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Der kleine sehbehinderte Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

49. Teil - Februar 2020

 

 

 

1. Februar 2020

 

Da heute das Wetter wieder einmal unter aller Sau war, hatte Frauchen Zeit ganz viele Bilder von Leon, der im November 2016 über die Regenbogenbrücke gegangen ist, herauszusuchen und bei Facebook einzustellen. Leon war wirklich ein ganz toller Freund, der immer gute Laune hatte und dem die Sonne aus allen Löchern schien.

 

 

Benny bekam, weil wir ja mal wieder das Haus hüten mussten, einen dicken Knochen mit Fleisch daran. Später habe ich ihn mir gekrallt. Wir waren sage und schreibe bis zum späten Nachmittag mit dem Ding beschäftigt. Ich habe übrigens als Ersatz Lunge erhalten.

 

Nachdem wir zur Nacht hin den Garten noch einmal aufgesucht hatten, ging es ab ins Büro, wo wir uns jetzt noch aufhalten, bis es ins Bett geht.

 

2. Februar 2020

 

Ich brauche sicherlich nicht extra zu erwähnen, dass es am Morgen wieder wie Bindfäden vom Himmel goss und Benny und ich beim ersten Gang in den Garten nass wurden.

 

Es sollte ein großer Tag werden, denn Frauchen, seine Freundin und Omi fuhren am Nachmittag Richtung Düsseldorf, um dort in der Nähe den neuen Lebenspartner für Omi abzuholen. Omi fühlt sich als Einzelhund ganz offensichtlich nicht wohl, deshalb hat ihr Frauchen beschlossen, es muss ein zweiter Hund her. Die Suche nach einem Zweithund im Internet führten zu nichts, aber die Anfrage bei einer guten, alten Bekannten aus Frauchens früherer Heimat nach einem kleinen Hund, hatte Erfolg. Es gab einen Dackel, der in Not geraten war und dringend eine Pflegestelle benötigte. Also wurde seitens Omis Frauchen beschlossen, dieser Hund ist es, denn Omi liebt Dackel!

 

 

Am Abend kehrte Frauchen heim und berichtete, wie gut das Kennenlernen zwischen Dackel "Timmy" und Omi verlaufen ist. Auf der Fahrt nach Hause wollte Timmy ohne Ende von Frauchen gekrault werden und verteilte Küsschen.

 

Na, da bin ich zusammen mit Benny ja mal gespannt auf den Neuen ... - und sicherlich Romeo erst (hihih).

 

Frauchen ist müde und geschafft, deshalb geht es jetzt ab ins Bett.

 

3. Februar 2020

 

Regen, Regen, Regen, Langeweile, Langeweile, Langeweile, Regen, Regen, Regen, Langeweile, Langeweile usw.!

 

So hat unser aller Tag heute ausgesehen. Einziger Höhepunkt: Am späten Nachmittag kam tatsächlich der neue Elektriker und guckte sich an, was er bei uns in den nächsten Tagen zu tun hat. Frauchen hat die Wette, dass er weder anruft noch vorbei kommt, verloren. Ich glaube, es ist aber nicht wirklich traurig darüber und zahlt den Wetteinsatz ohne mit der Wimper zu zucken.

 

 

Von Omis neuem Lebensgefährten gab es gute Nachrichten ... - Timmy hat sich gut eingelebt und ist bester Dinge. Auch Omi scheint mit der neuen Situation sehr zufrieden zu sein.

 

Auch beim letzten Gang in den Garten hat es heftig geregnet und Frauchen, Benny und ich sind so richtig nass geworden. Jetzt im Büro ist es aber -wie immer- gemütlich und trocken. Ich freue mich auf mein Bett.

 

4. Februar 2020

 

NEIN, ich will nicht mehr ... - nach dem Aufstehen hat uns Frauchen in den Garten gelassen und genau in dem Augenblick begann es wieder vom Himmel zu schütten. Immer nur Regen, Regen und Regen. Hört das denn nie auf? Und dann gab es sogar Schnee ...

 

 

Nach dem Frühstück kam tatsächlich die Sonne kurz hervor und Frauchen ist mit Benny eine Runde ums Haus gelaufen. Ich brauche bei dem Wetter nicht das Haus zu verlassen, was mir ganz gut entgegen kommt.

 

Den Tag über passierte mal wieder nicht viel und dennoch war es im Nu Abend. Bald schon stand der letzte Gang in den Garten an, es war zwar sehr kalt, doch es regnete (wahrscheinlich) zufällig einmal nicht.

 

Für morgen soll der Wetterbericht schönes Wetter vorhersagen ... - das bedeutet, dass wir uns, plus Romeo mittags mit Omi, ihrem Frauchen und dem neuem Lebenspartner "Timmy" auf unserer Lieblingswiese treffen werden. Na da bin ich mal gespannt, denn einen Dackel habe ich noch nie näher kennengelernt.

 

5. Februar 2020

 

Frauchen fiel heute früh aus dem Bett, denn mittags waren wir bei sonnigem Winterwetter mit Omis Frauchen, Omi und dem neuen Hund "Timmy" verabredet. Aber dann kam erst einmal der Anruf von Omis Frauchen, dass es Omi schlecht gehe und sie zum Tierarzt müsse. Frauchen fuhr mit dorthin und ging mit Timmy vor Ort erst einmal spazieren, bevor es ebenfalls zusammen mit Timmy die Praxis aufsuchte. Omi hat bekannterweise Spondylose und daher starke Schmerzen, zudem noch eine Magengeschichte. Ich hoffe, es geht ihr bald besser, denn ich mag sie sehr gerne.

 

Frauchen kam zusammen mit Omi und deren Frauchen zu uns zurück, um Omi bei Herrchen abzuliefern. Da sich Omi bei uns sehr wohl fühlt, blieb sie relativ gerne.  Frauchen holte noch schnell Romeo zu uns rüber, denn der sollte mit an der Vergesellschaftung mit Timmy teilnehmen. Herrchen hat sich dann um Omi gekümmert, während wir anderen zum Auto gingen. Als Frauchen uns rein setzte, stellten wir fest, dass Timmy vor dem Beifahrersitz saß und auch etwas erstaunt guckte.

 

Als Frauchen am Ziel den Wagen geparkt hatte, stiegen zuerst Timmy und sein Frauchen aus und dann holte Frauchen Benny, Romeo und mich aus dem Auto und ließ uns los .... Wir trafen auf "den Neuen" und befanden ihn sofort als gut. Die Zusammenführung hat bestens geklappt.

 

 

Ich war total aus dem Häuschen und bin wie blöd gedüst, Benny wollte sogar schon mit Timmy spielen, nur Romeo war mal wieder sehr skeptisch, verhielt sich jedoch auf seine Art freundlich.

 

Auf dem Rückweg wurde Romeo abgesetzt und dann Omi abgeholt. Der Spaziergang war supi und ich freue mich auf den nächsten, der wahrscheinlich morgen stattfindet.

 

Den restlichen Tag haben Benny und ich fast ausschließlich verschlafen. Zur Nacht hin ging es in einen eiskalten Garten, wo bereits einige Mäuse auf uns zu lauern schienen ... Frauchen war entzückt.

 

Wir sind im Büro angekommen und das heißt: Feierabend ... - bald geht es ins Bett.

 

6. Februar 2020

 

Unsere Leute standen heute etwas früher aus dem Bett auf, weil Frauchen nach dem Frühstück einen Termin hatte. Nachdem Frauchen zurückgekehrt war, holte es Romeo ab und kurze Zeit später waren wir auf dem Weg zur Wiese, wo wir auf Omi, Timmy und deren Frauchen stießen.

 

 

Wir drehten eine Runde, was zu fünft plus unseren Frauchen klasse war. Timmy ist ein prima Kumpel, der gut zu uns passt.

 

Nach unserem Gassigang brachte Frauchen Romeo heim und wir fuhren nach Hause, wo niemand, außer Sissy, auf uns wartete. Herrchen befand sich auf Shoppingtour, kam aber bald zurück. Endlich konnte der gemütliche Teil des Tages beginnen.

 

Zur späten Stunde ging Frauchen noch einmal mit uns Hunden in den Garten, wo es die Mäuse fütterte und wir unsere Geschäfte erledigen.

 

Mittlerweile sind wir im Büro angekommen, das bedeutet, dass der Tag praktisch erledigt ist. Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

7. Februar 2020

 

Beim Frühstück erfuhren wir Hunde, dass wir uns erneut mit Omi, Timmy und deren Frauchen zu einer Runde über die Wiese treffen. Bevor es los ging, holte Frauchen Romeo zu uns rüber. Mittags fuhren Herrchen und Frauchen mit uns Hunden zum Treffpunkt, wo wir bereits erwartet wurden.

 

 

Wir begrüßten uns alle und dann fiel der Startschuss. Auf der Wiese durfte Timmy dann ca. 3 Minuten mit Benny frei, ohne Leine laufen. Er düste mit ihm um die Wette. Als sein Frauchen die Beiden rief, rasten sie zu ihm. Schade, Timmy musste wieder an die Leine, denn er ist ja erst ein paar Tage in seinem neuen Zuhause. Zwar erkennt er sein neues Frauchen bereits eindeutig als Bezugsperson an, doch Timmy ist  ja noch der "neue Hund, das unbekannte Wesen ...!". Bald wird er mit uns ohne Leine umherstreifen dürfen, doch nun muss er sich erst noch als Zuverlässig im Abrufen beweisen.

 

Da Omi nicht mehr weit laufen kann, gingen wir nur den kurzen Weg, fuhren dann aber zu uns nach Hause, um dort noch ein bisschen im Garten herumlaufen zu können. Doch vorher machte Herrchen auf dem Weg zum Auto schlapp und fiel einfach um. Es war ihm schlecht bzw. schwindelig geworden. Mit etwas Mühe schaffte es die letzten Meter bis zum Auto. Zu Hause hatte es dann zusätzlich noch Mühe, das Auto verlassen und ins Haus einkehren zu können.

 

 

Unsere Frauchen und wir Hunde hielten uns im Garten auf. Das war die nächste Stufe des Kennenlernens, die letzte wird dann das gemeinsame Betreten des Hauses sein. Alles hat hervorragend geklappt, sogar Klein-Romeo hielt sich mit "blöden Sprüchen" zurück und ließ sich zuletzt von Frauchen in eine Decke hüllen, weil es draußen frisch war.

 

Omi und Timmy verließen uns gemeinsam mit ihrem Frauchen. Für morgen sind wir wieder mit ihnen verabredet. Frauchen sah kurze Zeit später nach Herrchen, dem es immer noch nicht wirklich gut ging. Es hat sich wohl, wie vermutet wird, einen Infekt eingehandelt.

 

Nachdem wir den Abend zusammen mit Frauchen auf der Couch verbracht und den Garten aufgesucht hatten, ging es ins Büro. Mittlerweile hatte sich Herrchen ein bisschen erholt, blieb aber im Bett liegen.

 

Für Frauchen, Benny und mich ist nun auch Schluss, wir werden ebenfalls das Bett aufsuchen. Ich freue mich auf morgen.

 

8. Februar 2020

 

Am Morgen stand Frauchen alleine mit uns Hunden auf, Herrchen blieb im Bett.

 

Für mittags verabredete sich Frauchen wiederholt mit seiner Freundin und deren Hunden Omi und Timmy, selbstverständlich kam auch Romeo mit. Da Omi von Herrchen betreut wurde, konnten wir ein bisschen weiter laufen. Im Wald war dann Timmy plötzlich frei, sehr zum Erstaunen von Frauchen. Timmy hat sich tadellos benommen und immer gehorcht, wenn sein Frauchen rief. Benny hat natürlich schon raus, dass es jedesmal etwas Leckeres zu schmatzen gibt, wenn Timmy hört und kommt.

 

 

Timmy entpuppt sich immer mehr zu einem phantastischen Hund, wie Frauchen neidisch bemerkte. Denn Timmy holt die Frisbeescheibe und bringt sie seinem Frauchen. Unser aller geliebter Benny hat so eine Nummer noch nie mit dem Ball fertiggebracht .... - und das seit Jahren. Timmy ist erst morgen eine Woche im neuen Zuhause und "funktioniert" tadellos. Er kommt auch prima mit uns anderen Hunden klar.

 

 

Nach dem Spaziergang meinte Frauchen, es sei soweit, wir könnten es wagen, Timmy einfach mit zu uns nach Hause zu nehmen. Gesagt, getan .... Wir gingen alle ins Haus und es herrschte Friede, Freude, Eierkuchen. Geschafft! Timmy ist unser neues Rudelmitglied!!! Von Sissy war nichts zu sehen und Timmy hatte ihren Geruch auch nicht in der Nase. Mit seinem Jagdtrieb scheint es nicht weit her zu sein.

 

Irgendwie waren wir Hunde alle müde, Romeo schlief sogar auf Frauchens Schoß ein und Timmy schnarchte zeitweise auf der Esszimmerbank. Dort amüsierte er sich nebenbei königlich mit seinem Frauchen.

 

Nachdem die Drei uns verlassen hatten, kehrte Ruhe ein und Frauchen kümmerte sich um unser krankes Herrchen. Dem ging es gar nicht so richtig gut.

 

Den Abend verbrachten Benny, Yanis und ich zusammen mit Frauchen auf der Couch vor dem Fernseher. Zur Nacht ging es noch einmal in den Garten und von dort ins Büro. Ich verabschiede mich jetzt schon einmal, denn ich möchte mich um Herrchen im Bett kümmern.

 

09. Februar 2020

 

Als Frauchen mit Benny und mir am Morgen in den Garten kam, hatte ich das Gefühl, ich fliege gleich weg. Es war sehr windig und in der Nacht hatte es geregnet. Herrchen erhob sich wie Phönix aus der Asche und nahm am Frühstück teil.

 

Für heute wurde uns allen eine Auszeit verordnet. Mir soll es recht sein, denn ich bin tatsächlich müde. Auch Benny liegt in einer Ecke und pooft. Herrchen hat sich kein Ecke, sondern sein Bett ausgesucht, denn so richtig ist es noch nicht wieder auf dem Damm.

 

Wir verbrachten einen entspannten Tag. Am Abend begann es draußen zu winden. Immer heftiger wurden die Böen, so dass Frauchen hin und wieder guckte, was los ist. Herrchen bewaffnete sich sogar mit der Stirnlampe und suchte nach vom Dach gefallenen Pfannen. Zum Glück fand es keine.

 

Frauchen war es gar nicht wohl dabei, zusammen mit uns Hunden noch einmal bei den Windböen den Garten aufzusuchen. Doch alles ging gut, keinem von uns fiel eine Dachpfanne auf den Kopf.

 

Nun sind wir im Büro und hören, wie der Wind draußen tobt. Eigentlich ein schöner Gedanke, im Warmen zu sitzen und nicht dem Wetter ausgesetzt zu sein.

 

Ich freue mich nach diesem ausgeruhten Tag auf mein Bett.

 

10. Februar 2020

 

In der Nacht gab es jede Menge Lärm, weil es so stürmisch war. Am Morgen hatten die Böen immer noch nicht aufgehört und auch den ganzen Tag gab es jede Menge Regen, Sturm und sogar Schneeregen.

 

An einen Gassigang war gar nicht zu denken, viel zu gefährlich. Unsere Leute haben ebenfalls das Haus gehütet und sich nicht auf die Straße getraut.

 

Um gegangen ist der Tag dennoch und schon war es wieder Abend. Beim letzten Gang in den Garten wehte uns der Wind wild um die Ohren und es begann zu regnen bzw. schneien. Also ging es so schnell wie möglich ins Haus zurück.

 

Wir haben das Büro erreicht und harren der Dinge, die da kommen ... - wie z.B. unser Bett.

 

11. Februar 2020

 

Und das miese Wetter ging bereits über Nacht in die nächste Phase .... Die Windböen in der Nacht waren so lauf, dass man kaum schlafen konnte. Als wir am Morgen mit Frauchen in den Garten kamen, flogen wir bald alle weg.

 

Es versteht sich von alleine, dass keiner von uns freiwillig das Haus verließ. Leider musste Frauchen, eben mehr oder weniger unfreiwillig, dennoch einen Termin außer Haus wahrnehmen. Es kehrte unversehrt nach Hause zurück.

 

Am späten Nachmittag kamen zu den Regenschauern und heftigen Windböen auch noch Schneeregen, Graupel und Schnee dazu.

 

 

Der Schnee blieb liegen, so dass er immer noch lag, als wir zur Nacht hin noch einmal den Garten aufgesucht haben. Zudem fror es auch noch.

 

Wir sind im Büro, wo es schön warm und trocken ist. Der Wind hat nachgelassen und ich hoffe, diese Nacht wird es draußen nicht so laut.

 

12. Februar 2020

 

Endlich war es am Morgen mal nicht stürmisch und es regnete nicht, als wir mit Frauchen in den Garten kamen. Dennoch blieb das Wetter über Tag unter aller Sau ....

 

Mittags war Frauchen mit der Leiterin der "Igel- und Vogel-Station Waldbröl" (die zu Tiere in Not Solingen e.v. gehört) verabredet, um einen kleinen Bericht über die zu pflegenden Tiere aufzunehmen und Fotos zu schießen. Am Abend zeigte es Herrchen seine geschossenen Bilder und war ganz entzückt von den aufgenommenen Bilchen/Siebenschläfern ....

 

 

Aber es soll sich auch ein verletztes Käuzchen dort aufgehalten haben, was gesund gepflegt wird.

 

 

Einen besonderen Bericht soll es über die Taube "Annabell"  schreiben ....

 

 

Nachdem Frauchen wieder zu Hause war, machten wir es uns gemütlich und genossen das Beisammensein. Vor Mitternacht ging es noch einmal in den Garten, wo es ziemlich frisch war.

 

Wir sind im Büro angekommen und lassen den Tag ausklingen. Morgen kommen uns wahrscheinlich Omi, Timmy und Romeo mit ihren Frauchen besuchen. Ich freue mich!

 

13. Februar 2020

 

Zwar regnete es am Morgen noch nicht, doch irgendwie kam es mir vor, als ob wir in der nächtlichen Früh aufgestanden wären, da der Himmel total düster wirkte.

 

Es hätte ein langweiliger Tag werden können, wenn nicht nachmittags Omi und Timmy mit ihrem Frauchen gekommen wären. Omi ging es leider wegen ihres Rückens nicht so gut, doch Timmy rockte die Bude ....

 

 

Es ging ziemlich laut zu, denn wir Vier hielten unsere Leute auf Trab. Man hätte meinen können, wir Hunde würden unsere Organe gegenseitig in der Lautstärke übertreffen wollen. Ich muss aber zugeben, dass Omi und Timmy auf jeden Fall in der Kategorie "Tiefe Belle" eindeutig gewonnen haben. Es war schön und Frauchen in seinem Element. Es betonte noch, dass es gar nicht genug Hunde um sich herum haben könne. Leider fehlte Romeo, da sein Frauchen die Enkelkinder hüten musste.

 

Ich war ganz traurig, als unser Besuch wieder ging. Sobald es mal nicht regnet, wollen wir zusammen spazieren gehen.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir damit, uns von dem Besuch zu erholen ... - nee, nicht ernst gemeint. Aber wir haben relaxt.

 

Zur Nacht hin ging es noch einmal in den Garten, wo es, nach Aussage von Frauchen, extra für es zu regnen begann. In der letzten Zeit ist es tatsächlich so: "Frauchen kommt raus ... - es beginnt zu schütten".

 

Ich mache es mir gleich noch ein bisschen auf dem Hundeschreibtisch bequem, Benny liegt bereits in Romeos Körbchen unter Frauchens Schreibtisch.

 

Für heute sage ich: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

14. Februar 2020

 

Frauchen ging mit uns am Morgen in den Garten, wo trübes, jedoch trockenes Wetter auf uns wartete.

 

Unsere Leute saßen noch am Frühstückstisch, als uns das Frauchen von Romeo für ein Stündchen besuchte. Nachdem es gegangen war, rüstete Frauchen uns für einen Gassigang auf. Wir fuhren zum Plateau, wo wir unterhalb auf Luke, Joshi, eine weitere Hunde-Dame und deren Frauchen trafen. Natürlich fiel die Begrüßung groß aus. Die Hunde-Dame war Benny und mir unbekannt, roch aber wundervoll. Meine Chancen bei ihr waren größer, als die von Benny, dem sie die Beißerchen zeigte.

 

 

Unsere Wege trennten sich, denn Frauchen wollte nur eine Runde mit uns über das Plateau laufen, da die Wege im Wald völlig vermatscht sind. Nicht nur der monatelange Regen hat dafür gesorgt, auch die vielen LKWs, die die vom Borkenkäfer befallenen und gefällten Bäume abtransportieren müssen.

 

Nachdem wir wieder zu Hause waren, verließ Herrchen das Haus um zu Fuß einkaufen zu gehen. Eine Weile später fuhr Frauchen es abholen, da Herrchen die gekauften Artikel nicht den Berg hinauf zu uns schleppen konnte.

 

Wir verbrachten einen gemütlichen Abend und suchten zur späten Stunde noch einmal den Garten auf. Frauchen war entzückt, weil sich ein Mäuschen vor seiner Nase präsentierte.

 

Nun sind wir im Büro, wo ich jetzt schon einmal eine Mütze Schlaf auf dem Hundebüroschreibtisch zu mir nehmen werde. Benny ratzt bereits im Romeo-Körbchen unter Frauchens Schreibtisch.

 

15. Februar 2020

 

Ich konnte es gar nicht glauben, doch als wir am Morgen in den Garten kamen schien die Sonne und es war frühlingshaft warm. Frauchen sagte später zu Herrchen, es habe ihm in den Fingern gejuckt, sofort mit der Gartenarbeit zu beginnen.

 

Während des Frühstücks verabredete sich Frauchen mit seiner Freundin zu einem Spaziergang mit uns Hunden und Timmy. Omi sollte von Herrchen gehütet werden und von Romeo kam die Nachricht, dass er humpelt und Schmerzen hat. Frauchen brachte sofort Schmerzmittel an den Zaun, damit sein Frauchen ihn verarzten konnte.

 

Kurze Zeit später standen Omi und Timmy mit ihrem Frauchen vor der Haustüre. Frauchen, Benny und ich standen aufbruchbereit in der Diele, es konnte los gehen. Omi wurde an Herrchen übergeben, das sie mit Leckerlis fütterte, damit sie nicht mitbekam, dass wir anderen das Haus verließen.

 

Wir fuhren in den Wald, wo auch Timmy sofort von der Leine gelassen wurde. Er orientierte sich an Benny und mir und gehorchte seinem Frauchen, wenn das rief.

 

 

Auf dem Rückweg ging es über eine unserer Lieblingswiesen, wo wir Hunde uns so richtig austoben konnten.

 

Wieder zu Hause wurden Herrchen und Omi von uns begrüßt. Timmy konnte gar nicht aufhören, Omi mit Küsschen zu überschwemmen. Unsere Leute tranken noch Kaffee, dann verließ uns das Trio. Frauchen kletterte daraufhin zusammen mit seiner geliebten Sackkarre über den Zaun zu Romeos Frauchen, denn das brauchte Hilfe bei der Beförderung eines großen Baumbusses.

 

Nachdem Frauchen wieder bei uns war, wurde der gemütliche Teil des Tages eingeläutet. Frauchen schlief auf der Couch immer und immer wieder ein. Irgendwann aber wurde es wach und blieb es dann auch. Zur Nacht hin ging es noch einmal in den Garten und von dort ins Büro.

 

Mir reicht es für heute, ich bin auch müde und möchte gerne in mein Bett.

 

16. Februar 2020

 

Obwohl der Tag mit gutem Wetter begann, fand Frauchen heute keine Zeit, um mit uns Hunden eine Runde zu drehen. Es hatte jede Menge zu tun und somit legten zumindest Benny und ich eine Ruhepause ein.

 

Über Tag haben wir im Garten Romeo getroffen, dem es wieder gut geht.

 

Gegen Nachmittag wurde unterhalb unseres Hauses, am Marktplatz, ein Karnevalszug gestartet und später gab es reichlich laute entsprechende Musik, mit Bässen, die uns auf der Couch hüpfen ließen.

 

Als es zur Nacht noch einmal in den Garten ging, schüttete es vom Himmel hoch her. Wir erledigten alles im Sausebrausschritt und kamen etwas eingenässt im Büro an.

 

Nun noch ein bisschen relaxen und dann geht's ins Bett.

 

17. Februar 2020

 

Frauchen betrat am Morgen den Garten mit uns Hunden zusammen und wir staunten, es regnete nicht. Während des Frühstücks beschlossen unsere Leute, zusammen mit Frauchens Freundin, deren Hunden und Romeo auf unserer Lieblingswiese spazieren zu gehen.

 

 

Wir trafen uns mittags und liefen los. Es war frisch, weil ein strenger Wind wehte. Romeo trug deshalb einen Pullover, den er sich nur unter Protest hatte anziehen lassen. Ich bin aber sicher, bei dem Wind, der herrschte, war er froh darüber, dass Frauchen ihm den angezogen hatte.

 

Als wir wieder zum Auto kamen, wurde sich verabschiedet. Auf dem Weg nach Hause setzte Frauchen Herrchen unterhalb unseres Hauses bei REWE ab und fuhr Romeo zu seinem Frauchen. Dann drehte es und fuhr zusammen mit Benny und mir wieder den Berg hinunter zum Einkaufsladen, wo wir am Haupteingang auf Herrchen warteten. Als es endlich kam, packte Frauchen die eingekauften Sachen ins Auto und fuhr hoch zum Haus; Herrchen ging zu Fuß.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir gemütlich und am Abend schlief Frauchen vor dem Fernseher ein. Später begleitete es uns in den Garten und legte Nüsslein für die Mäuse aus.

 

Wir sind im Büro angelangt und lassen den Tag Revue passieren, bevor es ins Bett geht.

 

18. Februar 2020

 

Beim Frühstück beschlossen unsere Leute mit uns Hunden plus Romeo spazieren zu gehen, obwohl es nicht sicher war, ob das trübe Wetter sich hält oder ob es zu regnen anfangen würde. Mittags fuhren wir zur Wiese, wo uns Nässe und ein heftiger Wind erwarteten.

 

 

Herrchen und Frauchen hatten eigentlich vor, etwas weiter mit uns zu laufen, doch weil es zu regnen begann, wurde der Spaziergang etwas abgekürzt. Auf dem Weg nach Hause setzte Frauchen Herrchen bei Aldi ab und wartete zusammen mit Benny, Romeo und mir im Auto, bis Herrchen eingekauft hatte. Danach ging es nach Hause, wo Romeo seinem Frauchen übergeben wurde.

 

Den restlichen Tag ließen wir es uns noch gut gehen und am späten Abend ging es noch einmal in den Garten. Nun sind wir im Büro, was bedeutet: "Wir machen Feierabend!"-

 

19. Februar 2020

 

Frauchen sagte am Morgen, als wir in den Garten kamen, dass das Wetter "usselig" sei ... - soll wohl heißen "sch......!" Ja, es war wirklich nicht besonders schön, aber immerhin regnete es nicht.

 

Während des Frühstücks fragte Romeos Frauchen an, ob Romeo den Tag heute bei uns verbringen könne. Na klar, Frauchen flitzte sofort zum Zaun und hievte ihn zu uns rüber. Romeo war außer Rand und Band und konnte gar nicht aufhören, Frauchen zum Spielen aufzufordern. Nachdem Frauchen vom Tisch aufgestanden war, tobte Romeo mit Benny herum. O.k., ich gönne den Beiden ihren Spaß, doch ich will mitmachen und dulde keine Alleingänge der Zwei. Also düste ich in Benny rein und schmiss ihn auf den Boden, so dass seine Pfoten zur Decke zeigten. Frauchen lachte sich schibbelig und wir Drei spielten weiter.

 

Leider musste Frauchen einkaufen fahren, wobei es uns Hunde natürlich nicht gebrauchen konnte. Nach einer Weile kam es mit seinem Einkauf, u.a. ganz viele bunte Primeln, nach Hause.

 

 

Am späten Nachmittag machten es sich Romeo und ich auf der Couch gemütlich, Benny und Frauchen gesellten sich zu uns. Dann schickte Romeos Frauchen eine Whats App, weil es seinen Hund gerne wiederhaben wollte. Frauchen und wir Hunde düsten zum Zaun und Romeo wurde übergesetzt und raste zu seinem Frauchen, das in der Haustüre stand. So läuft das meistens ab, wenn Romeo kommt oder wieder geht. kommt er zu uns, ruft ihn Frauchen vom Zaun aus und er kommt angewetzt, geht er zurück über den Zaun, ruft sein Frauchen nach ihm und Romeo spurtet im Schweinsgalopp nach Hause. Ab dem 4. März zieht Romeo erneut eine Weile zu uns, ich freue mich schon darauf.

 

Als wir zur Nacht hin noch einmal mit Frauchen den Garten aufgesucht haben, begann es prompt zu regnen. Frauchen konnte sich somit nicht weiter daran erfreuen, einem Mäuschen zuzugucken und huschte mit uns ins Haus zurück.

 

Wir haben das Büro und somit Herrchen erreicht. Das war es für heute, jetzt noch ein bisschen ausharren, bevor wir alle das Bett aufsuchen. Sogar Sissy ist mittlerweile ein ständiger Gast im Bett und liegt sogar bei Frauchen unter der Decke.

 

Ich sage dann schon mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

20. Februar 2020

 

Kurz vor 08:20 Uhr klingelte bei uns das Telefon ... - Frauchen sprang aus dem Bett. Am anderen Ende war Omis und Timmys Frauchen, das unserem Frauchen mitteilte, dass es Omi sehr schlecht ginge und ob wir uns um Timmy kümmern könnten. Frauchen sprang in seine Sachen und fuhr los, um Timmy abzuholen, denn Herrchen wollte auf ihn aufpassen, während Frauchen mit Omi und deren Frauchen zur Tierklinik fuhr.

 

 

Als unsere Frauchen von der Tierklinik zu uns nach Haue kamen, brachten sie Omi in den Garten, wo wir uns von ihr verabschieden konnten. Omi war eingeschlafen und über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir sind alle traurig!

 

Unsere Frauchen fuhren etwas später nach Gummersbach, um dort Omi zum Einäschern hin zu bringen. Anfang der kommenden Woche kehrt sie nach Hause zurück ....

 

Nachdem Timmys und unser Frauchen zurück waren, sind wir eine Runde spazieren gegangen.

 

 

Da Frauchen vergessen hatte, die Wanderschuhe anzuziehen und mit leichtem Schuhwerk unterwegs war, fiel der Gassigang klein aus. Timmy rüpelte einen Hund aus Ungarn an, was ihm allerdings verboten wurde.

 

Wir trennten uns am Ende des Spaziergangs und fuhren nach Hause. Später am Nachmittag kamen Timmy und sein Frauchen wieder zu uns. Herrchen und Frauchen hatten ja ursprünglich vor, ein bisschen Karneval zu freien. Es wurde ein ruhiger Abend und unsere Menschen tranken eine Bowle darauf, dass Omi gut über die Regenbogenbrücke kommt und es ihr jetzt gut geht.

 

Am Abend verließen uns Timmy und sein Frauchen. Unser Frauchen und wir Hunde zogen uns auf die Couch ins Wohnzimmer zurück und Herrchen ging ins Büro.

 

Zur Nacht führte Frauchen Benny und mich noch einmal in den Garten, wo es -wie nicht anders erwartet- regnete. Wir huschten durch den Regen und waren froh, als wir zurück ins Haus durften.

 

Wir sind im Büro angekommen, wo Herrchen und Frauchen ankündigten, dass sie heute nicht lange aushalten und früh zu Bett gehen werden. Prima, das kommt mir sehr entgegen.

 

21. Februar 2020

 

Juhuuu, es regnete mal nicht, als wir am Morgen mit Frauchen in den Garten kamen. Beim Frühstück wurde beschlossen, mit Timmy, seinem Frauchen und Romeo im Wald spazieren zu gehen. Mittags fuhren wir los ....

 

 

Im Wald erwartete uns Matsch in Hülle und Fülle. Während Timmy, der Jungspund, durch den Dreck spurtete, hielten Benny, Romeo und ich uns zurück. Herrchen verkündete, dass es nicht mehr vor August 2020 den Wald betreten werde. Als wir dann nach Hause kamen, landeten Benny und ich in der Dusche. Romeo hatte sich die Pfoten und den Bauch nur leicht beschmutzt und wurde so bei sich zu Hause abgegeben. Ob Timmy auch in der Dusche gelandet ist, entzieht sich meiner Kenntnis, muss ihn, wenn wir uns am Wochenende treffen, mal fragen.

 

Nach einem ausgeruhten Nachmittag und Abend, ging es noch einmal in den Garten, dort war es ziemlich frisch. Wir haben das Büro erreicht und lassen es uns weiterhin gut gehen und ich freue mich aufs Bett.

 

22. Februar 2020

 

Ein Tag, an dem man am Besten gleich im Bett geblieben wäre. Morgens ging es ja noch mit dem Wetter, doch dann ging es wieder mit Regen los. Hört das denn nie mehr auf?

 

 

Bis zum Nachmittag hatten Herrchen und Frauchen zu tun. Später machten wir es uns alle auf der Couch bequem. Sissy sucht in letzter Zeit immer häufiger unsere Gesellschaft, worüber unsere Leute sich sehr freuen. Auch in der Nacht schläft sie jetzt grundsätzlich an Frauchens Seite und das, obwohl wir Hunde gleich daneben liegen.

 

Als wir unseren letzten Gang in den Garten antraten, hat es vom Himmel hoch gegossen und Frauchen, Benny und ich wurden so richtig nass. Nicht mal eine Maus hat sich blicken lassen.

 

Das Büro hat uns wieder und das Bett hat bereits gerufen ....

 

23. Februar 2020

 

Nach dem Aufstehen und Frühstücken hatte Frauchen im Haus zu tun. Wie es scheint, war es wohl mal wieder nötig ....

 

Da der Tag erneut wegen schlechtem Wetter nicht zu gebrauchen war, setzte Frauchen sich hin und bastelte ein Bild von Benny und mir als Karnevaljecken zusammen ....

 

 

Vom Karneval sind wir hier allerdings verschont geblieben. Unsere Leute hören zu Hause ausschließlich Internetradio und da kann man sich seine Musik aussuchen und das ist dann bestimmt keine karnevalistische. Frauchen wurde hin und wieder überrascht, weil so komische Musik im Autoradio spielte oder Leute sehr merkwürdig aussahen. Bis die "Aha Karneval"-Kenntnis zu seinem Gehirn durchdrang, dauerte es nach eigenen Angaben etwas.

 

Zum späten Nachmittag hin wehte wieder ein heftiger Wind und es regnete ... - ein Wetter, in dem man keinen Hund vor die Haustüre schickt.

 

Glücklicherweise blieben wir beim letzten Gang in den Garten trocken. Auf dem Weg durch die Terrasse stellte Frauchen fest, dass dort eine Maus im kleinen Beet wohnt. Die Vermutung bestand schon lange, doch nun fand es unter einer Holzwurzel eine Erdnuss .... Da kann man der Maus nur viel Glück wünschen, denn Sissy ist nicht doof.

 

Wir sind im Büro, wo Benny es sich mal wieder im Romeo-Korb bequem gemacht hat. Ich werde jetzt auf den Hundebüroschreibtisch wechseln und eine Runde Vorschlafen. Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

24. Februar 2020 Rosenmontag

 

Regen, Regen, Regen erwartete uns heute den ganzen langen Tag!

 

Am Mittag fuhren unser Frauchen und das von Timmy nach Gummersbach Omis Asche abholen ... - nun ist Omi wieder zu Hause.

 

 

Timmy (der bei uns geratzt hat) und sein Frauchen blieben ein bisschen bei uns, bevor sie uns am späten Nachmittag wieder verließen.

 

Wir verbrachten den Abend mal wieder zusammen mit Frauchen auf der Couch vor dem Fernseher. Anschließend ging es in den verregneten Garten Geschäfte erledigen und Mäuse füttern. Nun sind wir im Büro angekommen und ich freue mich aufs Bett.

 

25. Februar 2020

 

Der Wecker klingelte viiiieeel zu früh, denn Frauchen hatte mittags seinen Massage-Termin. Nach dem Frühstück verschwand es im Bad und daran anschließend aus dem Haus.

 

Nachdem Frauchen wieder zurück war, pflanzte es vor dem Haus seine Primeln ein, während Benny und ich ihm dabei Gesellschaft leisteten. Herrchen schoss Fotos von Frauchen und nannte sie "Vom Winde verweht".

 

Nachmittags erwarteten wir unseren Elektriker, den Frauchen kurz am Auto begrüßte, nachdem es Benny und mich hinein gesetzt hatte. Somit verpassten wir den Handwerker im Haus und gingen stattdessen auf dem Plateau spazieren, wo es saukalt war. Frauchen bibbert die ganze Zeit und war wohl froh, als wir den Wagen wieder erreichten und ins warme Zuhause fahren konnten.

 

 

Am Abend guckten Sissy, Benny, Frauchen und ich Fernsehen. Sissy ist übrigens etwas in Ungnade gefallen, denn sie hat die Terrassen-Maus in der Nacht getötet, was Frauchen gar nicht gut fand. Es musste die tote Maus am Morgen dann auch noch entfernen, denn Sissy tötet nur und frisst nicht.

 

 

Beim letzten Gang in den Garten freute Frauchen sich über zwei Mäuse, die es eine Weile beobachten konnte. Benny war sehr aufmerksam und hielt ebenfalls Ausschau nach den Mäusen, was wohl eher nichts damit zu tun hat, dass er sich daran erfreut .... Aber Frauchen hat da ein Auge drauf, es heißt immer: "WIR fangen keine Mäuse!".

 

Wir haben Herrchen im Büro überfallen und unsere allabendlichen Nach-dem-letzten-Gartenbesuch-Leckerli eingefordert und erhalten. Nun machen wir es uns erneut gemütlich und genießen das Zusammensein mit unseren Leuten, bevor es ins Bett geht.

 

26. Februar 2020

 

Die Überraschung war groß, als wir am Morgen in den Garten kamen, denn es hatte über Nacht geschneit.

 

 

Kurz nachdem wir wieder im Haus waren, begann der Schnee bereits zu schmelzen.

 

Somit waren wir für den heutigen Tag ans Haus gebunden, denn wenn der Schnee taut, bleibt er auch an unseren Haaren, vor allem an den Pfoten, pappen. Aber es ergab sich so, dass Frauchen sich gar nicht wohl fühlte und mittags das Bett für eine Weile aufsuchte. Nachdem es etwas geschlafen hatte, stand es auf und war eigentlich wieder gut drauf.

 

Nach unserem täglichen Fernsehabend ging es noch einmal in den Garten, wo nur noch vereinzelt Schnee lag. Wir Hunde erledigten alles was zu erledigen war schnell, und Frauchen hatte keinen Grund länger draußen zu bleiben, da sich keine Maus sehen ließ.

 

Im Büro ist es kuschelig warm und ich werde es hier noch eine Zeit aushalten.

 

27. Februar 2020

 

Gerade noch am Morgen sind Frauchen, Benny und ich trocken durch den Garten gekommen, anschließend begann es zu regnen und später auch zu schneien. Es versteht sich von alleine, dass das wieder hieß: "Wir bleiben zu Hause"!.

 

 

Nicht nur Sissy strotzte vor Langeweile und vertrieb sich die Zeit auf der warmen Fensterbank, auch wir Hunde fanden den Tag fade, verschliefen aber einfach einen großen Teil davon.

 

Abends gab es gemeinsames Fernsehen gucken mit Frauchen und Sissy. Zur Nacht hin ging es in den leicht verschneiten Garten. Frauchen sagte, vor dem Haus läge noch viel mehr Schnee und dass es den nicht mehr brauchen würde. Aber leider hält sich das Wetter nicht daran, Frauchen eine Freude zu bereiten und uns das Frühjahr zu schicken.

 

Wir sind im Büro angekommen und das bedeutet: Feierabend! Ich sage schon mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

28. Februar 2020

 

Heute Morgen lief alles ein bisschen anders, denn wir erwarteten um die Mittagszeit den Elektriker. Also standen unsere Leute früher als sonst auf, und nicht Frauchen ging mit uns in den Garten sondern Herrchen.

 

Nach dem Frühstück holte Frauchen Romeo zu uns rüber und gegen Mittag fuhr es mit uns drei Hunden in den Wald, wo bereits Timmy mit seinem Frauchen auf uns wartete. Das Hallo war groß und dann ging es los.

 

 

Es lag sogar noch ganz schön viel Schnee im Wald und wir Hunde (Romeo etwas weniger) hatten unseren Spaß. Benny und Timmy düsten was das Zeug hielt. Benny versuchte Timmy zum Spielen aufzufordern ... - oder wollte er ihm an den Kragen? Ich glaube, Benny weiß noch nicht so recht, wie er das mit Timmy anstellen soll, denn er leidet darunter, dass der Doppelmopperdackel sein heiß geliebtes Ex-Frauchen völlig in Beschlag nimmt. Da Benny aber gerne tobt und flitzt, wird es wohl nicht mehr lange dauern und die Beiden haben Freude am gemeinsamen Spiel. Ich bin da ganz offen und finde Timmy klasse. Neben Romeo habe ich nun auch ihn zum Freund. Meine alten Freunde, Luke und Joshi, sehen wir nur noch selten, da Frauchen beim Spazierengehen nicht mehr so mit dem Frauchen der Beiden mithalten kann, was durch den Wald sprintet.

 

Wieder zu Hause angekommen, bekläfften wir den Elektriker, der mittlerweile bei uns werkelte. Frauchen verschleppte uns dann ins Büro, damit wir den guten Mann in Ruhe arbeiten lassen konnten.

 

Wir sind alle erleuchtet worden, denn die neue Lampe im Esszimmer flutet das Licht. Ich glaube, Herrchen und Frauchen haben das Zimmer gar nicht mehr wiedererkannt, immerhin hatten wir seit Weihnachten dort keine Lampe mehr. Nicht, weil unsere Leute das so wollten, nein, weil es Missverständnisse mit dem Elektriker gab.

 

Beim letzten Gang in den Garten wurden wir erneut mit Licht beflutet, denn auch im Garten wurde ein Strahler neu montiert, so dass Frauchen nicht mehr zwangsläufig als Glühwürmchen mit einer Lampe an der Stirn herumlaufen muss.

 

Wir sind im Büro angekommen und verbringen dort noch ein bisschen Zeit, bevor es ins Bett geht.

 

29. Februar 2020

 

Obwohl das Wetter gar nicht so schlecht war, zog Frauchen es vor, mir mittags die Haare zu kürzen und mich zu baden und zu fönen. Eigentlich wollte Frauchen nur ein bisschen abschneiden, doch dann schnitt es und schnitt und schnitt und schnitt .....

 

 

Am Ende hätte man aus der herausgeschnittenen Wolle einen zweiten Malteser herstellen können, meinte zumindest Frauchen. Es schoss dann einige Fotos von mir, obwohl es sagte, es habe mir schon mal eine bessere Frisur verpasst. Aber das sei der beste Schnitt, um zukünftig im vermatschten Wald mit einem weißen Hund spazieren zu gehen.

 

Geregnet hat es dann auch noch den Rest des Tages.

 

Neuigkeiten gibt es ebenfalls: Unsere Nachbarn haben einen Mischlingshund von ca. vier Monaten adoptiert! Na, auf den sind Benny und ich gespannt.

 

Wir haben den letzten Gang in den Garten hinter uns und sind im Büro angekommen. Jetzt noch ein bisschen Büroarbeit und dann ab ins Bett.

 

 

 

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