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Der kleine sehbehinderte Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

48. Teil - Januar 2020

 

 

1. Januar 2020

 

Und dann war es soweit: 00:00 Uhr und draußen ging die Hölle los .... Omis Frauchen, unser Frauchen und Herrchen prosteten sich zu und wünschten sich und uns Tieren alles Liebe und Gute zum neuen Jahr.

 

Es wurde noch eine Partie gespielt und dann stand das Ergebnis fest: Frauchen hatte das Match haushoch gewonnen!

 

Zuerst krochen Omis Frauchen und Omi ins Bett. Herrchen räumte noch die Küche auf, während Frauchen mit uns Hunden das Bett aufsuchte und Sissy aus dem Schlafzimmer entließ. Ins Wohnzimmer, wo Omi und ihr Frauchen nächtigten, durfte sie nicht. Herrchen schlich sich irgendwann auch ins Schlafzimmer, wo Frauchen bereits ratzte.

 

Am Morgen erwachte das Haus wieder zu Leben und die Türe zum Wohnzimmer öffnete sich. Wir blieben aber alle noch etwas im Bett liegen. Doch Benny raste immer zwischen Wohnzimmer und Schlafzimmer hin und her, denn er konnte sich vor Freude darüber, dass im Schlafzimmer unser Frauchen und im Wohnzimmer sein Ex-Frauchen schliefen, nicht einkriegen. Er war völlig aus dem Häuschen und steckte mich dann ebenfalls an. Ich rannte mit ins Wohnzimmer, wo ich mich auf Omi freute.

 

Nachdem wir dann alle aufgestanden waren, gab es für uns Hunde Frühstück und etwas später für unsere Leute. Daran anschließend liefen unsere Frauchen mit uns Hunden noch eine Runde ums Haus. Omi und ihr Frauchen verabschiedeten sich und fuhren nach Hause.

 

Was war das für ein schöner Silvesterabend und Start ins neue Jahr.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir in Ruhe ... - in viel Ruhe.

 

Zur Nacht ging es noch einmal in den Garten, wo es eisig kalt war. Nun sind wir im Büro und alle nicht mehr so ganz frisch. Ich schätze mal, heute geht es etwas früher ins Bett.

 

2. Januar 2019

 

Als wir am Morgen in den Garten kamen, gab es wieder trübes Wetter .... Der Winter sparte bereits im letzten Jahr mit schönen Tagen, anscheinend will er das im neuen Jahr weiter betreiben.

 

Mittags gab es eine angenehme Abwechslung ... - Luke und Joshi kamen zusammen mit ihrem Frauchen bei uns vorbei. Wir hielten uns mit ihnen im Garten auf und Joshi flirtete mich wieder ohne Ende an. Frauchen meinte dann, ich sollte besser zurück ins Haus gehen.

 

 

Irgendwie fand ich das aber gar nicht so gut und rannte sofort durch auf die Terrasse und stellte mich an die Katzengehegetüre und sah dem Treiben draußen zu. Joshi hatte mich bereits vergessen und wandte sich stattdessen Benny zu. Der konnte mit seinen Avancen nichts anfangen und zeigte ihm seine Beißerchen. Kurze Zeit später verließen uns die Drei wieder und Frauchen kam zusammen mit Benny zurück ins Haus.

 

Der restliche Tag brachte keine weiteren Höhepunkte und im Nu war es schon wieder so weit, dass wir zum letzten Gang den Garten aufsuchen mussten.

 

Herrchen erwartete uns im Büro, wo wir uns nun noch eine Weile aufhalten werden, bevor es ab ins Bett geht.

 

3. Januar 2020

 

Trübe Aussichten für den ganzen Tag ....

 

Wieder einmal hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, die Sonne war überhaupt nicht zu sehen und hin und wieder regnete es.

 

Wir bekamen den Tag dennoch gut um und haben nun den letzten Besuch des Gartens hinter uns ... - und es hat dabei nicht geregnet!

 

Im Büro ist es gemütlich, deshalb bleiben wir noch ein bisschen.

 

4. Januar 2020

 

Siehe Text "3. Januar 2020"!

 

Es ist wirklich nicht zu glauben, doch das Wetter bringt uns mittlerweile bald alle um den Verstand. Auch wenn ich nicht der große Spaziergänger bin, so möchte ich doch hin und wieder mal bei Sonnenschein zumindest über eine Wiese düsen. Momentan kann man über eine Wiese nur schwimmen.

 

Einen kleinen Unterschied zu gestern gab es dann doch, Frauchen lief mit Benny eine Runde ums Haus. Herrchen hätte das gerne übernommen, aber Benny läuft mit ihm ja keine drei Meter .... - "Hilfe, wo ist mein Frauchen???!!!". Ehrlich gesagt, kann ich das nicht verstehen, warum sollte man/hund nicht mit Herrchen spazieren gehen?

 

Ich setze alle meine Hoffnungen auf Morgen, dass wir wenigstens eine kleine Runde drehen. In diesem Sinne sage ich "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

5. Januar 2020

 

Obwohl uns erneut ein trüber Tag am Morgen im Garten begrüßte, beschlossen Herrchen und Frauchen beim Frühstück, dass wir heute eine kleine Runde im Wald drehen. Frauchen holte rechtzeitig Romeo über den Zaun und mittags fuhren wir dann los.

 

 

Benny ist nur gedüst und ich ebenso. Romeo hielt mit uns Schritt, passte aber immer auf, dass Frauchen nicht plötzlich verschwand. Auf dem Rückweg lieferten wir Romeo bei seinem Frauchen ab und fuhren um die Ecke zu unserem Haus.

 

Unsere Leute tranken im Büro Kaffee, während Benny und ich es uns auf dem Bürotisch bequem machten.

 

 

Am Abend gab Frauchen Benny und mir jeweils einen Knochen mit Fleisch daran. Benny zog sich mit seinem ins Esszimmer zurück und ich legte mich auf die Couch. Frauchen war nicht damit einverstanden, dass ich den Knochen auf einer sauberen Decke abknabberte und legte mir ein Handtuch unter. Bevor Frauchen auf die Idee kommen konnte, mir den Knochen streitig zu machen, zeigte ich ihm meine Zähne. Frauchen war aber nicht beeindruckt und machte mir etwas ungehalten klar, dass es sich ein solches Betragen von mir nicht gefallen lässt. O.k., wir haben uns wieder vertragen und den Knochen wollte es gar nicht haben.

 

Zur Nacht hin ging Frauchen noch einmal mit uns Hunden in den Garten und verteilte Nüsschen für die Mäuse. Morgens legt es die Nüsse für die Eichelhäher aus, die sie sich mittlerweile mit einer Horde Meisen teilen müssen. Versteht sich von alleine, dass Frauchen nun mehr Erdnüsse raus rückt. Nachmittags gibt es ebenfalls Nüsse für die, die schnell genug sind, sie sich zu stibitzen.

 

Wir sind im Büro angekommen und harren der Dinge, die da kommen ... - wie z.B. das Bett.

 

6. Januar 2020

 

Frauchen stellte nach dem Aufstehen fest, dass die gestrige Knochen-Orgie von Benny und mir anscheinend üble Auswirkungen hatte ... - es fand einen kleinen, blutigen Durchfallhaufen. Zuerst wusste es nicht ob dieser von mir oder Benny war; doch im Laufe des Tages konnte er Benny zugeordnet werden. Da Benny keine Bauschmerzen hat, erhält er die nächsten Tage nur Reis mit pürierten Möhren. Lecker, ich liebe Möhren.

 

Beim ersten Gang in den Garten trafen wir am Zaun auf Romeo, der sich lautstark bemerkbar machte. Frauchen nahm ihn mit zu uns und informierte sein Frauchen darüber, dass wir in mit auf unseren Spaziergang nehmen. Frauchen und wir drei Hunde fuhren, nachdem Romeo in einen Pullover und Mantel gesteckt worden war, mit dem Auto los zur Wiese.

 

 

Es war sehr frisch, machte mir aber nichts aus, da ich ebenfalls einen leichten Mantel trug. Benny durfte ohne Mantel laufen, da er sich grundsätzlich warm läuft.

 

Nachdem wir vom Spaziergang heimgekehrt waren, stellten wir fest, dass Herrchen das Haus verlassen hatte, um einen kleinen Einkauf zu machen. Kurze Zeit später kehrte es zurück, um im nächsten Augenblick wieder los zu laufen, ein größerer Einkauf stand an. Frauchen nahm das Auto um einkaufen zu fahren und traf sich unterwegs mit Herrchen.

 

Als Frauchen wieder zu Hause war, brachte es Romeo über den Zaun nach Hause.

 

Am Abend häkelte Frauchen an einem neuen Leckerliteppich, damit jeder von uns Hunden einen hat.

 

Zur Nacht ging es noch einmal in den Garten, wo gerade mal 1 Grad geherrscht haben soll. Nun sind wir im Büro, wo ich es mir weiterhin gut gehen lasse. Ein Nickerchen gönne ich mir noch, bevor es ins Bett geht.

 

7. Januar 2019

 

Nach dem Aufstehen ging es kurze Zeit später in den Garten, wo uns trübes Wetter erwartete. Während des Frühstücks kletterte Frauchen über den Nachbarszaun und holte Romeo zu uns rüber. Nach Beendigung des Frühstücks fuhr es gefühlte 150 Orte weiter (hier auf dem Land gibt es alle drei Meter einen neuen kleinen Ort) um neues Textilgarn zur Herstellung eines weiteren Leckerliteppichs zu kaufen.

 

 

Es hat eingesehen, dass zwei Hunde auch zwei Leckerliteppiche benötigen.

 

Als es wieder nach Hause kam, sollte eigentlich Herrchen mit Frauchen und uns drei Hunden Gassi gehen, doch der Postbote wurde erwartet, denn die neueste Errungenschaft unserer Leute ist eine Heißluftfriteuse. Also ging Frauchen mit Benny, Romeo und mir alleine in den Wald und über die Wiese zurück zum Auto. Auf dem Weg dorthin begegneten wir wieder den Kälbern, die letztens schon so kontaktfreudig waren. Benny tat so, als ob er sie jagen wollte und die Zwei sprangen herum und begannen zu spielen. Frauchen hat uns dennoch zur Ordnung gerufen und dann selbst Hand angelegt .... Es ließ eines der Kälber an seinen Fingern riechen, das allerdings gleich seine ganze Hand verschlucken wollte.

 

 

Das war eine lustige Einlage. Und dann schoss Frauchen noch ein Foto von uns Hunden auf einer Bank ...

 

Benny wollte partout nicht in die Kamera gucken und Frauchen gab es dann auf, seine Schnute ins Bild zu bekommen.

 

 

Romeo blieb noch bis zum späten Nachmittag, dann brachte Frauchen ihn zum Zaun und setzte ihn über. Auf der anderen Seite wurde er an der Haustüre von seinem Frauchen erwartet.

 

Wir verbrachten noch einen gemütlichen Abend miteinander. Sogar Herrchen gesellte sich zu uns ins Wohnzimmer. Sissy lag im weichen Körbchen, das ursprünglich Romeo gehörte und wir anderen neben ihr auf dem Sofa.

 

 

Zur vorgerückten Stunde suchte Frauchen zusammen mit uns Hunden noch einmal den Garten auf und legte Nüsse für die Mäuse aus. Dann ging es zurück in Haus und umgehend ins Büro, wo wir uns jetzt aufhalten und der Dinge harren, die da kommen.

 

8. Januar 2020

 

Wieder einmal nahm uns vom Morgen an ein regenreicher Tag in Empfang ... - es regnete und regnete.

 

Omi und ihr Frauchen besuchten uns am Nachmittag. Omi hat ihrem Frauchen zwei Tage lang Sorgen bereitet, weil sie lustlos wirkte und nicht fressen wollte. Kaum bei uns angekommen rockte sie die Bude, rannte vor die Glastüre, die extra mit bunten Bildchen in ihrer Augenhöhe beklebt ist und verputzte ihr Fressen, das ihr Frauchen mitgebracht hatte. Omis Frauchen zog relativ beruhigt, zusammen mit ihrem Hündchen, bei uns ab. Wir hoffen, Omi ist wieder o.k. und macht ihrem Frauchen keinen Kummer.

 

Gegen Abend gab es für Benny und mich ein Gemisch aus Etwas, das unsere Zähne reinigen soll, Kokosnussöl und Fleisch. Während Benny sich sofort darauf stürzte, roch ich erst einmal an dem Zeug. Nachdem Frauchen mir noch etwas Leckeres, das es "Sternenstaub" nennt, darüber gegeben hatte, kam ich der Aufforderung, das Zeug zu fressen, nach.

 

Als wir zur Nacht hin noch einmal den Garten aufsuchten, regnete es heftig. Schnell waren wir im Haus zurück und suchten das Büro auf. Frauchen kündigte bereits an, dass es müde sei. Gute Aussichten, bald ins gemütliche Bett zu kommen.

 

9. Januar 2020

 

Ich habe es am Morgen, als ich in den Garten kam, nicht glauben wollen, der Regen platschte nur so auf Benny, Frauchen und mich herunter. Es hörte den Tag über nicht zu regnen auf.

 

Frauchen war der Meinung, Benny bedürfe eines Bades ... - und schwups saß er in der Dusche. Anschließend wurde er von Frauchen gefönt. Am Ende kam ein gut gestylter Terrier dabei raus. Frauchen war begeistert von seinem guten Aussehen und den langen Haaren.

 

 

Ich hatte mich dann mal verdrückt, bevor Frauchen noch auf die Idee kam, mich ebenfalls in die Dusche zu setzen. So etwas habe ich nämlich schon munkeln gehört.

 

Wir brachten den verregneten Tag gut über die Runden und zur Nacht hin ging es noch einmal in einen Garten, in dem es nur so plätscherte.

 

Nun sind wir im Büro, wo es trocken und kuschelig ist. Für heute sage ich schon mal "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

10. Januar 2020

 

Ich traue es mich bald schon nicht mehr zu schreiben ... - es regnete und regnete und regnete!  Kein Wetter, bei dem man einen Hund aus dem Haus schickt. Nur Frauchen hat kurzweilig dem Wetter getrotzt, es musste nämlich die bestellten Brötchen beim Bäcker abholen. Das tat es mit dem Auto in Windeseile.

 

Wir verbrachten demnach den Tag im Haus. Frauchen versuchte uns ein bisschen abzulenken und ließ uns in unseren Leckerliteppichen (meiner ist noch nicht ganz fertig gewesen) kleine, getrocknete Lungenstücke suchen.

 

 

Das hat Spaß gemacht.

 

Am Abend während des Fernsehprogramms arbeitete Frauchen weiter an meinem Leckerliteppich und stellte ihn fertig.

 

Beim letzten Gang in den Garten hatte es tatsächlich aufgehört zu regnen. Herrchen sagt sogar für morgen gutes Wetter voraus, was bedeutet, dass wir endlich mal wieder Gassigehen können.

 

Ich lasse mich überraschen und sag' schon einmal vorab "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

11. Januar 2020

 

Es hat nicht geregnet, als Frauchen am Morgen mit Benny und mir in den Garten kam. Beim Frühstück verkündeten unsere Leute, dass wir bei dem "schönen" Wetter Gassi gehen würden. Ich fand das Wetter nicht gerade schön, denn die Sonne war nicht zu sehen. Frauchen holte nach dem Frühstück Romeo zu uns und dann fuhren wir in den Wald bzw. zur Wiese.

 

 

Irgendwie waren wir drei Hunde völlig aus dem Häuschen ... - ich hatte Lust zu düsen, Romeo lief so weit vor, wie noch nie und Benny sauste nur hin und her. Wir trafen unterwegs andere Hunde und ein Pferd mit Reiter. Benny fand am Ende des Spaziergangs natürlich wieder, dass das viel zu wenig war. Romeo und mir hat es gereicht und wir fanden es toll.

 

Herrchen wurde von Frauchen auf dem Weg nach Hause auf der Straße abgesetzt, weil es noch einkaufen gehen wollte. Frauchen fuhr Romeo nach Hause und dann ums Eck zu uns. Kaum im Haus, standen wir im Garten, wo Frauchen die kürzlich von Omis Frauchen mitgebrachten Pferdeäpfel auf die Passionsblumen und auf die Rosen verteilte ... - sicherheitshalber, damit Benny und ich nicht in Versuchung geraten, stellte es einen kleinen Zaun um die Köstlichkeiten für Hunde herum.

 

Mit Herrchen zusammen gingen wir alle ins Haus und ließen es uns dort für den Rest des Tages gut gehen. Zur Nacht ging es noch einmal in den völlig ausgekühlten Garten. Es fror und das war auch zu spüren.

 

Nun sind wir im wohltemperierten Büro und leisten Herrchen und Frauchen vor ihren PCs noch ein bisschen Gesellschaft.

 

12. Januar 2020

 

Als wir am Morgen in den Garten kamen, regnete es zwar nicht, dennoch war es sehr trüb. Eigentlich wollte Herrchen nach dem Frühstück mit spazieren gehen, Frauchen fragte auch Omis Frauchen, ob das mit Omi mitgehen wolle. Doch es ging keiner mit uns, außer Frauchen und Romeo. Romeo holten wir mit dem Auto ab und schon waren wir unterwegs zu unserer Lieblingswiese. 

 

Als wir dort ankamen, regte Frauchen sich über den Schmutz am Boden auf, der dort wahrscheinlich von Jugendlichen zurückgelassen worden war. Dann gingen wir los .... Es war sehr frisch und nach wie vor trübe.

 

 

Da Frauchen keine große Lust auf einem Spaziergang bei diesem unwirtlichen Wetter hatte, schickte es uns den höchsten Hügel der Wiese hoch und kletterte hinterher. Auf diese Weise waren wir relativ schnell am Auto zurück, was Benny überhaupt nicht passte. Hingegen war Romeo froh, das Auto wieder erreicht zu haben, ich schloss mich ihm an. Nachdem Frauchen Benny "eingesammelt" hatte, ging es ab nach Hause.

 

 

Nachmittags besuchten uns Omi und ihr Frauchen. Kurze Zeit später kamen auch noch Romeo und sein Frauchen. Es wurde ein lustiger Nachmittag und Omi fühlte sich wieder pudelwohl bei uns, Romeo hat bei uns ja sowieso schon sein zweites Zuhause. Ich glaube, Frauchen ist happy, wenn es so viele Hunde um sich scharren darf; immerhin lebten früher bis zu sechs eigene Hunde bei Herrchen und Frauchen. Ich glaube, wenn Frauchen so könnte, wie es wollte, wäre das Haus hier voll mit Hunden und Katzen.

 

Nach dem Besuch ruhten Benny und ich uns im Wohnzimmer aus, wo wir mit Frauchen den Abend auf der Couch verbrachten. Der letzte Besuch des Gartens fiel kalt, nass und ungemütlich aus. Benny und ich wollten schnellstens ins Haus zurück und Frauchen schien davon sehr angetan.

 

Wir sind nun im Büro, wo es, wie immer, sehr gemütlich und warm ist. Das Bett wartet auf mich .....

 

13. Januar 2020

 

Obwohl das Wetter heute gar nicht so schlecht war, mussten wir Hunde zu Hause bleiben, da Herrchen und Frauchen einkaufen fuhren. Zur Entschädigung gab es aber Leckerlis, die zudem noch die Zähne säuberten. Zumindest behauptet Frauchen das, Benny und mir kommt es nur darauf an, dass das schmeckt, was wir von Frauchen als Extraleckerchen bekommen.

 

Der Tag zog sich also lange hin, wurde aber am Abend sehr angenehm. Da versammelten sich Frauchen, Benny, Sissy und ich uns auf der Couch. Neuerdings sucht Sissy unsere Nähe auf dem Sofa. Sie hat das von Romeo bei uns zurückgelassene Körbchen in Beschlag genommen und fühlt sich mit Benny und mir nebenan sehr wohl.

 

 

Als ich zu Herrchen und Frauchen gekommen bin und zum ersten Mal Sissy und die damals noch lebende Sina sah, habe ich die Katzen-Damen gejagt. Ich konnte von der Jagt auf sie nicht genug bekommen. Frauchen war mit den Nerven am Ende, die Katzen ebenfalls und ich musste aufpassen, dass ich nicht eine von Frauchen gewischt bekam. Sogar das Nasenbein hat Frauchen sich meinetwegen gebrochen, weil in der Schlafzimmertüre eine Kindersicherung eingebaut wurde, damit ich des Nachts nicht auf Verfolgungsjagt gehen konnte. Und Frauchen fiel prompt über die geschlossene Kindersicherung und schlug mit der Nase auf. Das war ein Theater, zumal Frauchen Tage später operiert werden musste. Sogar der Notarzt kam zu uns und nahm Frauchen mit ins Krankenhaus.

 

Das alles ist schon lange vergessen; ich jage keine Katzen mehr und Frauchen hat eine rundum erneuerte Nase, durch die es prima Luft bekommt, was vorher nicht der Fall war. Außerdem konnte ich Frauchen so von seiner 45-jährigen Nasenspraysucht befreien.

 

Beim letzten Ausflug in den Garten erfreute sich Frauchen wieder einmal an einem Mäuschen, das die ausgelegten Nüsse begutachtete und dann mit einer verschwand.

 

Wir sind im Büro und ich verdrücke mich jetzt auf den Hundebürotisch. Benny ist schon im Bett ....

 

14. Januar 2020

 

Der Wecker ging am Morgen früher los als gewohnt, weil Frauchen gegen Mittag einen Termin hatte. Erfreulich war, dass es nicht regnete, als wir in den Garten kamen.

 

Nach dem Frühstück machte Frauchen sich für seinen Termin fertig und entschwand kurz darauf. Etwa eine Stunde später kehrte es mit Omi und deren Frauchen im Schlepptau zurück. Unsere Frauchen liefen zusammen mit uns Hunden eine Runde ums Haus, anschließend wurden wir bei Herrchen abgegeben und unsere Frauchen verließen das Haus.

 

 

Während unsere Frauchen eine Shoppingtour machten, warteten wir auf sie. Die Freude war groß, als sie endlich zurück kamen. Omi und ihr Frauchen blieben noch ein bisschen. Und weil Omi so einen großen Hunger hatte, wurde sie zusammen mit Benny und mir gefüttert. Kurz danach verließen die Zwei uns.

 

Wir verbrachten noch einen ruhigen Nachmittag und Abend. Dann ging es noch einmal in den Garten, wo Frauchen sich erneut über ein Mäuschen freuen konnte.

 

Bevor wir ins Haus zurück gingen, weckten wir ganz Waldbröl mit unserem Gebell auf, denn draußen kam jemand mit einem großen Hund vorbei. Es versteht sich von selbst, dass wir da nicht geflüstert haben ....

 

Wir sind im Büro angekommen, wo praktisch jeder Tag ausklingt. Nun wartet nur noch das Bett auf uns.

 

15. Januar 2020

 

Erstaunlicherweise hatte das Wetter heute erneut mit uns Erbarmen und verzichtete zumindest den Tag über auf Regen. Also holten Frauchen, Benny und ich nach dem Frühstück Romeo von zu Hause ab und fuhren zum Plateau.

 

 

Dort machten wir einen kleinen Spaziergang und kehrten zum Auto zurück. Als wir zu Hause ankamen, war Herrchen gerade zu Fuß einkaufen. Kaum war es nach Hause gekommen, holte Frauchen Sissy aus dem Terrassengarten und steckte sie in die Transportbox ... - das ließ nichts Gutes ahnen. Und prompt mussten auch wir Hunde mit zum Tierarzt. Während Sissy gegen Tollwut geimpft wurde, mussten Benny, Romeo und ich unsere Krallen herhalten, damit sie gekürzt werden konnten. Mir wurde sogar noch die Rundumerneuerung meiner Hinterfront zugemutet.

 

Nachdem Herrchen die Tierarzt-Rechnung beglichen hatte, fuhren wir heim und brachten Romeo nach Hause. Romeo hat sich doch tatsächlich bei unserer Tierärztin vorbildlich benommen, er gab keinen Mucks von sich. Das war gut so, denn so musste ich ihn nicht rächen, was mir schwer gefallen wäre, weil Herrchen mich an der Leine fest hielt.

 

 

Sissy war vom Tierarztbesuch sehr erschöpft und machte es sich im Körbchen auf dem Sofa bequem. Benny und ich leisteten Frauchen ebenfalls auf der Couch Gesellschaft. Frauchen schlief vor dem Fernseher ein.

 

Zur Nacht ging es noch einmal in den Garten, wo es frühlingshaft warm war. Mäuse waren nicht zu sehen und so kamen wir schnell zurück ins Haus und suchten umgehend das Büro auf.

 

Der Tag war anstrengend und ich freue mich jetzt aufs Bett.

 

16. Januar 2020

 

Was für eine Schande ... - am Morgen kamen Benny und ich zusammen mit Frauchen in den Garten und es schien die Sonne. Aber dann stellte sich heraus, dass es Benny gar nicht gut ging, er hatte Rückenschmerzen. Nach dem Frühstück bekam er eine Schmerztablette und der geplante längere Spaziergang wurde verworfen.

 

Also langweilten wir Hunde uns durch den Tag. Benny war ein bisschen unleidlich und unausgeglichen. Schmerzen hatte er wohl nicht mehr, doch der Spaziergang fehlte ihm. Bei dem Wetter uns allen.

 

Dennoch kamen wir gut durch den Tag und in Nu war es Abend und wir verbrachten diesen zusammen mit Frauchen auf der Couch. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund war Frauchen müde und schlief vor dem Fernseher ein.

 

Zur Nacht hin war Frauchen wieder frisch und ging mit Benny und mir noch einmal in den Garten. Natürlich wurden die Mäuse mit Nüssen versorgt.

 

Letzte Runde im Büro vor dem Zubettgehen.

 

17. Januar 2020

 

Nachdem wir gestern den schönen Sonnenscheintag nicht nutzen konnten, gaben wir uns heute gegen Mittag mit einem trüben zufrieden. Bevor wir zur Wiese bzw. in den Wald kamen, holten wir Romeo von zu Hause ab.

 

 

Da das Wetter so trüb war, zückte Frauchen die Kamera nur kurz. Es sagt, es sei ihm ein prima Schuss von mir gelungen, auf dem ich sehr glücklich aussehen würde. In der Tat, es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit den anderen über die Wiese zu düsen. Anscheinend waren Romeo und Benny nicht so fotogen.

 

Auf dem Rückweg fuhren wir noch einkaufen, wobei Herrchen den Laden aufsuchte und Frauchen bei uns Hunden im Auto blieb. Wir unterhielten es mit viel Gebell sehr gut ....

 

Romeo wurde bei seinem Frauchen abgeliefert und wir fuhren um die Ecke heim.

 

Nach einem ausgeruhten Nachmittag und Abend ging es noch einmal in den Garten. Die Nüsse für die Mäuse hatte Frauchen ausgelegt und es wartete nur noch darauf, dass Benny und ich ins Haus zurück wollten, da ließ sich extra für Frauchen ein Mäuschen blicken und stibitzte eine Nuss.

 

Wir sind im Büro und verweilen hier noch ein wenig, bevor es ins Bett geht.

 

18. Januar 2020

 

Und was tat das Wetter am Morgen, als wir Hunde zusammen mit Frauchen in den Garten kamen? Es zeigte sich trübe und wenig später begann es zu regnen. Somit fiel mal wieder ein Gassigang ins Wasser, weil es nur so goss.

 

Nachmittags kamen Omi und ihr Frauchen. Wir hatten sie noch nicht ausgiebig genug begrüßt, da klingelte es an der Haustüre .... Davor stand eine befreundete Nachbarin, die Frauchen Kuchen brachte. Das Frauchen von Omi und die Nachbarin blieben kurz und dann verschwanden beide, während Frauchen Omi mit Leckerlis ablenkte. Es ist nämlich so, dass Omi unser Übernachtungsgast ist.

 

 

Ihr Frauchen ist bei einer Feier eingeladen und Omi darf deshalb bei uns bleiben. Den Abend über hat sie zuerst vor der Haustüre Wache geschoben, dann ihr Bettchen im Wohnzimmer aufgesucht. Bis wir zur Nacht hin den Garten noch einmal aufgesucht haben, schlief sie in ihrem Bett.

 

Mittlerweile sind wir alle ins Büro gewechselt, doch nun wacht Omi erneut vor der Haustüre. Ich werde mal ein Auge auf sie werfen und sehen, ob ich ihr Heimweh ein bisschen lindern kann. Morgen ist die Welt für Omi ja sowieso wieder in Ordnung, denn ihr Frauchen holt sie wieder ab.

 

Ich denke mal, die Nacht könnte etwas unruhig werden. Macht nix, ich freue mich jedenfalls, dass meine kleine Freundin hier ist. Herrchen und Frauchen geben sich ebenfalls alle Mühe, es ihr so angenehm wie möglich zu machen. Einzig Sissy ist verschwunden ....

 

Omi hat es sich mittlerweile im Esszimmer auf einem Deckchen bequem gemacht und schläft.

 

Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

19. Januar 2020

 

Frauchen meinte am Morgen, es habe nicht ganz so gut geschlafen, weil es sich ein bisschen um Sissy gesorgt hat, die in der Nacht noch in den Garten umgezogen war, weil Omi ins Schlafzimmer zog. Wir anderen haben die Nacht prima umgekriegt, auch Omi hat ihr Körbchen nicht verlassen.

 

Noch bevor Frauchen uns Hunde in den Garten entließ, stand Omis Frauchen mit Brötchen vor der Hautüre. Das Hallo von uns Hunden war groß und Omi glücklich, ihr Frauchen wiederzuhaben. Herrchen war in der Nacht erst spät ins Bett gekommen und schlief den Schlaf der Gerechten. Unsere beiden Frauchen ließen es liegen und frühstückten, nachdem wir Hunde unser morgendliches Futter erhalten hatten.

 

Bevor Omi mit ihrem Frauchen nach Hause fuhr, gingen Frauchen, Benny und ich mit ihnen noch eine kleine Runde ums Haus. Dass es geregnet hat, muss ich ja wohl nicht mehr erwähnen.

 

Der Tag war im Nu um und schon standen wir zum letzten Gang kurz vor Mitternacht im Garten. Von dort ging es schnurstracks ins Büro, wo wir uns jetzt noch ein bisschen aufhalten, bis es ins Bett geht.

 

20. Januar 2020

 

Es war kaum zu glauben, doch am Morgen regnete es mal nicht, als wir in den Garten kamen. Mittags fuhren Herrchen und Frauchen dann mit Benny und mir in den Wald. Vorher holten wir aber Romeo bei sich zu Hause ab.

 

 

Unsere Leute wählten einen Weg, der nicht, wie momentan im Wald üblich, völlig vermatscht war. Zwar kamen wir nicht ganz sauber nach Hause zurück, doch es ging. Einzig Romeo mit seinen kurzen Haaren bleibt immer fast lupenrein sauber. Somit konnten wir ihn so zurückbringen, wie wir ihn abgeholt hatten.

 

Der Nachmittag und Abend waren schnell um und schon hieß es: "Jungs, es geht noch mal in den Garten!". Da war es dann richtig eisig kalt. Es hatte gefroren und Frauchen bibberte vor sich hin. Den Mäusen wurden schnell ihre Nüsslein hingelegt und dann war Frauchen bereits auf dem Rückweg. Das gleiche galt für mich und Benny, wir wollten ebenfalls schnellstens ins Haus zurück.

 

Nun sitzen wir im Büro und hoffen darauf, dass unsere Leute nicht mehr so lange vor dem PC hocken und das Bett bald aufsuchen.

 

21. Januar 2020

 

Was für ein Unterschied zu gestern ... - am Morgen begrüßte Frauchen, Benny und mich die Sonne im Garten mit einem breiten Lächeln. Es herrschte super tolles Winterwetter, die Bäume und Sträucher waren vom Eis gezuckert.

 

Da Herrchen auf den Postboten und den Dachdecker warten musste, brach Frauchen mit uns Hunden nach dem Frühstück alleine auf. Wir holten Romeo noch ab und dann ging es auf die Wiese und in den Wald.

 

 

Frauchen zückte an jeder Ecke die Kamera und war hin und weg von den schönen Motiven und dem phantastischen Wetter. Es lief mit uns unerwartet eine große Runde, obwohl eine kleinere geplant war. Aufgrund der Tatsache, dass Frauchen am Morgen Schmerzmittel einwerfen musste, weil es Zahnweh hat, war die große Runde schmerztechnisch gesehen kein Problem.

 

Allerdings litt Frauchens Laune etwas unter der Tatsache, dass es seit gestern Zahnschmerzen verspürt und für morgen um 9.00 Uhr einen Termin beim Zahnarzt seines Vertrauens hat. Ich weiß nicht, ob es die Tatsache war, dass es zum Zahnarzt muss oder dass es um 8:00 Uhr aufstehen muss, um um 9:00 Uhr in der Praxis aufzuschlagen. Da morgen wieder so kaltes Wetter wie heute herrschen soll, bedeutet dies, dass das Auto um diese Zeit noch völlig vereist ist und Frauchen zu Fuß gehen muss.

 

Nachdem wir Romeo abgeliefert hatten, kehrten wir ebenfalls nach Hause zurück. Herrchen erwartete uns bereits. Erst am späten Nachmittag erschien der Dachdecker, der sich danach gleich für morgen noch einmal angemeldet hat, um eine Reparatur durchzuführen. Keine Ahnung, was da tatsächlich kaputt ist, ist mir auch schnuppe, so lange es nicht ins Haus regnet und mich beim Schlafen erwischt.

 

Den verbleibenden Tag verbrachten wir alle in trauter Gemeinsamkeit. Nachdem Frauchen lange genug Fernsehen geguckt hatte, ging es noch mal in einen vereisten Garten. Die Nüsse für die Mäuse waren schnell ausgelegt und Bennys und meine Bedürfnisse ebenfalls schnell erledigt. Wir drängten alle darauf, in die warme Stube zurückzukommen. Es ging umgehend ins Büro, wo wir noch ein bisschen verweilen, bevor es heute vorzeitig ins Bett geht.

 

22. Januar 2020

 

Oh Gott, der verdammte Wecker dudelte am Morgen um Punkt 8:00 Uhr los. Erstaunlicherweise konnte Frauchen sich umgehend vom Bett lösen und machte sich fertig, während Herrchen mit Benny und mir den Garten aufsuchte.

 

Frauchen wurden gute Wünsche auf den Weg zum Zahnarzt mitgegeben. Es ging zu Fuß, da es draußen bitter kalt war und das Auto völlig eingefroren. Da sogar noch Nebel herrschte, meinte Frauchen zu Herrchen, es könne evtl. den Weg zum Arzt gar nicht finden ....

 

Als Frauchen nach Hause kam, war es fröhlich, denn der Zahnarzt war total zufrieden mit seiner Zahnhygiene und er hatte gar nicht gebohrt. Das Problem liegt also nicht am Zahn, worüber Frauchen sehr froh ist.

 

Der Tag zog sich dahin, denn draußen kam nicht einmal ein einziger Sonnenstrahl hervor und Frauchen zog sich nach und nach immer wärmer an. Zwar überkam ihm ein schlechten Gewissen, weil es nicht mit uns Gassi ging, doch es konnte sich nicht überwinden, zumal es etwas unter Müdigkeit litt.

 

Abends schlief Frauchen vor dem Fernseher ein. Zur Nacht hin ging es noch einmal in den Garten. Die Temperaturen haben wieder nachgelassen, es ist wärmer geworden.

 

Wir sind nun im Büro und lassen den Tag ausklingen. Ich wette, dass Frauchen heute früher ins Bett geht.

 

23. Januar 2020

 

Am Morgen zeigte die Wetter-App auf dem Handy von Frauchen 2 Grad plus an ... - das war nicht gerade viel, denn zudem war es auch noch sehr trübe. Dennoch wurde beim gemeinsamen Frühstück beschlossen, heute spazieren zu gehen. Bevor es los ging, ließ Frauchen Romeo zu uns rüber schicken. Es holte ihn am Zaun ab und setzte ihn zu uns rüber.

 

Mittags fuhren wir in den Wald und liefen eine Runde. Der Boden war zum Teil sehr matschig und zudem von den vielen LKWs, die im Wald die vielen Baumstämme abholen, kaputt gefahren.

 

 

Als wir zurück zum Auto kamen, hob Frauchen Benny, Romeo und mich ins Auto, wobei es sich beim Zufassen unter unsere Bäuche an den Mantelunterteilen die Hände völlig verschmutzte. Wir drei Hunde waren unterbodentechnisch total versaut.

 

Da das Frauchen von Romeo am Nachmittag etwas vor hatte, blieb Romeo bei uns, bis die Meldung kam "Bitte Romeo einmal über den Zaun "werfen" ...!". Frauchen setzte ihn über und Romeo lief zu seinem Frauchen.

 

Und dann besuchten uns noch Omi und ihr Frauchen für ein Stündchen. Damit erkläre ich diesen Tag zu einem guten Tag!

 

Am Abend leisteten wir, wie immer, Frauchen auf der Couch Gesellschaft und später ging es noch einmal in den Garten. Frauchen legte die Nüsslein für die Mäuse aus und dann sahen wir zu, zurück ins Haus zu kommen.

 

Nun sind wir im Büro angekommen, wo es sich Benny in Romeos Körbchen unter dem Schreibtisch von Frauchen bequem gemacht hat ...

 

 

Ich sage dann mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

24. Januar 2020

 

Ein trüber Tag löst den anderen ab .... Auch heute sah es dementsprechend aus und Frauchen schien ernorme Schwierigkeiten beim Aufstehen zu haben. Es war müde, wie es sagte, und nicht gut drauf. Dennoch quälte es sich nach dem Besuch des Bades mit uns Hunden nach draußen in den Garten. Dort warteten bereits die Vögel auf ihre Nüsse.

 

Nach dem Frühstück war auch nichts mit Frauchen anzufangen, es verkroch sich ins Büro zum PC. Dort wuselte es im Tagebuch von vor zehn Jahren herum und fand diese winterlichen Bilder ....

 

 

Auf ihnen sind Leon und Molly zu sehen, die es sich trotz Kälte haben gut gehen lassen.

 

Nachmittags durften Benny und ich in unseren Leckerliteppichen nach versteckten Pansenstückchen suchen ....

 

 

Benny hat sich dann gleich noch über meinen hergemacht.

 

Am Abend haben Benny und ich es uns auf der Couch zusammen mit Frauchen bequem gemacht. Mein Leckerliteppich lässt sich auch prima als Liebefläche nutzen.

 

 

Zur Nacht hin sind wir mit Frauchen noch einmal in den Garten, wo es sehr frisch war. Ein Mäuschen ließ sich zur großen Freude von Frauchen blicken, verschwand jedoch auch gleich wieder.

 

Wir sind im Büro, wo Benny erneut das Körbchen von Romeo aufgesucht hat. Mittlerweile hat er aber auch Romeos zurückgebliebenen Korb auf dem Sofa im Wohnzimmer lieb gewonnen.

 

Ich ziehe mich jetzt auf den Hundebürotisch zurück, den ich somit für mich alleine habe.

 

25. Januar 2020

 

Ich habe es ja bereits geahnt, dass uns auch heute ein trüber Tag erwartet. Aber immerhin regnete es nicht und somit wurde beim Frühstück von Herrchen und Frauchen beschlossen, dass wir spazieren gehen. Frauchen holte Romeo mittags nebenan ab, fütterte noch die Vögel mit Nüssen und Äpfeln und zog zuerst Romeo unter großem, erbostem Protest an. Ich ließ die Prozedur, den Mantel anzuziehen, ohne Regung über mich ergehen (hätte sowieso nichts genützt) und dann musste Benny eingefangen werden ... - Benny hasst es ebenso wie Romeo einen Mantel tragen zu müssen. O.k., bei Benny ist es noch halbwegs gerechtfertig, hat er doch ein gutes Haarkleid. Aber Romeo ist mit seinen kurzen Haaren eine Frierhippe und kann froh sein, dass Frauchen das Theater jedesmal mitmacht.

 

Als wir auf der Wiese ankamen, versanken wir fast im Nebel ....

 

 

Naja, ganz so schlimm war es nicht. Doch Frauchen ließ es sich nicht nehmen, ein Bild im Nebel von mir zu schießen.

 

 

Wie immer hatten wir unseren Spaß auf der Wiese und auf dem Rückweg durch den Wald. Auf dem Heimweg setzten wir Romeo bei sich zu Hause ab und fuhren ebenfalls heim.

 

Den Abend verbrachten wir wie jeden Tag und dann ging es noch einmal in den Garten zur "Geschäftserledigung" und zur Mäuschenfütterung.

 

Im Büro erwartete uns Herrchen. Jetzt noch ein bisschen ausharren und dann geht's ab ins Bett.

 

26. Januar 2020

 

Ein wundervoller Sonnentag erwartete uns Hunde und Frauchen am Morgen. Beim Frühstück beschloss Herrchen, dass es heute nicht mit spazieren gehen wolle. Aber Frauchens Freundin und Frauchen von Omi wollte ... - und Romeo musste.

 

Wir trafen uns am frühen Nachmittag und liefen eine Runde über unsere Lieblingswiese.

 

 

Omi hatte ihr Tempo für heute etwas gedrosselt, kam aber gut hinter uns anderen her. Nach dem Rundgang fuhren wir zu uns nach Hause, nachdem wir Romeo bei seinem Frauchen wieder abgeliefert hatten.

 

Kaum saßen wir gemütlich im Esszimmer, kamen unsere Zweibeiner auf blöde Ideen ....

 

 

Ja, ja, mit uns kann man es ja machen!

 

Omi und ihr Frauchen verließen uns nach einer Weile und der Alltag kehrte erneut ein. Immer dieselbe Nummer ... - abends Fernsehen gucken. Aber ehrlich gesagt, mag ich es, denn dann können Benny und ich so schön mit Frauchen auf der Couch kuscheln.

 

Zur Nacht hin ging es noch einmal in den Garten und von dort aus gleich ins Büro. Da halten wir uns nun noch auf und warten auf den Startschuss fürs Zubettgehen.

 

27. Januar 2020

 

Und was ist heute? Regen!!! Also praktisch Hausarrest für alle! Wir werden das Beste daraus machen.

 

Das haben wir dann auch gemacht und der Tag war im Nu um. Nun waren wir bereits im verregneten Garten und haben gerade das Büro aufgesucht.

 

Jetzt noch ein bisschen relaxen und darauf warten, dass es ins Bett geht.

 

28. Januar 2020

 

Der heutige Tag glich dem von gestern, nur dass heute noch starker Wind dazu kam.

 

Herrchen und Frauchen vertrieben sich die Zeit mit Einkaufen, nachdem Frauchen einen Massage-Termin wahrgenommen hatte. Allerdings streikte Frauchen, als Herrchen noch einmal los wollte um einzukaufen.

 

Nach dem obligatorischen Fernsehabend im Wohnzimmer und dem letzten Gang in den Garten, sind wir nun im Büro gelandet. Das Bett darf sich heute getrost etwas Zeit mit dem Rufen lassen, denn so richtig müde bin ich noch nicht.

 

29. Januar 2020

 

Es ist kaum zu glauben, doch auch heute herrschte ekeliges nasses, kaltes und windiges Wetter. Frauchen war wirklich nicht gut drauf, ihm geht das Wetter so ziemlich auf den Keks.

 

Benny und ich mussten Haus, Hof und Sissy hüten, während unsere Leute einkaufen fuhren. Haben wir prima erledigt, waren jedoch froh, als unsere Leute nach Hause zurückkamen.

 

Auch wenn der Tag keine Höhepunkte hatte, bekamen wir ihn gut um. Frauchen sorgte für Spaß und Leckerlis. Ehe wir uns versahen, war es wieder Abend und ruckzuck hieß es kurz vor Mitternacht: "Mädels (sagt Frauchen immer aus Spaß), es ist soweit, wir müssen noch einmal in den Garten.

 

Im Garten schien Benny eine Maus entdeckt zu haben und wuselte wild im Beet herum. Schon war Frauchen bei ihm und verbot ihm, weiter nach einer Maus zu suchen. Die stehen nämlich unter dem ganz persönlichen Schutz von Frauchen.

 

 

 

 

Wir sind im Büro angelangt und leisten Herrchen und Frauchen vor dem Zubettgehen noch eine Weile Gesellschaft.

 

30. Januar 2020

 

Ich habe es nicht mehr zu glauben gewagt, doch heute regnete es nicht. Also fuhr Frauchen mit Benny, Romeo und mir gegen Mittag zum Plateau.

 

 

Wir liefen das Plateau ab und kamen zum Auto zurück. Auf dem Rückweg nach Hause brachten wir Romeo nach Hause und kehrten selbst heim. Wir trafen Herrchen auf der Straße, das noch eine kleine Einkaufstour startete und gut eine Stunde später heimkehrte.

 

Gestern brachte uns noch jemand ganz viele Leckerlis, die uns von Tiere in Not Solingen spendiert wurden, von denen erhielten wir heute eine Portion.

 

Den restlichen Tag ließen wir es uns gut gehen. Zur Nacht hin ging es noch einmal in den Garten, wo Frauchen die Mäuse fütterte und Benny und ich unsere Geschäfte erledigten.

 

Das Büro und Herrchen haben uns wieder! Jetzt noch ein bisschen durchhalten und dann geht es ins Bett.

 

31. Januar 2020

 

Es war kaum zu fassen, doch als Frauchen am Morgen mit Benny und mir in den Garten kam, regnete es nicht und es sah sogar nach gutem Wetter aus. Nach dem Frühstück hatte Frauchen noch kurzweilig etwas zu tun, doch dann holte es Romeo zu uns rüber. Kurze Zeit später standen Omi und ihr Frauchen vor unserer Haustüre und holten uns zu einem Gassigang auf dem Plateau ab. Omi und ihr Frauchen fuhren vorne bei Frauchen mit und wir anderen hinten auf dem Rücksitz.

 

 

Da es auf dem Plateau so schön trocken und sauber ist, suchten wir es heute erneut auf. Das Wetter war mild und sonnig, so dass der kleine Ausflug uns allen supi gut gefiel. Omi schien heute an Romeo gefallen zu finden ... - war es der hübsche, modische Pullover, den Romeo trug oder seine zur Schau gestellte Männlichkeit? Frauchen hat sich jedenfalls später, bei der Durchsicht der von uns allen geschossenen Bilder über ein ganz spezielles kaputt gelacht.

 

Omi war wieder in ihrem Element, sie lief mit uns anderen und war voll dabei. Omis Frauchen meint, Omi sei immer traurig, weil sie als Einzelhund leben muss und Frauchen schließt sich mittlerweile der Meinung an. So guckte Omi beim Abschied von uns ganz fassungslos, dass Benny und ich nicht mitkommen wollten. Man konnte ihr geradezu ansehen, dass sie sich das wünschte.

 

Omis Frauchen hat nun beschlossen, Omi einen Artgenossen zur Seite zu stellen, damit sie zu Hause nicht immer traurig ist, weil sie ein Leben ohne Rudel fristen muss. Ein Hund hat bereits das Interesse geweckt und es wird auf eine Rückantwort der Pflegestelle hier um die Ecke gewartet. Wir lassen uns jedenfalls überraschen und wünschen uns für Omi, dass sie dann endlich glücklich wird und wir einen neuen Rudelkumpanen bekommen.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir in aller Gemütlichkeit und suchten dann noch einmal den Garten auf. Nun sind wir im Büro und lassen den Tag ausklingen, der sehr schön war.

 

Ich sage dann schon einmal: Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

 

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