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Der kleine Malteser Yanis erzählt Erlebnisse aus seinem täglichen Leben

Mein Tagebuch ...

8. Teil - September 2016

 

 

1. September 2016

 

Heute soll der meteorologische Herbstanfang sein ... - also freuen wir uns langsam alle auf Weihnachten! Das meinte zumindest am Morgen Frauchen.

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny und mir in den Wald. Benny durfte seinen Ball mitnehmen und bekam ihn von Frauchen endlos oft geschmissen. Unser Ziel war eine Bank/Tisch-Kombi, an der sich Frauchen für eine Weile niederlassen wollte, damit Benny sich vom Laufen erholten kann. Gesagt, getan. Es war schön an der Bank, Benny lag mit seinem Ball unter dem Tisch und ich untersuchte alles rundum. Kurz bevor wir zurück zum Auto gehen wollten, kam eine Frau mit ihrem Hund bei uns vorbei. Wir begrüßten uns und Frauchen erfuhr, dass momentan im Wald, dort wo wir uns gerade aufhielten, viele Wildschweine unterwegs sein sollen. Ich glaube, Frauchen war nicht gerade hocherfreut über diese Aussage. Der Hund war ein Jagdhund, der aufgrund dessen an der langen Leine gehalten wurde.

 

 

Wir fuhren nach dem Spaziergang zu Bennys Frauchen und besuchten es. Katze Bibi hockte in ihrem Kratzbaumkorb und ließ sich von mir beschnüffeln. Nur Frauchens Geknipse mochte sie nicht.

 

 

Da Herrchen noch einkaufen fahren wollte, mussten wir alsbald nach Hause fahren. Dort verlief der restliche Tag wie gewohnt. In der Nacht gab es nur eine kleine Runde ums Haus.

 

Das war es für heute.

 

2. September 2016

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny, Molly und mir zum Plateau. Molly wurde ein Stück mit dem Buggy kutschiert, doch den Rest lief sie alleine.

 

 

Wir verbrachten eine Weile auf dem Plateau. Benny, der schon vom Ballspiel kaputt war, verkroch sich ins Unterholz, während Molly und ich herum wuselten. Der von Frauchen erwartete Wind, der sonst immer auf dem Plateau herrscht, blieb leider aus, wodurch es recht warm war.

 

Molly verschlief fast den ganzen Rest des Tage, so erschöpft war sie von dem Ausflug.

 

In der Nacht lief Frauchen nur eine kurze Runde mit Benny und mir um die Häuser. Danach ging es ins Büro. Nun möchte auch ich mich vom heutigen Tag erholen und werde meinen Platz auf dem Schreibtisch aufsuchen. Gute Nacht!

 

3. September 2016

 

Der Morgen verlief in ruhigen Bahnen. Am Nachmittag brach Herrchen zu einer Radtour auf. Es war gerade weg, als unser erster Besuch eintrudelte ... - Bazi, Flocki mit Frauchen. Das Hallo von uns Hunden war groß. Molly wurde von Bazi und Flocki begutachtet und für "gut" befunden.

 

 

Kurze Zeit später kam Bennys Frauchen und schloss sich der Gesellschaft im Garten an. Frauchen hatte vor unserem Gartenhäuschen gedeckt, damit unsere Katzen-Damen nicht von den ihnen fremden Hunden gestört wurden. Sogar Leon kam für kurze Zeit nach draußen und wurde entsprechend betüddelt. Es war ein rundum toller und lustiger Nachmittag.

 

Nachdem uns alle verlassen hatten, räumte Frauchen draußen auf. Molly und Leon waren geschafft von dem Treffen. Aber auch Benny und ich waren für den Rest des Abends ziemlich schläfrig.

 

Herrchen kehrte am Abend von seinem Radausflug zurück, somit war die Familie wieder vereint.

 

Kurz vor Mitternacht lief Frauchen mit Benny und mir ums Eck. Daran anschließend gab es das Treffen im Büro. Für heute bin ich nicht mehr zu gebrauchen, denn ich bin sooooo müüüüde. Ich sag' dann mal: "Bis morgen, liebes Tagebuch!".

 

4. September 2016

 

Frauchen freute sich am Morgen darüber, dass es heftig regnete. Mal abgesehen davon, dass die Natur den Regen braucht, sagte Frauchen, könne es ebenfalls einen Tag gut gebrauchen, an dem es das Haus nicht verlassen müsse. Naja, bei dem heftigen Regenfall wollte wirklich niemand von uns nach draußen. Irgendwann blitzte und donnerte es fast gleichzeitig ... - boh, Benny und ich haben darauf sehr wütend mit Gebell reagiert.

 

Der Tag war so richtig gemütlich. Frauchen schaffte es sogar zu fotografieren ... - zwar mal zur Abwechslung nicht uns Hunde oder unsere Cats, nein es waren unsere pitschenassen Rosen.

 

 

Nachdem wir einen so schönen, ruhigen Tag verbracht haben, lief Frauchen mit Benny und mir noch in der Nacht ums Haus. Eine Straße weiter stutzten Benny und ich plötzlich, begannen zu knurren und dann zu kläffen, denn wir hatten etwas Ungewöhnliches in einem Vorgarten entdeckt. Frauchen identifizierte das Etwas als den Kopf eines toten Wildschweins.

 

Boh, Frauchen war so sauer und böse und fragte sich und uns Hunde, wie man so pervers sein könne, sich einen Wildschweinkopf in den Vorgarten zu stellen. Schimpfend und aufgebracht eilte es mit Benny und mir nach Hause. Dort informierte es kurz Herrchen über das Geschehene, schnappte sich seine Digi und rauschte ab durch die Eingangtüre. Im nächsten Augenblick hörten wir es mit dem Auto abfahren. Wenige Minuten später war es zurück und lud die Fotos im PC hoch. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen ausgestopften Wildschweinkopf handelt. Frauchen ist trotzdem noch verärgert, weil es sich schrecklich erschreckt hatte. Schließlich wissen wir alle, was es für eine Angst vor Wildschweinen hat.

 

Ich schätze mal, der Übeltäter, der den Schweinekopf in seinen Vorgarten gesetzt hat, würde sich vor Lachen in die Hose machen, wenn er wüsste, was passiert ist.

 

Bestimmt träume ich diese Nacht von Wildschweinen. In diesem Sinne sage ich mal wieder "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

5. September 2016

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny und mir zu unserer Lieblingswiese. Kaum 5 Minuten später hatte Frauchen den Ball von Benny in der Wiese versenkt. Es hat dann zusammen mit Benny mindestens 10 Minuten nach dem Ball ohne Erfolg gesucht.

 

 

Etwas später fand Frauchen zum Glück einen in die Jahre gekommenen, etwas ramponierten Tennisball als Ersatz. Diesen wiederum hat Benny dann ganz alleine verloren, während Frauchen auf dem Rückweg zum Auto erneut 20 Minuten nach dem zuerst verlorenen Ball gesucht hat ... -wiederum ohne Erfolg. Wir Hunde sind in der Zeit der großen Suchaktion über die Wiese gedüst und haben dabei alles gegeben.

 

Wieder zu Hause war erst einmal Ruhe angesagt, es wurde relaxt. Herrchen fuhr einkaufen und sorgte somit für Futternachschub.

 

Der Abend verlief ruhig und der letzte Gang ums Haus in der Nacht fand ohne unangenehme Überraschungen statt.

 

Nun kuschele ich noch eine Runde mit Benny auf meinem Schreibtischkissen.

 

6. September 2016

 

In der Nacht war der Teufel los ... - der Rauchmelder im Schlafzimmer ging los. Das ist bei uns nichts Ungewöhnliches, denn das tut mindestens eins von den Dingern, das im Esszimmer hängt, immer wieder gerne. Dabei braucht es aber keinesfalls Rauch um ein entsetzlich lautes Heulen von sich zu geben. Auch das bereits neu gekaufte und im Esszimmer ausgetauschte Gerät tut es wiederholt mit Inbrunst. Ich bin ja der Meinung, es gibt Geister bei uns im Haus. Zwar werde ich immer wieder ausgelacht, doch ich bin davon überzeugt.

 

Aber zurück zur Nacht .... Das Geheule ging also los, Herrchen sprang aus dem Bett und Benny und ich wollten bellen. Wir wurden aber von Frauchen davon abgehalten dies zu tun. Herrchen machte Licht an, worüber sich Frauchen beschwerte, holte einen Stuhl aus dem Esszimmer, montierte den Raumelder von der Decke ab, trennte Batterie und Gerät und brachte den Stuhl zurück. So, nun sollte man annehmen, Frauchen hätte sich am Morgen noch daran erinnern können, doch dem war nicht so. Frauchen hat von all dem nichts mitbekommen und nur im Schlaf uns aufgefordert nicht zu bellen und sich über das eingeschaltete Licht beschwert. Aber Frauchen wäre nicht Frauchen, hätte es sich über diese Situation nicht schallend kaputtgelacht. Es meinte dazu, es hätte ja immer schon behauptet, dass man neben seinem Bett eine Bombe zünden könne, ohne dass es aufwache.

 

Frauchen hatte, bevor es mit Benny und mir zum Spazierengehen in den Wald fuhr, noch so einiges zu tun. Aber dann ging es los. Im Auto war es warm, im Wald waren die Temperaturen erst einmal angenehm. Doch während des Spaziergangs wurde es immer wärmer. Wie Benny es ausgehalten hat, über die Hälfte des Weges seinem Ball nachzuhechten, war mir schleierhaft. Doch es erwischte ihn auch irgendwann und dann wollte er nicht mehr. Deshalb trug er sein Bällchen zum Auto zurück.

 

 

Herrchen bereitete sich gerade auf eine kleine Radtour vor, als wir von unserem Waldausflug heimkehrten. Nachdem Herrchen weg war, wurde relaxt. Am Abend kehrte es heim und wir trafen es vor dem Haus auf der Bank an. Frauchen gesellte sich ein bisschen dazu und so verbrachten wir eine paar gemütliche Minuten im Vorgarten.

 

Nach dem Fernsehprogramm von Frauchen ging es nach einmal vors Haus. Wir liefen eine Runde, wobei Frauchen etwas nervös wirkte. Später erzählte es Herrchen, dass es seit dem Vorfall mit dem Wildschweinkopf sehr sensibel auf alles reagiere, was im Dunkeln nach Gefahr aussähe. Selbst heute im Wald habe es ständig etwas Verdächtiges gesehen, sagt es. Zudem liegt Frauchen die Sache schwer im Magen, dass hier nachts Verbrecher durch Waldbröl laufen, die wahllos Menschen zusammenschlagen. Frauchen soll sich da mal keine Sorgen machen, Benny und ich sind doch da und würden es im Notfall schon heftig verteidigen. Ich bin ja nur ein kleiner Hund, doch Benny ist größer als ich und hat gaaaanz groooße Reißzähne.

 

Mittlerweile sind Herrchen, Frauchen, Benny, Molly, Leon und ich im Büro angekommen. "Das schreckliche, bunte Kind" hat uns noch nicht aufgesucht, worüber keiner hier unglücklich ist. Wir lieben es, doch manchmal kann es eine Nervensäge sein.

 

Ich sage dann mal wieder: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

7. September 2016

 

Für heute stand fest, dass es keinen Spaziergang geben wird, denn eigentlich wollte Herrchen eine Radtour machen und Frauchen etwas nähen.

 

Nach dem Frühstück kam Herrchen bezüglich einer Radfahrt nicht in die Gänge. Frauchen hingegen sammelte seine Nähutensilien samt Nähmaschine ein und brachte alles auf die Terrasse. Benny und ich erhielten jeder einen Fleischknochen, den wir im Garten vertilgen durften. Ich habe gesehen, dass Molly schmachtend vor der Katzen-Volieren-Türe stand ... - sie bekommt keine Knochen mehr, seitdem sie einmal ein dickes Knorpelstück im Hals stecken hatte. Es heißt, Molly ist zu doof zum Knochen kauen.

 

Während ich draußen zusammen mit Benny meinen Knochen kaute, hörte ich auf der Terrasse Frauchen mit der Nähmaschine schimpfen. Es ist nämlich so: Solange ich Frauchen und die Nähmaschine kenne, haben die Beiden Knies miteinander. Die Nähmaschine startet, laut Frauchen, bei jedem Versuch mit ihr zu nähen, eine Revolte. Sie schmeißt den Faden aus der Verankerung, lässt ihr Füßchen fallen und sogar die Vorrichtung für die Nadel fällt unvermittelt plötzlich hinunter. Hat Frauchen alles gerichtet, streikt die Spule, die für den Unterfaden zuständig ist. Ist es endlich soweit, dass Unter- und Oberfaden zusammen harmonieren, prötscheln sich die Zwei eine total versaute Naht zusammen. Nun kommt der Punkt, wo Frauchen wie einst das HB-Männchen in die Luft geht. Nach ein paar Minuten der Erholung von Frauchen und der Nähmaschine klappt immer alles tadellos.

 

Die Katzendamen sollen sich von diesem Streit nicht haben beeinflussen lassen und weiterhin ihr Ruheschläfchen in der Sonne abgehalten.

 

 

Herrchen machte dann doch noch eine Fahrradtour und kam erst gegen Abend nach Hause.

 

Erst in der Nacht verließen Frauchen, Benny und ich das Haus für unseren Spaziergang. Es war eine schöne, sommerliche Nacht, in der wir eigentlich noch hätten Stunden laufen können. Aber wir kehrten heim und somit konnte der gemütliche Teil des Tages beginnen.

 

Auch wenn es heute keinen Gassigang gab, war der Tag klasse, denn ich habe mit meinem Freund Benny jede Menge Spaß gehabt. Ein Leben ohne Benny kommt für mich und Frauchen gar nicht mehr infrage. In diesem Sinne sage ich mal wieder: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

8. September 2016

 

Heute sollte es noch einmal ziemlich warm werden ... - war es auch, aber es war auszuhalten. Allerdings fuhr Frauchen nicht mit uns spazieren.

 

Das Drama "Frauchen und die bösartige Nähmaschine" ging weiter: Frauchen meinte, es wolle noch ein Kissen für Mollys neues Körbchen nähen und holte dazu erneut die Nähmaschine hervor. Zu Anfang klappte alles bestens und Frauchen war bester Ding. Doch dann hörte ich ein Plopp und Frauchen aufjaulen .... Wie sich herausstellte war der Teil heruntergefallen, der dafür zuständig ist, die Nähnadel zu halten. Neben dem Halter fielen noch ein kleines Häkchen herunter und natürlich die Nadel.

 

Mal ehrlich, so was kann doch kein Zufall sein. Die Nähmaschine hat Frauchen einfach die Klamotten hingeschmissen und fristlos gekündigt. Zwar versuchte Frauchen den halben Nachmittag alles wieder an seinen angestammten Platz zu bringen, jedoch ohne Erfolg.

 

Der Versuch eine weitere, kürzlich geschenkt bekommene Nähmaschine ans Laufen zu bringen, scheiterte daran, dass Frauchen keine Ahnung hatte, wie es den Faden einzuspannen hat. Das Kissen von Molly wäre beinahe fertig geworden, es fehlten nach Aussage von Frauchen nur noch wenige Zentimeter, die genäht hätten werden müssen. Frauchen meinte daraufhin, dies sei heute nicht sein Tag.

 

In der Nacht machten wir einen größeren Gassigang rund ums Haus. Danach ging es ziemlich schnurstracks ins Büro, wo ich mich nun auf mein Bett vorbereite.

 

Während ich mich aufs Bett vorbereitete, bestellte Frauchen eine neue Nähmaschine im Internet.

 

9. September 2016

 

Wir frühstückten auf der Terrasse bei supertollem Spätsommerwetter.

 

Am Nachmittag hatte sich Frauchen verabredet, nämlich mit unseren Freunden "Bazi" und "Flocki" und deren Frauchen. Es machte Benny und mich startklar und verstaute uns im Auto. Wir holten Bennys Frauchen von zu Hause ab und dann fuhren wir zu unseren Freunden. Bei ihnen zu Hause wurden wir herzlich begrüßt.

 

 

Unsere Frauchen tranken einen Cappuccino und wir Hunde amüsierten uns untereinander. Frauchen konnte gar nicht genug bekommen von den schönen Sonnenblumen, die auf der Terrasse erblüht waren. Eine lustige Einlage machte Benny, der nämlich in den Teich sprang und von Bazis Frauchen herausgefischt wurde. Es war ein rundum schöner Nachmittag für uns alle. Doch irgendwann war Schluss und wir brachen auf. Bennys Frauchen hatte noch ein abendfüllendes Programm und wollte deshalb rasch nach Hause gebracht werden. Auch wir kehrten bald heim und relaxten den Rest des Tages.

 

In der Nacht liefen wir mit Frauchen rund ums Haus. Es herrschte eine angenehme Temperatur, doch für Anfang September eine sehr warme.

 

Wieder zu Hause wartete das Büro auf uns. Dort bin ich nun angekommen und gedenke bald schlafen zu gehen.

 

10. September 2016

 

Bevor es ins Bett ging, wurde noch auf mich angestoßen, denn ich habe heute meinen Jahrestag!  Seit 5 Jahren bin ich ein "Wirthshund"!.

 

Es wurde auf der Terrasse gefrühstückt, weil das Wetter sehr schön, allerdings auch etwas warm war.

 

Nach dem Frühstück rüstete Herrchen langsam zur Radtour auf und Frauchen kam auf die Idee, endlich ein paar Sachen zu fotografieren, die es bei Facebook "Trödelmarkt Online Oberberg" einstellen wollte. Unter anderem gehörte das "Pop Up Zelt" dazu, das es vor ca. drei Jahren mal gekauft hatte. Seinerzeit holte es das Zelt aus seiner Verpackung, wobei das sich von alleine aufstellte. Allerdings hatte die Sache einen Haken ... - das Zelt ließ sich  nie wieder in seine ursprüngliche Aufbewahrungsform zusammenlegen. Soll heißen: Es wurde nicht wieder zu einem kleinen Päckchen, sondern war ein rundes, unpraktisches Ding, das nicht mal eben, wie geplant, mitgenommen werden konnte.

 

 

Heute holte Frauchen das Zelt also aus der Garage, denn es sollte auch noch als Schnittmuster auf einem Fleecestoff dienen.  Als es so im Wohnzimmer, zusammen mit dem Fleecestoff, auf dem Boden lag, hatten Benny und ich großes Interesse daran. Wir tobten darauf bis zum Umfallen.

 

Zwischenzeitlich war Herrchen mit dem Rad unterwegs. Cocos Frauchen kam uns besuchen und brachte Kuchen für unsere Leute mit. Natürlich wurde es von uns Hunden freundlich, vielleicht etwas zu laut, begrüßt. Prompt zückte Frauchen die Wasserpistole und rief Benny und mich zur Ordnung. Cocos Frauchen blieb ein bisschen, verabschiedete sich dann aber ziemlich rasch, weil es zu seinem Kater zurück wollte.

 

Herrchen kehrte am Abend heim und somit war die Familie wieder komplett. In der Nacht lief Frauchen mit Benny und mir um die Häuser. Es herrschte für diese Jahreszeit eine sehr angenehme Temperatur. Leider war der Rundgang mal wieder viel zu kurz.

 

Mittlerweile sind wir Hunde zusammen mit unseren Leuten im Büro angekommen. Das heißt: Die Endphase des Tages ist eingeläutet. Das war es für heute.

 

11. September 2016

 

Nach dem Frühstück haben Frauchen, Benny und ich uns von zu Hause abgesetzt. Wir fuhren in den Wald, wo Benny sein Bällchen geschmissen bekam.

 

 

Frauchen hatte natürlich mal wieder so eine blödsinnige Idee, uns auf einen Holzstamm zu setzen. Bis es sein Bild geschossen hatte, haben Benny und ich es etwas genervt. Nachdem Benny seinen Ball hypnotisiert hatte, wie Frauchen behauptete, und dabei nichts herausgekommen war, schmiss er sich in die nächste Wildschweinsuhle. Später zu Hause wurde ich als "sauber geblieben" gelobt, was von Benny nicht zu behaupten war.

 

Der Nachmittag war im Nu um und der Abend kam schneller als gedacht. Nachdem wir das Fernsehprogramm von Frauchen ertragen hatten, ging es noch einmal nach draußen, wo wir rund ums Haus liefen.

 

Nun sind unsere Leute und wir Hunde im Büro angekommen und genießen noch ein bisschen das Beisammensein.

 

12. September 2016

 

Der heutige Montag gestaltete sich sehr warm. Aus diesem Grund hielt sich Frauchen mit uns Tieren im Haus auf, während Herrchen sich tatsächlich in der Mittagszeit nach draußen traute und einkaufen fuhr.

 

So glitt der Tag dahin und irgendwann war es soweit, dass Benny und ich noch mit Frauchen in die Nacht hinaus mussten. Es herrschten immer noch warme Temperaturen, so dass Frauchen ins Schwitzen kam.

 

Im Haus ist es relativ kühl, so dass wir es alle gut aushalten können. Sissy und Josie waren den ganzen Tag über auf der Terrasse und ließen sich die Sonne auf den Pelz scheinen.

 

Ich gönne mir jetzt noch ein Nickerchen auf meinem Büroschreibtischkissen. Benny liegt momentan lieber unter Frauchens Schreibtisch, ihm ist es zu warm.

 

13. September 2016

 

Und wieder herrschten heute heiße Temperaturen, die uns alle veranlassten den Ball flach zu halten.

 

Mittags hatte Frauchen einen Massage-Termin, den es wahrnahm. Nachdem es zurückgekehrt war, führte sein Weg ins Büro. Dort hielt es sich lange auf, da etwas zu tun war.

 

Am späten Nachmittag klingelte es bei uns an der Haustüre und wer stand davor? Bennys Frauchen! Das Hallo war groß. Leider blieb Bennys Frauchen nicht sehr lange, denn es war erschöpft von der Arbeit. Habe ich schon erwähnt, dass wir Hunde, allen voran Leon, Bennys Frauchen lieben?! Vor einem Jahr ist Benny zusammen mit ihm in unser Leben getreten ... - die beste Idee forever, wie Frauchen sagt.

 

Das Highlight für Frauchen war heute die Sendung der neuen Nähmaschine!!!

 

Wir verbrachten einen ruhigen Abend bis in die Nacht hinein. Dann machte Frauchen sich mit Benny und mir zur letzten Nacht-Runde ums Haus auf. Diesmal nahm Frauchen die kleine Digi mit ...

 

 

Die kleine Nacht-Runde führt uns immer an der Feuerwache vorbei. Ein paar Minuten später sind wir dann wieder daheim.

 

Herrchen berichtete als wir das Haus betraten, dass die Hornisse (wahrscheinlich eine Königin), die Frauchen am frühen Abend bereits kurzfristig im Wohnzimmer hatte und die von ihm vor Josie gerettet wurde, nun draußen im Garten an der Hauswand säße. Seit Tagen belagert das Tierchen unser Haus. Frauchen ging mit der Digi bewaffnet in den Garten und wurde fündig ...

 

 

Hornissen sollen nicht gefährlich sein, wie Frauchen behauptet, wenn man ein paar Regeln einhält, sofern sie bei einem "ums Eck" wohnen.

 

Nun bin ich im Büro und mittlerweile ziemlich müde. Ich sag' dann mal: "Bis morgen, liebes Tagebuch!".

 

14. September 2016

 

Wieder erwartete uns ein heißer Tag ....

 

Mittags rief  Bennys Frauchen an und teilte mit, dass es am frühen Nachmittag zu uns kommt, damit Frauchen, Benny und ich mit zum Schwimmen kommen. Frauchen hatte zur verabredeten Zeit alles vorbereitet und einen dicken Rucksack mit Handtüchern, Getränken, neuer Kleidung für sich, da es ebenfalls ins Wasser wollte, und Fotoapparat-Stativ gepackt. Selbstverständlich nahm es auch beide Kameras mit.

Bennys Frauchen kam pünktlich und wir düsten in der Nachmittagssonne los .... Weit kamen wir nicht, gerade mal 300 Meter weit bis zum Marktplatz. Dort sagte Bennys Frauchen, hier läuft ein Boxer alleine herum. Der vermeintliche Boxer entpuppte sich als ein sehr großer Pitbull. Natürlich musste Frauchen ihn einfangen, denn er lief vor und in die Autos und brachte sich in große Gefahr. Schließlich, sagte Frauchen, gibt es Leute, die besondere Angst vor dieser Rasse haben. Noch bevor Frauchen ausstieg, sprang er an unserem Auto hoch und schaute durchs Fenster, was Benny und mich natürlich zu lautem Protestgebell veranlasste.

 

Frauchen nahm eine Hundeleine, stieg aus dem Wagen und griff nach dem Halsband des Hundes, der glücklich darüber zu sein schien, dass sich jemand um ihn kümmerte.  Anscheinend hatte Frauchen eine innere Eingebung, denn es meinte, es besuche nun das Kampf-/Sport-Studio, vor dem wir geparkt hatten, da ein sogenannter "Kampfhund" und Kampfsport gut zusammen passen würden.

 

Frauchen erzählte später: Dort bekam der Pitbull erst einmal eine Schüssel Wasser. Dann begann sich das Personal darum zu kümmern, dass der Hund zurück zu seinem Besitzer kam. Es wurde die Polizei, das Ordnungsamt und ein Pitbull-Besitzer verständigt. Weder Polizei noch Ordnungsamt hatten eine Hunde-Verlust-Meldung und auch der herbeigerufene Pitbull-Besitzer war nicht das Herrchen.

Es ging weiter .... - Unten im Haus ist REWE, auch dort rief das Personal an und fragte, ob ein Käufer seinen Hund vermisst. Fehlanzeige. Doch dann kam der entscheidende Durchbruch: Eine Mitarbeiterin, die ebenfalls herbeigeholt wurde, erkannte "Chicco" und brachte den Hund dann zurück zu seinem Herrchen, das zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wusste, dass sein Hund von Zuhause ausgerissen war.

 

Die Hilfe der Mitarbeiter des Sport-Studios war super!

 

Endlich kam Frauchen zum Auto zurück und wir fuhren los zum Baden. Unsere Frauchen hatten sich bezüglich der Bademöglichkeiten besprochen und sich dazu entschieden, zum kleinen Stausee nach Bieberstein fahren.

 

 

Die Enttäuschung bei unserer Ankunft war groß, es gab kaum noch Wasser im Stausee. Um ans Wasser zu gelangen musste frau/hund durch Modder laufen, der stank. Wir Hunde waren kurz im Wasser und auch Frauchen hüpfte mit seinen Crocsschuhen hinein. Im Nu versank es im Matsch und kämpfte sich umgehend zurück ans Land.

 

Enttäuscht zogen wir uns in den Wald zurück und liefen unmittelbar zum Auto. Bennys Frauchen hatte eine sehr große tote Süßwassermuschel gefunden, deren impertinenter Geruch uns auf dem Rückweg begleitete.

 

Zu Hause hat Frauchen auf der Terrasse das kleine Planschbecken mit Wasser gefüllt und Benny und mir die vermatschten Beine und den Bauch gewaschen.

 

Der Ausflug war anstrengend, doch zumindest für den ausgerissenen Hund hat er sich gelohnt, denn den konnte Frauchen in Sicherheit bringen.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir ganz relaxt. Zur Nachtzeit liefen wir noch ums Haus mit Frauchen. Danach ging es ab ins Büro, wo es trotz weit aufgerissenem Fenster warm ist.

 

Mal gucken, was uns der morgige Tag bringt.

 

15. September 2016

 

Der heutige Tag wurde bereits vom Wetterdienst als sehr warm angekündigt ... - und genau so war es auch. Also verhielten wir uns wieder einmal ganz ruhig und relaxten den ganzen langen Tag.

 

Nur Frauchen verließ das Haus nach dem Frühstück und holte die Hundeleine zurück, die es gestern im Sportstudio gelassen hatte. Etwas enttäuscht kam es nach Hause, denn es erhielt nicht einmal ein kleines Dankeschön vom Besitzer.

 

Es hatte von KiK ein Seifenblasenfläschchen mitgebracht, um unsere Katzen damit zu bespaßen. Doch Sissy ergriff bei der ersten Blase sofort die Flucht, Josie kam gar nicht erst aus dem Gestrüpp und Benny war etwas leicht beleidigt, als ihm eine Blase auf der Nase zerplatzte. Also spielte Frauchen alleine mit den Blasen und so entstanden einige Bilder ...

 

 

Die Nacht kam schnell und Frauchen lief mit Benny und mir um die Häuser. Es regnete ein bisschen, doch nicht so viel, dass unsere Blumen im Garten etwas davon gehabt hätten.

 

Etwas Trauriges gibt es noch zu berichten: Am 1. September wurden mehrere Leute bei uns in der Stadt von zwei bis drei Tätern überfallen und zusammengeschlagen. Ein Familienvater ist nun aufgrund seiner Verletzungen gestorben. Frauchen hat unsere nächtlichen Spaziergänge bereits stark eingeschränkt, weil es Angst vor diesen Verbrechern hat. Und nun sind es Mörder, die in unserer kleinen Stadt einem Menschen das Leben genommen haben. Frauchen ist entsetzt und fassungslos.

 

Herrchen, Frauchen, Benny, Molly, Leon und ich sind nun im Büro. Josie hat mal kurz vorbeigeschaut und mit Frauchen geschmust. Sie ist aber wieder weg nach draußen auf die Terrasse, wo Sissy weilt.

 

Ich sage für heute mal: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

16. September 2016

 

Endlich mal ein Tag, an dem einem nicht schon beim ersten Gang in den Garten die Sonne auf den Pelz schien. Zwar war sie da, die Sonne, doch hinter zahlreichen Wolken verborgen. Aus diesem Grunde fuhr Frauchen gleich nach dem Frühstück mit Benny und mir zu unserer Lieblingswiese eine Runde drehen.

 

 

Ehrlich gesagt, ich bin nicht so der Gassi-Freak, doch Wiesen lieber ich. Frauchen ließ sich viel Zeit, es setzte sich sogar mehrmals auf seinen Hosenboden und fotografierte, was auch immer.

 

Wieder zu Hause ging es ab ins Büro ... - Bilder auswerten! Indessen verabschiedete sich Herrchen, um mal eben mit dem Rad zur Bank bzw. Stadtsparkasse zu fahren. Es kehrte erst am Abend zurück, denn es machte eine Radtour zu unserer Tierärztin um Medikamente abzuholen.

 

Nach dem gemeinsamen Fernsehabend mit Frauchen liefen wir noch einmal ums Haus. Es herrschte eine angenehme, kühle Temperatur.

 

Und wieder sind wir im Büro angekommen, wo immer unser Tag endet.

 

Bin gespannt auf morgen, es soll regnen. Lassen wir uns überraschen.

 

16. September 2016

 

Da das Wetter heute etwas trüb war, frühstückten wir bei herrlich kühleren Temperaturen auf der Terrasse. Frauchen plante für den Tag keinen Spaziergang, da es endlich seine neue Nähmaschine ausprobieren wollte. Benny und ich erhielten als Gassiersatz jeder einen riesigen Pferdeknochen mit sehr viel Fleisch. Frauchen findet es doof, dass wir so etwas futtern, doch es sind die einzigen Knochen, die ein Hund ohne Schaden zu nehmen fressen kann, da sie nicht splittern.

 

 

Frauchen holte dann irgendwann seine neue Nähmaschine auf die Terrasse und nähte drauf los. Es war total begeistert von der Neuen, die wie ein Kätzchen geschnurrt haben soll.

 

Später am Tag war Herrchen der Meinung, Leon bräuchte eine "Unterbodenwäsche". Frauchen erklärte sich umgehend bereit, diese auszuführen und schon saß Leon im Waschbecken ...

 

 

Unser Oldie wurde gewaschen und gut frottiert.

 

Der Rest des Tages zog sich so dahin. Erst in der Nacht lief Frauchen eine kurze Runde mit Benny und mir uns Haus. Es hatte zu regnen angefangen, worüber sich unsere Leute und unsere Blumen und Sträucher freuen.

 

Heute hat sich Benny auf das Schreibtischkissen setzen lassen, anscheinend verleiten ihn die kühleren Temperaturen dazu, eine Runde mit mir kuscheln zu wollen. Ich werde ihm den Gefallen jetzt tun.

 

18. September 2016

 

Das Frühstück fand auf der Terrasse statt und Leon leistete uns Gesellschaft ...

 

 

Nach dem Frühstück fuhr Frauchen mit Benny und mir spazieren. Wir liefen einen Weg, den wir lange nicht gelaufen sind.

 

 

Benny düste wie ein Blöder hinter seinem Ball her, während ich mich durch den Wald quälte. Ehrlich, ich mag Wald nicht so gerne, ich liebe endlose Wiesen. Ich hatte auch den Eindruck, dass Frauchen sich nach allen Seiten absicherte, denn das Umfeld sah danach aus, dass hier jede Menge Wildschweine leben könnten. Ziemlich kaputt und geschafft kehrten wir nach Hause zurück.

 

Herrchen fuhr am späten Nachmittag mit seinem Rädchen weg und kehrte erst am Abend zurück. Der Rest des Tages war relaxen pur.

 

In der Nacht lief Frauchen noch mit uns um die Häuser. Anschließend ging es ab ins Büro, wo wir den Tag ausklingen ließen.

 

19. September 2016

 

Nach dem Frühstück auf der Terrasse ging Frauchen schnurstracks in den Vorgarten und bearbeitete ihn.

 

 

Zuerst einmal fand es eine Heuschrecke, die es natürlich sofort fotografieren musste. Frauchen wäre nicht Frauchen, wäre es von dem "bezaubernden" Tierchen nicht angetan.

 

Während Benny sich auf der Bank ausruhte, rupfte Frauchen seine heiß geliebten Lampionblumen aus. Aber nicht nur die Lampionblumen wurden entfernt, auch alles was nicht in den Vorgarten gehörte. Benny, Molly und ich hätten gerne ein bisschen Rabatz gemacht und alles verbellt, was bei uns vorbei gelaufen oder geflogen kam. Doch Frauchen hatte die Wasserpistole dabei ....

 

Da Frauchen so emsig war, gab es für alle im Haus erst 1,5 Stunden später etwas zu futtern, denn Frauchen hatte tatsächlich 4,5 Stunden Gartenarbeit geleistet.

 

Nachdem alle dann doch noch gesättigt wurden, begann der gemütliche Teil des Tages. Er endete mit dem letzten Spaziergang in der Nacht, auf den ich gerne verzichten könnte. Nicht so Benny, der ist immer agil und will Action.  Wir waren schnell zurück und suchten umgehend das Büro auf.

 

Für mich war es das für heute .... - es war kein schlechter Tag, nur hätte ich gerne im Vorgarten ein bisschen mehr Lärm gemacht, wenn nur die Wasserpistole nicht gewesen wäre ....

 

In diesem Sinne sage ich für heute: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

20. September 2016

 

Nach dem etwas erfrischenden Frühstück auf der Terrasse, bei dem Herrchen bereits seine Winterjacke aus dem Schrank geholt hatte, fuhr Frauchen mit Benny und mir zur Wiese.

 

 

Wir liefen unsere Runde und Benny raste hinter dem Ball her. Da ich heute auch viel gedüst bin, waren wir Beide erschöpft, als wir das Auto wieder erreichten.

 

Zu Hause zog Frauchen sich nur kurz um und holte sodann Cocos Frauchen mit dem Auto ab. Die Zwei fuhren shoppen und Frauchen kehrte erst am späten Nachmittag zurück.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir wie immer. Mittlerweile sind Benny, Frauchen und ich ums Haus gezogen und im Büro angekommen. Ich gedenke noch einen "flotten Dreier" mit Benny und Josie auf dem Schreibtischkissen einzugehen und sage schon mal vorab: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

 

21. September 2016

 

Bei kühlen Temperaturen bestand Frauchen darauf, auf der Terrasse zu frühstücken. Nach dem Frühstück stand es auf und begab sich in den Garten, wo es zuerst seine Lampions-Ernte bearbeitete und sich dann dem inneren Gartenbereich zuwendete. Benny, Molly und ich leisteten ihm Gesellschaft.

 

 

Auch Leon kam kurzweilig nach draußen um "alles Nötige" zu erledigen. Herrchen war zwischenzeitlich mit dem E-Bike aufgebrochen und auf dem Weg zur Sieg.

 

Frauchen hatte jede Menge zu tun, beschmuste uns Hunde aber zwischendurch immer wieder. Besonders Benny nahm Frauchens Aufmerksamkeit in Anspruch. Zwischendurch telefonierte Frauchen, trank sich ein Bier namens Pils und amüsierte sich darüber, dass Benny sich an einer klitzekleinen Bierpfütze gütlich tat. Es meinte, dann würde Benny wohl bald ein bisschen schläfrig werden; doch Benny hielt durch und verteidigte zusammen mit mir Haus und Hof gegen den Briefträger, der es wagte an das Tor zum Garten zu kommen.

 

Irgendwann hatte Frauchen seine Arbeit getan und es ging zurück ins Haus, wo es was zu futtern gab.

 

Herrchen kehrte gegen Abend zurück und war happy.

 

Nach einem Fernsehabend zusammen mit Frauchen auf der Couch, liefen Benny und ich mit ihm noch eine kleine Runde ums Haus. Es war sehr frisch geworden und ich fragte mich, wann ich wieder einen Mantel tragen muss, damit ich nicht friere.

 

Wie immer findet der Abschluss des Tages im Büro statt. Auch wenn es heute keinen Spaziergang gab, bin ich geschafft ... - evtl. von der vielen frischen Luft? Ich weiß es nicht, ich weiß aber, es war ein guter Tag, der sich jetzt dem Ende nähert. Deshalb sage ich mal wieder: "Gute Nacht, liebes Tagebuch!".

 

22. September 2016

 

"Sie lebe hoch, sie lebe noch ...." Unser "schreckliches, buntes Kind" wird heute ein Jahr alt! Da sagen wir doch alle: "Herzlichen Glückwunsch, kleine Maus!!!

 

 

Der heutige Tag sollte vorerst der letzte sonnige werden, sagte zumindest der Wetterbericht. Für einen Gassigang mit Benny und mir fand Frauchen das Wetter zu warm. Stattdessen ließ es uns bei Herrchen zurück, während es einkaufen fuhr.

 

Herrchen nahm Molly, Benny und mich mit in den Garten, wo es emsig Laub zusammenfegte und Sträucher schnitt.

 

Nachdem Frauchen nach Hause gekommen war, gab es für Benny und mich jeweils einen fleischigen Knochen, den wir uns im Garten schmecken ließen.

 

Frauchen verließ erneut das Haus, um dieses Mal Cocos Frauchen zu besuchen, für das es ein verspätetes Geburtstagsgeschenk gekauft hatte.

 

Eine gute Stunde später war unsere Familie wieder vollständig. Der Feierabend konnte kommen.

 

Nach der kleinen Runde ums Haus wartete das Büro auf Frauchen, Benny und mich. Wir sind angekommen! Bald geht es ab ins Bett.

 

23. September 2016

 

Nach dem Frühstück auf der Terrasse fuhr Frauchen zusammen mit Molly, Benny und mir zum Plateau. Dort angekommen stellten wir fest, ein Teil des Plateaus war von Schafen und Ziegen belegt. Das störte uns jedoch nicht weiter und wir ließen die "Mäher" praktisch links liegen.

 

 

Frauchen suchte einen schattigen Platz aus, von dem aus es Benny seinen Ball schmeißen und ihn beim Zurückkommen fotografieren konnte.

 

Nach einer Weile trafen wir einen guten alten Bekannten, der anscheinend auch immer wieder gerne das Plateau aufsucht. Nachdem Frauchen sich mit ihm lange Zeit unterhalten hatte, verließ er uns und auch wir machten uns auf den Weg nach Hause.

 

Den restlichen Tag verbrachten wir wie immer. In der Nacht liefen Benny, Frauchen und ich ums Haus. Anschließend suchten wir das Büro auf. Etwas später gesellte sich Josie zu uns. Das "große Kuscheln" kann also beginnen.

 

In diesem Sinne sage ich "Gute Nacht allerseits!".

 

24. September 2016

 

Nach dem Frühstück machte sich Herrchen mit seinem Rad davon. Frauchen hatte so Einiges vor, im Haus und überhaupt zu tun, doch dann stellte es alles ein und schmiss sich auf die Couch. Später erzählte es Herrchen, dass seine Laune in den Keller gerutscht sei, da es in dieser Woche jede Menge Mist habe verarbeiten müssen.

 

Herrchen kam erst am Abend zurück, nachdem es bereits dunkel geworden war.

 

Der heutige Tag entpuppte sich als "Ruhetag".

 

In der Nacht lief Frauchen noch mit Benny und mir ums Eck. Daran anschließend ging es ab ins Büro. Und nun warte ich darauf, ins Bett gehen zu dürfen.

 

25. September 2016

 

Frauchen sprang nach dem Frühstück vom Tisch auf und fuhr mit Benny und mir in den Wald. Zwar schien die Sonne, doch im Wald war es angenehm kühl, zumal ein Wind wehte.

 

 

Benny düste wie immer hinter seinem Ball her und entschwand dann irgendwann hinter viel Gestrüpp in einen kleinen Bach. Da dort nicht mehr viel Wasser fließt, sah Benny anschließend ziemlich verdreckt aus. Er verausgabte sich im Gegensatz zu mir so, dass er die letzten Meter bis zum Auto von Frauchen an der Leine hinterher gezogen werden musste.

 

Wieder zu Hause wurde eine Ruhepause eingelegt. Für Benny und mich endete sie in der Nacht, als Frauchen uns noch einmal mit ums Haus nahm. Ehrlich gesagt, könnte ich auf diese nächtlichen Spaziergänge gut und gerne verzichten, doch Frauchen besteht und Benny ist ganz wild darauf.

 

Endlich im Büro angekommen, verziehe ich mich gleich auf mein Büroschreibtischkissen.

 

26. September 2016

 

Nach dem Frühstück wurde Leon im Badezimmer von Herrchen festgehalten, während Frauchen ihm die Haare an den Pfoten, am Po und im Bauchbereich schnitt. Leon hatte zusammen mit Molly am Nachmittag einen Tierarzttermin und bedurfte kleinerer Verschönerungen um gut auszusehen. Aber mal ehrlich, ich finde Leon sieht immer gut aus.

 

 

Die Tatsache, dass ich nicht mit zum TA musste gefiel mir, aber nicht so die daraus resultierende Gegebenheit, dass Benny und ich zu Hause bleiben mussten und verantwortlich fürs Haus und unsere Katzen gemacht wurden. Doch Benny und ich erledigten unsere Aufgabe zur Zufriedenheit unserer Leute. Klar, dass es bei ihrer Rückkehr ein Leckerchen mehr für meinen Freund und mich abfiel.

 

Später am Abend telefonierte Frauchen endlos lange mit einer Bekannten aus Düsseldorf. Molly und Leon müssen sie noch von früher her kennen, ich leider nicht. Somit konnte ich mit dem Gespräch wenig anfangen.

 

Nach einem langen Abend vor dem TV-Gerät machte sich Frauchen, nach Meinung von Benny, endlich auf noch eine Runde ums Haus zu laufen. Wieso Benny da so scharf drauf ist, verstehe ich nicht. Mir wäre es lieber, ich könnte auf der Couch liegen bleiben und mich auf die Rückkehr der Beiden freuen.

 

Nun ist wieder Bürozeit angesagt und ich freue mich schon darauf, gleich auf meinem Bürokissen zu liegen und vor mich hinzudösen. Für morgen erbitte ich mir für über Tag mehr Action.

 

27. September 2016  

 

Frauchen hatte nach dem Frühstück einen Massage-Termin. Den hatte es nach eigenen Aussagen auch dringend nötig, da es in den letzten Tagen alles dafür getan hat, Schmerzen im Nackenbereich zu bekommen.

 

Es kam nach Hause mit einem Schrubber-Set, was ich doch etwas seltsam fand. Des Rätsels Lösung ist aber die geplante Terrassenreinigung. Dort haben Benny und ich uns nicht an die Spielregeln gehalten und an Stellen unser Bein gehoben, wo es nach Menschen-Ansicht nicht angebracht ist.

 

Dann fuhren Frauchen, Benny und ich in den Wald wo es heute sehr staubig war. Frauchen konnte von Benny mitten in einer Staubwolke ein Foto schießen.

 

 

Wir verloren uns in einem kleinen Urwald, wie Frauchen später Herrchen erzählte. Den Weg waren sind wir lange nicht mehr gelaufen und er hatte sich sehr verändert. Überhaupt gestalten sich, bedingt durch den warmen Sommer/Herbst, die Wege mit üppig wachsendem Gras. Da wo früher Matsch war, erblüht heute eine Wiese. Benny tobte sich mit seinem Ball völlig aus und schleppte sich zum Auto zurück.

 

Wieder daheim wurden wir von den Zurückgebliebenen begrüßt. Frauchen suchte das Büro auf und lud unsere Bilder hoch. Benny und ich ließen uns auf dem Schreibtischkissen nieder und Frauchen postete.

 

Irgendwie war der Tag plötzlich um und ich musste mich wieder aufraffen, mit Frauchen und Benny eine Runde ums Haus zu drehen. Das wurde schnell erledigt und wir kehrten zurück. Endstation Büro! Ich werde noch ein bisschen mit Benny kuscheln, der bereits wieder auf dem Schreibtischkissen liegt und dann ins Bett verschwinden.

 

28. September 2016

 

Endlich schien am Morgen mal nicht die Sonne, so dass wir alle hoffen konnten, der Tag wird nicht zu warm. Nach dem Frühstück machte sich Frauchen gerade für einen Spaziergang mit Benny und mir fertig, als das Telefon klingelte. Bennys Frauchen rief an und erklärte, es sei von der Arbeit auf dem Weg nach Hause. Sofort schlug Frauchen vor, dass es mit spazieren geht.

 

 

Als Treffpunkt schlug Frauchen unsere Lieblingswiese vor. Als wir dort ankamen, sah ich Bennys Frauchen bereits aus dem Auto heraus, es lag auf der Bank. Benny hatte nur sein Bällchen im Kopf und erblickte sein Frauchen erst, als der Ball vor der Bank auftitschte. Das Hallo war riesig. Wir drehten unsere Runde und fuhren dann mit Bennys Frauchen im Schlepptau nach Hause. Dort gab es für uns Hunde jeweils ein Leckerli und für die Damen Kaffee und Kuchen. Herrchen verabschiedete sich zu einem Großeinkauf. Leon war total begeistert vom Besuch und ließ sich kraulen und herzen.

 

Bennys Frauchen verließ uns und Herrchen kehrte bepackt mit zahlreichen, gefüllten Plastiktüten heim. Der Feierabend konnte beginnen.

 

Da ich mich in der Wiese in etwas gewälzt hatte, wurde ich in die Dusche gestellt und gewaschen.

 

 

In der Nacht lief Frauchen mit Benny und mir ums Haus. Es war sehr mild für diese Jahreszeit. Es gab keine besonderen Vorkommnisse und so gelangten wir unbehelligt nach Hause zurück.

 

It_s Bürotime! Der Tag klingt aus und das Bett ruft.

 

29. September 2016

 

Ein angenehmer Herbsttag mit Sonne und Wind erwartete uns nach dem Aufstehen. Gefrühstückt wurde auf der Terrasse, wo sich alle einfanden.  Nur Leon ließ sich nicht blicken und schlief im Esszimmer.

 

Da Bennys Pfote gestern beim Spaziergang plötzlich ein Löchlein zwischen den Zehen aufwies, blieben wir heute zu Hause. Herrchen fuhr mit seinem Rad dafür spazieren und kehrte erst am späten Nachmittag heim.

 

Frauchen hatte über Tag jede Menge am PC zu tun und war daher froh, einen "Haustag" einlegen zu könen.

 

In der Nacht haben Frauchen, Benny und ich einen Spaziergang rund ums Haus gemacht. Es herrschten milde Temperaturen, die allerdings laut Wetterbericht bald vorbei sein sollen. Es ist schon ein bisschen schade, wenn der Sommer nun bald vorbei ist. Dabei ist es kaum zu glauben, dass wir in drei Monaten bereits wieder Silvester feiern.

 

Leon würde jetzt sagen: "Das Büro hat uns wieder!".  Genau so ist es. Ich gedenke gleich mein Büroschreibtischkissen aufzusuchen. Benny hat sich unter Frauchens Schreibtisch häuslich niedergelassen, ihm ist es wohl noch immer zu warm ... - doch nicht mehr lange, dann wird er wieder mit mir kuscheln wollen.

 

30 September 2016

 

Das Frühstück fand bei angenehmen Temperaturen auf der Terrasse statt. Frauchen zog sich sogar eine Jacke an, so kühl war es.

 

Eigentlich waren wir heute zwei Häuser weiter eingeladen, doch die Einladung zerschlug sich. Deshalb fuhr Frauchen mit Benny und mir in den Nutscheid-Wald, wo wir den "Pici-Gedenk-Weg" liefen.

 

 

Wie immer war es schön. Frauchen versuchte mit der Kamera nicht nur uns Hunde einzufangen, sondern auch noch ein bisschen Herbst. Es war mit dem Ergebnis jedenfalls zufrieden.

 

Der restliche Tag verlief wie immer. Endstation "'Büro". Ich bin müde und freue mich aufs Bett.

 

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