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Der kleine sehbehinderte Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

41. Teil - Juni 2019

 

 

 

1. Juni 2019

 

Gleich nach dem Erwachen musste ich feststellen, dass es draußen ganz schön warm war. Unsere Leute frühstückten auf der Terrasse, wobei das Frühstück ziemlich lang ausfiel. Für einen Spaziergang war es für Herrchen, Frauchen, Romeo und mich zu warm. Benny wäre sicherlich gerne gegangen, doch auf ihn konnten wir heute keine Rücksicht nehmen.

 

Frauchen beschäftigte sich zu allererst mit einem Foto von uns drei Hunden für mein Juni-Tagebuch. Ich finde, es ist Frauchen gut gelungen. Vielleicht hätte es mich vorher kämmen können ... - doch wenn ich den miesmuffigen Blick von Benny sehe und den verschlafenen von Romeo, finde ich mich echt cool.

 

Wir verbrachten den Tag mit unseren Leuten im Haus und im Garten. Es war schön gemütlich, ganz nach meinem Geschmack.

 

Im Nu war auch dieser Tag herum und der letzte Gang in den Garten stand an. Den haben wir absolviert, während Frauchen Schnecken gesucht, gefunden und ausgesetzt hat. Nun sind wir im Büro eingekehrt und warten auf den Startschuss fürs Bett.

 

2. Juni 2019

 

Weil es heute brüllend heiß werden sollte, frühstückten unsere Leute nicht auf der Terrasse und alle Türen und Fenster blieben geschlossen. Es wurde über Tag wirklich sehr warm.

 

Da Frauchen anscheinend nichts anderes zu tun hatte und es der Meinung war, ich sähe unordentlich aus, wurde ich in die Dusche gesteckt und zum Trocknen in die Sonne geschickt. Das was an meinem Fell noch nicht getrocknet war, fiel dem Föhn zum Opfer und daran anschließend der Schere.

 

 

Angeblich soll der neue Look supi aussehen, ich bin mir da nicht so sicher ....

 

Da Frauchens PC aufgrund eines kürzlich eingegangenen Backups Schwierigkeiten machte, arbeitete Herrchen vom Nachmittag an an der Schadensbeseitigung. Obwohl Herrchen eigentlich immer alles am PC wieder richten kann, so war dies heute nicht möglich. Der Computer arbeitet zwar, doch er wird immer wieder "Ätschebätsch" von Zeit zu Zeit sagen und streiken. Frauchen ist sauer, denn der Fehler liegt beim Hersteller des Systems, doch der kümmert sich nicht darum. Frauchen ist nicht die einzige Geschädigte. Anscheinend soll so der Verkauf neuer Rechner gefördert werden.

 

Am Abend war Romeo sehr lustig, spielte und schmuste mit Frauchen. Also wurde Benny darauf aufmerksam und forderte ihn zum Spielen auf. Das klappte, doch dann kam ich, denn ich bin eifersüchtig, wenn Benny nicht ausschließlich mit mir spielt.

 

 

Plötzlich war es bereits wieder Zeit noch einmal den Garten aufzusuchen. Anschließend ging es sofort ins Büro, wo wir uns alle, bis auf Sissy, aufhalten. Benny liegt auf dem Boden, denn das Büroschreibtischkissen, auf das ich gleich wechseln werde, ist ihm zu warm.

 

Der erste richtig warme Sommertag ist um und für morgen sagt der Wetterfrosch, dass es wieder kühler wird.

 

3. Juni 2019

 

Am Morgen zeigte es sich beim ersten Gang in den Garten direkt, dass der Wetterbericht für heute mal wieder nicht von einem wettertechnisch begabten Wetterfrosch gemacht worden war ... - es sollte kühler als gestern sein, war es aber nicht.

 

Mittags waren wir mit unseren Freunden im Wald verabredet, obwohl es so heiß war und Frauchen nicht viel Lust hatte mit uns Gassi zu gehen. Allerdings sollte Benny heute zu seinem Spaziergang kommen. Dann gab es aber zwischen dem Frauchen von Luke und Joshi und unserem ein Missverständnis, woraufhin unsere Frauchen jeder an einer anderen Stelle auf den anderen wartete. Frauchen lief ein paar Meter mit uns, tippte per WhatsApp eine Nachricht, die allerdings nicht den Empfänger erreichte und fuhr mit uns heim.

 

Ehrlich gesagt waren wir alle Vier eher froh, keinen längeren Gassigang gemacht zu haben, weil es dermaßen schwül war, dass uns Hunden nach wenigen Schritten die Zunge aus dem Hals hing.

 

Wieder daheim setzte Frauchen Benny, Romeo und mich ab und fuhr umgehend danach einkaufen.

 

Nach einem gemütlichen Nachmittag klingelte es am Abend Sturm an der Haustüre ... - Romeos Frauchen stand davor und brachte Wurst für uns mit. Benny bekam natürlich nur ein Stück und musste sich aufgrund seiner Allergie mit Frauchens selbst gebackenen Plätzchen begnügen. Frauchen war den ganzen Tag über nicht gut drauf, doch der Besuch hat es wieder aufgepeppt.

 

Nachdem Romeos Frauchen gegangen war, machten wir Hunde es uns zusammen mit Frauchen auf der Couch bequem. Zur späten Stunde ging es noch einmal in den Garten, der sich als nass erwies, weil es zwischendurch geregnet hatte.

 

Nun sind wir im Büro angelangt und lassen mal wieder den Tag Revue passieren, bevor es ins Bett.

 

4. Juni 2019

 

Am heutigen warmen Sommertag wurde sich größtenteils im Haus aufgehalten. Nur Frauchen fuhr kurz zu seinem Massage-Termin und ein paar Sachen einkaufen.

 

Kurzweilig schaute eine Nachbarin vorbei, verließ uns jedoch bald wieder.

 

Wir bekamen den Tag trotz Hitze gut um. Nun haben wir den letzten Gang in den Garten hinter uns und sind im Büro angekommen. Draußen hat es zu regnen begonnen ....

 

Ich sage schon mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

5. Juni 2019  

 

Es war brüllend heiß und unsere Leute fanden das überhaupt nicht gut. Nach dem Frühstück brachen sie zu einem Großeinkauf auf, denn in den letzten Tagen hatte sich niemand von ihnen wegen der hohen Temperaturen aus dem Haus gewagt.

 

Nachdem sie zurück kamen, wurde erst einmal alles aus- und dann eingepackt. Frauchen schwitzte und ich konnte sehen, wie seine Laune in den Keller absank. Kurze Zeit später war alles gut, denn es hörte auf zu transpirieren.

 

Am Abend besuchte uns Romeos Frauchen und brachte wieder leckere Sachen mit. Diesmal durfte auch Benny zuschlagen. Nur Romeo war zu satt vom Abendessen, so dass er nichts fraß. Daher haben wir morgen zum Frühstück alle etwas davon.

 

Als wir unseren letzten Gang in den Garten machten, war es immer noch sehr warm, doch angenehm. Jetzt sind wir im Büro angekommen. Frauchen will gleich noch mit Herrchen auf die Terrasse, denn diese nächtliche, warme Temperatur gefällt ihm.

Das wird ja dann wohl eine lange Nacht für uns ....

 

6. Juni 2019

 

 

Es war schön draußen, doch irgendwann war ich so richtig müde. Bald ging es dann auch ins Bett.

 

Am Morgen waren wir alle ziemlich müde. Das Wetter war supi, nämlich richtig kalt. Nach dem Frühstück fuhren Herrchen und Frauchen mit uns Hunden in den Wald eine Runde drehen.

 

 

Aufgrund des kühlen Wetter gefiel mir der Gassigang bestens. Blöd nur, dass die Zecken mal wieder über uns Hunde herfielen, doch Frauchen hat uns vorerst davon befreit. Ob doch eine angedockt hat, wird sich noch herausstellen. Allerdings sind die blöden Dinger sofort tot, wenn sie zu saugen beginnen. Wir haben je eine Tabletten schlucken müssen, die beinhaltet zwar ziemlich giftiges Zeugs, was Frauchen uns nicht eingeben möchte, doch ohne diesen Schutz ist die Gefahr groß, dass uns eine Zecke krank macht oder sogar tötet. Frauchen meint, mit der Tablette gegen die Zecken würde man die Pest mit der Cholera vertreiben.

 

Wir kehrten heim und machten es uns gemütlich. Später, gegen Abend, machte sich Frauchen im Garten über die Buchsbaumhecke am Gartenhäuschen her und kehrte einen Teil des Gartens. Ich machte es mir bei Herrchen bequem, das sich kurzweilig aufs Ohr gelegt hatte. Romeo begleitete Frauchen in den Garten und beaufsichtigte die Arbeiten.

 

Den letzten Gang in den ausgekühlten Garten haben Benny, Romeo und ich zusammen mit Frauchen hinter uns. Jetzt noch ein bisschen "Büro" und dann geht es hoffentlich bald ins Bett.

 

7. Juni 2019

 

Am Morgen war es sehr sonnig, aber Dank eines kühlen und heftigen Windes waren die sommerlichen Temperaturen angenehm. Frauchen deckte für sich und Herrchen den Frühstückstisch auf der Terrasse.

 

Nachmittags waren Frauchen und wir Hunde mit unseren Freunden im Wald verabredet, wo wir eine Runde nach meinem Geschmack (relativ kühl und nicht zu lange) drehten. 

 

 

Auf dem Rückweg nach Hause trafen wir Herrchen in der Tiefgarage vom Supermarkt um die Ecke. Herrchen kam mit dem Einkaufswagen voller Sachen zu unserem Auto und Frauchen packte alles in den Kofferraum. Während Frauchen mit uns nach Hause fuhr, stelzte Herrchen mit seinen neuen Nordic-Walking-Stöcken zu Fuß den Weg zu unserem Haus hinauf.

 

Gegen Abend wurde Frauchen plötzlich aktiv, denn am Himmel vor dem Haus schien es zu brennen ....

 

 

Da Frauchen einmal dabei war zu knipsen, mussten Romeo, Benny und Sissy daran glauben; ich habe mich schnell davon geschlichen.

 

 

Nach einem gemütlichen Abend, den ich zum Teil bei Frauchen und zum Teil bei Herrchen verbracht habe, ging es noch einmal in den Garten.  Jetzt sind wir im Büro angelangt, wo Benny bereits auf dem Büroschreibtischkissen liegt, Romeo in seinem Körbchen unter dem Schreibtisch von Frauchen und ich mich gleich zu Benny zum Kuscheln hinlege.

 

8. Juni 2019

 

Heute sind wir alle zu Hause geblieben, denn draußen pfiff ein ordentlicher Wind. Frauchen meinte, da seien wir im Wald nicht gut aufgehoben und auf einer Wiese würden die Zecken auf uns warten. War aber schön zu Hause ... - gemütlich.

 

Der Tag war wie im Fluge um und schon hieß es, wir müssen noch einmal den Garten aufsuchen. Der Wind hatte mittlerweile nachgelassen und die Nacht war klar und kühl.

 

Wir sind im Büro und das bedeutet, dass es bald ins Bett geht.

 

9. Juni 2019

 

Unsere Leute frühstückten nach dem Aufstehen auf der Terrasse. Für Frauchen und uns Hunde ging es übergangslos in den Garten.

 

 

Frauchen räumte ein bisschen im Garten auf und dann bastelte es eine Insektentränke. Mindestens eine halbe Stunde setzte Frauchen sich vor die Tränke und wartete auf Insekten, die sein Werk würdigen sollten, doch es kam nicht ein einziges. Also fotografierte Frauchen in der Gegend herum. Zu seinem großen Glück entdeckte es ganz versteckt, fast auf dem Boden liegend, eine offene und eine geschlossene Passionsblumenblüte. Sie zählen zu Frauchens Lieblingsblumen, mit denen es bisher aber wenig Erfolg hatte.

 

Somit verbrachten wir vom Morgen an bis zum Nachmittag den Tag im Garten und bekamen jeder ein Leckerli zum Kauen. Romeo fraß seines nicht, versteckte es aber immer wieder im Garten. Wenn Frauchen fragte, wo denn sein Leckerli sei, begann er zu Knurren und verriet wo es lag. Benny hätte es sich zu gerne auch noch einverleibt, doch Frauchen war schneller und tauschte mit Romeo, der dann eines erhielt, das er besser verdrücken konnte.

 

Am späten Nachmittag machte Herrchen einen kurzen Spaziergang rund um die Häuser und kehrte recht schnell wieder heim. Es hatte vergessen ein Fläschchen Wasser mitzunehmen und fürchtete, auf dem Weg zu verdursten oder gar auszutrocknen.

 

Nach einem verschlafenen Abend auf der Couch mit Frauchen ging es noch einmal in den Garten, wo Frauchen bereits wieder begann aufzuräumen, indem es vertrocknete Blätter usw. aufsammelte.

 

Nun sind wir im Büro und beglücken Herrchen, das schon auf uns gewartet hat. Der Tag ist gelaufen und es geht bald ins Bett.

 

10. Juni 2019

 

Der Tag ist ein bisschen öde für uns alle verlaufen. Jeder von uns hatte ein wenig Langeweile. Herrchen war müde und Frauchen konnte sich nicht aufraffen mit uns Hunden spazieren zu gehen. Es war Pfingstmontag und es herrschte schönes Wetter, was bedeutete, dass es so einige Leute dazu veranlasst hatte mit der Familie im Wald spazieren zu gehen. Frauchen findet es nicht so toll, wenn wir auf Leute und andere Hunde treffen und dann los düsen.

 

Heute gehen Benny, Romeo, Frauchen und ich früh ins Bett, denn morgen in der Früh will der Dachdecker um 9:00 Uhr das Dach unseres Gartenhäuschens decken.

 

11. Juni 2019

 

Noch bevor der Wecker läutete, stand Frauchen Punkt 8:00 Uhr aus dem Bett auf und machte sich fertig, um den Dachdecker zu empfangen. Eine nachtschlafende Zeit, zu der keiner von uns aufstehen möchte, am allerwenigsten Frauchen.

 

Unsere Leute saßen am Frühstückstisch, als es 9:00 Uhr wurde und der Dachdecker nicht erschien. Es wurde 9:30 Uhr und es wurde 11:00 Uhr ... - der Dachdecker hatte unsere Leute draufgesetzt. Also beschlossen sie mit uns Gassi zu gehen, kurz vor 12.00 Uhr zogen wir los.

 

Unterwegs hatten wir, Frauchen, Benny, Romeo und ich, unseren Spaß ... - Herrchen hatte wieder viel zu meckern, denn es setzte den Versuch an, sich zu weigern durch die etwas hochgewachsene Wiese zu laufen ... - Zeckengefahr. Frauchen lief mit uns Hunden voran und Herrchen kam unter Protest mit seinen Nordic-Walking-Stöcken dennoch hinterher.

 

 

Nachdem wir wieder festen Waldboden unter den Pfoten und Füßen hatten, beruhigte sich Herrchen und erklärte sich sogar bereit, ein großes Holz nach Hause zu schleppen, das Frauchen als neue Insektentränke einsetzen will. Die, die es kürzlich mit viel Liebe und Hingabe fabriziert hat, taugt nicht wirklich, weil sich die mit der Heißluftpistole angeklebten Wasserflaschendeckel an dem glatten Metallstab nicht halten.

 

Gerade als wir nach Hause zurückkehrten, fuhr der Dachdecker an unserem Haus vor. Das nenne ich mal Timing. Frauchen fragte ihn, ob er in einer anderen Zeitschleife lebe und seine Stunden etwas zurücklägen. Romeo wollte ihm sofort an die Wäsche und auch Benny und ich bellten ihn wütend an. Als Ausrede brachte er hervor, dass er am Morgen beschlossen habe, zuerst ein Gerüst abzubauen (obwohl er einen Termin bei uns hatte ...) und sein Handy ständig ausgefallen sei, so dass er uns nicht hätte benachrichtigen können. Tja, unsere Leute haben ein nettes Gesicht gemacht, gepasst hat ihnen dieses Verhalten nicht. Aber wenigstens hat er angefangen das Dach zu reparieren und morgen will er in der Früh wiederkommen. Frauchen hat sofort abgelehnt, noch einmal so früh aufzustehen und ihm zugesichert, die Gartentore zum Gartenhaus offen zu lassen. Da kann sich der gute Mann an unserem Gartenhäuschen austoben, während wir alle noch weiterschlafen können.

 

Am Abend schlief Frauchen feste auf der Couch ein und verrenkte sich prompt den Nacken. Ich habe mich zu Herrchen abgesetzt, das ebenfalls geschlafen hat.

 

Zur Nacht hin sind wir noch einmal in den Garten, wo Frauchen ein paar dicke Nacktschnecken gesammelt und ausgesetzt hat.

 

Wir sind im Büro angelangt und machen Feierabend.

 

12. Juni 2019

 

Kurz bevor Frauchen heute aufwachte, traf der Dachdecker ein und beschäftigte sich mit dem Dach unseres Gartenhäuschens. Frauchen zog sich an und begrüßte den guten Mann, der wirklich prima Arbeit abgeliefert haben soll. Und auch die Rechnung konnte sich sehen lassen, denn obwohl er noch einen Balken zusätzlich einbauen musste, der nicht auf dem Angebot stand, nahm er keinen Cent mehr. Wahrscheinlich hatte er ein schlechtes Gewissen, weil er Frauchen gestern aus dem Bett geschmissen hatte und dann nicht pünktlich erschien.

 

Eigentlich waren wir mittags mit unseren Freunden im Wald verabredet, doch noch bevor Frauchen sich zum Ausflug fertig machte, begann es heftig zu regnen. Damit war unser Ausflug gestrichen. Stattdessen fuhren unsere Leute einkaufen. Bevor sie aber das Haus verließen, musste Frauchen Herrchen die Schuhe zubinden. Da Romeo Frauchen immer wieder seine Ratte auf die Hände legte, band das sein Ratatouille mit dem Senkel an Herrchens Schuh fest.

 

 

Romeo hatte seine Mühe, das Ding los zu bekommen.

 

Später verließ Frauchen das Haus, da es verabredet war. Es dauerte seine Zeit, bis es nach Hause zurück kam.

 

Gegen Abend wurde Romeo sehr unruhig, rannte herum und es war offensichtlich, dass er gerne Gras zum Fressen haben wollte. Also dachte Frauchen, er habe ein Magen-/Darm-Problem. Doch im Lauf des Abends stellte sich heraus, dass Romeo Schmerzen am Po, kurz vor dem Schwanz, hat. Mittlerweile hat Frauchen ihm ein Schmerzmittel verabreicht.

 

Den letzten Gang in den Garten haben wir hinter uns gebracht und sind nun im Büro, wo Romeo immer noch sehr unruhig rein und raus aus seinem Körbchen läuft. Frauchen sorgt sich und nimmt an, dass die Dosis des Schmerzmitteln nicht hoch genug war. Doch es befürchtet, ihm zu viel zu geben, was gefährlich sein könnte.

 

Wir hoffen alle, dass die Welt für Romeo morgen wieder anders, nämlich schön, aussieht. Wenn nicht, wird er um einen Tierarztbesuch wohl nicht herumkommen.

 

Ich sage schon einmal: Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

13. Juni 2019

 

Frauchen wurde am Morgen gut eine Stunde früher wach und sprang aus dem Bett. Es wollte prüfen, wie es Romeo geht und evtl. unsere Tierärztin anrufen, damit es mit ihm noch am Vormittag einen Besuchs-Termin bekommt. Romeo rannte sofort mit ihm zusammen in den Garten und benahm sich normal. Frauchen holte Benny und mich dazu und so begann der Tag wie immer, nur etwas früher als sonst.

 

Für mittags hatte sich Romeos Frauchen angesagt und brachte für uns Hunde jeweils eine große Scheibe Wurst mit. In unserem Haushalt gibt es für uns Hunde solche Leckereien ja nicht, da Herrchen und Frauchen zu 10 % vegetarisch und zu 90 % vegan leben. Auch das Frauchen von Romeo meinte, mit ihm sei alles wieder o.k. Romeo hätte das schon mal öfter, dass es ihm plötzlich nicht gut ginge und er nach einer ruhevollen Nacht wieder in Ordnung sei.

 

 

Nachdem Romeos Frauchen wieder gegangen war, fuhr Frauchen mit uns Hunden in den Wald. Wir liefen nicht weit, machten Rast an einer Bank, wo Benny dann mit dem Ball spielen durfte. Romeo und ich wuselten ein bisschen herum, bevor es zurück zum Auto und nach Hause ging.

 

Wieder daheim hat Frauchen noch etwas im Garten gewerkelt und dann war es auch schon wieder Zeit fürs Fressen. Den restlichen Tag ließen wir es -wie immer- gemütlich angehen. Am Abend schlief Frauchen immer wieder beim Fernsehen gucken auf der Couch ein. Zur Nacht hin ging es noch einmal in den Garten, wo es richtig kühl war.

 

Jetzt noch ein bisschen "Feierabend-Büro-Zeit" bevor es ins Bett geht.

 

14. Juni 2019

 

Ein heißer Sommertag erwartete Frauchen und uns Hunde am Morgen im Garten. Da es unseren Leuten zu warm war, wurde nicht auf der Terrasse gefrühstückt. An einen Gassigang war auch nicht zu denken und so vertrieben wir uns die Zeit mit dösen.

 

Am Nachmittag aßen Herrchen und Frauchen auf der Terrasse, denn es war ein Wind aufgekommen, der ein bisschen Abkühlung brachte. Ich setzte mich zu Herrchen auf den Schoß.

 

 

Am Abend knipste Herrchen vom Vorgarten aus ein Bild von der Kirmes, die auf dem Marktplatz übers Wochenende stattfindet. Morgen hat Frauchen vor, dort mit dem Riesenrad zu fahren und Fotos von oben zu knipsen.

 

 

Wir haben den letzten Gang in den Garten hinter uns gebracht ... - gerade als wir heraus kamen, begann es heftig zu regnen. Frauchen meinte, es sei ein richtig schöner, milder Sommerregen.

 

Das Büro hat uns wieder ... - Frauchen hat das Fenster geöffnet, durch das ein bisschen Wind herein kommt und wir hören den Regen plätschern.

 

Das Bett ruft und ich werde seinem Ruf folgen, sobald Frauchen mich ins Bett trägt.

 

15. Juni 2019

 

Das Wetter zeigte sich am Morgen von unserer liebsten besten Seite, denn es war zwar warm, jedoch nicht heiß und die Sonne verschwand hin und wieder hinter dicken Wolken. Das Frühstück fand also auf der Terrasse statt, wo auch besprochen wurde, wo wir heute spazieren gehen.

 

Am frühen Nachmittag war Herrchen soweit gestylt, dass es zusammen mit Frauchen und uns Hunden das Haus verließ und wir in den Wald fuhren. Dort liefen wir eine große Runde.

 

 

Frauchen schaute nach Abkürzungen durch den Wald, war sich aber nicht sicher, ob der Weg tatsächlich irgendwo hin führte oder ins Nirwana. Also liefen wir den Originalweg. Mir schien, Frauchen war ein bisschen geschafft.

 

Eigentlich wollte Frauchen heute noch auf die Kirmes, doch auf dem Weg vom Wald nach Hause fuhren wir auf kurzer Distanz am Riesenrad vorbei. Frauchen stellte fest, dass die Bezeichnung "Riesen" nicht wirklich stimmte und zudem die Kabinen mit Glas oder Plastik versehen waren. Somit beschloss Frauchen auf eine Fahrt mit dem Gefährt zu verzichten, da durch die Scheiben kein gutes Foto entstehen konnte.

 

 

Aber am Abend nahm es das "Riesen-"Rad wenigstens von unserem Haus aus mit der Kamera auf.

 

Wir verbrachten einen gemütlichen Abend mit Frauchen im Wohnzimmer auf der Couch, absolvierten den letzten Gang in den Garten und zogen im Büro ein. Somit ist der heutige Tag geschafft und wird in Kürze ad acta gelegt.

 

16. Juni 2019

 

Auch heute begrüßte Frauchen, Benny, Romeo und mich ein schöner, sonniger Morgen, der unsere Leute dazu einlud, auf der Terrasse zu frühstücken. Dort wurde dann auch das Tagesprogramm für den heutigen Sonntag besprochen.

 

Mittags fuhren wir Hunde mit Herrchen und Frauchen in den Wald, wo wir eine große Runde drehten. Eigentlich wollte Frauchen Benny im Teich schwimmen lassen, doch als wir endlich dort ankamen, stellte es fest, dass das Wasser teilweise gelb aussah. Also bekam er Schwimmverbot.

 

 

Der Weg zurück zum Auto war nicht nur steinreich, er wurde auch von zig dicken, fetten Ameisen gesäumt, die dort überall herum liefen. Frauchen hielt uns Hunde an, nicht stehen zu bleiben, denn aus Erfahrung weiß es, wie diese kleinen (nützlichen) Biester beißen können, wenn sie glauben, du bist ihr Feind. Frauchen hat dann auch noch eine kleine, grüne Raupe aus den Fängen einer solchen Ameisen gerettet ... - nach dem Motto: "Tue jeden Tag eine gute Tat!".

 

Wieder daheim waren wir alle geschafft und ließen es den Rest des Tages gemütlich angehen. Nach einem fernsehreichen Abend mit Frauchen auf der Couch, ging es noch einmal in den Garten und dann ins Büro.

 

Ich freue mich auf mein Bett!

 

17. Juni 2019

 

Der Tag begann ziemlich warm, jedenfalls empfand Frauchen das so. Beim Frühstück auf der Terrasse war es noch guter Dinge, doch später, nachdem es mit Herrchen mittags zum Einkaufen gefahren war und wieder kam, war es ihm viel zu warm und das äußerte sich so, dass es etwas unleidlich wurde. Die Hitze, die noch relativ harmlos ist, wie ich finde, hat Frauchen bereits voll im Griff.

 

Wir bekamen den Tag dennoch gut um und so ein Flätschen am Zaun mit unserer Nachbarin, Frauchen von Romeo, brachte Frauchen wieder auf Vordermann ... - sorry, natürlich Vorderfrau.

 

Zur Nacht hin war es im Garten temperaturtechnisch gesehen prima, denn es hatte stark abgekühlt. Das Büro hat uns wieder und da Frauchen sehr müde ist, das Bett uns ebenfalls.

 

18. Juni 2019

 

Der Wecker trällerte am Morgen früher als sonst los, denn Frauchen hatte mittags einen Massage-Termin. Als es uns Hunde in den Garten brachte, stöhnte es bereits auf, weil es so heiß draußen war. Das Frühstück auf der Terrasse wurde sofort gestrichen und fand im kühlen Haus statt.

 

Mittags verließ uns Frauchen um seinen Termin wahrzunehmen. Kurz bevor Frauchen wieder erwartet wurde, ließ Herrchen uns in den Vorgarten, wo wir Frauchen dann standesgemäß begrüßten.

 

Etwas langweilig war es schon den Tag über, denn aufgrund der Hitze stellten unsere Leute alle Aktivitäten ein. Einzig zu ein paar Fotos von uns Hunden und von den Rosen im Garten konnte Frauchen sich aufraffen.

 

 

Benny, Romeo und ich hielten tapfer durch und passten höllisch bei jedem Geräusch auf, das nicht ins Umfeld passte. So gibt es eine Reklame im Fernsehen, auf die wir regelmäßig hereinfallen ... - es läutet an der Haustüre. Dann springen und rasen wir los und stimmen ein wildes Gekläff an. Frauchen tönt dann meist noch lauter, weil es brüllt, wir sollen aufhören.

 

Auch beim letzten Gang in den Garten war es draußen noch sehr warm. Dafür ist es jetzt im Büro angenehm kühl. Das war es für heute!

 

19. Juni 2019

 

Eine wahnsinnige Hitze schlug uns Hunden und Frauchen am Morgen im Garten entgegen. Klar, dass der Tag im Haus verbracht wurde, wo es angenehm kühl war. Frauchen hat sich nur einmal für kurze Zeit mit Benny, Romeo und mir in den Garten begeben, um ein Foto von uns für das Tagebuch Monat Juli zu schießen.

 

 

Während Benny und ich posieren mussten, amüsierte sich Romeo mit seiner Ratte auf der Terrasse. Benny langweilte das Shooting wohl ein bisschen, denn er gähnte herzzerreißend. Das neue Bild zeigt uns allerdings alle Drei im Garten umrahmt von Blumen. Doch das Bild erscheint erst am 1. Juli diesen Jahres.  Romeo darf noch mit auf dem Bild sein, weil er bis Ende Juli als Pflegehund zu unserer Familie gehört.

 

Wir hielten den ganzen Tag über den Ball flach und relaxten. Obwohl nix los war, war der Tag im Nu um und schon standen wir wieder zusammen mit Frauchen in einem abgekühlten Garten. Frauchen musste sich erneut um Nacktschnecken kümmern, die auf die Wiese vor unserem Haus umzogen, wenn auch nicht freiwillig.

 

Nun sind wir im Büro angekommen und verbringen noch ein wenig Zeit zusammen mit unseren Leuten.

 

 

Sissy bevorzugt noch ihren Pavillion im Terrassengarten, sie wird erst ins Haus kommen, wenn Frauchen unter die Bettdecke schlüpft, denn sie will unbedingt mit uns im Schlafzimmer, besser noch in Frauchens Bett, nächtigen.

 

20. Juni 2019

 

Ziemlich erfreut kam Frauchen am Morgen mit uns Hunden aus dem Haus, denn es herrschte eine angenehme Temperatur, es war nicht zu warm. Also konnte auch das Frühstück getrost auf der Terrasse stattfinden.

 

Benny und Romeo überraschten Frauchen, denn Benny kam mit dem Ratatouille in der Schnauze angelaufen, woraufhin Frauchen meinte, er habe es Romeo entwendet. Doch dann kam auch Romeo mit dem Ratatouille angelaufen .... Des Rätselslösung ist: Es gibt eine zweite Ratte, die aber für keinen von uns Hunden zur Verfügung stand, was Sissy anscheinend nicht logisch fand und sie deshalb zum Spielen freigegeben hat. Nach einem Namen für sie wird noch gesucht ....

 

 

Wir fuhren mittags mit Herrchen und Frauchen in den Wald. Kurz bevor Frauchen das Auto parkte, begann es heftig zu regnen. Der Platzregen wurde abgewartet und dann liefen wir los. Es war kein großer Weg, reichte aber aus, dass sich Benny und ich am "Unterboden" einsauten. Romeo, mit seinen kurzen Haaren, blieb sauber. Gerade als wir zurück zum Auto kamen, begann es erneut zu regnen.

 

Zum Rest des Tages ist nicht mehr viel zu sagen, er verlief ruhig. Zur Nacht hin ging es noch einmal in den Garten, der ziemlich nass war, weil es zwischendurch stark geregnet hatte.

 

Herrchen erwartete uns bereits im Büro, wo wir jetzt noch ein bisschen relaxen bevor es ins Bett geht.

 

21. Juni 2019

 

Auch heute herrschten super Sommer-Temperaturen, zwar war es warm, doch es war eine trockene Hitze, wie Herrchen später beim Frühstück auf der Terrasse bemerkte.

 

Leider kümmerten sich Herrchen und Frauchen um diverse Einkäufe und somit mussten Benny, Romeo und ich das Haus und Katze Sissy hüten. Unsere Leute verließen das Haus gegen Mittag und kehrten kurz vor unserer Futterzeit heim.

 

Frauchen wuselte noch eine Weile im Garten herum und Herrchen half beim Blumen, Sträucher und Bäume gießen. Romeos Frauchen unterbrach kurzzeitig seine Mäharbeiten und reichte uns Hunden leckere Wurst. Benny war danach von Frauchen kaum noch vom Zaun wegzubewegen. Bei uns gibt es ja nur immer Gemüse und Obst zu essen, kein Fleisch. Wir können uns jedoch nicht beschweren, denn wir werden nicht fleischlos ernährt.

 

Nach einem weiteren Abend mit Frauchen auf der Couch ging es noch einmal in den Garten. Vor dem Haus gefiel Frauchen der Himmel so gut, dass es seine Kamera holte und die Szene fotografierte.

 

 

Wir sind im Büro angekommen und das heißt: Feierabend! Ich sage schon einmal "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

22. Juni 2019

 

Und wieder erwartete Frauchen und uns Hunde am Morgen ein angenehmer Sommertag. Nach dem Frühstück auf der Terrasse knotete Frauchen die beiden Ratatouilles am Schwanz zusammen und überließ sie Romeo. Der fährt momentan nämlich zweigleisig mit den Beiden. Etwas ratlos schien er denn doch zu sein.

 

 

Benny und ich tobten derweil durchs Wohnzimmer, bis ich mich erschöpft auf dem Hocker vor der Couch niederließ und das Spiel abbrach.

 

Mittags waren wir endlich mal wieder mit unseren Freunden Luke und Joshi und deren Frauchen im Wald verabredet. Rechtzeitig fuhren wir von zu Hause ab und kamen nicht einmal eine Minute früher als die anderen Drei am verabredeten Ziel an. Wir liefen sofort los und wenig später tobten Luke, Joshi und Benny durchs Gras dem Ball nach. Da unsere Freunde kürzlich einen orangefarbenen Ball im Gras verloren haben, suchten unsere Frauchen danach, allerdings erfolglos.

 

 

Auf dem Weg zum Wagen gab es noch ein "Bank-Foto" von uns Hunden ohne Romeo. Der weigerte sich auf der Bank neben mir sitzen zu bleiben.

 

 

Nachdem wir wieder am Auto angekommen waren und unsere Freunde abgefahren waren, rief Frauchen Herrchen an, das nämlich ebenfalls unterwegs war. Es wollte hören, wo Herrchen sei. Es stellte sich heraus, dass Herrchen an der Bank saß, an der wir mit dem Ball gespielt hatten. Frauchen meinte, es komme und schon waren wir auf dem Weg zu Herrchen. Allerdings nahm Frauchen das Auto, denn um den ca. 1 km langen Weg bis zu Herrchen zu laufen, waren wir drei Hunde zu kaputt.

 

 

Wir hielten uns noch eine Weile an der Bank auf und Benny erhielt seinen Ball zum Spielen. Das tat er und setzte sich damit ins Gras ab. Da Frauchen befürchtete, er könne den Ball liegen lassen, stand es auf und ging zu ihm hin ... - auf dem Weg fiel es dann praktisch über den verloren gegangenen Ball von Luke und Joshi.

 

Wenig später kehrten wir nach Hause zurück, wo wir es den restlichen Tag gemütlich angehen ließen. Zur Nacht hin ging es noch einmal in den Garten und von dort ins Büro. Jetzt noch ein bisschen relaxen und dann ab ins Bett.

 

23. Juni 2019

 

Der heutige, heiße Tag sah folgendermaßen aus:

 

aufstehen

den Garten aufsuchen

fressen

während des Frühstücks von Herrchen und Frauchen auf dem kühlen Boden liegen

schlafen während Frauchen bügelte

Herrchen suchte den PC auf

schlafen

schlafen

schlafen

Herrchen und Frauchen tranken Kaffee auf der Terrasse

wir Hunde aalten uns in der Sonne oder im Schatten

fressen

schlafen

schlafen

schlafen

letzter Besuch des Gartens

Büro

schlafen und warten aufs Bett

 

 

24. Juni 2019

 

Der heutige heiße Tag gestaltete sich wie der gestrige, der noch nicht ganz so warm war. Einziger Unterschied, Herrchen machte sich doch tatsächlich am Nachmittag zu Fuß auf den Weg zum Doktor um Rezepte abzuholen, dieses zur Apotheke zu bringen und noch zusätzlich einkaufen zu gehen. Frauchen und wir Hunde waren fast schon überrascht, als es einige Zeit später wieder nach Hause kam .... Wir hatten bereits das Schlimmste befürchtet, denn wer bei dieser Hitze das Haus verlässt, meinte Frauchen, sei schon ziemlich gaga und lebensmüde.

 

Tagsüber tat sich bei uns nicht viel, wir verhielten uns bei der Hitze relativ ruhig. Frauchen schnitt Herrchen die Haare und es kämmte Benny das Fell. Gegen Abend wurde dann der Garten von Frauchen gewässert.

 

Später, es wurde bereits langsam dunkel, gingen Herrchen und Frauchen mit uns Hunden in den Garten und schossen ein paar Fotos von uns und dem Garten. Sie saßen dann noch eine Weile vor dem Gartenhäuschen, während Benny und Romeo noch einmal zum Zaun hoch liefen, um zu gucken, ob Romeos Frauchen nicht kommt und erneut Wurst verteilt. Ich machte es mir auf einem Stuhl bequem und später kletterte Romeo auf Frauchens Schoß.

 

 

Für eine Stunde gingen wir alle ins Haus zurück, um dann noch einmal den Garten zur letzten Runde aufzusuchen. Von dort ging es sofort ins Büro, wo wir Hunde und unsere Leute uns aufhalten, bis wir schlafen gehen. Sissy ist über Tag irgendwie "verschütt" gegangen und ist in den unendlichen Weiten des Terrassengartens verschwunden.

 

 

Frauchen ist auf Suche gegangen und hat Sissy in ihrem Pavillon erwischt.

 

25. Juni 2019

 

Frauchen hatte Dank seines "bösen" Knies keine gute Nacht. Als es am Morgen aufstand, konnte es sich kaum auf den Beinen halten, weil das Knie so stark schmerzte. Es nahm sich eine von Herrchens Krücken und zog so seine Bahnen ... - aber nur die, die wirklich nötig waren.

 

Ansonsten verhielten wir uns alle sehr ruhig, denn die Hitze war unerträglich. Frauchen verdrückte sich ins Büro, da es so einiges am PC zu tun hatte.

 

Nach der Büroarbeit kam ein Anruf von Frauchens Freundin ... - mit ihr quatschte Frauchen gefühlte fünf Stunden lang.

 

Am Abend begleiteten wir Hunde unsere Leute kurzweilig in den Garten, in dem immer noch hohe Temperaturen herrschten. Frauchen wässerte einen Teil des Gartens und Herrchen den anderen.

 

Zur Nacht hin humpelte Frauchen mit Benny, Romeo und mir noch einmal durch den Garten. Die Temperaturen hatten immer noch nicht nachgelassen.

 

Nun sind wir im Büro angekommen, wo Herrchen verkündet, dass es heute überhaupt gar keinen Sinn macht, das Bett aufzusuchen, weil die Nacht heiß sein wird.

 

O.k., ich lasse mich überraschen, ob sich noch etwas tut.

 

26. Juni 2019

 

Für heute wurde bereits vorhergesagt, dass es ein entsetzlich heißer Tag werden würde ... - es wurde uns nicht zu viel versprochen. Bereits am Morgen beim ersten Gang in den Garten war es draußen kaum auszuhalten. Im Haus wurden alle Türen und Fernster geschlossen, so dass die Wärme möglichst nicht eindringen konnte ... - was sie letztendlich dann doch tat.

 

Über Mittag humpelte Frauchen noch herum, doch im Laufe des Tages besserte sich der Zustand seines Knie, so dass es immer beweglicher wurde, was bei dem heißen Wetter allerdings nicht wirklich von Nutzen war.

 

Am Nachmittag kam ein Hilferuf von Romeos Frauchen "Hilfe, ich habe einen Vogel ...". Frauchen schrieb sofort zurück "Ich komme ...!". Zurück kam es mit einem kleinen Vogel, den Katze Tiffi sich geschnappt hatte. Romeos Frauchen schaffte es, dass die Katze ihn hat liegen lassen und so fand Frauchen ihn vor. Als es ihn aufhob, wurde er wieder wach. Frauchen brachte ihn mit, setzte ihn kurzweilig in eine Katzenbox und gab ihm ein Schüsselchen Wasser. Nach einer Weile sah er wohl etwas erholt aus, so dass Frauchen ihn samt Box im Garten in einer schattigen Ecke mit geöffneter Türe hinsetzte. Ein paar Minuten später schaute es erneut nach ihm und stellte fest, er hatte die Box verlassen und saß zwischen den Blumen. Wir Hunde durften natürlich nicht mit gucken, denn Benny ist ein Vogelmörder. Ob Romeo und ich auch Vogelmörder sind, weiß keiner von uns und Frauchen wollte es nicht testen.

 

Über Tag forderte Benny mich im Wohnzimmer zum Spielen auf. Ich tat ihm den Gefallen und musste mir von Frauchen anhören, ob wir Zwei nicht bekloppt seien, bei der Hitze herumzudüsen.

 

 

Gegen Abend wässerte Frauchen den Garten, wurde allerdings bei der Hälfte von Herrchen abgelöst.

 

Beim letzten Gang in den Garten nahm Frauchen die Kamera mit, das Ein und Andere kam ihm vor die Linse ....

 

 

- und natürlich auch wir Hunde.

 

 

Mittlerweile sind wir alle, bis auf Sissy, die immer noch im Terrassengarten weilt, im Büro angekommen. Draußen ist es etwas kühler geworden. Durchs geöffnete Fenster kommt hin und wieder ein Lüftchen rein.

 

Ich hoffe, wir können in der Nacht alle schlafen, denn diese heutige Hitze war wirklich fast schon total unerträglich für jeden von uns.

 

27. Juni 2019

 

Frauchen schlief in der Nacht erneut nicht gut, obwohl es draußen sehr abgekühlt war und unsere Schlafzimmerfenster weit offen standen. Es lag wohl eher an seinem Knie, das ihm sehr weh tat. Auch am Morgen konnte Frauchen erneut wieder nicht richtig auftreten und es stellte darüber hinaus auch noch fest, dass das Knie angeschwollen war.

 

Aber Knie hin oder her, das Wetter war gut, denn es schien zwar die Sonne den ganzen Tag, doch es war merklich abgekühlt. Also konnten unsere Leute sogar auf der Terrasse frühstücken. Während des Frühstücks biss sich Frauchen dann auch noch heftig auf die Zunge .... Daraufhin wirkte Frauchen etwas betrübt und kleinlaut.

 

Am Abend wässerte Frauchen wieder den Garten. Als es fertig war, kam Herrchen ebenfalls in den Garten. Die Beiden setzten sich ans Gartenhäuschen und mussten von uns Hunden darauf aufmerksam gemacht werden, dass Besuch vor der Vorgartentüre stand. Es handelte sich um Romeos Frauchen, das nicht hineinkommen konnte, weil Frauchen das Tor verriegelte und vergaß es wieder zu öffnen. Aber meine Leute haben ja mich, der ich nicht locker lasse, wenn ich durchsetzen will, dass mir einer folgt. Somit bekam Romeos Frauchen Einlass und verteilte an uns Hunde Wurst. Frauchen bekam auch ein Geschenk in die Hand gedrückt, allerdings nicht zum Essen .... Ein bisschen blieb Romeos Frauchen, worüber der sich sehr freute. Romeo muss noch ca. einen Monat bei uns verweilen, bevor er zu seinem Frauchen zurück darf. Benny, Romeo und ich sind ein großartiges Team geworden und Romeo darf jederzeit zurück zu uns kommen. Mit spazieren gehen wird er ohnehin mit uns.

 

Apropos "spazieren gehen" ... - bei dem Wetter haben wir Hunde keine Lust herumzulaufen und Frauchen erst recht nicht. Also blieben wir am heutigen Tage natürlich zu Hause. Nur unsere Leute haben kurz das Haus verlassen um einzukaufen.

 

Mittlerweile haben Frauchen, Romeo, Benny und ich die letzte Runde im Garten hinter uns und sind im Büro angekommen. Das Büroschreibtischkissen habe ich momentan für mich alleine, da Benny lieber auf dem kühlen Boden liegt. Herrchen nutzte die Gelegenheit, mich auf dem Kissen zu rubbeln. Klasse, ich liebe das!

 

 

So, nun bin ich müde und habe alles erledigt. Ich freue mich auf eine angenehme Nacht bei kühlen Temperaturen.

 

28. Juni 2019

 

Zwar durchlebten wir eine ruhige Nacht, da Frauchens Knie keinen Ärger machte, doch über Tag überlegte es sich das Knie noch einmal und piesackte Frauchen heftig.

 

Es war natürlich für einen Spaziergang mit uns Hunden viel zu heiß, also blieben wir einen weiteren Tag zu Hause. Nur Herrchen und Frauchen verließen kurz das Haus um einkaufen zu fahren.

 

Wir schoben alle eine ruhige Kugel, verbrachten sogar ein bisschen Zeit mit unseren Leuten auf der Terrasse.

 

Kurz vor Mitternacht ging Frauchen mit uns zur letzten Runde in den Garten und fand dort viele Nacktschnecken, die auf der Wiese gegenüber unserem Haus zwangsevakuiert wurden.

 

Nun haben Benny, Romeo, Frauchen und ich das Büro aufgesucht, wo Herrchen bereits auf uns gewartet hat. Sissy düst noch im Terrassengarten herum.

 

Ich werde mich auf das Büroschreibtischkissen begeben und vielleicht rubbelt Herrchen mich wieder ....

 

29. Juni 2019

 

Am heutigen Tag sind wir fast alle im Haus eingesperrt geblieben, denn es war soooo heiß draußen. Benny, Romeo und ich hatten allerdings die Möglichkeit zu jeder Zeit die Terrasse und den Terrassengarten aufzusuchen, was aber von Benny und mir nicht wirklich praktiziert wurde. Einzig Romeo legte sich kurzweilig zusammen mit Ratatouille in die Sonne. Frauchen sorgt sich etwas um ihn, denn er hustet viel, was bedeuten kann, das sein kleines Herz evtl. die Hitze nicht verträgt.

 

Auch haben Romeo und ich keinen Appetit und müssen von Frauchen genötigt werden, unser Futter zu fressen. Damit hat Benny so überhaupt gar kein Problem ....

 

Der Tag verlief also in gaaaanz ruhigen Bahnen, zumal Frauchen nach wie vor nicht gut laufen kann. Dafür läuft Herrchen um so besser, was es dadurch bewies, dass es mal eben runter zum Rewe gelaufen ist und wieder den Berg hoch.

 

Den letzten Gang in den Garten haben wir hinter uns. Frauchen fand einige Nacktschnecken, die es auf der Wiese aussetzte.

 

Nun sind wir im Büro angekommen, wo wir den Tag ausklingen lassen.

 

30. Juni 2019

 

Die Nacht war zuerst einmal für uns gegen 6:30 Uhr vorbei, denn Romeo röchelte und hustete wie verrückt. Das hatte er beim Schlafengehen auch schon getan, sich dann jedoch beruhigt. Nun aber waren seine Hustenattacken so stark, dass sich Herrchen und Frauchen große Sorgen um ihn machten und annahmen, es könne an seinem Herz liegen. Frauchen rief Romeos Frauchen an und schmiss auch das aus dem Bett. Es gab Entwarnung und Frauchen traf sich wenige Minuten später mit Romeos Frauchen am Zaun.

 

 

Romeo war mit nach draußen gegangen, während Benny und ich drinnen bleiben mussten. Das Frauchen von Romeo gab unserem ein Mittel gegen Verschleimung und versicherte, dass Romeo nichts am Herzen hat. Frauchen gab ihm sofort den Schleimlöser und noch ein großes Leckerli zum Kauen für den Fall, dass er etwas im Hals stecken hatte, was runter musste.

 

Der Lütte erholte sich sofort und wir gingen alle wieder schlafen.

 

Am Morgen erwartete uns ein ganz besonders heißer Tag. Da Frauchen gestern die Pflanzen nicht gewässerte hatte, tat es dies bei einigen, die bereits ihre Köpfe hängen ließen.

 

Den Tag über wurde nur darauf geachtet, dass sich niemand schnell bewegte oder in Hektik geriet. Gegen Abend drehte dann Benny auf und forderte mich zum Spielen auf. Ich tat ihm den Gefallen, hielt aber nicht lange durch. Nun sollte Frauchen herhalten, das aber keine Lust hatte. Romeo rief Benny zur Ordnung, doch den interessierte das überhaupt nicht.

 

 

In der Nacht ging es noch einmal in den Garten, durch den Frauchen erneut humpeln musste. Den Tag über hatte sein Knie Ruhe gegeben, doch am Abend legte es wieder los. Morgen hat Frauchen einen Arzt-Termin.

 

Wir sind im Büro angekommen, was bedeutet, dass der Tag so gut wie gelaufen ist.

 

 

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