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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

7. Teil - August 2016

1. August 2016

 

Nach dem Frühstück fuhr Herrchen einkaufen. Frauchen hielt sich eine Weile mit uns Hunden im Vorgarten auf, wo es, wenn die Sonne heraus kam, ziemlich heiß war. Es zweifelte noch, ob es bei dem warmen Wetter mit Benny und mir zur Wiese fahren sollte.

 

Doch nachdem Herrchen vom Einkauf zurück war, holte es die Geschirre heraus und machte uns ausgehfertig. Auf der Wiese angekommen war es uns allen etwas zu sonnig, zumal wir ein Stück bergauf laufen mussten. Benny suchte die vom Auto etwa einen km entfernte Bank auf und schmiss sich darunter. Ich tat es ihm gleich und Frauchen ließ sich auf die Bank fallen. So verharrten wir eine Weile, bevor wir weiterliefen.

 

Irgendwann rief Frauchen Benny und mich zurück und seilte uns an. Eine Dame mit zwei Hunden, von dem einer angeleint war, kam uns entgegen. Frauchen rief ihr zu, dass sie uns nur an die Leine genommen habe, weil sie ihren Hund fest hielt. Das war das Startzeichen dafür, dass der Hund von der Leine gelassen wurde und in weiten Sprüngen mit wehendem Haar auf uns zueilte. Wie ich aus dem Gespräch unserer Frauchen entnahm, handelte es sich bei dem einen Hund um einen Afghanen. Frauchen war völlig angetan von ihm, seinem Fell und den geschmeidigen Bewegungen. Benny interessierte sich mehr für den anderen Hund, einem Weibchen. Wir verstanden uns alle Vier prima und hatten unseren Spaß. Nach der Verabschiedung der Drei meinte Frauchen, der Spaziergang habe sich trotz der Hitze nun doch gelohnt.

 

 

Wir kehrten nach Hause zurück, verbrachten einen verschlafenen Nachmittag und Abend. Frauchen verschlief das ganze Abendprogramm im Fernsehen und wurde erst kurz vor Mitternacht wach. Der nächtliche Gassigang stand an und wurde ausgeführt. Danach waren wir alle Drei wieder wach. Frauchen jedoch nicht allzu lange, denn es verließ das Büro früher als sonst. Ein Hinweis für mich, auch meine Zelte abzubrechen und ins Bett zu verschwinden.

 

2. August 2016

 

Es regnete, den ganz langen Tag. Also hielten wir alle den Ball flach und machten einen auf gemütlich.

 

Erst in der Nacht lief Frauchen mit Benny und mir ums Eck ... - und es regnete. Frauchen zog uns Mäntel an, was ich überhaupt nicht gut fand. Ich glaube, Benny war auch nicht begeistert darüber.

 

Wir fanden uns dann im Büro wieder, wo wir weiterhin relaxten

 

3. August 2016

 

Siehe  02.08.2016 .... Einen Unterschied gab es allerdings. Das Frauchen von Benny hat uns nachmittags kurzfristig besucht. Das HALLO war riesig.

 

Und Frauchen ist mit uns in der Nacht eine andere Strecke ums Haus gegangen. Es war angenehm warm und trocken, obwohl es den Tag über nur geregnet hat.

 

Das Bett ruft ....

 

4. August 2016

 

Das Wetter meinte es heute gut mit uns, denn es regnete nicht. Also fuhr Frauchen am Nachmittag mit Benny und mir spazieren. Benny war nicht zu bremsen und raste von rechts nach links und umgekehrt. Ich hielt mich da etwas zurück und bewegte mich langsamer.

 

 

Als wir bei den Pferden vorbei kamen und Frauchen Bilder schießen wollte, entschwanden die alle Richtung kleinem Wäldchen. Die Sonne kam heraus und es wurde sehr warm. Zum Glück waren wir auf dem Weg zum Auto und entflohen somit der Sonne. Im Nu waren wir zu Hause, wo wir von Molly und Leon begrüßt wurden.

 

Am Abend schlief Frauchen während des Fernsehprogramms wieder einmal ein. Doch zum Hauptprogramm erwachte es rechtzeitig. Gegen Mitternacht liefen wir unsere Runde ums Haus. Es war kühl geworden und Frauchen fror in seinem dünnen Pullover.

 

Mittlerweile sind wir alle, bis auf Sissy, im Büro angekommen. Unsere Leute werden wohl noch eine Weile vor ihren PCs hocken, bevor es ins Bett geht. Ich werde noch eine Runde mit Benny auf unserem großen Kissen auf dem Schreibtisch kuscheln. Das ist Gemütlichkeit pur!

 

5. August 2016

 

Da Frauchen in der letzten Zeit kaum dazu gekommen ist, etwas im Garten zu tun, meinte es heute zu Benny und mir, wir gehen in den Garten. Keine schlechte Idee, denn wir bekamen jeweils einen Knochen zum Knabbern. Frauchen arbeitete im Terrassengarten und auf einmal rief es erschrocken: "Oh Gott, beinahe hätte ich es getötet ...!. Wie sich herausstellte, hatte es einen kleinen Molch gefunden, der leblos in seiner Hand lag.

 

 

Nachdem ihn das Blitzlicht, Frauchens warmer Atem und die Sonne aufgewärmt hatten, kam Leben in das (Originalton Frauchen:) "Putzelchen". Frauchen trennte sich scheinbar nur schweren Herzens von dem Tier, setzte es aber im Hochbeet wieder aus.

 

Hatten unsere Leute mit Regen gerechnet, so kam am Nachmittag sogar noch die Sonne hervor. Da Frauchen von der Gartenarbeit geschafft war, machten wir keinen Ausflug.

 

Den Rest des Tages bekamen wir auch noch um ... - Benny und ich rockten hin und wieder das Haus.

 

In der Nacht war es kühl, als Frauchen mit Benny und mir um die Häuser zog. Zurück im Haus stand alsbald das Büro auf dem Programm. Ich bereite mich nun auf ein oder zwei Kuschelstunden mit Benny auf dem Bürotischkissen vor.

 

6. August 2016

 

Ein weiterer "trockener" Tag erwartete uns. Für Benny und mich stand das Programm bereits fest: Am Nachmittag würden wir Zwei Bennys Frauchen besuchen und vorher einen kleinen Spaziergang machen.

 

Frauchen packte uns rechtzeitig ins Auto, holte Cocos Frauchen von nebenan ab und fuhr oberhalb von Bennys Frauchen bis an den Waldrand. Dort ließen wir Cocos Frauchen im Auto zurück und liefen eine Runde durch den Wald. Anschließend verfrachtete Frauchen uns für etwa drei Sekunden wieder ins Auto, um runter zum Haus von Bennys Frauchen zu fahren. Frauchen brachte Benny und mich ins Haus, begrüßte seine Freundin und verschwand im Nu. Es war von Cocos Frauchen zum Essen in ein Kräutercafe eingeladen worden.

 

Bennys Frauchen spendierte uns einen Knochen und ging noch einmal mit uns rund ums Haus spazieren. Dann kam Frauchen uns abholen. Wir blieben noch ein bisschen, bis es Zeit wurde nach Hause zurückzukehren.

 

Der Abend war angenehm, ich spielte noch ein wenig mit Benny, verschlief Frauchens Krimi und wurde gegen Mitternacht geweckt, weil der abendliche Gassigang anstand. Als wir draußen vor dem Haus standen, guckte Frauchen ständig in die Luft. Ab heute sollen nämlich wieder jede Menge Sternschnuppen fallen. Im letzten Jahr hatte Frauchen ein paar gesehen und war daraufhin sternschnuppensüchtig geworden.

 

Später im Büro klagte Frauchen über Nackenschmerzen ... - hatte es doch zu lange in den Himmel gestarrt. Allerdings hat es sich den Hals umsonst verrenkt, denn es fiel keine Schnuppe.

 

Gerade ist das "schreckliche, bunte Kind" gekommen  ....

 

 

- wahrscheinlich will es wieder mit Benny und mir schmusen.

 

Morgen wollen wir Bennys Frauchen treffen. Bis dahin muss ich ausgeschlafen sein. Gute Nacht, liebes Tagebuch!

 

7. August 2016

 

Nach dem Frühstück rüstete Herrchen zu einer Radtour auf. Am Nachmittag ging es für ihn los. Noch bevor Herrchen weg war, kam uns Bennys Frauchen  besuchen. Wir gingen alle zusammen mit ihm auf die Terrasse, wo es dann lustig zuging. Sogar Leon kam mit hinaus und wurde betüddelt ...

 

 

Nach einer Weile verabschiedete sich Bennys Frauchen und im Haus wurde es ruhig.

 

Erst am Abend kehrte Herrchen heim. Es erzählte, dass es 65 km zurückgelegt habe.

 

In der Nacht war der Himmel bewölkt, als Frauchen mit Benny und mir die letzte Runde gelaufen ist ... - also gab es keine Sternschnuppen, aber auch keinen verrenkten Hals.

 

Im Büro angekommen lassen wir den Tag ausklingen. Ich meinerseits bereite mich aufs Bett vor.

 

8. August 2016

 

Nach dem Frühstück sah Frauchen zu, dass es mit Benny und mir zu unserem Gassigang kam. Vorher mussten wir allerdings noch Brötchen kaufen fahren. Frauchen wählte extra einen Spazierweg durch den Wald, da Benny bereits Bekanntschaft mit dem "Erntebeiß" (Milben, die im Herbst im Gras auftreten) machen durfte, als wir letztens über die Wiese gelaufen sind.

 

 

Das Bällchen nahmen wir mit ... - und dann stellte Frauchen fest, dass da, wo sonst nie Gras auf dem Weg war, jede Menge saftigen Grases wuchs. Zum Glück hatte es Benny gestern mit einem speziellen Waschmittel am Bauch und an den Beinen gewaschen und vor dem heutigen Spaziergang mit einer Cortisonsalbe an den Innenbereichen der Oberschenkel eingerieben. Mit Erfolg, wie sich später herausstellte.

 

Wieder daheim war Erholung angesagt ... - weniger für mich als für Benny. Der war vom Hinterherjagen seines Balls völlig geschafft. In der Nacht liefen wir dann nochmals mit Frauchen ums Eck. Die Luft war angenehm kühl und ich roch bereits den Herbst.

 

Nun ist Büro-Time angesagt und bald geht's ab ins Bett.

 

9. August 2016

 

Heute gab es mal wieder ein Frühstück auf der Terrasse. In den letzten Tagen hat Frauchen das im Terrassenbereich ausfallen lassen, weil Benny und ich ... - ich sage es mal so: Für eine gewisse Geruchsbelästigung gesorgt hatten. Alle Reinigungsmittel dagegen haben sich schwer getan, das Ungemach zu tilgen. Doch heute wehte ein frischer Wind, der auch für Frische auf der Terrasse sorgte. An der Geruchsbelästigung wird weiterhin seitens Frauchen gearbeitet.

 

Nachmittags fuhr Frauchen mit uns zwecks eines Spazierganges los ... - doch nach ein paar Minuten stellte es fest, dass es sich verfahren hatte. Eigentlich wollte es mit uns in den Nutscheid, doch wir landeten ganz woanders. Aber das war auch nicht schlimm, denn Benny und ich hatten unseren Spaß. Ich denke mal, Frauchen auch, denn das lachte immer wieder über Benny, der hinter seinem Ball her hechtete und ihn manchmal sogar aus der Luft fing.

 

 

Doof war nur, dass wir für Frauchens Fotos herhalten mussten. Es war mit der "Ausbeute" später am PC sehr zurfrieden.

 

Wieder zu Hause wurden wir von Molly begrüßt, Herrchen und Leon hielten sich gerade im Garten auf. Wir verbrachten einen gemütlichen Nachmittag und Abend. In der Nacht ging Frauchen mit Benny und mir ums Haus und guckte nach Sternschnuppen. Es hielt sich allerdings zurück, damit es sich nicht wieder den Nacken verrenkte. Es gab keine Sternschnuppe, obwohl es einen wundervollen, klaren Sternenhimmel gab.

 

Endstation: Büro! Wir hatten alle einen zufriedenstellenden Tag und können uns getrost auf eine gute Nacht vorbereiten.

 

10. August 2016

 

Ein frischer Augustsommertag erwartete uns am Morgen nach dem Aufstehen. Dennoch wurde auf der Terrasse gefrühstückt. Währenddessen verabredete sich Frauchen für den frühen Nachmittag mit einer Facebook-Freundin, die zwei Yorkis "Bazi" und "Flocki" ihr Eigen nennt. Deren Frauchen wohnt nicht weit von uns entfernt und wollte sich bereits im letzten August mit uns treffen, was aber irgendwie nicht geklappt hat. Heute war es denn soweit, Treffpunkt war das Plateau. Rechtzeitig fuhren wir zu Hause los und kamen vor Ort an ...

 

 

Wir Hunde verstanden uns sofort und hatten unseren Spaß. Wir hielten uns zuerst auf dem Plateau auf, liefen noch eine Gassirunde durch den Wald und fuhren dann gemeinsam zum Zuhause unserer neuen Freunde. Dort tranken unsere Frauchen einen Kaffee zusammen und wir Hunde spielten. Wobei ich mich zurück hielt, aber Benny kam voll auf seine Kosten.

 

 

Das war ein sehr schöner Nachmittag, den wir unbedingt wiederholen müssen. Eigentlich schade, dass wir uns nicht schon im letzten Jahr kennengelernt haben.

 

Wieder zu Hause wurde relaxt. Doch Benny hatte mal wieder so viel Hummeln im Popo, dass er mich immer wieder zum Spielen aufforderte. Ich hatte aber keine Lust und wollte mich ausruhen, immerhin bin ich genau drei Jahre älter als er, was in Menschenjahren so zwischen 17 bis 21 Jahre ausmacht.

 

Gegen Mitternacht liefen wir mit Frauchen ums Karree, es war sehr frisch und Frauchen fror sogar ein bisschen. Zurück im Haus war es kuschelig warm. Wir trafen uns alle (diesmal wirklich alle, denn auch Sissy war da) im Büro. Nach diesem Action-Tag freue ich mich aufs Bett.

 

11. August 2016

 

Nach dem Frühstück bereitete Frauchen alles für unseren Ausflug zum Plateau vor. Heute sollte Molly mitkommen.

 

Am frühen Nachmittag fuhren wir Vier mit dem Auto los und kamen planmäßig am Plateau an. Frauchen hatte den Buggy für Molly mitgenommen, in den sie Molly nach dem Aussteigen setzte. Nach ein paar Metern, in dem Frauchen Benny den Ball schmiss und Molly schob, wurde Molly aus dem Buggy genommen und auf den Boden gesetzt. Ich glaube, Molly war sehr interessiert, musste vor Aufregung aber alles erledigen, was ein Hund so zu erledigen hat.

 

Wir suchten uns einen schönen Platz, auf dem sich Frauchen auf dem mitgebrachten Kissen niederließ und Benny den Ball schmiss. Dabei entdeckte es eine Raupe an einer Blume.

 

(Die Raupe des seltenen Jakobskrautbären)

 

Es versteht sich von alleine, dass Frauchen fotografierte und fotografierte.

 

 

Als wir nach einer Weile zum Auto zurückkehrten, trafen wir auf vier andere Hunde und deren Frauchen. Mit ihnen verstanden wir uns prima.

 

Auf der Fahrt nach Hause hielt Frauchen noch einmal an einer Verkehrsinsel, weil dort so wunderschöne Blümchen standen.

 

 

Es war total begeistert davon und brachte den Verkehr ein bisschen durcheinander, weil es auf der Straße vor der Insel stand und fotografierte.

 

Als wir zu Hause angekommen waren, verschwand Molly in ihren Korb und schlief erst einmal tief und fest. Der Ausflug war für sie doch sehr anstrengend.

 

Der restliche Tag verging dann wie im Fluge. Im Nu war es Nacht und Zeit, noch einmal ums Haus zu ziehen. Leider regnete es dabei heftig, so dass der nächtliche Gassigang nur kurz ausfiel.

 

Im Büro trafen wir alle ein, sogar Sissy ließ sich sehen und sogar hören. Ich bin müde und freue mich aufs Bett. Jetzt wird noch eine Runde auf dem Schreibtisch gekuschelt.

 

 

12. August 2016

 

Nach dem Aufstehen stellte ich fest, dass es geregnet hatte und es auch weiterhin nach Regen aussah. Frauchen deckte den Frühstückstisch im Esszimmer, was es im Sommer eigentlich nicht einmal bei Regen macht. Doch es sah draußen einfach nicht freundlich aus.

 

Frauchen hatte so einiges im Haus und Garten zu tun, so dass es nicht unglücklich darüber war, dass wir keinen Gassigang machten. Ob Benny und ich darüber glücklich oder unglücklich waren, wurde nicht hinterfragt. Also rockten Benny und ich am Nachmittag das Haus ...

 

 

Molly und Leon sahen zu, wie wir Beiden tobten. Frauchen zückte die Kamera und lachte sich über unsere Aktionen kaputt.

 

Nach einem langen Fernsehabend lief Frauchen mit uns Jungs rund ums Haus. Es war warm, was wir gar nicht erwartet hätten. Wieder zurück ins Haus, ging es nach einer Weile ab ins Büro. Heute stellten sich Sissy und Josie nicht dort ein.

 

Der Tag ist um und ich sehne mich nach meinem Bett ... - tatsächlich ist es ein "Familienbett". Manches Mal wird es echt eng, doch letztendlich ist Platz in der kleinsten Hütte. In diesem Sinne sage ich mal "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

13. August 2016

 

Heute hatten wir tatsächlich noch einmal einen Sommertag, soll heißen: es war warm!

 

Am Nachmittag fuhr Frauchen mit Benny und mir zur Wiese. Allerdings bekam Benny keinen Ball geworfen, weil es so richtig heiß war. Frauchen entdeckte am Himmel zuerst die Regenbogenbrücke und dann zwei Flugzeuge, die sich angeblich ein Rennen lieferten.

 

 

Von Benny und mir machte es heute nur ein einziges Bild.

 

Der restliche Tag war schnell um, der letzte Gang um die Häuser erledigt und das Endziel des Tages, das Büro, erreicht. Ich bin müde und muss bald ins Bett, denn für morgen ist ein Gassigang angesagt. Wir treffen Bazi und Flocki mit ihrem Frauchen und Bennys Frauchen holen wir für den Spaziergang ab. Eventuell treffen wir sogar noch andere Hunde ... - ich lasse mich überraschen. Bin dann mal weg!

 

14. August 2016

 

In den frühen Morgenstunden versetzten wir Herrchen und Frauchen in den Zustand eines herannahenden Herzinfarktes, denn Benny und ich sprangen aus dem Bett und verfolgten .... - Tja, das sag' ich jetzt nicht. Vermutet wurde, dass wir das schreckliche, bunte Kind jagten. Mein Jagdgeheul war, wie Frauchen später bemerkte, weitaus lauter und grausiger als das von Benny. Das Katzenkind war am Morgen wieder bei uns allen im Bett, woraufhin Frauchen meinte, dass es die Aktion wohl sehr gut überstanden hätte. Mal ehrlich, wir tun unseren Katzen doch nix, aber mal Rabatz machen, muss einfach drin sein. O.k., unsere Leute sehen das sicherlich anders, doch -hihihi-, was sollen sie machen, während sie sich noch ihren Träumen hingeben und wir Jungs loslegen?!!!

 

Nachmittags schwang Frauchen sich die Kamera um den Hals und nahm Benny und mich an die Leine. Wir gingen zum Auto, wurden hineingehievt und fuhren zu Bennys Frauchen. Das wartete bereits auf der Straße, so dass es nur noch ins Auto einsteigen musste. Dann fuhren wir in den Nutscheid, wo wir Bazi und seinen Bruder mit  Frauchen trafen. Wir machten einen ausgiebigen Spaziergang. Den Weg kannten weder Frauchen noch ich.  Frauchen fand heute zwei Mistkäfer, von denen es einen rettete und in Sicherheit brachte und einen nicht gefährdeten, den es fotografierte.

 

 

Nach etwa einer Stunde kehrten wir zum Auto zurück, wo wir auf einen Shih-Tzu-Rüden mit seinem Frauchen stießen. Das "Hallo" war groß. Ein kleiner Hund, der gut zu uns passte. Leider lebt er mit seiner Familie in Gummersbach, also viel zu weit von uns entfernt. Wir hätten ihn gerne zu einem Spaziergang wiedergetroffen.

 

Wir verabschiedeten uns und fuhren Bennys Frauchen heim. Wieder zu Hause begann zumindest für Benny und mich der gemütliche Teil des Tages. Frauchen hingegen musste für uns Hunde, die Katzen und Herrchen und sich selbst was Essbares zaubern.

 

In der Nacht zog Frauchen mit Benny und mir noch einmal los. Wir umrundeten unser Karree ums Haus recht schnell und waren somit im Nu zurück.

 

Nun sind wir im Büro, wo Benny sich unter Frauchens Schreibtisch verkrochen hat. Ich gedenke noch eine Schlafrunde auf dem Schreibtisch einzulegen, bevor es ab ins Bett geht.

 

15. August 2016

 

Ein toller Sommertag erwartete uns am Morgen im Garten. Prompt wurde auf der Terrasse gefrühstückt. Frauchen rätselte noch, ob es mit Benny und mir über Tag oder erst am Abend spazieren gehen soll, als ihm bewusst wurde, dass es die Klappe des Objektivs der Kamera verloren hat .... Es wurde beschlossen, dass wir gleich nach dem Frühstück dorthin fahren, wo wir am Sonntag spazieren gegangen sind, damit es die Klappe suchen kann.

 

Gesagt, getan ... - wir kamen im Nutscheid an der Stelle an, wo Frauchen gestern die Kamera aus der Tasche geholt hatte. Es ließ Benny und mich aussteigen, hängte sich die Kamera um den Hals, ebenfalls die Leinen und wollte gerade losgehen, als ihm anscheinend einfiel, dass es die Klappe gar nicht verloren, sondern in eine der zusätzlichen Taschen an der Kameratasche gesteckt hatte. Also Kommando zurück ... - wir mussten sofort wieder ins Auto steigen, wobei Benny den Quatsch nicht wirklich verstand. Doch Frauchen setzte sich durch und fuhr hoch zum Plateau, wo es dann für uns Hunde los ging.

 

 

Benny hechtete seinem Ball nach, bis Frauchen Blut im Gras fand. Er hat sich erneut die Haut zwischen zwei Zehen seiner rechten Vorderpfote eingerissen. Das passiert immer mal wieder und verheilt eigentlich relativ schnell. Nur leider durfte Benny nicht weiter spielen und das die nächsten zwei Tage ebenfalls nicht.

 

Wir kehrten nach Hause zurück, wo Herrchen bereits in den Startlöchern stand um einkaufen zu fahren.

 

In der Nacht lief Frauchen mit Benny und mir ums Haus und fror dabei erheblich. Die lauen Sommernächte sind vorbei, sofern sie überhaupt in diesem Jahr stattgefunden haben. Aber hier ist, bis auf die Katzen, keiner unglücklich darüber. Frauchen nimmt fast schon den ganzen Sommer über nachts eine Wärmflasche mit ins Bett.

 

Jetzt noch ein bisschen Büro und dann geht's ab ins Bett.

 

16. August 2016

 

Wieder einmal herrschte schönstes Sommerwetter, so dass wir auch heute wieder auf der Terrasse frühstückten. In diesem Jahr gibt es kaum Wespen, zumindest sind bei uns noch keine aufgetaucht. Nach dem Frühstück hatte Frauchen einen Termin, den es wahrnahm.

 

Nachdem es nach Hause gekommen war, machten sich unsere Leute große Sorgen um Leon. Der ist mittlerweile völlig dement und leidet zudem unter einer "senilen Bettflucht". Bei Leon äußerst sich das so, dass er nicht zur Ruhe kommt und pausenlos durchs Haus und über die Terrasse läuft. Dabei überrennt er natürlich alles oder läuft vor jedes Hindernis, da er ja blind ist. Zudem hechelt er heftig und bekommt regelmäßig Momente, in denen er wie vom Blitz getroffen losrennt.

 

 

Herrchen und Frauchen fragen sich, ob sie den Zustand von ihm überhaupt noch verantworten können und ob Leon noch ein Leben führt, in dem er sich wohl fühlt. Tatsache ist, dass Leon Augenblicke hat, in denen er verspielt ist, sein Leckerli einklagt oder zum Beispiel Bennys Frauchen überschwänglich begrüßt.

 

Unsere Leute sind ratlos, zumal sie unseren Oldie so sehr lieben. Er soll glücklich sein, doch ist er es noch? Eine schwere Frage, die Herrchen und Frauchen nicht wirklich beantworten können. Keiner will Leon missen ....

 

Somit war der heutige Tag etwas traurig und auch langweilig, da Frauchen Bennys Pfote schonte.

 

Erst in der Nacht kamen Benny und ich zusammen mit Frauchen aus dem Haus.

 

 

Frauchen war ganz weg vom Mond, der einen großen Hof aufwies. Es rief Herrchen mit dem Handy an und sagte ihm, es solle mal den Mond gucken kommen. Herrchen guckte nicht nur, es fotografierte.

 

Bis auf unsere Katzendamen sind wir alle im Büro angekommen. Ich bin, auch wenn ich heute nix Großartiges gemacht habe, müde.

 

17. August 2016

 

Nach dem Aufstehen gab es für uns Hunde, nachdem wir den Garten aufgesucht hatten, zuerst einmal etwas zu fressen. Eigentlich suchen wir den Garten immer auf, um unsere Geschäfte zu erledigen. Das glauben zumindest unsere Leute, wir sind da ganz anderer Meinung, denn es ist so schööön in der morgendlichen Sonne zu dösen oder vor dem Haus, wenn Frauchen auf der Bank sitzt, auf seinen Schoss zu springen. Da kann schon mal vergessen werden, warum wir eigentlich am Morgen im Garten waren ....

 

Gefrühstückt wurde auf der Terrasse. Anschließend hatte Frauchen etwas im Garten zu tun. Damit es Benny und mir nicht langweilig wird, denn für einen Gassigang war es zu warm, erhielten wir jeder einen Knochen mit viel Fleisch daran.

 

 

Etwas später machte es sich Frauchen auf der Terrasse bequem und las in seinem E-Book. Wir waren alle bei ihm, sogar Leon kam heraus und drehte seine Runden.

 

Das Knochen abkauen hatte Benny und mich so etwas von müde gemacht, dass wir die nächsten Stunden tief und fest schliefen. Eigentlich wollte Frauchen gegen Abend mit uns noch eine Runde im Wald drehen, doch wir pooften.

 

Herrchen verließ das Haus um mit dem Rad eine Tour zu machen. Es kehrte erst am Abend zurück.

 

In der Nacht lief Frauchen mit Benny und mir ums Eck. Wir änderten den Weg etwas ab, wodurch wir ein Stück Straße gehen mussten. Die Temperaturen waren recht mild und somit hätten wir noch Stunden laufen können, weil die Luft einfach toll war.

 

Nun bin ich im Büro, wo ich darauf warte, mit Benny noch eine Runde zu kuscheln. Ich sag' dann mal "Gut Nächtle!".

 

17. August 2016

 

Als wir am Morgen in den Garten kamen, war es richtig warm. Auch das Frühstück auf der Terrasse fiel warm aus. Während wir noch dort saßen, klingelte das Telefon. Frauchen lief hin und nahm den Anruf an. Es war Bennys Frauchen, das mitteilte, dass es heute die Firma früher verlässt und zu uns kommt. Supi, Bennys Frauchen ist bei uns gerne gesehen. Es kam und im Nu begann Bennys und mein Gebell, Molly und Leon hielten sich etwas zurück. Frauchen freute sich besonders darüber, dass Leon erwachte und sofort zu Bennys Frauchen eilte, um es zu begrüßen. Wir bekamen alle jede Menge Leckerlis. 

 

Unsere Frauchen setzten sich auf die Terrasse und aßen den von Bennys Frauchen mitgebrachten Kuchen. Herrchen war einkaufen, kehrte aber bald zurück und gesellte sich zu uns auf die Terrasse. Es beschloss dann aber noch, eine Runde mit dem Rad zu drehen. Bennys Frauchen verabschiedete sich, als es Zeit wurde, dass wir Hunde gefüttert wurden. Gleichzeitig brach Herrchen mit dem Rad auf. Es kehrte erst zurück, als es draußen dunkel wurde.

 

Nach dem obligatorischen Fernsehabend mit Frauchen lief das noch mit Benny und mir rund ums Haus. Die Luft war herrlich und somit fiel der Gang etwas länger aus, da Frauchen den Spaziergang zu genießen schien.

 

Wieder daheim ging es alsbald ins Büro. Ich bin müde, der Tag war irgendwie doch anstrengend aber schöööön!

 

 

Ich wünsche eine "Gute Nacht!" und verabschiede mich ins Bett.

 

19. August 2016

 

Ein weiterer sommerlicher Tag erwartete uns alle am Morgen. Klar, dass wir auf der Terrasse frühstückten.

 

Heute stand ein Tierarzttermin für Molly, Leon und mich an ... - das Übliche. Frauchen brachte am Nachmittag Benny zu seinem Frauchen, das auf dem Programm "Benny waschen" stehen hatte. Dann wurden Molly und ich ins Auto gebracht, Herrchen folgte mit Leon. Ca. 20 Minuten später kamen wir bei unserer Tierarztpraxis an und wurden sofort ins Behandlungszimmer gebeten. Zuerst war Molly dran, dann Leon und ich zum Schluss. Kurz darauf waren wir auf dem Weg nach Hause.

 

Zuhause angekommen dauerte es nicht lange, bis Benny von seinem Frauchen zu uns nach Hause gebracht wurde. Ich hatte allerdings schlechte Laune, denn ich fand es nicht gut, dass Benny Spaß mit seinem Frauchen hatte und ich zum TA musste. Also motzte ich ihn an, wie ich es immer in solchen Fällen tue, wenn wer mal "außer Haus" ist.

 

Natürlich war ich froh, dass Benny wieder zu Hause war und verzieh ihm, dass er nicht mit zum Tierarzt gekommen ist.

 

In der Nacht zogen wir erneut mit Frauchen um die Häuser. Es war ausgesprochen warm. Nach dem Gang durch die Nacht kehrten wir unmittelbar ins Büro ein. Josie meinte, es sich an und auf mir bequem machen zu dürfen ...

 

 

Ich genieße noch die Zweisamkeit und hoffe darauf, bald ins Bett gebracht zu werden.

 

20. August 2016

 

Während des Frühstücks haderte Frauchen noch damit, ob es mit Benny und mir ein Treffen im Wald mit Bazi, seinem Bruder und ihrem Frauchen verabreden sollte, da es nach Regen aussah. Doch dann entschied es sich für einen gemeinsamen Gassigang. Als wir am Treffpunkt ankamen, warteten wir noch auf ein Frauchen mit drei Mopsdamen, das gerne mitkommen wollte.

 

 

Die Mops-Damen versetzten Frauchen in Entzücken. Benny und ich verstanden uns sofort mit den Möpschen, Bazi und Flocki sind ja bereits unsere Freunde. Wir gehören nämlich nun zu einer Hundegruppe, die sich regelmäßig treffen wird.

 

Es war sehr schön, wenngleich ich mich etwas zurückhielt, ist eben meine Art. Frauchen war völlig in seinem Element und fand dann zu seinem großen Glück auch noch einen blauen Schnegel, den es eigentlich nur in den östlichen Karpaten, in Südpolen, im östlichen Tschechien, Rumänien, der Slowakei und der Ukraine gibt. Anscheinend nun auch hier. Vielleicht ist es ja ein Asylbewerber ....

 

 

Sehr zufrieden kehrten wir alle nach Hause zurück. Benny etwas dreckig um die Beine ... - brachte ihm dann noch eine kurze Kämm-Aktion ein. Dann haben wir alle relaxt. Frauchen schlief beim Vorabendprogramm im TV ein. 

 

In der etwas abgekühlten Nacht machten wir noch einen Rundgang um die Häuser. Frauchen entdeckte, dass mittlerweile an jeder Laterne mindestens eine Fledermaus herumflattert. Tja, das ist sicherlich die "Neue Generation Fledermäuse", die sich daran gewöhnt hat, dass es rund um die Laternen was zu futtern gibt.

 

Wir sind im Büro angekommen und das Bett ruft nach mir ....

 

In diesem Sinne, liebes Tagebuch, sage ich "Gute Nacht!".

 

21. August 2016

 

Der Tag begann mit Regen. Es sah so aus, als ob wir Hunde zusammen mit Frauchen heute das Haus nicht verlassen würden. Doch plötzlich hellte sich der Himmel auf und schon standen wir, kurz nach dem Frühstück, in den Startlöchern, um Bennys Frauchen abzuholen und eine Runde über unsere Lieblingswiese zu drehen.

 

 

Es war ein schöner Nachmittag mit Bennys Frauchen, den wir sehr genossen, obwohl wir sogar ein bisschen nass wurden, denn es regnete unterwegs ein wenig. Wir trafen einen anderen Hund, der war freundlich, im Gegensatz zu seinem Frauchen, das würdigte uns allen Vieren keines Blickes und zog seinen Hund ziemlich arrogant zu sich, damit der nicht mit uns spielen konnte.

 

Wieder zu Hause haben wir uns zur Entspannung zurückgezogen. Frauchen konnte nicht entspannen, das musste für Futter für alle sorgen.

 

Der Abend war schnell um, der Spaziergang durch die Nacht erledigt und das Büro aufgesucht. Nun bin ich bettmüde.

 

22. August 2016

 

 

Frauchen sang: "Er lebe hoch, er lebe hoch ....!" Ja, unser Benny hatte das große Los gezogen und musste sich den Gesang von Frauchen anhören, denn Benny haben wir vor genau einem Jahr auf unserer Lieblingswiese getroffen. Er kam mit seinem damaligen Pflegefrauchen daher, das ihn aber nicht weiter halten konnte. Für ihn wurde ein Pflegeplatz gesucht ... - und sollte der nicht gefunden werden, drohte Benny ins Tierheim ziehen zu müssen.

 

Was für ein Glück für Frauchen, für mich, für Bennys Frauchen und für Benny, dass wir ihn getroffen haben. Frauchen bot sich als Pflegestelle für drei Monate an und zwei Tage später zog Benny bei uns ein. Gut, die ersten Tage waren nicht so einfach, denn Benny meinte Sissy, unsere Katze jagen zu müssen. Doch nach einer Weile hörte das auf.

 

Benny und ich wurden so gute Freunde, dass uns keiner nach drei Monaten trennen wollte. Also wurde beschlossen, Benny bleibt weiterhin als Pflegehund bei uns. Das war auch besser so, denn Bennys Frauchen musste ja irgendwann wieder arbeiten gehen.

 

Heute ist es so, dass Benny zwei Frauchen hat ... - seins, das ihn aus ganz schlechter Haltung seinerzeit gerettet hat, und unser Frauchen. Da unser Frauchen und sein Frauchen dicke Freunde geworden sind, kommt sein Frauchen jeder Zeit zu uns, wir jederzeit zu ihm, zumal es in der Zwischenzeit vier Ecken um uns herum in eine Wohnung gezogen ist. Benny ist ein vollwertiges Familienmitglied und gehört zu uns, ohne dabei sein Frauchen zu vergessen, das er nämlich ganz schön lieb hat.

 

Es wurde Zeit für uns schlafen zu gehen.

 

Da es regnete, fand das Frühstück leider nicht auf der Terrasse statt, sondern im Esszimmer.

 

Bis zum Nachmittag hin regnete es. Frauchen meinte, heute sollten wir mal einen Ruhetag einlegen. Das taten wir und im Nu war es bereits wieder Abend. Kurz vor Mitternacht liefen Benny, Frauchen und ich um die Häuser. Ich hatte zwar versucht, mich unter Herrchens Schreibtisch zu verstecken um nicht mitgehen zu müssen, doch Frauchen fand mich. Der kleine Rundgang war dann doch noch ganz nett, weder zu kalt noch zu warm.

 

Nun hat mich das Büro wieder und ich hoffe darauf, heute mal etwas früher ins Bett zu kommen.

 

23. August 2016

 

Der heutige Tag sollte warm, sehr warm werden. Frauchen entschied, dass das Frühstück deshalb auch nicht auf der Terrasse stattfinden sollte.

 

Am Nachmittag hatte Herrchen sich zu einem Radausflug angemeldet ... - soll heißen, Frauchen muss mit uns zu Hause bleiben, weil Leon ja nicht mehr alleine bleiben kann. Da es für einen Spaziergang sowieso zu heiß war, hatte keiner von uns einen Einwand.

 

Frauchen hatte im Haus zu tun, Benny und ich verfolgten es auf Schritt und Tritt. Was sollten wir auch sonst machen?

 

Am Abend kehrte Herrchen frohgelaunt nach Hause zurück. Selbstverständlich wurde es mit großem Hallo begrüßt.

 

Nach einem langweiligen Fernsehabend mit Frauchen ging es gegen Mitternacht für Benny und mich noch einmal raus. Wie jeden Abend hatte ich nicht wirklich Lust, noch einmal das Haus zu verlassen, im Gegensatz zu Benny, der es nie erwarten kann. Frauchen überredete mich (soll heißen, es holte mich unter dem Schreibtisch von Herrchen heraus), mit ihm und Benny mitzukommen. Es war immer noch recht warm draußen. Frauchen lief eine etwas größere Runde mit uns, da wir über Tag zu kurz gekommen waren.

 

Nun sind wir im Büro angekommen und ich freue mich auf eine Kuschelrunde mit Benny ... - naja, auch mit Tweety-Josie.

 

 

 

Josie heißt übrigens deswegen "Tweety", weil sie wie ein Vögelchen zwitschert und nicht wirklich miauen kann.

 

24. August 2016

 

Ein sehr heißer Tag erwartete uns am Morgen. Im Garten in der Sonne zu stehen war die Hölle, fand zumindest Frauchen. Wir hielten den Ball flach. Leon musste mehrmals von der Terrasse gerettet werden ...

 

 

Am frühen Abend besuchte uns Bennys Frauchen, worüber sich ganz besonders unser Oldie Leon freute. Leon, der sonst meist nix mitbekommt, erwachte aus seinem Schlaf und fand Bennys Frauchen umgehend, auf dem direkten Wege in der Diele. Er erhielt natürlich eine Sonderbehandlung für alte, blinde und leicht verstörte Hunde.

 

Herrchen fuhr noch eine Runde mit dem Rad und aß an einer Frittenbude Pommes. Bei uns blieb nämlich die Küche kalt.

 

Bennys Frauchen ging und Herrchen kehrte kurze Zeit später heim. Nach einem Abend auf der Couch lief Frauchen mit Benny und mir noch eine große Runde ums Haus.

 

Wir sind mittlerweile im Büro angekommen und ich entspanne mich gleich noch ein bisschen auf meinem Schreibtischkissen. Keiner wird mich stören, denn Benny liegt unter dem Schreibtisch von Frauchen und die Katzendamen toben noch auf der Terrasse herum.

 

Das war es für heute!

 

25. August 2016

 

Laut unserem Radiosender war das heute der wärmste Tag des Jahres. Frauchen hatte dafür gesorgt, dass die Hitze nicht Einzug ins Haus halten konnte. Leider verbrachten wir einen sehr langweiligen Tag, denn in die Hitze konnte und wollte keiner von uns raus.

 

Der Tag dümpelte also so vor sich hin und irgendwann war es Abend. Frauchens Abendprogramm begann, dem wir Hunde immer aufmerksam lauschen. Hin und wieder bellt mal ein Hund im TV-Gerät, selbstverständlich geben Benny und ich unseren Senf dazu.

 

Kurz vor Mitternacht lief Frauchen mit Benny und mir runter, Richtung Markt. Seit gefühlten 15 Jahren wird an unserer Feuerwache herumgebaut und gebastelt, deshalb ist der Weg direkt daran vorbei mit Gittern geschlossen. Durch die kann man/frau/hund sich zwar zwängen, doch Frauchen hatte heute die Idee, am Seniorenheim vorbeizulaufen, um am Ende wieder auf die Straße zu gelangen. Auf einmal hörte ich Frauchen aufheulen, denn es war gestolpert, weil plötzlich im Weg eine Stufe war ... - es fluchte. Um die Straße zu erreichen, mussten wir durch die Botanik des Altenheims, um dann festzustellen, dass der Weg durch die Baustelle überhaupt kein Problem dargestellt hätte.

 

Wieder zu Hause ging es umgehend ins Büro. Doch Frauchen holte noch mal die Diggi hervor und lief auf die Terrasse, wo es Sissy und Josie zur Geisterstunde traf.

 

 

Ich freue mich aufs Bett, auch wenn der Tag keinen Höhepunkt gebracht hat, der mich ermüdet hätte. Wir müssen halt durch die heißen Tage durch und dann sehen wir wieder besseren, kühleren Zeiten entgegen.

 

26. August 2016

 

Nach dem Aufstehen stellten wir fest, es ist ja noch wärmer als gestern. Molly, Benny und ich suchten zusammen mit Frauchen den Garten auf. Lange hielten wir es draußen nicht aus und waren wohl alle froh, als wir wieder in das kühlere Haus zurück durften.

 

 

Nach dem Frühstück zog sich Frauchen kurzweilig ins Büro zurück. Ich wollte auf mein Schreibtischkissen. Als ich so vor mich hindöste, kam Josie, auch "das Tweety" genannt. Es gesellte sich zu mir und so schliefen wir eine Weile. Was anderes konnte man am heutigen Tag auch nicht tun.

 

 

Irgendwann am fortgeschrittenen Nachmittag holte Frauchen sein altes Schergerät aus dem Schrank. Es ging damit auf mich los. Leider versagte die Maschine nach einer Weile und Frauchen musste mich weiter mit der Schere schneiden. Das Ergebnis ist, nach Aussage von Frauchen, nicht wirklich gut. In den nächsten Tagen will es das Resultat noch verbessern.

 

 

Nachdem Frauchen mich geschoren, geschnitten und gekämmt hatte, verschwand es in der Dusche. Molly machte es sich nach Frauchens Dusch-Aktion auf einem der Handtücher auf dem Boden bequem.  Wahrscheinlich spendete ihr das feuchte Handtuch Kühle.

 

 

Als Frauchen mit Benny und mir durch die Nacht rund ums Eck gelaufen war, besah es sich Bennys Bauch und Beine. Die waren etwas gerötet, was erklärte, dass Benny sich häufig kratzte. Also gab es für Benny eine dermatologische Einschäumung unter seinem Bauch und an den Beinen innerhalb der Dusche. Nachdem Frauchen ihn dann abgeduscht hatte, raste er durchs Haus und verfolgte natürlich mich.

 

 

Benny nötigte mich zu einem Spielchen und ich tat ihm den Gefallen. Benny könnte den ganzen langen Tag spielen und toben.  Dafür bin ich wohl schon etwas zu alt, denn immerhin bin ich genau drei Jahre älter als Benny. Kann aber auch sein, dass Benny mehr so der Lebehund ist und immer Aktion und Spaß braucht. Mir liegt das nicht so, ich bin eher mal etwas nachdenklich und vorsichtig. Tja, wie  würde der Kölner sagen ... - "Jeder Jeck is anders!".

 

Das Büro hat uns wieder! Doch nicht mehr lange, denn ich bin soooo müde.

 

27. August 2016

 

Liebes Tagebuch, heute nur die Mini-Version: Es war heiß, von morgens bis in die Nacht hinein. Wir haben uns alle "bedeckt" gehalten und still vor uns hingelitten.

 

In der Nacht hat Frauchen mit Benny und mir eine große Runde gedreht. Es war immer noch sehr warm, so dass wir alle erschöpft nach Hause kamen.

 

Mein Bett wartet auf mich.

 

28. August 2016

 

Heute sah es wettertechnisch zuerst einmal nicht besser aus als gestern.

 

 

Nachmittags besuchte uns Bennys Frauchen und brachte ein Gewitter mit ganz viel Regen mit. Alle haben sich darüber gefreut, vor allem die Blumen, meinte Frauchen.

 

In der Nacht lief Frauchen bei herrlich kühler Luft mit uns ein paar Straßen entlang. Es findet jeden Tage einen anderen Weg, der sich rund ums Haus schlängelt.

 

Ich werde jetzt auf meinem Schreibtischkissen die kühle Luft genießen, die durch das geöffnete Fenster herein kommt.

 

29. August 2016  

 

In der letzten Nacht war es kühl. Wir haben aufgrund dessen wohl alle supi geschlafen.

 

Nach dem Frühstück meinte Frauchen ein bisschen putzen zu müssen, doch danach fuhr es sofort mit uns in den Wald. Die Luft war gut, aber nur solange die Sonne nicht heraus kam, denn dann wurde es wieder warm. Da wir aber durch den Wald gelaufen sind, bekamen wir nicht wirklich viel Sonne mit.

 

Frauchen sagte irgendwann auf dem Weg zum Benny und mir: "Ihr Lieben, ihr habt das Beste verpasst, denn ihr habt das Reh, dass gleich neben dem Gehweg im Gebüsch stand, nicht gesehen oder gerochen!".

 

 

Ich glaube, darüber war Frauchen sehr froh, denn es berichtete später Herrchen, dass ihm vor Schreck der Atem gestockt habe. Frauchen will auf keinen Fall, dass wir Wild jagen, doch im Wald an die Leine nehmen will es uns auch nicht. Wir sind ja Beide nicht gerade schlecht erzogen, doch 100%ig hören wir in so einer Situation nicht wirklich. Frauchen meint dazu, dass es uns natürlich nur etwas beibringen kann, wenn es die Situation erfordert. Ich will mal so sagen, es arbeitet noch daran und Benny und ich tun es ebenfalls.

 

Auf dem Rückweg sprang Frauchen ganz kurz in ein Geschäft namens "Kinderladen". Dort erwarb es eine Wasserpistole .... - ich glaube, hierzu wäre der Tierschutz gefragt! Es ist nämlich so, dass diese Pistole dazu dient, Benny das ständige Gebell im Haus abzugewöhnen. Und kaum waren wir zu Hause, füllte Frauchen dieses blöde Ding mit Wasser auf. Benny bellte, weil Herrchen nach Hause kam, und Frauchen forderte ihn und mich auf, das Bellen einzustellen. Wir hörten Beide nicht, doch Benny bekam die Dröhnung ab. Ich bin ja nur der "Mitläufer", heißt es, denn ich mache immer das, was Benny macht. In dem Fall ist das eindeutig mein Vorteil.

 

Nachdem Benny mehrmals "daran glauben" musste, wurde es ein sehr ruhiger Abend bis in die Nacht hinein, denn Benny gab keinen Mucks mehr von sich. Die Pistole, meinte Frauchen, habe sich bereits bezahlt gemacht. Warte ab Frauchen, wer zuletzt lacht, lacht am besten, denn wir lassen uns was Neues einfallen!

 

In der Nacht lief Frauchen mit Benny und mir noch um die Häuser. Wieder im Büro hielt es mir die neueste Errungenschaft, nämlich die Wasserpistole, vor die Nase ...

 

 

Ich bin dem Ding gegenüber sehr skeptisch, auch wenn ich bisher keine Bekanntschaft mit ihm machen musste.

 

Das war es für heute, ich will ins Bett.

 

30. August 2016

 

Gefrühstückt wurde endlich mal wieder auf der Terrasse. Es fiel aber etwas kürzer als sonst aus, da Frauchen mittags einen Termin hatte. Herrchen blieb mit uns und einer Wasserpistole alleine zurück. Es war sehr zufrieden mit Benny und mir, der wir fast gar nicht gebellt haben ....

 

Da es über Tag ziemlich war warm verlagerte Frauchen den Spaziergang in die Nacht. Wir machten eine große Runde, die uns sogar einen Teil der Stadt führte. Dort trafen wir auf ein anderes Frauchen mit Hund "Charly". Charly sah uns und kam angedüst. Wir begrüßten uns, motzten aber etwas herum, weil er ohne Leine lief und wir angeseilt waren. Charly ging mit seinem Frauchen in die Richtung und wir in die andere. Und dann war er wieder da und Frauchen ließen auf der nächtlichen, unbefahrenen Straße unsere Leinen fallen. Wir hatten unseren Spaß. Dann trennten sich aber wirklich unsere Wege.

 

Frauchen hat bei unserem kleinen Ausflug sogar Beute gemacht, nämlich einen völlig neuwertigen, kleinen Korb und eine gut erhaltene Transportbox. War wohl etwas umständlich Benny und mich zu halten und gleichzeitig das Zeug zu schleppen.

 

 

Nun sind wir wieder im Büro. Benny liegt unter Frauchens Schreibtisch und ich werde mich jetzt ebenfalls aufs Ohr hauen, allerdings nicht unter Frauchens Schreibtisch, sondern oben drauf.

 

31. August 2016

 

Obwohl es warm war, fuhr Frauchen mit Benny und mir nach dem Frühstück zu einem Kurzspaziergang in den Wald. Benny durfte hinter seinem Bällchen herhechten und ich hinter Frauchen. Um ehrlich zu sein, ich hatte nicht wirklich Lust bei dem Wetter. Aber Frauchen hatte Erbamen mit mir, denn an der nächsten Bank machten wir es uns gemütlich. Benny war vor der Bank erschöpft auf den Boden gesunken und ich war froh, auf Frauchens Schoß sitzen zu dürfen. Frauchen entdeckte über uns jede Menge Milane und kam aus dem Fotografieren nicht heraus.

 

 

Von der Bank ging es wieder zurück zum Auto. Wir fuhren noch kurz beim Bauern vorbei, dessen Pony mal wieder alleine außerhalb der Pferdeweide unterwegs war. Doch das Pony darf das und ich freue mich schon darauf, wenn es uns demnächst auf dem Weg begegnet. Ponys sind wenigstens klein, nicht so riesig wie Bennys Frauchens Tinker-Pferd Sugar.

 

 

Wieder zu Hause waren Benny und ich erst einmal geschafft. Aber wir erholten uns und dann ging die Post ab. Herrchen machte eine Radtour, verbunden mit einem Einkaufs"bummel". Es kehrte gegen Abend heim und somit war die Familie wieder vollständig.

 

In der Nacht lief Frauchen mit Benny und mir nur rund ums Haus, wobei ich erneut keine Lust verspürte bei der noch vorhandenen endsommerlichen Wärme an der Leine laufen zu müssen.

 

Mittlerweile ist, bis auf Sissy, alles im Büro angekommen. Frauchen bedauert es immer sehr, dass Sissy ein Eigenleben führt und nicht unsere Gesellschaft sucht. Anders "das schreckliche, bunte Kind", das ist immer zugegen und hängt mir auf dem Pelz.

 

 

In diesem Sinne sage ich mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

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