlich.

 

Wie immer mussten Benny und ich noch einmal in der Nacht den Garten aufsuchen, es regnete heftig.

 

Im Büro lassen wir den Tag ausklingen. Ich sage mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

31. März 2018

 

Beim Frühstück beschloss Frauchen, dass es heute keinen Spaziergang mit uns Hunden macht, sondern sich dem Vorgarten widmet. Für uns Hunde legte es Decken  auf den Steinen aus und gab uns jeweils ein Leckerlie zum Kauen.

 

 

Frauchen war gut drei Stunden mit den Arbeiten, den Vorgarten auf Vordermann zu bringen, beschäftigt. Herrchen fuhr zwischendurch Kuchen kaufen, um Frauchen bei Laune zu halten ... - nein, so war es nicht. Herrchen musste sowieso noch einkaufen und brachte Kuchen mit. Frauchen arbeitet gerne im Garten und war ganz bei der Sache. Dennoch tat im die Kuchen-Pause gut.

 

Gegen 18:00 Uhr war Frauchen fertig und ging ins Haus, während Herrchen noch die Steine kehrte. Kurz danach konnten wir mit dem gemütlichen Teil des Tages beginnen.

 

Kurz vor Mitternacht schickte Frauchen Benny und mich noch einmal in den Garten ... - es regnete.

 

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